Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

322 Knab. Mädch. Kinder. 4 9 13 Es kamen hinzu: von Neujahr bis Ostern . . . Ostern bis Johannis . . - Johannis bis Michaelis . „_ Michaelis bis Neujahr E . 3 r ud 4.14 b. z p? L ? u 2011. E li. : 33 Dagegen gingen ab Demnach Bestand der schulpflichtigen Kinder am Schluß des Jahres Im ganzen wurden im Laufe des Jahres 16 652 Kinder (13 251 kleine und 3401 große) je einen Tag verpflegt. Die Schule war an 250 Tagen geöffnet und durchschnittlich von 67 Kindern (53 kleinen und 14 großen) den Tag besucht. Die Kosten der Ver- pflegung, Beaufsichtigung usw. stellten sich auf 22 J pro Tag und Kind. Das Leben in der Schule nahm im wesentlichen seinen gewohnten Gang. Auch während einer längeren Erkrankung der Leiterin konnte die Schule infolge Anstellung von Hilfskräften unge- stört fortgeführt werden. Die Feste wurden in her- kömmlicher Weise gefeiert, das Schulfest am 9. Juni, das Weihnachtsfest am 22. Dezember. Am 9. Sep- tember fand wie alljährlich ein Festesssen zum Andenken an den verstorbenen Senator Eschenburg statt. Von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit erhielt unsere Schule einen Jahresbeitrag von M 1400. Von der Wessterauer Stiftung ging ein Geschenk von . 100 ein, von den Hinterbliebenen des Herrn Senators G. A. Behn . 100, aus dem Nachlaß der Frau Minna Neuendorf geb. Buck M 100, erlassene Zahlung für Klempnerarbeiten M 3. Für diese sowie für die zu den Festen der Schule gespendeten freundlichen Gaben, auch für die von der Armenanstalt unentgeltlich gelieferten 1960 Portionen Speise spricht die Vorsteherschaft ihren herzlichen Dank aus. An Stelle des turnusmäßig aus der Vorsteher- schaft ausscheidenden Herrn Dr. Hammerich wurde von der Gessellschaft Herr Dr. von Thaden gewählt. Ebenso tritt an Stelle von Frau Dr. Hammerich Frau Dr. von Thaden. 1 Zur Schulratsfrage. Wir würden uns mit der Angelegenheit nicht be- fassen, wenn nicht ein Punkt in dem Kommissions. bericht zu ernsten Bedenken Anlaß gäbe. s handelt sich für uns nicht um das Gehalt des Dberschulrats (bis / 9500). Die von Herrn Bürgermeister Dr. Klug bei feierlicher Gelegenheit (Amtseinführung des Herrn Senator Dr. Neumann) angekündigte Sparsamkeit auf dem Gebiete dei Schulwesens sollte sich allerdings zuerst auf leicht entbehrliche Ausgaben erstrecken, und der Ober schulrat ist mehr als entbehrlich. Auch der Hinwei auf die preußischen Provinzialschulräte wird jede Kenner der Verhältnisse ein Lächeln abnötigen. Nu in den ganz großen Städten wie Frankfurt unh Berlin wird man Stadtschulrat und Provinzialschuln! grthert slr: lter st; - wie nichts weiter zu tun, als daß sie vielfach dai städtische Patronat bei den Prüfungen vertreten Sie können nicht einmal einen Oberlehrer beurlauben Ebenso sind in allen anderen Dingen wie der Ein führung von Schulbüchern, der Einrichtung dei Lehrplans usw. die städtischen Gymnasien und Real gymnassien den Königlichen Provinzialschulkollegie geradeso unterstellt wie die staatlichen Anstalten Und man wird doch nicht im Ernst einem Statt schulrat, der über Mittel- und Volksschulen geseh! ist, die gleichen Ansprüche zubilligen wie eine Provinzialschulrat, der über 20 bis 30 Gymnasiet und Realgymnassien die Aufsicht führt. Übrigens, wie gesagt, das würde uns nicht vt anlassen das Wort zu ergreifen. Es heißt aber aif Seite zwei des Berichtes: „Es wurde allseitig 1 erkannt, daß im Hinblick auf die seit Erlaß des Unte richtsgeseßges. in unserem Schulwesen eingetretell erheblichen Änderungen eine Reorganisation der Ober schulbehörde durchaus wünschenswert sei. Namertlil schien auch der Kommission die große Zahl de: beratenden Mitglieder der Behörde in keinem richtig" Verhältnis mehr zu der Zahl der drei Senatsmitglied! und der zwölf bürgerlichen Deputierten z1 stehel Die in dieser Richtung sich bewegenden Änderungf! des Artikels 2 des Unterrichtsgesetzes konnten demtth nur gutgeheißen werden." ~ Die Sachverständi]! werden also zum größten Teil aus der Obershl behörde entfernt werden. Inwiefern die Beseitigt! von Sachverständigen aus einer Behörde dieser s Vorteil gereichen kann, wird manchem nicht klar iu Unseres Ermessens kann ein Übelstand einzig dat j hervorgerufen sein, daß sachverständige Mitglit" ihre Tätigkeit mißbräuchlich ausgedehnt habet. y Aber weshalb , erhebliche" Änderung ? Und U allem weshalb: „zurzeit empfiehlt es sich, wenig! dem Johanneum und Katharineum die tis, Stellung zu lassen; aber das Ziel wird imm... Schulrat sein müssen, in dessen Hand alle s, des gesamten hiesigen Schulwesens zusammenlatit., – Wir wisßsen nicht, ob die Kommission sich ii Ansicht zu eigen gemacht hat; jedenfalls ide. i uns geboten, auf die Gefahr hinzuweisen, ! solcher Anschauung liegt. Har 11 30 und kom schu Sch viel gan lübs oder wer daß mac um Pri des spri Vet Nä her: Im der eint die lich hat nac zu har auf son ein J mi 14; da ric Uk do de: kle be sch [?
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