Verhandl. d. Bürgerschaft am 17. Juli 1905.
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Verhandlungen der Bürgerschaft
am Montag den 17. Iuli 1905.
(Beilage zu den „Lübeckischen Blättern“ A 30.)
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Tag e s or d nung :
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II.
Mitteilungen des Senates.
Anträge des Senates:
1. Ein in nichtöffentlicher Versammlung der Bürgerschaft zu beratender Antrag.
2 Ausbau des ehemaligen Herrenfährgebäudes.
Zulassung der Realgymnasialabiturienten zu den juristischen Prüfungen (Fünfter Nachtrag zum
Gesetze vom 3. Februar 1879).
Legung von elektrischen Lichtkabeln in den Straßen um den Baublock nordöstlich des Stadtparkes.
Perteguti fut elektrischen Lichtkabeln in der Geniner- und in der Brömbsenstraße, sowie in der
achswehrallee.
Erhöhrug der Travemünder Chaussee auf der tiefgelegenen Strecke südlich von der ehemaligen
errenfähre.
Ausgleichung der Baurechnung für das Rechnungsjahr 1904.
Erhöhung der dem Leiter der von Grossheimschen Realschule gewährten Staatsbeihülfe.
Staatsbeihülfe für ein provisorisches Theaterunternehmen für die Spielzeit 1905/06.
——
Der Wortführer E. W. Stiller eröffnet die
Sigung 10 Uhr 20 Minuten.
Wortführer Stiller: Die Bürgerschaft ist be-
sÿlußfähig versammelt, ich eröffne die Sitzung. Ich
habe Ihnen mitzuteilen, daß die Herren August Pape
und Julius Heise mir unter dem 15. Juli folgendes
Sthreiben zugesandt haben:
„Die Unterzeichneten erlauben sich mitzuteilen,
daß sie auf Grund ihrer Erklärungen in der
Bürgerschaftssittung vom Montag den 20. März
bei der Beratung des Senatsantrages betr. die
Ergänzungswahlen zur Bürgerschaft im Jahre 1905
ihre Mandate nunmehr als erloschen betrachten.“
Ich habe ferner mitzuteilen, daß mir von
Herrn Rechtsanwalt Dr. Schön mitgeteilt ist, daß
unser Kollege Herr Marks durch anhaltende Krank.
h verhindert ist, ferner der Bürgerschaft als Mit-
ßied anzugehören. Auch er wird nun zu meinem
bauern aus der Bürgerschaft ausscheiden. Es ist
lonit die Zahl der Bürgerschaftsmitglieder auf 112
kjh! s die Beschlußfähigkeit erfolgt schon bei
itgliedern.
ti Dr. Wittern (zur Geschäftsordnung): Ich halte
für zweifelhaft, ob die Herren Pape und Heise
nach dieser Erklärung aus der Bürgerschaft aus-
geschieden sind. Sie haben nicht ihren Austritt
erklärt, sondern nur, daß sie die Auffassung hätten,
ihr Mandat Jsei erloschen. Diese Auffassung ist eine
rechtsirrtümliche und sie sind weiter Mitglieder der
Bürgerschast. Ich bin der Meinung, daß, wenn sie
fehlen, sie als unentschuldigt ins Protokoll aufge-
nommen werden müssen.
Geheimrat Brecht (zur Geschäftsordnung): Ich
kann diese Meinung nicht teilen. Es ist vollkommen
zweifellos, daß die Herren Pape und Heise aus der
Bürgerschaft ausgetreten sind. Welche Motive sie
zu diesem Entschluß bestimmt haben, ist nach meiner
Meinung vollkommen gleichgültig. Sie wollen nicht
mehr Mitglieder der Bürgerschaft sein, das haben Fie
mit voller Klarheit ausgesprochen, und diese Er-
klärung genügt vollständig.
Wortführer Stiller: Ich sehe auch die Sache
als erledigt an.
Der Wortführer läßt hierauf dem Senate Anzeige
“z t Bürgerschaft in beschlußfähiger Zahl
versammelt sei.
Der ständige Senatskommissar Senator Dr
Schön macht hierauf Mitteilung über die im Ein