Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

des Hauses tut. Daß diese Aufklärung noch vor Pfingsten geschaffen werden kann, ist von Herrn Dr. Görtz schon hervorgehoben. Der Antrag vo errn Prof. Dr. Baethcke ist mir etwas bedenklich. Wir sollen danach die Vorlage annehmen un interher über eine allerdings damit in Konnex tehende Frage, die aber augenblicklich nicht zu erhandlung steht, in eine kommissionelle Erörterun eintreten. Wie sich von selbst versteht, hat der Senat die Förderung und Behandlung dieser Sache in der Hand. Daß wir einen Konkurrenzbetrieb von seiten der Bürgerschaft eintreten lassen wollen gegen die Tätigkeit der Verwaltungsbehörde, dazu leut keine Veranlassung vor. Das würde entwede ein konzentrisches Arbeiten bedeuten, und ich weiß nicht, ob die Verwaltungsbehörde darauf Wert lege önnte, oder es könnte sich auch zu einem divergieren den Arbeiten gestalten, und darauf dürften wir all keinen Wert legen. Der Weg, den Herr Professor Dr. Baethcke vorgeschlagen hat, ist darum nicht zu eschreiten. Will die Bürgerschaft auf weitere Auf klärung verzichten, so würde ich es für richtige alten, die Vorlage ohne weiteres anzunehmen, al hon jetzt eine Kommission mit der Vornahme vo pezialerörterungen darüber zu betrauen, was mi dem erworbenen Grundstück gemacht werden saoll. | Reosenquist: So gerne man jemand folgt, der eine Kommissionsberatung beantragt, wie in diese Fail Herr Prof. Dr. Baethcke, möchte ich do bitten, daß Herr Prof. Dr. Baethcke sür die Folge icht einfach fortwährend nach rechts hin spricht, ondern sich auch veranlaßt sieht, hierher zu sprechen Wenn er will, daß man seine Ausführungen beachtet ollte er uns nicht fortwährend den Rücken zudrehen (He hzuit:segnt die Herren sind für mich nicht da eiterkeit. - Dobberstein: Bestärkt bin ich in der Annahme des Senatsantrages noch geworden durch die Er- lärungen, die die Herren, welche für die Einsetzung einer Kommission gesprochen, gegeben haben. Keine hai bemängelt, daß das Grundstück das nicht ve sei, was der Staat ausgeben soll. Die Folge ist, daß der Staat, ob er das Grundstück braucht oder nicht, ein Risiko nicht eingeht, im Gegenteil, je );. er das Grundstück hat, je wertvoller wird es werden. Dadurch, daß wir den Eigentümer als Mieter behalten und das Grundstück den Zinsen- ertrag vom aufgewendeten Kapital bringen wird wird überhaupt kein Grund mehr vorhanden sein, den Senatsantrag abzulehnen. Es wird auch kein Grund bestehen, ihn an eine Kommission zu bringen, umal wenn der Verkaufstermin auf den 15. Juni estgesetzt ist. Ich meine, jeder, der in Kommissionen ewesen ist und dort mitgearbeitet hat, weiß, be-: IZ V J sonders wenn die Herren in ihr sizen, die heute hie! gesprochen haben, daß sie recht lange arbeiten vithe Heiterkeit), weil die Herren sehr viele Einwände aben und ihnen Fehr starke Agitationsmittel zu Verfügung stehen. Ich bin in Kommissionen it den Herren zusammen gewesen, wo wir über ein Jahr gearbeitet haben. Da werden Sie zugeben müssen daß der 16. Juni sicher überschritten würde. J! möchte dann bitten, daß wir zunächst dem Anlauf des Hauses zustimmten und damit den Antrag Brecht ablehnen. Wer dann noch der Frage nähertreten will, daß die Verwertung des Häuserblockes zwischet Breitestraße und Königstraße geprüft werden oll mag den Antrag von Herrn Prof. Dr. Baeths annehmen. Es wird ja durch diesen Antrag it vielleicht sehr wenig sich ergeben. Ich denke ullt eine Prüfung wird darauf hinauslaufen, wie it vorhin schon sagte, daß man zurzeit Abstand nim von der Verwendung des ganzen Blockes. Na Lage der Sache würde die Kommission meitli Erachtens zu keinem andern Abschluß kommen. Ae auch dieser Beschluß würde schon der Öffentlichlti zeigen, daß es nicht notwendig ist, jeyt schon dartt zu rühren. Jedenfalls bin ich der Meinung, dah wenn die Herren noch eine Prüfung wünschen, tif geschehen kann. Ich für meinen Teil würde keitt Bedenken tragen, dem Antrage von Herrn Professdl Dr. Baethcke zuzustimmen. Dagegen bitte ich Sil hzzte: allen Umstäuden, den Antrag Brecht abzl lehnen. s . . _ h Pastor Ev ers: Der Herr Senatskommissar ha! die Kommissionsberatung in diesem Falle als woll öglich bezeichne. Ich möchte aber doch alt meinerseits im Anschluß an die Worte pw! [Herrn Dobberstein von einer Kommisssionsberalll durchaus abraten. Ich kann mir nichts davon bt sprechen. Nach den Erfahrungen, die wir mit sen missionen in der Bürgerschaft gemacht haben, 1 man kaum annehmen können, daß sie in drei od! bier Wochen ihre Arbeiten erledigt hat. Wenn, wi ‘unter der Hand erzählt wird, der Verkäufer Grundstücks jetzt. schon nur schwer dazu zu beweg. gewesen ist, überhaupt in die Verlängerung & Termins einzuwilligen, wird es vollends schwer ] über den 15. Juni hinaus eine abermalige j längerung von ihm zu erbitten. Ich habe inich 9% hauptsächlich noch aus einem andern Grunde ù Worte gemeldet. Ich hatte nicht die Absicht . . tun, da aber die Aussprache über den ganzen | es 1d stand sich außerordentlich in die Länge gezoge" . allmählich vertieft hat, möchte ich doch noth ".. Gesichtspunkt zur Sprache bringen, der hier k nicht besprochen worden ist. Es ist mit Recht i worden, daß die Verkehrsinteressen keineswegs Durch allen esen istheti aufme sitraße Schaf des € schöne Man gelegl sönit waltv ein vorha wird bleib Fußg sie i lönni daß von verfo nach vrdet auf Daß sahri Bar] ih, Ank anos Di sriel dur: es der eine dau übe: übe Do von det get Pe ma up ]U! )
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.