Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

[ich ge- Stadt, e und langen ie für n wir radezu utschen Mit 1geregt nasiutt ), ihre (Sehr insehen er gut r die haben, ng ge sschule kann, nit zu- t aus n, daß », was e Sie n des kürzer ofessot hätte je als vauett, i wal, zielen, m det reinet! te eil’ :hobet n ali ke, j0 went reingb i det gstet! ; alli 1 und : auc mali ; sein, ht det ntras quail ititelh sondern ich habe ihn um seinen Besuch gebeten, )amit er mir das Material zur Verfügung stelle, welches ich nötig hatte. Ich halte mich für ver- hslichtet, das zunächst festzustellen. Was die übrigen Punkte anlangt, so ist von Herrn Prof. Dr. Baethcke usgeführt, es wäre ein gewisser Frontwechsel einge- teten. Erst hätte man bei der Begründung haupt- sichlich ausgeführt, daß die Hamburg-Amerika-Linie tlärt hätte, sie wünsche nur Schüler, die an staat- lihen Anstalten ihr Examen bestanden hätten, heute sage man, es sei nicht so schlimm, sondern es sei dus System der Prüfung, welches die Schüler ibhalle, hier die Schule weiter zu besuchen, wenn sie nicht verstaatlicht würde. Beides trifft zu. herr Kreymann hat den letzteren Punkt auch gar tiht so sehr hervorgehoben, sondern das bin ich jewesen, nachdem ich mich mit ihm über die ganze Enche eingehend unterhalten und mich informiert hatte. Daß die Hamburg-Amerika-Linie durch ihren lerantwortlichen Maschineninspekttor Bütow den Vunsch ausgedrückt hat, steht fest. Nun ist es aber tücht allein die Hamburg-Amerika-Linie, sondern nach ben Akten handelt es sich auch noch um zwei andere Jroße Reedereien, darunter die Kruppsche Reederei. hier liegt also jedenfalls der Wunsch vor, nur solche Stüler zu beschäftigen, die staatliche Schulen besucht haben. So ganz aus der Luft gegriffen ist also bie Sache nicht. Was nun den zweiten Punkt langt, die Prüfungen, so ist das ein Nachteil, den ine Privatschule unter allen Umständen hat. Man j!ll sch nur in die Situation der Prüflinge hinein- lersegen und ebenso in die des Lehrerpersonals. Jeder, der ein Examen macht und machen muß, wird es worziehen, von den Herren geprüft zu werden, denen !t sene Ausbildung verdankt. Ich weiß es gerade us Gelehrtenkreisen, daß die Herren immer diejenigen hohchulen zulegt besuchen, auf denen sie ihr Hamen zu machen haben, weil sie dann über die itthude der Prüfungen genau orientiert sind. Sie then sich dann leichter in die Sache hinein. Das srdet naturgemäß noch viel mehr statt bei einem hülermaterial, um welches es sich hier handelt. in liegt aber außerdem die Sache noch so, daß 't Lehrer der Privatschulen nicht nur nicht selbst stifen, wie es doch bei den Staatsschulen der Fall it sondern daß sie nicht einmal der Prüfung bei- [ohnen und ihre Stimme nicht in die Wagschale [ können, um dem Reichskommisssar zu erklären, g. halb vielleicht ein Prüfling bei dieser oder jener hz, se versagt, vielleicht, weil er momentan nicht „soniert ist. Man weiß, von wie großer Bedeutung s. wenn derjenige, der prüft, auch als Mit- shlaggebender in der Prüfungskommission sitzt. 33 1 Verhandl. d. Bürgerschaft am 8. Juni 1905. Man braucht absolut keine Beeinflussung des Reichs- kommissars und der Prüfungskommission anzunehmen, sondern die Sache kann durchaus loyal gehandhabt werden. Daß unter diesen Umständen die Maschinisten vorziehen, Staatsschulen zu besuchen, liegt auf der Hand. Herr Prof. Dr. Baethcke geht doch zu weit, wenn er sagt, die ganze Agitation habe erst eingesetzt, nachdem hier das Projekt der Verstaatlichung aufge- taucht sei. Der Zeit nach trifft das zu, aber es ist auch ganz klar, solange von der Verstaatlichung nicht die Rede war, ist überhaupt nicht darüber ge- sprochen worden. Es kommt aber hinzu, daß zr hen uheral Staatchulen utrtet vic Sonderstellung einnahm, die sie heute hat, ist sie jezt die einzige Privatschule in ganz Deutschland. Daß der Maschinistenverein und die großen Reedereien sich irgendwie aus Freundschaft zu Herrn Kreymann beeinflussen lassen sollten, erscheint vollständig aus- ij s: tt dù Ul Uu. wird. Das muß ich nach reiflicher Prüfung der ganzen Angelegenheit zum Ausdruck bringen, daß, wenn wir uns heute nicht entschließen, die Schule zu verstaatlichen, wir damit ihr Todesurteil aus- sprechen. Und damit komme ich zu der Bedürfnis- frage. Ihnen das Bedürfnis der Schule zahlen- mäßig nachzuweisen, das kann kein Mensch. Aber das ist heute schon vom Senatstische ausgeführt, wenn eine schiffahrttreibende Stadt, deren Hauptnerv die Schiffahrt ist, eine Schule, die sie seit 12 Jahren besitzt, eingehen lassen will, handelt sie damit gegen ihr Bedürfnis. Daß das Bedürfnis vorliegt, erkennen Sie aus dem vorzüglichen Besuch der Schule, und daß die Schule bisher gut gearbeitet hat, aus den sehr guten Erfolgen. Es ist mir hzrzt pre zt ws Lsschw 1%: solche Schüler nähmen, die hier ihre Ausbildung genossen haben. Ich glaube also, das Bedürfnis einer Maschinistenschule für Lübeck als einer schiff- fahrttreibenden Stadt nachweisen zu wollen, hieße Eulen nach Athen tragen. Und nun zum Schluß die Kosten. Ich kann die Befürchtungen des Herrn Prof. Dr. Baethcke nach reiflicher Überlegung nicht teilen. Mir scheint der Etat für diese Schule so vorsichtig aufgemacht zu sein, daß ich, wenigstens für die nächste Zeit, an eine wesentliche Erhöhung der Kosten für den Staat nicht glaube. Sollte die Schule sich so entwickeln, daß sie nachher eine sehr Ut qr! h! t des re ats! Segen, daß wir schon weiter für sie sorgen können.
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