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nufen in den Straßen ein oder zwei Polizisten
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haß der betreffende Bürger in der Stadt ist, uni
m der Bürgerschaftsversammlung teilzunehmen,
werden sie sagen, heute ist die Gelegenheit da, denn
)er Herr ist nicht zu Hause. Das ist auch ein
Jall, der zu berücksichtigen ist. Wir können die
ÿeit der Bürgerschaftssitungen morgens, nachmittags
Iher abends haben, es gibt doch immer Leute, die
yen, uns paßt die Zeit nicht. Ich halte dafür,
\ß der Morgen die beste Zeit für die Bürger-
thaftssitungen ist. Dann sind wir geistig frisch,
[drm sollten wir die beste Zeit der Bürger-
chast widmen.
Prof. Dr. Ba et h > e: Es läßt sich nicht ver-
teiden, daß bei dieser Gelegenheit auch über die
jesönlichen Wünsche gesprochen wird. Aber das
ieje sich vermeiden, daß persönliche Angriffe gegen
tnzelne Mitglieder der Bürgerschaft erfolgen. Ich
teine, das sollte eigentlich unterbleiben, denn sonst
1uß man sich scheuen, seine persönliche Ansicht aus-
Isprechen, wenn man gleich nachher einen persön-
lihen Angriff erwarten muß. Ich habe vorhin ge-
gt, daß meine persönlichen Interessen nicht dafür
rechen, daß Abendsitzungen eingeführt werden. Ich
se es vorhin nicht ausgeführt, weil ich es nur
lnstatieren wollte, aber ich muß nach den ver-
'hitdenen Ausführungen, die gemacht worden sind,
h das eine jagen. Es handelt sich nicht nur um
ut und Geld bei der Frage, sondern um unser
Muib'tis 10 ‘over 11 Uhr ‘tagen selles," werben
ehr viele von uns, und ich gehöre auch zu diesen,
sielleicht nicht ohne weiteres nachts ruhig schlafen
imen. Viele sollen am nächsten Morgen, wie ich,
ih Uhr hinaus und frisch sein. Ich will damit
ir darauf hinweisen, daß es auch andere Dinge
bt, die hierbei in Frage kommen, als bares Geld.
Vi ist verschiedentlich von Detaillisten gesagt wor-
't, daß die Zeit von 6 bis 8 Uhr abends für sie
ujerordentlich wichtig wäre, und von Großkauf-
jeten habe ich gehört, daß von 6 bis 8 Uhr die
…\bendpost erledigt werden müßte. Es sind doch
[t tien die Gewerbetreibendeu, die „k Frage
te tie Gaverbetcciöeudit, Melt tiub fr c§
y; swegs alle derselben Ansicht. Ich habe im
irgerausschuß die Erfahrung gemacht, daß die
)ecten, die am regelmäßigsten kommen, gerade die
j verbetreibenden sind, und das kann man auch
. unsere Versammlung konstatieren. Also ich
j'be nicht ohne weiteres, daß die Mehrheit der
?werbetreibenden den Wunsch hat, die Zeit der
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Verhandl. d. Bürgerschaft am 8. Mai 1905.
Sitzungen zu verändern. Man sollte einem solchen
Wunsche aber nur dann nachgeben, wenn die Mehr-
heit sich für Abendsitzungen ausspricht. Ich muß
noch auf eins hinweisen, was die Herren nicht ver-
gessen wollen. Es ist gesagt worden, daß die Be-
hörden und Kommissionen auch abends von 6 bis
8 Uhr tagten. Die Herren wollen aber eins be-
denken. Die Kommissionen kommen um 6 Uhr
pünktlich zusammen und gehen Uhr 8 pünktlich nach
Hause. So ist es im wesentlichen. Wir in der
Bürgerschaft werden aber nicht pünktlich anfangen,
denn die Herren werden wie gewöhnlich eine halbe
Stunde später kommen wie heute, wo wir erst
10/2 Uhr mit den Beratungen angefangen haben.
Wir werden also 6/2 Uhr anfangen und bis 8 Uhr
nicht fertig werden. Dann gehen die Herren, die
noch kein Abendbrot gegessen haben oder sonstwie
abgehalten sind, fort, und der Saal wird sich sehr
bald leeren. Dadurch werden die Sitzungen von
vornherein nicht den Erfolg haben, den sie heute
haben. Wenn man das alles in Berücksichtigung
zieht, halte ich es, abgesehen von meinen persön-
lichen Wünschen, für bedenklich, in dem jetzigen
Zeitpunkt eine Anderung der bestehenden Einrich-
tung vorzunehmen.
Dr. Sommer: Mir scheinen viele der Reden
eigentlich mehr dafür geeignet zu sein, wenn es sich
um eine definitive Festsezung der Sitzungszeit han-
delte. Da könnte man alles schwere Geschüt auf-
fahren. Aber der Antrag bezweckt doch nur eine
Probe zu machen. Wird diese Probe nicht so aus-
fallen, wie die Herren prophezeien, kommt man
selbstverständlich davon zurück. Ich glaube daher,
den Versuch können wir alle machen, das kann auch
der Senat, auch wenn er für Morgenssitzungen ist.
Die Herren, die glauben, daß die Abendsitzungen zu
verwerfen sind, können sich gar kein besseres Beweis-
material verschaffen, als wenn sie diesen Versuch
mitmachen. Jetzt spricht man vielfach in die blaue
Luft hinein, der eine spricht so und der andere be-
hauptet das gerade Gegenteil. Mit theoretischen
Erörterungen kommt man aber nicht weiter, man
muß einen Versuch machen. Wenn wir anderthalb
Jahre weiter sind, sind wir nach allen Richtungen hin
viel klüger. Ich möchte Jhnen deshalb empfehlen,
den Antrag anzunehmen.
Lauenstein: Im Anschluß an die Äußerung
von Herrn Dobberstein möchte ich erklären, daß es
unvereinbar ist mit der Tätigkeit eines Landmannes,
hier abends zu erscheinen. Die Gründe sind ent-
weder schon mitgeteilt, oder ich bin gern bereit, es
zu tun. Ich muß aber darauf zurückkommen, was
Herr Dobberstein sagt. Er behauptet, die Landleute
hätten mehr Zeit und könnten ihre Zeit eher dazu