eltend machen kann, falls die Straße einmal später
aufgehoben wird.
Hahn: Mir ist nicht ganz klar, ob es wirklich
o ist. Wenn eine bestehende Straße aufgehoben werde
oll, macht das Polizeiamt bekannt, daß Inter-
ssenten sich zu melden haben. Die Interessenten
ind aber in diesem Falle diese Leute hier, und die
ind durch Vertrag ausgeschlossen. Ich möchte au
itten, daß in irgendeiner Weise ausgesprochen wird
aß nur durch Rat. und Bürgerschluß diese Straße
ufgehoben werden kann. Es ist direkt ein Ver
indungsweg von der Moltkebrücke nach der Kahl-
orststraze und der neuen Ringstraße, und ein
olcher Weg kann doch nicht ohne weiteres auf-
ehoben werden sollen. Die Stadtwasserkunst will
ahrscheinlich auf der andern Seite Filter anlegen,
ber sie kann dahin auch kommen durch Tunnel,
ie unter der Straße angelegt werden, wodurch die
ache billiger kommt, als wenn das ganze Terrai
der Straße abgegraben werden soll. Eine Auf-
ebuung der Straße ist meine t ar ni
öglich.
Uf to: Heinr. Evers: Ich habe eben schon
esagt, daß diese Straße im Bebauungsplan bleibt.
ugenblicklich ist sie noch keine Straße, die anbau-
ähig ist. Dazu ist sie noch nicht fertiggestellt, son-
ern es handelt sich hier um eine Privatstraße, die
den Gemeindeanstalten gehört. Was aber im Be-
auungsplan ist, kann nicht ohne weiteres verschwinden,
nd wenn die Straße wirklich einmal aufgehoben
wird, hat natürlich die Bürgerschaft dabei ein Wor
mitzusprechen. Wir haben. gerade für diesen Fall
daß die Straße später aufgehoben werden könnte,
orsorge getroffen, daß eine andere hergestellt wird
nämlich die Straße 2 in diesem Plane, die dann
die direkte Verbindung zwischen der Moltkestraße
nd der Ratzeburger Allee bildet. Im Anugenbli
ird die Straße aber durch diesen Antrag nicht auf-
ehoben, sondern es wird nur der Terraingesellschaft
egenüber das Recht lten, sie später auf-
uheben.
Huchwald: Wo hier wieder ein neues Vierte
eschaffen wird und viele neue Straßen entstehen
öchte ich mir doch einige Worte erlauben, um au
ie Namengebung der Straßen im allgemeinen ein-
ugehen. Es sind meines Erachtens einige Mänge
amit verbunden, wie die Sache jezt gehandhab
wird. Zu Anfang hat man in den Vorstädten Vor-
amen genommen; man ging dann später über zu
Namen von Generalen, Dichtern und Denkern. Jetzt
s man dabei, den Straßen die Namen von alten
übecker Geschlechtern zu geben. Ich stehe grund-.
ätzlich dieser Namengebung sympathisch gegenüber,
n rdinngs -– das aber nebenbei–B. aud
B 63
J
. -
wundert, daß man den Namen Wullenweber hierbei
o streng meidet. Wenn der Mann seinerzeit Demo-
krat gewesen ist, sollte man ihm das 400 Jahre
nach seinem tragischen Ende nicht nachtragen. Heute
ist Wullenweber zweifelsohne die markanteste und
bekannteste Persönlichkeit der alten Hanse. Bei der
etzigen Namengebung sind aber unleugbare Mängel
vorhanden. Beispielsweise sollte man es vermeiden,
den Straßen Namen zu geben, die so vollständig
ernab liegen vom jetzigen Sprachgebrauch, also Namen
wie Morkerke. oder Percevalstraße. Das führt ledig-
[ich zu Balhornissierungen. (Sehr richtig.) Die
Namen sind auch von einfachen Leuten schwer aus-
zusprechen und schwer zu behalten. Ein leichtes
Behalten ist aber doch die Hauptsache bei Straßen
amen. Dann sollte man es auch vermeiden, det
traßen Namen zu geben, die einen zu ähnlichen
Gleichklang haben. Ich nenne nur die Geverdes
nd Greveradenstraße, Broling- und Brockesstraße
Das sind noch dazu zwei Straßen, die dicht neben
einander liegen. Das muß zu Irrtümern und Ver
wechselungen führen. (Zuruf.) Ja, Spiller. und
chillerstraße gehören auch dazu. Man sollte doch
zu der Gepflogenheit zurückkehren, die man früher
vielfach angewendet hat, die aber seit einem Duherd
Jahren mit wenigen Ausnahmen verloren geganget
ist, nämlich die Straßen auch nach alten Flur- und
Feldbezeichnungen zu benennen, Namen, die al!
vert sind, erhalten zu werden. Ich erinnere Sit
nur an einen Namen, der wohl am bekanntesten ist,
es gibt aber noch Dutzende solcher, an die Rodder-
foppel. In meiner Kindheit kannte jedes Kind hit
Weg und Steg. Lassen Sie uns aber noch ein pal!
ahre weiter sein, verschwindet dieser Name vall
tändig aus dem Gedächtnis. Jn der Stadt habet
wir in den Namen eine viel reichere Abwechselung
< erinnere Sie nur an die Parade, Musterbaht,
Altefähre, Engelswisch oder Ellerbrock. Ih „ttt
daher, daß wir in dieser Beziehung zu der a!
Praxis zurückkehren und nicht allzu einseitig bei det
amengebung der Straßen vorgehen. y
Stender: Der Herr Spezialkommissar dt
enates hat bereits ausgeführt, was ich ausführt!
vollte. Ich teile die Bedenken von Herrn St"
icht, denn im Bebauungsplan ist diese Straße et
halten, und sie wird durch diesen Antrag nicht qli
fernt. Aus diesem Grunde kann keine Behörde jw:
diese Straße aufheben ohne Rat- und Bürgerschlut-
Die Verbindung, die geschaffen ist, und die ih i
ehr zwecmäßig halte, hauptsächlich für die ?§,
kinder, muß eben aufrecht erhalten werden. ~
führt jetzt bekanntlich über das Grundstück der M,
anstalt und von Punkt Y zur Ragtebutget Ö
Ich möchte Herrn _Schorer _ darum doh
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