Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

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Dezember hielt Pastor Meyrhoffer aus Brüssel in der St. Marien- kirche einen Vortrag über die Evangelisation in Belgien, der gut besucht war und einschließlich der nachträglich eingegangenen Gaben „ 212 für die belgische Missionstirche erbrachte. Die am Refor- mationsfesst 1903 in allen evangelischen Kirchen unseres Freistaates erhobene Kollekte hatte einen Ertrag von . 357,98. Die Sammlungen der Konfirmanden für die Konfirmandenanstalten in Posen erbrachten MM 201,68, wovon fÆ 15,65 für Blätter korn: die Zweigvereine ist folgendes zu berichten: Aus Travemünde gingen A 68,65 ein gegen 87,65 im Vorjahre; aus Behlendorf M 22,50 gegen 25,34; aus Nusse wie im vorigen Jahre M 40 ohne Bestimmung, außerdem sind „ 20 nach Wolf an der Mosel gesandt. _ Der hiesige Frauenverein begann das Vereins- jahr mit einem Kassenbestand von M 53,73. Dazu kamen durch Sammlung in den Nähabenden f 105,88, an Geschenken / 331,77, an Zinsen M 216,—, an Beiträgen M 779,50, endlich Ertrag der Ton- büchsen J 110,0, also in Summa 1596,11. Davon sind ausgegeben für Weihnachtsgeschenke M 300,2, für Unkosten Æ 170,62, an Unter- stütungen im Laufe des Jahres AM 100,50. Endlich konnten in der am 19. Oktober ab- gehaltenen Generalversammlung M 970 zur Ver- teilung kommen, und zwar wurden größtenteils die- selben Anstalten und Gemeinden wie in den früheren Jahren bedacht. Die Bittenden werden nicht müde, immer wieder an unsre Tür zu klopfen. Und wenn hier und da einer der Bittsteller in die Lage kommt, daß er auf fernere Unterstützung verzichten kann, so sind gleich andere zur Stelle, um seinen Plat aus- zufüllen. So dürfen auch wir nicht nachlassen und ermatten in unsrer Arbeit gemäß dem Wahlspruch unsres Vereins: Lasset uns Gutes tun und nicht müde werden; als wir denn nun Zeit haben, lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genosssen. î Gemeinnützige Rundschan. Unterhaltungsabende in den Schulen. Seit mehreren Jahren ist an einer Reihe Hamburger Schulen die Veranstaltung von Unterhaltungsabenden eine stehende Einrichtung geworden. Die Kinder der Oberklassen und deren Eltern, sowie frühere Schüler und Schülerinnen versammeln sich entweder in einem für diesen Zweck gemieteten Saal oder auch in der Turnhalle der Schule, wenn in dieser eine genügende Anzahl von Bänken vorhanden ist. Die zur Veran- staltung des Unterhaltungsabends nötigen Geldmittel werden teils durch freiwillige Beiträge des Lehrer- kollegiums aufgebracht, teils indem die Programme gegen Entgelt an die Eltern der Kinder abgegeben werden. Zur Mitwirkung wurden außer den Mit- gliedern des Kollegiums Künstler und Künstlerinnen sowie ernst strebende Dilettanten herangezogen; Mit- glieder des Hamburger Lehrergesangvereins und fortgeschrittene Schüler des Konservatoriums hatten ebenfalls an den Kindern dankbare Zuhörer. Rezita- tionen wurden gehalten von mehreren Lehrern, die als Vortragskünstler auch außerhalb Hamburgs sich einen Ruf erworben haben. Mittelsst eines Kalklicht- apparates wurden Bilder aus der Heimat vorgeführt. Die Beteiligung des Elternpublikums war durchweg sehr rege; an einigen Schulen nahm mit der Zeit der Andrang in solchem Maße zu, daß der vor- handene Raum kaum mehr ausreichte. Die Unter- haltungsabende sollten vor allen Dingen das, was der Schule zur Verfügung steht an Mitteln zur künstlerischen Erziehung der Jugend, in intensiverer Weise nutzbar machen, als dies im Unterricht möglich ist, sowie neue Mittel hinzufügen; dann aber auch durch Heranziehung der Eltern den hemmenden Ein- fluß aufheben, den die Gleichgültigkeit des Hauses auf die Bestrebungen der Schule übt. Wie die Hamburger Lehrervereinigung für die Pflege der künst- lerischen Bildung in ihren „Versuchen und Ergebnissen“ berichtet, haben sich diese Erwartungen vollauf erfüllt. Es ist daher sehr erfreulich, daß man auch in Lübeck mit der Einführung von Unterhaltungsabenden in den Schulen beginnt. So berichtet der jüngst erschienene ersie Jahresbericht unseres Lehrerseminars , daß Unterhaltungsabende ins Leben gerufen sind, zu denen sich die Lehrer des Seminars, der Präparandenanstalt und der Übungsschule mit ihren Damen, sowie die Seminaristen versammeln. Diese Unterhaltungsabende sollten den Seminaristen Anregung auf wissenschaft- lichen und künsstlerischen Gebieten geben, die außerhalb des Rahmens des eigentlichen Seminarunterrichts liegen; ferner sollten sie Lehrer und Schüler im außerdienstlichen Verkehr einander näherbringen. Die Unterhaltungsabende fanden statt in der Aula. Sie
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