Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

1’ IT3 stadt angeboten, weil wir die Beckergrube infolge ihrer zentralen Lage für den einzig richtigen Platz rachteten, auf dem das neue Theater erbaut werde önnte. Darüber war man auch im Senate klar denn auch dort hatte man bisher keinen andere lat in Aussicht genommen. Vor vier oder fün ahren hat in der Gemeinnützigen Gesellschaft ein Versammlung zur Vorbesprechung über die Erbauun ines neuen Theaters stattgefunden, an der Senatore nd Bürgerschaftsmitglieder teilgenommen haben In dieser ist kein anderer Play in Frage gekommen r pn! Fm t sss euersicherheit des Thraters, und die Gesellschaf at Tausende und Abertausende in das Lokal hinein tecken müssen, um allen Anforderungen des Polizei mtes zu entsprechen. Jn der erwähnten Versamm- lung war gar kein Zweifel darüber, daß das neue Theater jedenfalls auf dem alten Platze in der eckergrube gebaut werden müßte. Es war de Casino-Gesellschaft sogar unter den Fuß gegebe orden, arrondiert euch doch in bezug auf eur rundstücke. Die Gesellschaft hat demzufolge ih real arrondiert und mehrere Grundstücke in de ischergrube zugekauft. Dann hieß es auf einma wie ein Blit aus heiterem Himmel, das Theater wir us feuerpolizeilichen Gründen geschlossen. Ob dies strenge Maßregel wirklich nach allem Vorausgegangenen Bf t§ag Angebot an den Senat füt " E 000 in der Annahme erfolgt war, daß sich die Prioritäts läubiger mit 50 % zufrieden erklären würden, ein err und eine Dame sich aber geweigert hatten, au 50 % einzugehen, hat die Casino-Gesellschaft ar 30. März d. Js. ihr Angebot zurückziehen müssen. n demselben Tage ist unter Hervorhebung de ründe, nicht, wie vom Senatstische gesagt ist, ohn otivierung dem Finanzdepartement auf dessen An falerese rider. V û lofrrGr'elschs st ots für einen Theaterneubau gemacht habe, daß aber ür andere staatliche Zwecke die Grundstücke zu M 470 000 angeboten wurden. Diese Erhöhung de fferte war durchaus angebracht, um die Interesse der Prioritätsgläubiger und der Aktionäre zu wahren falls die Grundstücke nicht zum Theaterneubau ver andt werden sollten. Wir hatten das erste Ange ot nur im Interesse unserer Bevölkerung gemacht, un waren bei der Anfrage des Finanzdepartements ge zwungen, die Interessen der Aktionäre wahrzunehmen Er h es st er. rer ls eine ernsthafte nicht zu nehmen gewesen sei Ernsthaft war die Sache vollkommen gemeint, denn wir mußten nunmehr im JInteresse der Prioritäts. gläubiger und der Aktionäre die ganze Summe ein stellen. Das Finanzdepartement mußte sofort er kennen, daß es sich hier um eine durchaus ernsthasl gemeinte Offerte handelte. Joci causa wir machen kein Angebot. Im übrigen bitte ich Sie, sich dem Antrage des Dr. Wittern zustimmig zu erklären. Senator Dr. Neumann: Ich habe die tat sächlichen Vorgänge vorhin nach den Alten darge stellt, sie sind absolut bis auf den Buchstaben richtig. Soweit die Angaben, die jetzt von anderer Seite gemacht worden sind, damit übereinstimmen, kann ich sie als zutreffend anerkennen. Was die Würdigung der zweiten Offerte der Casino-Gesellschaft anlangt, so will ich darauf nicht mehr eingehen. Ich habe vorhin auseinandergesetzt, welcher Unterschied zwischen den beiden Offerten vorhanden war, und wenn Hert Dr. Priess mit dem Vorstand der Casino-Gesellschast die Sache anders ansieht, so läßt sich das nicht ändern. Was die Behauptung des Herrn Dr Priess anlangt, der Senat hätte die Offerte det Casino-Gesellschast nicht geprüft (Widerspruch voi Dr. Priess), ja Herr Dr. Priess, Sie haben vot einer Prüfung gesprochen, so muß ich behauptet, daß diese Angabe durchaus unrichtig ist. Der Senal hat selbstverständlich die Offerte geprüft. Ich halt mir vorhin erlaubt auseinanderzuseten, weshalb der Senat nach dem Gutachten des Finanzdepat tements nicht auf die Offerte der Casino-Gesellschal eingegangen ist. Bevor der Senat eine endgiltigt Antwort auf die Offerte abgeben konnte, wollte tt erst das Ergebnis der Prüfung des Finanzdepat tements nach der Richtung hin abwarten, ob b Grundstück zu andern Zwecken zu verwenden sil würde. Bevor aber die Antwort gegeben werdet konnte, war die Offerte, wie Herr Dr. Priess gat] richtig sagte, bereits zurückgezogen. Nun muß ih noch eine Bemerkung machen. Es ist behauplt [worden, daß die Casino-Gesellschaft in keiner Weis eine Antwort bekommen hätte. Die Casino-@ejtl schaft war durch die Anfrage des Finanzdepartemel über den Stand der Sache orientiert. Ic yt jaber weiter hinzufügen, daß mündliche Besprechunÿ zwischen dem Vorsitzenden der Casino - Gejellithh [und dem Vorsitzenden des Finanzdepartements ite die Sache wiederholt stattgefunden haben, so f. der Vorstand der Casino-Gesellschaft auf diese Wei zu jeder Zeit über die Sachlage unterrichtet wat. Dr. Priess: Ich bitte doch, mir allseitig t zeugen zu wollen, daß es mir nicht in den Si! gekommen ist zu sagen, der Senat hätte die diy der Casino-Gesellschaft nicht geprüft. Ich habe ZT 4 gesag 16. % wend1 Zwed Offer depar daß die ( absol1 die C E lch | Inter, liches, nachdi getret
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