Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

KI . SP wird, falls ihm noch günstigere Offerten zugehen, nd können es ermächtigen, die Offerte von Glogner nd Scheurenberg in dem Falle anzunehmen, daß innerhalb der Frist, bis zu deren Ablauf diese ge- unden sind, keine besseren Gebote erfolgen. De alb beantrage ich, für den Fall der Ablehnung des zweiten Teils des Senatsantrages wolle die Bürgerschaft sich amit einverstanden erklären, daß das Finanz- epartement ermächtigt werde, die in Rede stehenden rundstücke bestmöglichst, sei es zusammen, Fei es etrennt, zu verkaufen, sofern der Gesamtkauf- preis nicht geringer als das von Glogner und cheurenberg abgegebene Gebot ist und auch die edingungen mindestens gleich günstige sind. Darin liegt ein Entgegenkommen gegen diejenigen Herren, welche sagen, daß wir durch das Parzellieren in mehrere Grundstücke bessere Gebote bekämen. Das önnen wir erst versuchen, und für den Fall kann das Finanzdepartement dann beschließen, was ihm wünschenswert erscheint. Wenn aber keine anderen Gebote kommen, verlieren wir dadurch, daß wir die enatsvorlage abgelehnt haben, auch nichts. Ich bitte Sie daher, meinem Antrage zuzustimmen. Alm: Die Bürgerschaft weiß, daß die Verbreite- rung der Holsstenstraße im Interesse des Verkehrs dieser Straße und auch der Braunsstraße immer dringlicher wird. Jch kann mich deshalb mit dem nicht vollständig decken, was Herr Dobberstein aus- geführt hat. Er scheint, wie auch der Detaillissten verein, die Befürchtung zu haben, daß in der Holsten- traße durch den Verkauf des ganzen Komplexes nun in jedem Falle ein Warenhaus gebaut werden müsse. Sie werden von mir nicht erwarten, daß ich ein reund von Warenhäusern bin, denn ich weiß, da ie Vorteile, die dort beim Einkauf erwartet werden, meistens nur eingebildete sind, die die Leute dann mit nach Hause tragen. (Sehr richtig.) Aber hier liegt die Sache doch, nachdem nun das Angebot au # 400 000 erhöht ist, etwas anders. Es frag ich lediglich darum, ist der Preis jetzt ein ange- essener für das Resstgrundsstück oder nicht ? Die chätzung ist keineswegs sehr leicht, aber man soll ich dabei vergegenwärtigen, und Herr Senator Dr Neumann hat das auch ausgesprochen, daß, wenn de taat mit diesem Restgrundstück sitzen bleibt, seh wohl der Zustand eintreten kann, daß die Bauunter nehmer sich nun aufs Lauern legen. Glauben Sie ia nicht, daß zu diesem horrenden Preis ohne weiteres und sehr leicht Bauunternehmer zu finden sein wer den. Es sollen immer Kaufleute sein, die tatsächlich diesen Platz ausnutzen wollen. Die sind aber nich o dick gesät. Wenn der Staat Gelegenheit hat iese Plätze mit einemmal abzustoßken. um dami .) Zi . YA L > eine schnelle Verbreiterung der Holstenstraße herbei. uführen und zugleich den Verkehr in der Braur- iraße zu entlasten, kann ich die Sache nur empfehlen. < habe mit keiner Silbe in den Vorlagen irgend. ine Andeutung gefunden, daß das Restgrundstück zu inem Warenhaus verwandt werden soll. Jch bedaure ehr, daß nach dieser Richtung hin die Herren Glogner nd Scheurenberg keine Erklärung abgegeben haben, as wäre viel vorteilhafter gewesen. Ich habe nur in dem Bericht der Kommission des Finanzdeparte ents den Hinweis gefunden, daß man dort empfiehlt, as Restgrundstück so zu bebauen, daß unten Läden ntstehen und oben ein Hotelbetrieb eingeführt wird. ine derartige Ausnutzung dieses Grundstückes kan ich nur empfehlen, das halte ich / für durchaus hoch entabel. Man findet eine derartige Ausnugung von rundstücken in größeren Städten oftmals, und die ache hat sich sehr gut bewährt. Vor allen Dingen aber müssen wir dahin streben, daß die Verbreiterung der Holstenstraße nicht allzusehr auf die lange Bar eschoben wird, damit endlich die Verordnung des echtsgehens aufgehoben wird, die wahrlich nicht zum Ruhme Lübecks gedient hat. Wir erreichen wenn wir heute die Senatsvorlage ablehnen, vielleicht aß wir statt M 400 000 ./ 425 000 bekomnet ie verhindern dadurch aber die Verbreiterung dt olstenstraße vielleicht auf längere Zeit. (Wider pruch. Zuruf: Es geht schneller.) Ich wills Ihnen ünschen, Herr Dobberstein. Jch kenne auch die erhältnisse einigermaßen und ebenso die Preise ch habe kein Interesse daran, daß die Preise niedriget werden, aber ich sehe ein, daß wir Gefahr laufen, den Preis nicht zu bekommen und dadurch die gatj! ache schädigen. . Otte: Ich bin zunächst noch unklar darüber, ob dieser Antrag, der in seiner wichtigsten Bestimmung abgeändert ist, nicht zuvor dem Bürgerausschuß noch als zur Beratung übergeben werden müßte. (Wider pruch.) Ich habe dafür meine Gründe. Der ry ausschuß hat, wie mit Recht hervorgehoben ist, [t ür die Vorlage erklärt, und man argumentiert nun, jr ULS 609 retn tuert le Früher Jull> ehr bi s Y! ind aber doch einige Dinge passiert, über welche dt! ürgerausschuß vielleicht tro der besten gnfortt! ionen nicht genau orientiert war. Es haben zy ereine getagt und neue Gesichtspunkte in hie Le atte hineingeworfen. Zweitens ist die Tatjache . verzeichnen, daß ohne weiteres eine Offerte, die 1 durchaus zur Annahme empfohlen war, um M bod! | erhöht ist. Sie scheinen nun der Meinung zu |! daß die Entscheidung heute fallen muß, und estti der Herr Spezialkommissar des Senates ertlary œ die Bürgerschaft heute ja_oder nein sage M We ag Sp übe gra hir ei Uu Ie füh Ve bat geg zu ein nit Ei we daß übe Zei Zin un tin wü dan übe Gehb ei ( nd sind zu i käu ine ju, er e der z bur öffe schr s ur Off Pre t. alle der betr dera etwa liche
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