Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

1 eltel abgeben. Aber daß deren Zahl das Ergebnis er Wahl irgendwie in Frage stellen könnte, ist bei der Majoritätswahl, vorläufig wenigstens, doch gänz- lich ausgeschlossen. Nehmen Sie an, es würden 200, einetwegen sogar alle 4—-500 Bürger der Steuer- tufe von M 2000 bis Æ 2500 Jozialdemokratissche timmzettel abgeben, dann blieben immerhin no 1600 Bürger den 500 gegenüber. Daran denk ber doch wohl niemand, daß die Bürger, die ei inkommen von MÆ 2000 bis MÆ 2500 versteuern in ihrer Gesamtheit oder auch nur in ihrer über- iegenden Mehrheit sozialdemokratisch seien. Nun ist es doch ein tief einschneidender Vorschlag, den owohl die Majorität wie die Minorität der Kom- ission macht. Sie will die Bürger mit einem inkommen bis ff 2500 von der Wahl der 90 bezw. 96 Vertreter ohne weiteres ausschließen. arum will man sie aber in ihrem Wahlrecht so ehr beeinträchtigen? warum sie mit vollem Recht z Vr. M. U lt es en Besoldungsetat anzusehen, um zu finden, wie roß die Zahl der Beamten ist, die in diese Kategorie ällt. Sicher wird auch eine große Anzahl von ewerbetreibenden und kleineren Geschäftsleuten, die anz gewiß gut bürgerlich gesinnt sind, in diese Kategorie fallen, und die Kommission will sie schlank- eg von den Roctschößen abschütteln und das Wahl. echt für sie wesentlich beschränken! Dann macht die Kommission noch ein Kunststück, as ich niedriger hängen muß. Sie spricht immer on der Zahl M 2500, meint aber / 2600 und ringt es auch gesetzmäßig zum Ausdruck. Der enat hatte vorgeschlagen, es sollten diejenigen der . Klasse angehören, die ein Einkommen von durch- c
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