Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

unden erachten wie beim ersten Angebot, oder ob in anderer Termin gesetzt worden ist. Es ist bei er Abstimmung, wenigstens für mich, doch gut, wenn ich darüber Bescheid weiß. Jm übrigen muß ich die emerkung machen, daß alle diejenigen Herren, die as Finanzdepartement im Bürgerausschuß getadelt aben und meinten, daß der Weg, den es eingeschlagen abe, um diese Häuser zu verkaufen, für den Staat ehr unvorteilhaft sei, recht behalten haben. Es zeigt ich, sowie in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, aß diese Grundstücke zu verkaufen sind, haben wir ofort ein um M 50 000 höheres Gebot bekommen as ist mir denn doch sehr bezeichnend, und ich öchte daher glauben, daß, wenn in Zukunft das inanzdepartement so verfahren wollte, wie es von ielen Rednern im Bürgerausschuß empfohlen ist, aß es nämlich solche Sachen nicht sozusagen im erborgenen abschließt, sondern die Grundstücke erst öffentlich zum Verkauf auslegt und Gebote von ver chiedenen Seiten zu erhalten sich bemüht, hierbei ür den Staat ein durchaus erfreulicheres Ergebnis rzielt werden wird als bei dem jetzt_üblichen Ver ahren. Senator Dr. S ch ön: Ich will nur bemerken, daß in der Offerte der Herren Glogner und Scheu enberg sonst nichts geändert ist als nur, daß stat 350 000 Æ 400 000 gesetzt iste Die Herren ind nach wie vor nur bis zum 15. di tonats ebunden. Dobberstein: Nachdem im Bürgerausschuß so räftig Stellung gegen den Verkauf der Häuser sicjuliat " daß das Gebbé seitens ‘ber surfe t 50 000 höher gestellt isc Das kann uns nur reuen, besonders diejenigen Herren, die im Bürger- ausschuß so kräftig für die Interessen des Staate eingetreten sind; ist doch erreicht worden, daß di ugen der Bevölkerung wie der Geschäftsleute und er Bürgerschaft auf den wahren Wert des Grun und Bodens in jener Gegend gelenkt worden sind aß statt dieses Angebotes, daß früher / 350 000 etrug, uns jetzt mit einem Male ein solches von „f 400 000 entgegengebracht wird, muß uns um so mehr stutzig machen, da eigentlich gar keine Veran-. assung seitens der Kaufliebhaber vorlag, diese öhere Gebot zu machen. Vielleicht wollte man amit bei der jezigen Beschlußfassung in der Bürger chaft Stimmung machen und sagen, nun ist es genug un schlagt zu. Sie sehen, daß die Käufer unbeding inen bestimmten Zweck verfolgen müssen und daß sie durch ihn eine höhere Summe erzielen, als wi ns denken. Das gibt uns Veranlassung, unsere “ zz; uf den Wert des Yi; und olstenstraße zu lenken und zu sagen 550 )), L..) o große Eile hat der Staat nicht mit dem Verkauf. er Staat ist nicht so notleidend, daß er wieder zu einem Geld kommen muß, denn sonst könnte & icht existieren. Der Staat ist ein kapitalkräftige ann und kann Grundstücke sselbst dann, wenn er o etwas zum Vergnügen kauft, recht lange in seinen esiß behalten. Wir wollen gewiß alle so schnell ie möglich in jener Gegend wieder geordneten erkehr haben, aber es werden hier Grundstücke mit em Gelde der Steuerzahler angekauft. Da lieg ie Sache anders, als wenn ein Privatmann ein aus kauft und sagt, nur sein Interesse sei maß ebend. Wir haben mit dem Gelde der Steuer ahler auch die Verpflichtung übernommen, die Ar- gelegenheiten und Interessen der Steuerzahler selbst ahrzunehmen und unter diesen sind in nicht geringen eile die Detaillisten, unsere Geschäftsleute. Wi önnen deswegen nicht die Hand dazu bieten, das in Häuserblock, der im Besitz des Staates ist, dazu ergegeben wird, daß eine kapitalkräftige Gesellschaf sich dieses Plazes bemächtigt und nun eine große Geschäftszentrale schafft, um dem Detaillistenslande in den Rücken zu fallen und schwer zu schädigen. ott sei Dank haben wir einen Detaillistenstand er gut fundiert und leistungsfähig ist, so daß wir s nicht nötig haben, große Kaufhäuser durch Staats ittel hierher zu dirigieren. Es hat auch der Staat durch verschiedene Geschäftsleute, die sich in einer | guten Gegend festseßen, einen größeren Vorteil an teuern von dem einzelnen, als wenn dort eit inzelnes Warenhaus, Kaufhaus oder eine sara gesellschaft errichtet würde. Man weiß, daß sie it großen und ganzen nichts verdienen. Es geht alles wieder an diese Genossenschaften zurück, sei es in aren oder sonst, und der Staat hat das Nach ehen. Er hat die Straße zu unterhalten, di j asten zu tragen, und dabei kommt der Staatssä th zu kurz. Glogner und Scheurenberg haben sich y”r flichtet, vom 1. April nächsten Jahres : Häuser in zwei Jahren fertigzustellen. In . Jahren drei Monaten kann viel geschehen. W erren, die glauben, daß eine Verschleppung duch ine Ablehnung des Verkaufs herbeigeführt würde, ann ich die feste Versicherung geben, daß das © der Fall sein wird. Im Gegenteil, went Grundstücke mit einzelnen Häusern bebaut werder, ird vielleicht die Straße eher verbreitert, als wet! ach dem Plan, wie er vorliegt, gebaut werden p! Dann muß auch die Verrechnung der smittt etwas anders vorgenommen werden, als einfach ü agen, mit / 346 verkaufe ich den qm wieder. 5 +. in diesem einzelnen Baublock sind meines Era qu. die einzelnen Bauplätze besonders zu bewertet J, möchte vorausschicken, daß in der oberen H stra in der nd Abe zel ä wer wer des de die ein vie Di Da IV au da me hab gro me beki es Au es bu au da i do get Si Si ] va St in au au tü 0 be der de. ni ei Der an bit ah ba str )
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