Full text: Lübeckisches Adress-Buch nebst Local-Notizen. 1864. (1864)

Vermischte Notizen. 
Wasserk 
Jerusalemsberq, vor dem Burgthore links gegen die Lrave z« . ■ ■ 
und anderen Bäumen bepflanzter Hügel, welch.. ' J* - 'e9e 
einer alten Inschrift neben der Norder-Thm 
s«rr cvovnsArom hi» (SAähpTftsltli Druckwerke, tue: 
ein mit alten Eichen 
von der Jacobi-Kirche, 
laut 
derselben, so weit entfernt sein soll, als von Jerusalem die SchädelM 
deren Gestalt dieser Platz auch, der Sage zufolge, nachahmt. Heim: 
m dag oben in 
.Constin ließ ihn 1408 zum Andenken an seine Pilgerfahrt nach 
heiligen Lande errichten. Man hat von diesem Platze auS eine 
schöne Aussicht über die Trave. 
mittelst Röhren 
angestellte Kuns 
’ der Wakenitz ai 
höre, so wie i 
eit 
Jsraelsdorf. Ein VergnügungSort vor dem Burgthore, 
Stunde von der Stadt, wohin eine Allee führt. Das Dorf ist von ein« 
Gehölze umgeben, welches zum Theil mit Gängen durchschnitten und » Z, 
Ruheplätzen versehen ist. l>. I. v. Melle g 
. Lübeck 1787. 
Lachswehr f von dem ehemals hier betriebenen Lachsfang so S: Slnft^ten der frei 
nannt; ein der Stadt gehöriger Garten an der Trave vor dem Holst« mit 18 Kupf 
thore, mit einem geräumigen Gebäude, welches zum Kaffeehause, zu Topographie und 
mählern und Hochzeiten benutzt wird. Eine Fähre führt von hier n# Amte Bergcd 
dem Eisenbahnthore. ?llf,est ^28 
D>e freie und Ha 
Mühlen- Die städtischen Kornmühlen sind Wassermühlen s von Prof. II 
liegen theils an der Wakenitz beim Hüpterthore, theils auf dem Mühl« ""d einer Ka 
dämm. Ferner ist im Privatbesitze innerhalb der Stadt die R othest S’rEmt' 
Dampfmühle, außerhalb der Stadt die Struckmühle sWindmühle ac uni 
Wassermühle) in der Vorstadt St. Lorenz, und eine Windmühle auf d«, 
schiefen Berge in der Vorstadt St. Gertrud. 
! von Lübeck, 
tigl 1848. 
, der Sta 
>847. Mit 5 
eportorim» 
vusgegebcn pc 
Die Schiffergesellschaft, besitzt ein Versammlungshaus in dl 
Breitenstraße bei St. Jacobi Nr. 797, dessen Diele, noch ganz in d 
alterthümlichen Ausstattung des siebenzehnten Jahrhunderts erhalten.' tätigt 'isli" 
henSwürdig ist, als das einzig übrig gebliebene Haus aus der gw. Topographisch.' V 
Zahl ähnlich eingerichteter Versammlungshäusec der vormaligen Corp^ G Behre 
tionen und Collegien. ^°aeaphisch-st.,t 
tf -r ! . /V..J , 
Vermächtnisse für Studirende, hülfsbedürftige Wittwen und 
frauen, Kranke, arme Schulkinder, treue Dienstboten rc. giebt eS st 
viele, und eS werden dieselben von besonderen Vorstehern unter AB 
der Contral-Armendeputation verwaltet. Ein Verzeichniß derselben 
ihrer derzeitigen Verwalter ist in der Rathsbuchdruckerei, Mengstrahe^ 
zu haben. 
Waldhufener Forst, jenseits der Trave, links am Wege >st 
Travemünde gelegen, wird als VergnügungSort besucht; eS befinden j 
am nördlichen Ende desselben sehenswertste Opfer- und Grabalterth«^ 
aus der heidnischen Vorzeit. Aehnliche Alterthümer befinden sich auch 
Blankensee, einem Dorfe vorm Mühlenthore unweit des dock! 
Halteplatzes der Lübeck-Büchener Eisenbahn. 
0884.)
	        
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