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rei disponieren. Das wollen wir aber verhindern,
und deshalb muß das Wort , tunlichste" absolut ge-
strichen werden. Ich bitte Sie deshalb noch einmal,
ven Antrag von Herrn Sartori anzunehmen.
Pape: Es ist recht bedauerlich, daß mein Lieb-
lingswunsch nach Abendsitungen scheinbar nur aus
den Grunde in Erfüllung gehen soll, weil wir stun-
denlang uns über ein Gesetz unterhalten, dessen Not-
wendigkeit mir in keiner Weise nachgewiesen ist. Es
mag richtig sein, daß es eine Verbesserung der be-
stehenden Zustände bedeutet, aber daß unsichere Zu-
slände beseitigt werden, ist nicht nachgewiesen. Ich
meine, das allein Richtige ist das, was Herr Dr.
Görtz vorgeschlagen hat. Es ist auf die Holsten-
straße schon hingewiesen. Ein anderer Fall betrifft
den Kohlmarkt. Der betreffende Herr, der bauen
wollte, it zum Baudirektor gegangen und hat gefragt,
wie es mit der Regulierung der Straße sei. Da ist
ihn gesagt, so würde es werden. Der ständige Herr
Senatskommissar erinnert sich vielleicht der Sache
noh ganz genau. Später ist aber anders disponiert
worden, und so ist der Herr mit seinem Hause ge-
wissermaßen in einen Sumpf hineingekommen. Das
sind Zustände, die uns auch bevorstehen, wenn wir
die heutige Senatsvorlage annehmen. Nun ist vom
Senate gesagt, daß man in bezug auf den Be-
bauungsplan heute weitsichtiger sein müsse. Wenn
wir das berücksichtigen und die Senatsvorlage zur
Hand nehmen, müssen wir zugeben, daß diese Vor-
lage sehr weitsichtig ist. Es heißt in ihr: Beschlossen
Lübeé, in der Versammlung des Senates, am
18. März 1906. Damit sagt also der Senat, daß
er es so eilig mit dieser Sache nicht hat. Um einen
Dructfehler handelt es sich doch nicht, sonst hätte
Herr Gusmann ihn schon berichtigt. (Heiterkeit.) Ueber-
stirzen Sie sich mit derartigen Sachen nicht allzu-
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Deshalb ist es das richtigste, wir lehnen die Sache
ab und warten, bis der Senat ein Gesetz bringt,
das nicht derartig kautschukartig in seinen Bestim-
nungen ist wie dieses Geset.
Senator Heinr. Evers: Ich bitte um Ent-
shuldigung, wenn auf Seite 154 dieser Druckfehler
hineingekommen ist. Den Irrtum habe ich verschul-
et. Es gehört gar nichts hinein, denn die Druck.
jache hat keine Nummer.
Dr. Benda: Ich begrüße den Senatsantrag mit
Freude. Er ist durchaus geeignet, soweit es über-
htupe tunlich ist, eine Sicherheit für die Straßen-
ilieger zu schaffen. Es ist ein großer Fortschritt
§egen die bisherigen Zustände. Eine absolute Sicher-
211
Verhandl. d. Bürgerschaft am 3. April 1905.
heit kann man nicht geben. Denn weder der Senat
noch die Bürgerschaft werden auf das Recht ver-
zichten wollen, künftig vielleicht bei einzelnen Straßen
abzuweichen, wenn Gesichtspunkte in Betracht kommen,
an die wir heute noch nicht denken können. Deshalb
ist das Wort ,tunlichste“ bei dieser Vorlage so
selbstverstäudlich, daß es in dem Rat- und Bürger-
schluß nicht ausdrücklich genannt zu werden braucht.
Aus diesem Grunde kann man deshalb das Wort
„tunlichste" ruhig streichen. Ich habe aber ums
Wort gebeten, nicht um diese Ausführung zu machen,
zu denen ich durch Herrn Papes Darlegungen ver-
anlaßt bin, sondern weil ich eine Frage an den
Herrn Senatskommissar richten möchte. Sie betrifft
die Moltkestraße. Es heißt in der Vorlage aus-
drücklich, daß es sich um Pläne handle, betreffend
die Höhenregulierung der Straße in der innern
Stadt. Es heißt aber unter 13: Holsstenstraße,
Wahmstraße, Moltkestraße. Die letztere Straße
ßehört fer .! j; Lsþait St. Jürgen. Wie
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Senator Heinr. Evers: Eigentlich müßte es
heißen Holstenstraße--Krähenstraße. Die Karte ent-
hält aber den ganzen Straßenzug von der Holsten-
straße zur Moltkestraße und die Vorlage nimmt
Bezug auf die Karte. An der Moltkestraße wird
nichts geändert. Diejenigen, die die Karten gesehen
haben, werden es genauer verfolgen können, daß hier
immer die Straßenzüge angegeben sind. In Nr. 13
handelt es sich um den Straßenzug, der von der
Holstenstraße bis zur Moltkestraße geht, also um die
Holstenstraße, Wahmstraße und Krähenstraße.
Dobberstein: Ich möchte bitten, auf jeden
Fall den Senatsantrag, sei es mit dem Worte
„tunlichste" oder ohne dasselbe, anzunehmen. Ein
gewisser Spielraum ist bei der Bearbeitung der
künftigen Pläne gelassen worden. Daß wir aber
ein derartiges Geset annehmen müssen, beweist das
Bauen einzelner Grundeigentümer in der Stadt.
Ich darf nur erinnern an das Haus von von Schack
in der Königstraße, Ecke der Johannisstraße, der
heute seine Läden zum Teil unter das Niveau der
Straße gebant hat, weil er weiß, daß in kurzer
Zeit bei Regulierung der Straße die Schaufenster
wieder zu ebener Erde zu liegen kommen. Wenn
der Herr ohne Hinweis auf jetzt vorliegende Straßen-
pläne gebaut hätte, hätte er sich, so lange er lebt,
daran ärgern müssen. Nun ist richtig, daß der
Plan, der vorliegt, nicht in allen Punkten genau
innegehalten werden kann, besonders nicht in den
exponierten Sraßen, wo sich ein wirklicher Verkehr
entwickelt. Je nachdem es notwendig ist, werden
kleine Abänderungen vorkommen. Es wird der Plan,