Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

meinen Juchen, zubrin- ~juge! rd der ige ut- e von n den ; Vort ge mit t habe. ein Ye- kennen, ür uns h wich einem en, die Das ßboden werdet zukunft wisset, jedriger idlicher ,x und u13 eine ße Un ie wir verdet, och die t aller ite Ye n, dah ehracht ge zit z, was nbaret nichts. n auth icht in werdet ie Yr ungell arut! ehand 1ntras ntragt gestrichen wird. Das Gesetz für die Vorstädte hat auch Veränderungen erleiden müsssen, und wir haben nanchmal Beratungen darüber gepflogen, daß einzelne Fluchtlinien geändert werden sollten. Es ist dann in gemeinsamer Beschluß von Rat und Bürgerschaft herbeigeführt worden, und ebenso muß es auch hier ach meiner Ansicht gemacht werden. Die Kom- nision des Bürgerausschusses hat sich auch schon nit dieser Frage beschäftigt und hat auch gegen das Port „tunlichste" Bedenken gehabt. Die Kommission hat, wie sie in ihrem Bericht ausgesprochen hat, sich iber beruhigt durch die Versicherung des Senatskom- nissars, daß die Sache nicht zustande kommen würde, venn das Wort ,tunlichste“" nicht darin stehe. Das lingt allerdings sehr schlimm, aber ich muß dem doch entgegentreten. Die Pläne sind so weit aus- jesührt, daß sie jetzt gesetzlich festgelegt werden können. Sollten Änderungen notwendig werden, so müssen die durch Rat- und Bürgerschluß herbeigeführt verden. Darum habe ich mir erlaubt, den Antrag finzureichen, das Wort ,tunlichste" in der Vorlage ! EE ED )em Bürgerausschuß Abweichungen von den fest- ]elegten Profilplänen beschließen.“ Dadurch wird die Sache sehr erschwert und nicht ohne weiteres in "1ô Yelieben eines einzelnen Beamten oder eines leinen Kreises gelegt. Ich möchte Sie bitten, diesen heiden Anträgen zuzustimmen. ,. Ens möchte ich noch erwähnen. Wenn es wirk. ih so steht, wie der Bericht der Bürgerausschuß- Mmmission sagt, daß der Senatskommissar der Kom- tssion erklärt hat, die Sache liege so, daß nicht "e einzige Straße nach diesem Plane ohne weiteres .NHE E viht für eine einzige Straße Anwendung finden juten, dann möchte ich allerdings bitten, das ganze f ib abzulehnen. Dann hat es keinen Wert und nur eine Falle für die Bauenden, die glauben, Ir irgend etwas Bestimmtes zu haben und später fhr 9etäuscht sein werden. Ich kann mir das aber fiht denken. Ich habe vorhin noch einen Blick in je Karten getan und gefunden, daß alles festgelegt ! ts sind die Längen- und die Höhenabstände ein- ); hrieben sowie die Steigungsverhältnisse, und nach jesen Angaben kann man sich jezt richten. Meiner ficht nach ist alles vorbereitet. Ich möchte daher ni ên, den Anschauungen, die der Herr Senatskom- "isjar in der Kommission ausgesprochen haben oll, jtgFolge zu geben. Als der Bebauungsplan für jnlihe htte beschlossen werden sollte, wurde fins t! i 7:2 2:1 sriten qys/§tyatet uch getan. 20. . S s -~55- Verhandl. d. Bürgerschaft am 3. April 1905. überzeugt, daß wir recht daran getan haben, alles genau festzulegen. Jede Anderung kann jetzt nur durch Rat- und Bürgerschluß herbeigeführt werden. So lassen Sie uns auch bei diesem Gesetz verfahren. Ich möchte Sie daher bitten, meinen beiden Anträgen zuzustimmen. Senator Heinr. Evers: Die Ausführungen der Senatskommissare, die in dem Bericht der Bürger- ausschußkommission wiedergegeben sind, sind nicht in der Weise aufzufassen, wie Herr Sartori es gedeutet hat. Es ist selbstverständlich, daß die Pläne voll. kommen genau bearbeitet worden sind. Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß die Profilpläne nicht einfach so festzulegen sind wie die Bebauungs- linien, denn die letzteren können in jedem einzelnen Stück ausgeführt werden, ohne daß das Nebenstück in irgend einer Weise berührt wird. Das ist bei den Profilplänen ganz anders. Wenn Sie bei den Profilplänen an einer Seite nur anfangen zu rühren, zieht das alle andern Linien nach sich, bis in die Nebenstraßen hinein. Deshalb hat der Senat den Wunsch, die Pläne nicht ganz genau festzulegen, weil nicht die Gewähr gegeben werden kann, daß im einzelnen Falle nicht abgewichen wer- den muß. Wenn z. B. in einem langdurchgehenden Zuge, wie Obertrave und Untertrave, eine Regulie- rung vorgenommen würde, wäre es tatsächlich mög- [ich, daß im einzelnen Falle aus praktischen Rück- sichten die ganze Regulierung nicht durchgeführt werden könnte, weil ein Eingreifen in andere Straßen in diesem Augenblick nicht möglich wäre. Daher hält der Senat es allerdings für besser, das Wort ,tunlichste" im Antrage stehen zu lassen, und zwar um so mehr, weil wir keine Gewähr dafür geben können, wann die Sache ausgeführt wird. Nun hat die Bürgerschaft in betreff der Höhen- regulierung einen so weiten Einfluß, wie sie ihn nur wünschen kann, denn alle Höhenregulierungen können wir ohne weiteres nicht ausführen. Deshalb steht, wie Herr Sartori meinte, die Regulierung auch nicht einfach im Belieben der Behörde. Sie jverden mir zugeben, daß wir eine Regulierung nicht machen können, wenn nicht Geld bewilligt wird, denn mit allen Höhenregulierungen sind mehr oder minder große Geldausgaben verknüpft. Ich bitte daher, um nicht die falsche Hoffnung in der Be- völkerung zu erwecken, daß die Regulierungen in bestimmten Zeitabschnitlen ausgeführt werden, dem Antrage des Senates zu folgen. Dr. Leverkühn: Daß die Wichtigkeit dieser Vorlage der Wichtigkeit der erst verabschiedeten gleichsteht, ist zuzugeben, doch ist sie von der Kom- mission wie vom Bürgerausschuß durchaus nicht mit derselben Wärme und Freude begrüßt, wie die erstere.
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