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seinen schon im Bürgerausschuß gestellten Antrag
hier wiederholte, den Senat zu ersuchen, mit der
Casino - Gesellschaft wegen bestmöglichsten Ankaufes
ihres Terrains in Verhandlung zu treten.
Senator Eschenburg: Ich darf darauf hinweisen,
daß dieser Antrag im Bürgerausschuß mit allen
gegen zwei Stimmen abgelehnt ist. Den Senat haben
bei diesen ganzen Verhandlungen in der Hauptsache
finanzielle Rücksichten geleitet. Für den Staat be-
deutet der Theaterbau, der eine Million Mark kosten
soll, eine Belastung für das Budget von / 45 000,
wenn wir 3'/2 % Verzinsung und 1 % Amortisation
technen. Einer der Herren Redner war allerdings
der Ansicht, daß es möglich sein würde, daß ein
neues größeres Theater ohne Subvention balanzieren
könnte. Ich bin so leichtgläubig nicht, sondern ich
glaube, wir werden, wenn wir ein gutes Theater
haben wollen, immer noch weiter in den Beutel
greifen müssen. Wir kommen dann immerhin zu
einem Aufwand für unsere Theaterverhältnisse, der
teht ansehnlich iste. Nehmen Sie nun noch das
Casino-Areal hinzu, handelt es sich um eine Mehr-
ausgabe von jährlich 22500, und bei der ganzen
Finanzlage des Staates sollte man in dieser Be-
öiehung doch außerordentlich vorsichtig sein und sich
licht davon leiten lassen, daß das keine Rolle spielte.
Sie haben auf der anderen Seite auch mit dem
ungewissen Faktor zu rechnen, was die beiden andern
Häuser in der Fischergrube kosten werden. Von
dem einen Grundstück ist eine Forderung entgegen-
gebracht, die, wenn es nicht für den Staat wäre,
als ganz außerordentlich hoch angesehen werden würde.
Nit den Summen werden Sie jeßt auch noch rechnen
müssen. Uns stehen so viel andere Aufgaben bevor,
daß wir wohl daran denken müssen zu sparen, und
wir werden uns bei diesem Bau gewisse Beschrän-
kungen auferlegen müssen. ô
Dr. Wittern : Der Bürgerausschuß hat, wie
Herr Senator Eschenburg richtig gesagt hat, den
Untrag, das Theater in die Beckergrube zu verlegen,
nit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt, und er
hat sich gutachtlich mit zwölf gegen zehn Stimmen
sür den Lindenplatz ausgesprochen. Wenn Herr
Senator Eschenburg sich auf dies Stimmenverhältnis
nicht berufen hätte, würde ich auf die Verhandlungen
n Bürgerausschuß nicht weiter eingegangen sein.
% muß aber, damit die Bürgerschaft sich nicht
über die Bedeutung des Votums des Bürgeraus-
shusses täuscht, jetzt mit zwei Worten darauf ein-
sehen. Das Votum für den Lindenplatz ist mit
ivölf gegen „zehn Stimmen erfolgt. Was diese
sie chtliche Äußerung“ aber bejagen. pill. iehen
legen !!?: 3; bi Mt sie!:1::19:16: ?
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Verhandl. d. Bürgerschaft am 26. Juni 1905.
Beckergrubenantrag und für den Lindenplatz gestimmt!
Die Beweggründe dafür mögen verschiedenartig
gewesen sein, zum Teil mögen es taktische Gründe
gewesen sein, ich brauche darauf nicht einzugehen,
die Tatsache steht aber fest. Und damit verliert
das Votum des Bürgerausschusses den Wert eines
Gutachtens für den Lindenplay. Deshalb wollen
Sie darauf auch kein Gewicht legen. Das Ab-
stimmungsverhältnis kann in der Bürgerschaft ein
ganz anderes werden, und ich hoffe, daß das geschieht.
Zur Sache selbst gestatte ich mir folgendes zu
bemerken: Ich will meinen Antrag aus dem Bürger-
ausschuß in etwas veränderter Form wiederholen,
indem ich beantrage,
die Bürgerschaft wolle den Senat ersuchen,
zum Zweck des Erwerbs der Grundstücke des alten
Theaters in der Beckergrube für den Neubau
eines Stadttheaters die erforderlichen Schritte zu
tun und über das Ergebnis mit der Bürgerschaft
in Verhandlung zu treten.
Für den Fall der Ablehnung dieses Antrages
beantrage ich, die ganze Vorlage an eine Kommission
zu verweisen.
Sie sehen, daß sich der letzte Eventualantrag
von dem des Herrn Mühsam wesentlich unterscheidet.
Das Mühlentorprojekt ist, glaube ich, tot, und
ich brauche darüber nichts mehr zu sagen. Es sind
ja heute auch keine Anträge für das Mühlentor ge-
stelll, und auch die Senatsvorlage befaßt sich nicht
damit.
In Frage kommen dagegen die Holstentorplätze.
Bezüglich der Plätze Zollschuppen und Ammental
hat der Senat ausgeführt, es sei unmöglich, dort
das Theater zu bauen, einmal weil der Bebauungs-
plan noch nicht feststehe und wir dem künstigen
Plan nicht vorgreifen dürften, und dann, weil der
Baugrund nicht gut sei, insbesondere die Grund-
wasserverhältnisse ließen es als unmöglich oder doch
sehr gefährlich erscheinen, dort ein Theater zu bauen.
Ich für meine Person bin nicht in der Lage, diese
Behauptungen zu widerlegen, und ich kann daher
auch nicht für diese Plätze eintreten, obwohl ich
nicht verkenne, daß ein Platz zwischen dem Bahnhof
und der Stadt außerordentlich viel für sich hat. Es
ist aber nicht nachgewiesen, daß es dort geht. Der
beste Eideshelfer hierfür ist mir in Herrn Blunck
erwachsen. Er hat mit recht guten Gründen in der
Bürgerausschußkommission sein besonderes Votum
für das Ammental abgegeben. Aber Herr Blunck
hat dieses sein Kind jetzt selbst im Stiche gelassen,
weil er sich auch sagt, ebenso wie ich, er könne
nicht behaupten, daß der Beweis erbracht sei, man
könne dort trop der angeführten Bedenken das
Theater erbauen. Deshalb ist Herr Blunck von