Full text: Lübeckisches Adreß-Buch 1842 (1842)

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Taubstummen - Institut . 
Sträflinge , entlassene . Für die Besserung und das Fortkommen derselben sorgt seit 1841 ein Ausschuß der Gesellschaft zur Bef . gem . Thätigkeit . Taubstummen - - und Blinden - Anstalt , vor dem Burgthore an der Chaussee bey der Wakenitz , ist ein Erziehungs - Znstitut für taubstumme und blinde Kinder . 
Der Laubstummen - Unterricht umfaßt Sprechen , Absehen des Gesprochenen vom Munde anderer Personen , lautes Lesen , Schreiben , Rechnen , Zeichnen , Verstandes - Uebungen , Anleitung zu schriftlichen Aufsätzen , Geographie , Naturgeschichte , biblische Geschichte und Religion . Die Mädchen erhalten außerdem in weiblichen Handarbeiten , und die Knaben in Papparbeiten Unterricht . —Der Blin> ^ . dcn Unterricht umfaßt alle Lehrgegenstänbe der Schulen für Vollsinnige , außer dem Zeichnen . Besonders erhalten die Blinden aber eine musikalische und technische Bildung . 7 - Durch einen patriotischen Verein werden gegenwärtig i« Institute mehrere arme taubstumme Kinder unterhalten . Vorstand desselben , an welchen auch die Gesuche um nahme für arme Lübecker taubstumme und blinde Kinder gerichtet seyn müssen , besteht gegenwärtig aus den Her«» X C . Lindenberg , Pastor , . 7 . A . Hornung , Kaufn» " " und F . Boldemann , Kaufmann . Für auswärtige ZV linge erfährt man die Bedingungen zur Aufnahme bey du " . Director der Anstalt , G . A . Ilause . — Für Schulfreunde , . welche Kenntniß von dem Unterrichte , - so wie von derEr " - . richtung der Anstalt zu haben wünschen , stehet dieselbe jede " Freitag Vormittags von 9 - 12 Uhr offen . Durchreisende " s Fremden ist der Eintritt in die Anstalt nach vorherig» Anzeige bey dem Director zu jeder Zeit gestattet . 
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Thierarzke : Hr . H . F . Hilelohranclt , Hr . 6 . Ho»' , j0 ( 
mann , Hr . J . P . C . Suhr , Hr . F . G . J . Wattson - : m - 
Tivoli , s . top . Not . S . 53 . , Do 
Toötenkan ; . Also wird genannt ein altes berühmt ein ( Oelacmälde aus der Mitte des ISten Jahrhundcrir ( 1463 ) , mit welchem die Wände einer Kapelle u> ^ der St . Marienkirche ( Todtenkapelle ) ringsum <F - gtl ziert sind . Den Namen Tod ten tanz führt cs vo dem Gegenstände , den es darstellt , den Tod »am - lich in 25 verschiedenartigen Stellungen , wie er ai ^ dürrer Knochenmann Personen verschiedenen des und Alters die Hände reicht zu einem ReM §tat ) . tanze , dem er als Flötenbläser voranschreitct ; e> andrer Tod eröffnet mit dem Pabste den Taim ,
	        
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