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dem Schlachthause geführt werden? Die Kathari-
nenstraße ist leider eine Sackgasse geworden. Durch
sie ging früher ein großer Teil des Verkehrs. Ich
möchte doch gebeten haben, man möge versuchen,
dem genannten Übelsstande ein Ende zu machen.
Ihn noch zwei Jahre bestehen zu lassen, halte ich
für unmöglich.
Senator Dr. Schön: Später, wenn der neue
Bahnhof fertig ist, ist in vollkommenster Weise dafür
gesorgt, daß diesem Zustand ein Ende gemacht wird.
Man steht jetzt immer zwischen zwei Feuern. Herr
Lauenstein, ich weiß nicht, ob er hier ist, hat un-
längst den dringenden Wunsch ausgesprochen, in dieser
Sache nicht gar zu scharf vorzugehen und nichts zu
übereilen. Die Sache wird augenblicklich vom
Polizeiamt geprüft, namentlich auch mit Rücksicht
uf die Wünsche wegen Konzentrierung des Vieh-
handels in der Viehmarkthalle des Schlachthofes und
die direkte Uberführung des Viehes per Bahn in
diese Halle. Es kann nicht lange her sein, daß die
Sache zuletzt hier oder im Bürgerausschuß besprochen
wurde. Bald nachher ist die Angelegenheit ans
Polizeiamt gegangen.
Dr. Leverkühn: Die Rede des Herrn Jenne
haben wir schon einmal vor nicht langer Zeit gehört,
ils der Bebauungsplan für die innere Stadt zur
Veratung stand und namentlich das Schicksal der
Engelsgrube, wo Herr Jenne wohnt. Damals bereits
hat Herr Jenne die Wünsche ausgesprochen, die er
heute wiederholt hat. Es ist damals vom Senats-
tische hervorgehoben, man dürfe in keiner Weise den
Verkehr quer über die Wallhalbinsel befördern, jeder
Verkehr dort störe. Nun ist es im Gegensay zu der
Affassung des ständigen Herrn Senatskommissars
nuch meiner Erfahrung richtig, daß dort ein starker
Verkehr vorhanden ist, und ich zweifle nicht daran,
duß der Verkehr schon jetzt stört. Wird er nun im
Niveau noch verstärkt dadurch, daß die Klappbrücke
verbreitert oder anders eingerichtet wird, ist es für
ih unzweifelhaft, daß dort noch ärgere Störungen
für den Rangierverkehr erwachsen oder umgekehrt der
stärkere Verkehr um so stärker die Störungen durch
den Eisenbahnverkehr empfinden muß, denn man kann,
wenn man auch nur kurze Zeit sich dort aufhält,
tlleben, daß diese beiden quer zueinander verlaufenden
Verkehrsströme sich gegenseitig fortgesezt durchbrechen.
Mzu kommt, daß bei der Verstärkung des Niveau-
tekehrs immer übersehen wird, wie auch heute von
Herrn Jenne, daß der große Terrainunterschied vor-
legt, der Abfall des Geländes der Vorstadt St. Lorenz
werhalb der Roddenkoppel nach der Traveniederung
hinunter. Will man ernsthaft eingreifen, ist es des.
halb nur möglich dadurch, daß man eine solche Hoch-
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) M Verhandl. d. Bürgerschaft am 16. Oktober 1905.
brücke baut, wie der ständige Herr Senatskommissar
vorhin gesagt hat. Die seßst oben an in der Vor-
stadt St. Lorenz, geht in sehr weiter Brückenüber-
führung über die Untertrave hinweg in den oberen
Teil der Engelsgrube hitein .. .. (Widerspruch.)
Mir wird zugerufen, schon vor der Drehbrücke gehe
es wieder hinunter, dann also wird der Niveau-
unterschied nicht beseitigt, dann ist es mehr als
fraglich, ob man den Fuhrhaltern einen Gefallen
tut, denn meines Wissens ist es durchaus nicht be-
liebt, künstlich gemachte Berge hinaufzufahren. Mag
indessen meine Auffassung über die Bedenken gegen
eine Verstärkung des Niveauverkehrs unrichtig sein
oder nicht, auf alle Fälle geht für mich der Antrag
des Herrn Jenne zu weit. Ich kann heute nicht
ohne weiteres für richtig halten, daß ein solcher
Antrag von der Bürgerschaft dem Senate entgegen-
gebracht werde und könnte nur zugeben, daß mög-
licherweise diese Angelegenheit aufs neue geprüft
werden solle und der Bürgerschaft einmal die Gut-
achten bekanutgegeben werden, die die meisten An-
wesenden wohl nicht kennen. Diese ungünstigen Gut-
achten, von denen Herr Jenne gesprochen hat, kenne
ich wenigstens nicht. Dann kann man in der Sache
klarer sehen. Heute ist es nach meiner Meinung
nur möglich zu beantragen, die Sache möge in Er-
wägung gezogen werden.
Rabe: Die Handelskammer hat sich wiederholt
mit der Sache beschäftigt. Vorweg möchte ich be-
merken, daß seinerzeit, es war im Jahre 1889, ein
Gutachten der Handelskammer vorgelegt ist, das der
Überführung an dieser Stelle widerriet. Aber dieses
Gutachten ist unter anderen Verhältnissen gegeben,
unter Verhältnissen, die heute veraltet sind. Ich
möchte mit dieser Erklärung dem vorbeugen, daß
seitens der Baudeputation auf dieses Gutachten noch-
mals Bezug genommen wird. Die Handelskammer
steht heute nicht mehr auf dem Standpunkt vom
Jahre 1889. Der Verkehr hat sich so wesentlich
geändert, daß er nicht mit dem damals bestehenden
zu vergleichen ist. Es ist seinerzeit darauf hinge-
wiesen, daß die Abkürzung des Weges nach dem
Bahnhof nicht sehr viel ausmache, aber um diese
Wegkürzung handelt es sich jezt nicht mehr, sondern
um die Abkürzung des Weges nach dem Hafen,
welcher seit dem starken Betriebe auf der Wallhalb:
insel und seit der Eröffnung des Verkehrs auf dem
Elbe-Trave-Kanal für die Vorstadt St. Lorenz eine
ganz andere Bedeutung hat, wie seinerzeit. Die Ent-
fernung von der Schwartauer Allee zum Hafen be-
trägt heute dreieinhalb Kilometer. Wird sie durch
die kürzere Verbindung über den Stadtgraben un-
gefähr auf die Hälfte reduziert, so ist das von ganz