Gegenden und Spaziergänge. 2z i
Das Zuchthaus; in dcn zu dem St. Annen» Ar¬
men- und werkhause gehörigen Gebäuden, und
unter derselben Administration.
Die Zulage. S. Kanzelley.
Gebier, der Stadt. Ist theils innerhalb der Land»
wehre, oder innerhalb des von dein Landgraben
umschlossenen ungefähr eine ganze, auch hin und wie«
der eine halbe Meile von der Ltadt entfernten Be¬
zirkes , oder Weichbildes, theils ausserhalb der
Landwehre.
Ausserhalb der Landwchre besitzt Lübeck unter an¬
dern : das zwey Meilen davon entfernte Städtchen
Travemünde, mit einer Schanze, bey dem Ein-
flusse der Trave in die Ostsee; in einer Entfernung
von vier Meilen die kleinen Aemter: Ritzerau und
Lchlendorf, auch, eine Meile von der Stadt das
kleine Amt Lrumesse.
Mit Hamburg gemeinschaftlich:
Das Amt und Städtchen Hergedorf an der Elbe,
zu ersterem gehören die sogenannten Oterlande: Al»
rengamme, Curslack, Vlcuengamme und Rirch-
warder und das Dorf Geesthacht: zu dieser Be¬
sitzung gehört auch der Zoll und die Fahre zu Lslni»
gen oder der sogenannte Zollenspieker an der Elbe. *)
Gegenden und Spazierwege. An den Lorzüglichsten
gehören folgende:
Der Wall, welcher die Stadt in Südostcn, Süden,
Westen und Norden, umgicbl, hat angenehme
Alleen und Aussichten, unter welche» sich die soge¬
nannte Wallhofsallee, die neue Allee, nach dem
Wachthause: dieScheune führend, derenZugängesich
am Ende der Holstenbrücke, rechter und linker Hand,
> befinden» und die Aussichten bey der wipperbrücke,
in der Gegend des Mühlenrhors, wie auch auf der
sogenannten belle vue, an der äussersten Norderscite
. P 4 des
*) Von den Besitzungen, welche im Hollsteinischen und
Meklenburgischen ü s. w. den öden »nqefuhrren Hospi.
tälern und Klöstern ic. geddren, s. EchnodelS Nach»
richten »on Lübeck unter den gehörigen Rubriken.