Theater besuchen wollen, werden sie den kleinen Weg
zum Mühlentor hinaus auch nicht scheuen. Es wir
auch darauf hinzuweisen sein, daß nicht allein das
Theater, sondern auch unser Publikum Nutzen von
dem auswärtigen Besuch haben soll. Dabei komme
n erster Linie die Wirtschaften in Frage, denn di
Läden sind um die Zeit meist geschlossen und wohl
mehr bei einem entfernter liegenden, wie bei einem
Theater am Bahnhof. Ich bitte dringend, verweisen
ie die Vorlage nicht an eine Kommission. Können
ie sich nicht für das Mühlentor entschließen, lasse
ie uns dem Holsstentorplat zustimmen. Verweisen
wir diese Senatsvorlage an eine Kommission, ver-
agen wir sie ad calendas graecas, und ob wi
unsern Einwohnern damit eine Freude machen werden,
die doch sehnsüchtig darauf warten, daß sie wiede
f;lustiz q Theatervorstellungen besuchen können
veiß ich nicht.
Dr. Eschenburg: Auf Grund ähnlicher Er
vägungen, wie sie Ihnen Herr Buchwald heute vor-
getragen hat, bin ich zu einem ganz andern
Resultat wie er gekommen. Während er Jhnen mi
einer gewissen Resignation empfahl, das Projekt,
welches er als das beste erkannt hatte, nämlich das
heater auf seinem jetzigen Platze zu belassen, fallen
zu lassen und Ihnen die Annahme der Senatsvorlag
porschlug, bin ich zu dem Entschlusse gekommen,
ie nochmals auf den Platz in der Beckergrube hin-
zuweisen. Ich brauche nicht hinzuzufügen, daß ich
der Casino:Gesellschaft vollkommen fern stehe. Mich
leitet nur das Interesse, das Theater dort zu er-
bauen, wo es nach meiner Überzeugung am besten
liegt. Ich halte den vom Senat vorgeschlagenen
Platz, der schon im Bürgerausschuß einen ganz
außerordentlichen Widerstand gefunden hat, für voll-
kommen ungeeignet. Ich erinnere Sie an eine de
lezten Bürgerschaftssitungen, in der wir uns kla
darüber wurden, daß die bisherigen Projekte des
Bahnhofs zu eng bemessen waren, und in der wir
mit erheblichen Opfern die begangenen Fehler wiede
gut gemacht haben. Ich fürchte, wir würden heut
einen großen, nicht wieder gut zu machenden Fehle
begehen, wenn wir das Theater auf den Lindenpla
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Theater in die Mitte der Hauptzufahrtsstraße zun
Bahnhof gesetzt ist, nicht ohne Lächeln betrachten.
Aber auch die beiden andern, auf der südlichen ode
der nördlichen Hälfte des Lindenplatzes belegenen
Plätze sind nach meiner Uberzeugung zu klein. Da
n Karton ausgeschnittene Modell, welches ich Freund
des Lindenplatz-Projektes aus der Westentasche habe
ziehen sehen, paßt freilich in diesen Play hinein,
aber es ist gewiß nicht wohlgetan, den Erbauer eine.
Theaters auf einen Plat; festzulegen, der von An-
fang an seinen Wünschen nicht entspricht und von
dem auch der Bericht der Kommission des Bürger
ausschusses sagt, daß er keine Vergrößerung zuläßt.
Die gleiche Rolle, welche Jahrzehnte hindurch unser
schönes Holstentor für den jetzigen Bahnhof gespielt
at, ein Verkehrshindernis, würde auch dem Theater
au auf dem Lindenplaz zufallen. Auf Seite 2 des
erichtes der Bürgerausschußkommission finde ich
einen Sat, der mir aus der Seele geschrieben ist
nd den ich als den Kernpunkt des ganzen Berichtes
ansehe. Es heißt dort: „Deshalb mußte sich auch
die Mehrheit der Kommission gegenüber dem jehigen
Theaterplate in der Beckergrube ablehnend verhalten,
bwohl er im übrigen in bezug auf Größe, Bau-
grund und vor allem zentrale Lage allen Ar
orderungen besser als die übrigen Plätze entspricht."
uch halte ich es nicht für wohlgetan, bei diesen
wichtigen Bau eine der Vorstädte vor der Stadt z1
bevorzugen. Ich fürchte, daß der Prozeß der Ent
ertung der innern Stadt, der mit Ausnahme
iniger günstig gelegener Straßen unaufhaltsam fort
zuschreiten scheint, durch ein Theater auf dem Linder
»\laß nur noch beschleunigt wird. Nach meiner
Uberzeugung muß man in den sauren Apfel beißen
nd die angeblich mit dem Neubau in der Beckergrube
verbundenen Mehrkosten von ./ 500 000 aufwenden.
Ist aber diese Summe wirklich so groß ? Js da u
überhaupt schon ausreichend verhandelt? dJ!
weifle daran. In dem Bericht der Bürgerausschuß-
ommission ist folgender, etwas dunkler Sah z!
esen: „Hierzu kam noch, daß seitens der Senal
kommissare bestimmt erklärt wurde, aus gewissen
hier nicht zu erörternden Gründen sei eine gott
eßung der früheren Verhandlungen mit der C asino-
esellschaft für den Senat vollständig ausgeschlossen.'
as ist sehr zu bedauern. Man fragt sich: Bilden
ie A 407 000, die ursprünglich von der Casind
esellschaft als Kaufpreis gefordert wurden, !!!
endgültige Angebot? Geht nicht davon zunäth].
er Wert des Fundus ab, der, wie man hört, vo!
der Casino Gesellschaft nach und nach verkauft werde!
ird ? Um diese Summe wird doch vermutlich d!
orderung verringert werden. Mit Recht hat d
Kommission des Bürgerausschusses schon betont, a
falls nur eine monumentale Front zu bauen wür
er Außenbau sich billiger stellen würde. Vielleid)
geht die Summe von / 400 000 auf M 3000 s
zurück, vielleicht wird sie noch geringer. Lohnt !
ich da nicht bei dieser sehr wichtigen Frage, wt
zu verhandeln ? Dazu wäre eine Kommission, dt
Einsetzung beantragt ist, zwar nicht ungeeignet, J
erscheint mir der Senat dazu geeigneter. ' ..
meinem Wunsche wäre es, wenn Herr Dr. Wil
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