Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

fungen 1f eine aller- r doch ke hat , daß g von Ic keines Redner liehen. ht ver- er Be- z dent schüler je Be- ? Ih nstand, [ kann, 1g der [le als gehen, jauptet als es ich ich teurer tandet deret t und staat Prof. rstaat- könnte y eint Das ausge imnet Zwei Mr Dr so bei jma I) ., det er hei hat. Tot einel ich j! ! mit ßer te j! sassei Sie uns doch dafür sorgen, den Mann in staatlichen Dienst treten zu lassen. Schließlich noch eins. Herr Prof. Dr. Baethcke hat gesagt: Ja, wenn wir die Schule erst verstaatlicht haben, so heißt es bald, die Räume werden nicht genügen, bis dahin ist die Schule von dem Direktor der Navigations- schule im Nebenamt geleitet worden, das reicht nicht mehr aus, wir müssen ferner diese und jene Apparate haben usw. usw. Gewiß wird im Laufe der Jahre ein derartiger Ausbau kommen, wenn die Schule sih mehr entwickelt haben wird, aber damit dürfen wir heute nicht rechnen wollen, auch dürfen wir nicht etwa sagen, weil das stattfinden kann, so wollen wir die Anstalt nicht verstaatlichen. Erst recht! Wenn wir das Vertrauen haben, daß das alles so kommen kann und daß die Anstalt blühen und sich ferner entwickeln wird, so sollen wir sie auch verstaatlichen. Durch seine Einwendungen hat Herr Prof. Dr. Baethcke gerade für die Verstaatlichung der Maschinistenschule gesprochen. Ich bitte Sie, meine Herren, stimmen Sie dem Senatsantrag zu. Prof. Dr. Baethcke: Der Herr Senatskommissar sagte, es würde in ganz Deutschland womöglich ein gewaltiges Aufsehen erregen, wenn wir eine be- stchende Maschinistenschule anfhöben. Es handelt sch hier doch gar nicht um eine Staatsanstalt, sondern um eine Privatanstalt, die wir subventionieren, und wenn der Betreffende sagt, er kann sie nicht halten, so muß er sie eingehen lassen. Wir haben shon andere Schulen ohne Subvention eingehen lasen, und schließlich hat kein Mensch in Deutschland darum geschrien. (Heiterkeit und Widerspruch.) Ja, gewiß, es sind hier andere Schulen, natürlich Privatanstalten, eingegangen, ohne daß ein Mensch dagegen opponiert hat. Man muß nicht übertreiben. Daß wir aber in ganz Deutschland in einen schlechten Ruf kommen würden, ist nichts weiter als Über- treibung. Wenn es sich um das Johanneum oder das Katharineum handelte, würde ich das zugeben, ber das wird ja keinem Menschen einfallen. Was den Kostenzuwachs betrifft, so sind die Herren dar- über nicht einer Meinung, Der eine sagt, €s wird so schlinim nicht sein, der andere, vorläufig nicht, und der dritte, es wird wohl schlimm, aber das tut "nichts. Von Herrn Hempel habe ich schon neulich schört, daß er nicht sparen will. Darum scheiden seine Ausführungen für mich aus der Diskussion qus, denn ich will sparen. Dann ist von dem Vorzug der Prüfungen durch die eigenen Lehrer lesprochen worden. Gewiß, das gebe ich zu. Ich ¡ache aber darauf aufmerksam, daß der jetzige Prüfungsmodus mindestens zehn Jahre lang be- landen hat, ohne daß von den Prüflingen des 5Z - .3 Verhandl. d. Bürgerschaft am 8. Juni 1905. Herrn Kreymann Einwendungen dagegen erhoben worden sind. Im Gegenteil, troß dieses Prüfungs- modus hat die Schule immer mehr Schüler be- kommen. Der Prüfungsmodus allein ist also nicht schu ld. Herr Hempel hat davon gesprochen, wir sollten überhaupt nicht subventionieren. Er will nicht sparen, ich will sparen. Subventionieren ist aber billiger als die Schule zu übernehmen. Da unterscheiden wir uns wieder vollkommen vonein- ander. Herr Hempel hat mich überhaupt in ein paar Punkten gar nicht verstanden. Er hat gesagt, er hätte aus meinen Ausführungen geglaubt, ich würde überhaupt gegen die Schule sein. Ich habe ausdrücklich gesagt, man könne sehr wohl das Fort- bestehen der Schule für erwünscht halten, und ich habe auch ohne weiteres zugegeben, daß es gut wäre, wenn die Schule hier bliebe, aber die Not- wendigkeit, die Schule zu verstaatlichen, sehe ich nicht ein. Endlich hat mich Herr Hempel auch nicht verstanden in bezug auf die technischen Klassen, von denen ich gesprochen habe. Ich habe nicht gesagt, daß sie eventuell notwendig werden würden, sondern ich habe ausdrücklich erklärt, daß in Preußen jetzt ein neues Prüfungs- verfahren ausgearbeitet werde und danach die Absicht vorliege, auf die preußischen Maschinistenschulen zwei Ingenieurklassen aufzupflanzee. Wenn das in Preußen geschieht, werden wir uns auf die Dauer dem nicht entziehen können. Ferner kommt es hier immer wieder auf die Persönlichkeit des Herrn Kreymann hinaus. Man uill, die Schule soll ver- staatlicht werden, aber nur mit Herrn Kreymann, weil er ein vorzüglicher Lehrer ist. Herr Kreymann ist bekanntlich auch sterblich, und wenn wir nun die Schule verstaatlicht haben und Herr Kreymanun ist nicht mehr, was dann? Alle die Folgerungen, die hier in bezug auf die Persönlichkeit des Herrn Krey- mann gezogen sind, sind dann vollkommen hinfällig, und darum sollten wir uns wohl überlegen, was wir heute tun würden, wenn Herr Kreymann voll- kommen aus der Diskussion ausschiede. Würden Sie dann auch ganz kaltblütig die Schule versstaat- lichen wollen? Endlich hat mich Herr Hempel noch-. mals falsch verstanden. Ich habe davon gesprochen, daß bei vielen Bürgerschaftsmitgliedern Leute herum- gehen und versuchen, sie für ihr persönliches Inter- | zy stv.. D Ä ;! to lu! h s Es ist nicht das erste Mal gewesen. Ich habe neulich schon einmal gesagt, es gehe schon wieder einer herum. Daß diese Tatsache vorliegt, ist sicher, und dies wird sich so oft wiederholen, je häufiger sich den Herumgehenden ein Erfolg bietet. Daß die
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.