345
n den
) auch
Weise
zu ge-
onellen
.: 16Jn
it dem
tz von
| zeigt,
te Hort
Polo.
be des
cht be-
und zu
verden.
en eine
ng im
: Reife
imlung
Brott-
Haupt
richten,
r viele
wiedet
itrags-
el sind
nal für
ist, der
ick, wit
jentlich
malige
iehung
tehrert
Fest
dlicher
t hatte
c< deli
ischet
deine
durch
Ruin,
3. vor
hie süt
atenel
eincl
Saalt
:quchei
Becket,
velcheé
samn
rachel
oslav
. Oft
mark und die Not der evangelischen Glaubensge-
nossen. Zum Schluß erzählte Senior D Ranke von
der Einweihung der Protestationskirche in Speyer.
Die Kollekte, die Pastor Angermann zur Ver-
fügung gestellt wurde, erbrachte / 114. Hoffentlich
tragen auch die bei der Jahresfeier verkauften
Schriften dazu bei, in weiteren Kreisen Interesse
für unsern Verein zu erwecken. Im Laufe des
vorigen Winters, und zwar am 5. Dezember hielt
Pastor Meyrhoffer aus Brüssel in der St. Marien-
kirche einen Vortrag über die Evangelisation in
Belgien, der gut besucht war und einschließlich der
nachträglich eingegangenen Gaben „ 212 für die
belgische Missionstirche erbrachte. Die am Refor-
mationsfesst 1903 in allen evangelischen Kirchen
unseres Freistaates erhobene Kollekte hatte einen
Ertrag von . 357,98. Die Sammlungen der
Konfirmanden für die Konfirmandenanstalten in Posen
erbrachten MM 201,68, wovon fÆ 15,65 für Blätter
korn: die Zweigvereine ist folgendes zu berichten:
Aus Travemünde gingen A 68,65 ein gegen
87,65 im Vorjahre; aus Behlendorf M 22,50
gegen 25,34; aus Nusse wie im vorigen Jahre
M 40 ohne Bestimmung, außerdem sind „ 20
nach Wolf an der Mosel gesandt.
_ Der hiesige Frauenverein begann das Vereins-
jahr mit einem Kassenbestand von M 53,73. Dazu
kamen durch Sammlung in den Nähabenden f 105,88,
an Geschenken / 331,77, an Zinsen M 216,—,
an Beiträgen M 779,50, endlich Ertrag der Ton-
büchsen J 110,0, also in Summa 1596,11.
Davon sind ausgegeben für Weihnachtsgeschenke
M 300,2, für Unkosten Æ 170,62, an Unter-
stütungen im Laufe des Jahres AM 100,50.
Endlich konnten in der am 19. Oktober ab-
gehaltenen Generalversammlung M 970 zur Ver-
teilung kommen, und zwar wurden größtenteils die-
selben Anstalten und Gemeinden wie in den früheren
Jahren bedacht. Die Bittenden werden nicht müde,
immer wieder an unsre Tür zu klopfen. Und wenn
hier und da einer der Bittsteller in die Lage kommt,
daß er auf fernere Unterstützung verzichten kann, so
sind gleich andere zur Stelle, um seinen Plat aus-
zufüllen. So dürfen auch wir nicht nachlassen und
ermatten in unsrer Arbeit gemäß dem Wahlspruch
unsres Vereins: Lasset uns Gutes tun und nicht
müde werden; als wir denn nun Zeit haben, lasset
uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des
Glaubens Genosssen.
î Gemeinnützige Rundschan.
Unterhaltungsabende in den Schulen. Seit
mehreren Jahren ist an einer Reihe Hamburger
Schulen die Veranstaltung von Unterhaltungsabenden
eine stehende Einrichtung geworden. Die Kinder der
Oberklassen und deren Eltern, sowie frühere Schüler
und Schülerinnen versammeln sich entweder in einem
für diesen Zweck gemieteten Saal oder auch in der
Turnhalle der Schule, wenn in dieser eine genügende
Anzahl von Bänken vorhanden ist. Die zur Veran-
staltung des Unterhaltungsabends nötigen Geldmittel
werden teils durch freiwillige Beiträge des Lehrer-
kollegiums aufgebracht, teils indem die Programme
gegen Entgelt an die Eltern der Kinder abgegeben
werden. Zur Mitwirkung wurden außer den Mit-
gliedern des Kollegiums Künstler und Künstlerinnen
sowie ernst strebende Dilettanten herangezogen; Mit-
glieder des Hamburger Lehrergesangvereins und
fortgeschrittene Schüler des Konservatoriums hatten
ebenfalls an den Kindern dankbare Zuhörer. Rezita-
tionen wurden gehalten von mehreren Lehrern, die
als Vortragskünstler auch außerhalb Hamburgs sich
einen Ruf erworben haben. Mittelsst eines Kalklicht-
apparates wurden Bilder aus der Heimat vorgeführt.
Die Beteiligung des Elternpublikums war durchweg
sehr rege; an einigen Schulen nahm mit der Zeit
der Andrang in solchem Maße zu, daß der vor-
handene Raum kaum mehr ausreichte. Die Unter-
haltungsabende sollten vor allen Dingen das, was
der Schule zur Verfügung steht an Mitteln zur
künstlerischen Erziehung der Jugend, in intensiverer
Weise nutzbar machen, als dies im Unterricht möglich
ist, sowie neue Mittel hinzufügen; dann aber auch
durch Heranziehung der Eltern den hemmenden Ein-
fluß aufheben, den die Gleichgültigkeit des Hauses
auf die Bestrebungen der Schule übt. Wie die
Hamburger Lehrervereinigung für die Pflege der künst-
lerischen Bildung in ihren „Versuchen und Ergebnissen“
berichtet, haben sich diese Erwartungen vollauf erfüllt.
Es ist daher sehr erfreulich, daß man auch in Lübeck
mit der Einführung von Unterhaltungsabenden in den
Schulen beginnt. So berichtet der jüngst erschienene
ersie Jahresbericht unseres Lehrerseminars , daß
Unterhaltungsabende ins Leben gerufen sind, zu denen
sich die Lehrer des Seminars, der Präparandenanstalt
und der Übungsschule mit ihren Damen, sowie die
Seminaristen versammeln. Diese Unterhaltungsabende
sollten den Seminaristen Anregung auf wissenschaft-
lichen und künsstlerischen Gebieten geben, die außerhalb
des Rahmens des eigentlichen Seminarunterrichts
liegen; ferner sollten sie Lehrer und Schüler im
außerdienstlichen Verkehr einander näherbringen. Die
Unterhaltungsabende fanden statt in der Aula. Sie