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Organ der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnühiger Citiglrit.
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Diese Blätter erscheinen Sonntags morgens. Bezugspreis 1,25 vierteljährlich. Einzelne Nummern der Bogen 10 y . Anzeigen 20 die Petitzeile.
Die Mitglieder der Lübeckischen Gefellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit erhalten diese Blätter unentgeltlich.
30. Juli.
Siebenundbierzigster Jahrgang. N“ z].
1905.
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Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.
IR. Bericht des Museums für Völkerkunde über das Jahr 1904.
Inhalt:
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Der Besuch des Kreuzers „Lübeck.! ~ Hur Verfassungs-
frage. + Das Kapitol zu Rom in Vergangenheit und Gegen-
wart. – Gruß an Lübeck. ~ Geibel und Curtius. — Salon
Nöhring. – Gemeinnützige Rundschau. ~ Lokale Notizen.
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Mark.
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Geographische Gesellschakt.
Herrenabend
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Tesezirkel.
Der Umtausch der Zeitschriften wird während des
Monats Juli nich t stattfinden.
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Frauengewerbeschule.
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Zum August werden Schülerinnen aufgenommen
für Wäschenähen, Schneidern, Kunststicken , einfache
Handarbeit, Putzmachen, Zeichnen und Malen.
Beginn eines neuen Kursus für Plätten
von Roll. und Stärkewäsche, von Spigten,
Stickereien und dergleichen.
Täglich Aufnahme von Kindern in den Kinder-
garten.
Mittagstisch von 1 bis 2 Uhr.
Anmeldungen werden an allen Werktagen von
12 bis 1 Uhr vormittags im Schulhause, Johannis-
straße 64 , entgegengenommen. Der Unterricht
wird wieder aufgenommen am 1. August.
Der Schuklvorstand.
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R.-A. Dienstag den 1. August 7% Uhr.
Gesellschaft
zur Beförderung gemeinnühiger Tätigkeit.
Bericht des Mufenzs für Völkerkunde
über das Jahr 1904.
Die Entwickelung des Museums für Völkerkunde
während des Jahres 1904 darf wohl, an den ihm
zu Gebote stehenden Mitteln gemessen, eine befriedigende
genannt werden. Für die Vergrößerung der Samm-
lung ebenso wie für die äußere Gestaltung des
Museums haben sich viele unserer Wünsche erfüllt.
Unsere alten Freunde im Auslande haben uns auch
in diesem Jahre treulich zur Seite gestanden und
zahlreiche wertvolle Schenkungen überwiesen, so Herr
Wilh. Brehmer in Bangkok, Herr Missionar Brutzer
in Jimba, Herr Kapitänleutnant Max Kühne und Herr
Wirtschaftsinspektor Knorre in Kilwa. Neue Freunde
sind uns hinzugekommen, unter ihnen Herr Rechtsan-
walt Dr. Plessing, der von einer Reise nach Ceylon
eine ethnographische Sammlung von 87 Gegenständen
für uns mitbrachte, Herr Oberleutnant z. S. Tegt-
meyer mit einer größeren Reihe Südseestücke und
Herr Theodor Harder in La Paz mit einer Samm-
lung aus Guatemala. Die völkerkundlichen Objekte
aus seiner Privatsammlung überwies Herr Oberamts-
richter Dr. Funk; aus dem Nachlasse des verstorbenen
Herrn Conrad Weidmann erhielten wir eine größere
Sammlung ostafrikanischer Waffen. Durch eine gütige
außerordentliche Geldbewilligung der Ges. z. Bef.
gem. T., für die wir zu besonderem Danke verpflichtet
sind, konnten wir eine Sammlung von den nordwest-
amerikanischen Indianerstämmen käuflich erwerben.
Andere Ankäufe, namentlich ostasiatischer und indo-
nesischer Herkunft, machten wir aus den Mitteln unseres
Budgets. Endlich hatten wir die Freude, aus den
Dublettenbeständen des Königlichen Museums für
Völkerkunde zu Berlin und durch Tausch mit dem-