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hofes wird. Es sind dann die Schulen in der
Stadt und den Vorstädten zum Teil geschlossen,
und in dieser Zeit flutet eine große Menschenmenge
aus der Stadt zur Vorstadt und umgekehrt. Zu
gleicher Zeit kommen oft recht große Herden von
Vieh, die nach dem Schlachthaus transportiert wer-
den sollen. Ferner kommen die vielen Arbeiter
hinzu, die nach Hause wollen oder wieder zur
Arbeit gehen. Wenn es möglich wäre, um diese
Zeit das Viehtreiben zu verhindern oder ganz ein-
zustellen, so würde schon viel gewonnen sein. Die
Zeit von 1-2 Uhr mittags ist wirklich eine Ge-
fahr für die Schulkinder. Wenn Sie einmal eine
Ahnung von der Gefahr haben wollen, bitte ich
Sie, um diese Zeit nach dort hinauszugehen und
womöglich gerade in einem Augenblick anzukommen,
wo die Züge rangieren und nun aller Verkehr sich
anhäuft. Alsdann wird es tatsächlich gefährlich.
I< möchte bitten, in Erwägung zu ziehen, für diese
Zeit das Viehtreiben zu verbieten.
Meeths: Sie hörten erst von dem ständigen
Herrn Senatskommissar, daß die feste Brücke von
der Marienstraße nach der Wallhalbinsel zwei Mil-
lionen Mark kosten sol. Jh finde die Summe
so ungeheuer horrend, daß ich wirklich neugierig
wäre, einmal den Anschlag zu sehen. Es wird
[s da mindestens die halbe Summe abjstreichen
assen.
Rud. Thiel: Ich kann mich nur dem an-
shließen, was der Herr Vorredner gesagt hat. Es
liegt aber noch kein Projekt einer Wegeüberführung
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normieren, wie vom Senatstisch angegeben. Etwas
verstehe ich auch vom Brückenbau, wenn auch nicht
so viel, daß ich auf tausend Mark die Kosten
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vom ständigen . Senatskommissar gefragt wor-
den, ob man auch über die zukünftigen Gleise
nach Eutin und nach Travemünde mit Fuhrwerk
hinwegfahren wolle. Die Frage ist längst er-
ledig. Die Bauten sind fast fertig, und es liegen
let schon die Gleise für die neue Strecke
nach Travemünde und Eutin. Über diese Gleise
geht bereits im Zuge der Schlachthofstraße eine
Vrücke hinweg, die dem Verkehr übergeben ist.
Sobald der Bahnhof fertig ist, wird eine neue Ver-
bindung von der Vorstadt zur Stadt die durch-
zkhende Eisenbahnlinie nicht mehr berühren. Es
tinnte sich höchstens um ein Provisorium bezüglich
der Segeberger Bahn handeln. Diese ist aber eine
Sekundärbahn, die vorläufig vielleicht vier oder fünf
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I9 ~— Verhandl. d. Bürgerschaft am 16. Oktober 1905.
HZüge den Tag expediert. Das würde nie ein Hin-
dernis sein, da es sich um eine provisorische Gleis-
führung handelt. Wie gesagt, wenn die Bahnhofs-
frage erledigt ist, ist gar kein Grund mehr, den
Wagenverkehr über die Wallhalbinsel zu leiten. Da
aber schon innerhalb zweier Jahre der neue Bahn-
hof in Betrieb kommt, ist es die allerhöchste Zeit,
jezt den Beschluß für eine bessere Verbindung herbei-
zuführen, deren Notwendigkeit von jedem anerkannt
werden muß, der nur einigermaßen die Verhältnisse
übersieht. Wir müssen uns daher so bald wie mög-
lich eine bezügliche Vorlage vom Senate erbitten.
Eine Verbindung muß geschaffen werden, so kann es
nicht bleiben. Ich möchte darauf hinweisen, daß
jeßt der ganze Verkehr durch das Holstentor an der
Trave entlang, wo jetzt die Straßenbahn nach Marly
eingerichtet ist, geht. Dieser starke Verkehr ist so
nicht mehr zu ertragen, die Schwierigkeiten wachsen
tagtäglich, und die Verhältnisse werden immer
schlimmer. Darum muß auch so bald wie möglich
etwas geschehen. Ich möchte daher bitten, daß die
Besserung nicht verschoben wird, bis etwa der neue
Bahnhof in Betrieb gesezt wird. Das Projekt muß
jezt beschlossen werden, und es muß so vorbereitet
werden, daß mit der Ausführung bald vorgegangen
werden kann.
Strack: Ich glaube, daß alle diejenigen, die
die Verhältnisse kennen, überhaupt gar nicht daran
zweifeln können, daß irgend etwas Durchgreifendes
geschehen muß. Ich kann nur sagen, es ist sehr gut,
daß Herr Jenne die Sache nochmals zur Sprache
gebracht hat. Aber in der Form befürchte ich, daß
er Schwierigkeiten haben wird. Auch der ständige
Herr Senatskommissar klammert sich immer an die
Idee der Klappbrücke und an den Ubergang dort.
Deshalb möchte ich den Antrag stellen, daß in dem
Antrage die Worte „an Stelle der Klappbrücke“
geändert werden in , anstatt der Klappbrücke.“
Dann können wir alle mit dem Antrage einver-
standen sein, denn gerade die Klappbrücke ist es,
welche bei den Technikern die starken Einwände
hervorgerufen hat. Dann sind wir frei, und die
Techniker können arbeiten, ohne an eine Stelle ge-
bunden zu sein. Wie gefährlich derartige Fest-
legungen sind, sieht man daraus, daß sich noch auf
das alte Votum der Handelskammer vom Jahre
1889 bezogen wird, obgleich damals die Verhältnisse
ganz anders lagen wie jetzt. Damals passierten
alle Züge nach Kiel, Eutin und Travemünde diese
Route, während es sich jezt nur um die paar
Rangiergleise handelt, wie auch Herr Thiel ganz
richtig sagte. Wie man diesen Verkehr über die
Rangiergleise mit dem Übergang vor dem Holstentor