Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

) Tü irtitng kehrsströme, den einen zum Bahnhof und den andern zum Theater. Zunächst darf ich bemerken, daß der Verkehr zum Theater sich auf eine verhältnismäßi ] albe ! hist. hs a! hett qu. ut und später wieder um eine halbe Stunde, wenn di Vorstellung beendet ist. Der Verkehr, der sich dor entwickelt, wird nicht so gewaltig sein, als daß man hn auf dieser 25 m breiten Straße nicht bewältige fönnte. Die paar Wagen, die das Publikum zu Theater fahren, können keine Rolle spielen. We sich bezüglich der zukünftigen Entwicklung solche Phantasiegebilde macht, wie sie hier angedeutet sind dem ist in dieser Beziehung nicht zu helfen. Ich glaube, daß die jezt zu schaffende Verkehrsstraß durchaus ausreichend sein und in keiner Weise zu . P! utwol4' teh uit: Ü . Ut Kr grutrtrs. uu die Regelung dieses Zufahrtverkehrs anlangt, imme das lezte Wort behält. Wenn der Plan vorliegt der die Billigung der Theaterbaukommission gefunde hat, hat die Bürgerschaft nachher zu prüfen, ob de ingang des Theaters so liegen wird und ob di Zufahrtverhältnisse sich so gestalten werden, daß Sie nbedenklich Ihre Zustimmung geben können. Ma .! 4.;4uUj HsrtWss trehzus qu zich einer schnellen Förderung der Sache recht wohl sage darf, wir wollen das Gute nehmen + und als ein guter Plat ist der Lindenplatz anerkaunt – und vir wollen nicht das Bessere den Feind des Gute sein lassen, um so weniger, als wir später Gelegenhei haben, wenn uns irgend etwas an der Sache nicht paßt, immer noch nein zu sagen. (Lebhastes Bravo.) Dr. Meyer: Darin gebe ich dem Herrn Senats | ier tzÜlv=zen.reht; sms. für ; uuUt. Theater auf einer Stelle zu bauen, die eigentlich ür ein solches durchaus ungeeignet ist. Indesser auf die Verkehrsverhältnisse am Lindenplatz, welch einen Theaterbau dort als verkehrt erscheinen lassen, will ich nicht weiter eingehen, ich möchte nur au den Sat der Senatsvorlage hinweisen, wo es heißt: Bei keinem anderen Plate dürften allein schon durch eine Lage so günstige Vorbedingungen für die Er- zielung dauernd guter Einnahmen gegeben sein. Dieser Satz scheint mir die Grundlage der ganzen Senatsvorlage zu sein. Meiner Überzeugung nach st er nicht richtig. Jch kenne die Lübecker Theater- verhältnisse seit zirka zwölf Jahren, nicht als Mit glied der Casino-Gesellschaft, sondern als Theaterarzt. Unter drei Direktoren habe ich Gelegenheit gehabt in alle Theaterangelegenheiten einen sehr genauen inblick zu gewinnen und diese Gelegenheit auch so enutt, daß ich mir wohl ein Urteil erlauben batf < glaube im Gegenteil, daß für den Linde play ie dauernde Sicherung der Einnahmen durchaus nicht gegeben ist, wenigstens nicht, wenn man das heater auf einer gewissen künstlerischen Höhe er halten will und dies erscheint mir allerdings ebenso ichtig, wie die reine Geldeinnahme. Das Theater oll doch, wie es auf Seite 1 der Senatsvorlage eißt, eines der hervorragendsten Bildungsmittel sein anz recht. Vielleicht hat der Senat geglaubt, gerade dadurch, daß er das Theater mitten in die Industrie. und Arbeitervorstadt hineinlegt, bildend auf die Arbeiterbevölkerung einzuwirken. Aber das wird durch die Lage allein nicht erreicht. Bei den innahmen eines Theaters muß man unterscheiden zwischen den Einnahmen aus dem Abonnement und den Tageseinnahmen. Von diesen beiden Einnahmen ist die aus den Abonnements die wichtigere. Das bonnement bildet die sichere Einnahme, die in aten im voraus bezahlt im Anfang der Saison um Teil gleich vorhanden ist. Die Tageseinnahme ist unsicher, großen Schwankungen unterworfen und on den verschiedensten äußeren Einflüssen abhängig, wie Witterung, Krankheitszustand, Konkurrenzunter nehmungen usw. In der verflossenen Spielzeit haben wir im Lübecker Theater eine Einnahme vol M 4A6 000 für Abonnements gehabt. Die gesamte Einnahme des Theaters einschließlich Abonnements er Tageseinnahme, der Garderobengelder und er Nebeneinnahmen betrug im vorigen Jahre 62592,68. Sie sehen daraus, daß die Abonne entseinnahme über ein Viertel der gesamten Eit- ahme ausmacht. Da scheint es doch wichtig, sich zl ragen, wo wohnen denn die Abonnenten des Theaters? < habe mir die Mühe gemacht, das festzustellet auf Grund der Ergebnisse der vorigen Saison. Für en ersten Rang, den zweiten Rang und das Parkelt waren 235 Abonnements ausgegeben, und von dieset ohnten in der Stadt, der Vorstadt St. Jürget nd der Vorstadt St. Gertrud 210, in der Vorsladt t. Lorenz 25. (Hört, hörth) Die Abonnentet ezahlen für ihren Plat, auch wenn sie ihn nichl enußzen. Sie wollen aber auch das Theater in bt quemer Nähe haben, um, wenn es ihnen paßt, auth ur für kurze Zeit am Abend das Theater zu bt uchen. Können sie das nicht, nun dann abonnietet ie eben nicht. Ganz anders steht es mit det agesbesuch der kleineren Leute und Arbeiter. Jhuel ummt es auf eine etwas größere Entfernung nich n, sondern nur auf gute und vor allen Dinge! illige Pläte. Ein gutes Abonnement werden §! auf dem Lindenplatz meiner Meinung nach nie ! 3 (.: 4 komi den § Met Gla wer gute ec men die einz von auch werd hewi hied as sond ies aus em wird daß liege uns nur nd )on aben ins haben mni nach die aus werde mit dieser nicht tädte n d orste Theat MI § esuchi égang vorstel und d bon | chiede Irüher
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