Full text: Lübeckische Anzeigen 1913 (1913)

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ausgabe A. Mittwoch, den 24. Dezember 1913. Moraen⸗Blatt Nr. 650. 
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8 Uhr. 
Heute: Ludenschluß 
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Tagesbericht. 
Labed, 24. Dezember. 
Unser Wandkalender für 1914. 
Muit der vorliegenden Nummer überreichen wir unseren 
Abonnenten und Lesern unseren —— 
Lübedifhen Wandrkalender nr 314 
Der Kaͤlender inunseret eigenen Kunst-Anstaft nach den Eut- 
uüͤrfen des Kuhstmalers Derlien in Lubeg hergestellt enthzält 
eben dem Kalendarium und wifssenswerten postalischen An— 
gaben als bildnerischen Schmud vier lungen der Haupt⸗ 
dandelsartikel unseres lübedischen Handels: ohlen, Korn, 
Hpiz und Teer. die in pPlafatstil gehaltenen und auf Fern⸗ 
dittung andelegten Darsteltungen werden gewitß den Beifall 
unfeter Lefer finden. —Es nag bei, dieser Gelegenheit mit⸗ 
geteilt sein daß der junge Kunstmaler Derlien, ein Schüler der 
Lisbeder Kunftschuiee Geitung; Prof. v. Lütgendorff), zurzeit 
einer militärischen Diensipflicht, und zwar als Freiwilliger bei 
der Curhavener, Matrosen-Artillerie-Abteilung, obliegt, „die 
demnachst ihte Ausreife nach Kiautschau antreten wird. Eine 
Reihe von Bildern des ialentvollen jungen Malers lind in 
Nöhrings Kunsifalon gusgestellt, weitere werden im Januar 
dort zur Schau gestellt. Wir freuen uns, in dem Kalender 
eine Talentprobe des jungen Malers unseren Lesern vorführen 
zu können. Mehrere höchst wirfungspolle Plakate für, die 
Empfehlung unserer Lübeciischen Anzeigen mit figürlichen Dar— 
steilungen, ein Hafenbild und ein Bild mit Kirchturm brachten 
wir bereiis im Kaufe des Jahres an die Oeffentlichteit 
Allen Irzunden unseres Blattes wünschen wir ein fröhliches 
Weihnachtsfest. J 
Verlag und Redaktion der Lübeckischen Anzeigen 
und Lübeder eunps 
Gebrüder Borchers 5. m. b. H. 
X Zum Notar ernannt und als solcher vereidigt ist der 
Rechtsanwalt Dr. Ad. Koch. 
X Zum Referendar ernannt hat der Senat den hiesigen 
Rechtskandidaten Herrn Kurt Heise. 
O Schifferprüfung. Am Montag und Dienstag wurde 
auf der hiesigen Navigationsschule eine Schifferprüfung für 
kleine Fahrt und für mittlere Hochseefischerei abgehalten. Zur 
ersteren hatten sich 16 Prüflinge gemeldet, von denen einer 
wegen ungenügender Fahrzeitnachweise nicht zugelassen wurde. 
Von den übrigen 15 bestanden 11, ebenso der Prüfling für 
die Zusatz⸗ oder mittlere Hochseefischereiprüfung. Eine Küsten— 
ichifferprüfung konnte nicht abgehalten werden, da die vom 
Bewerber aufgewiesene Fahrzeit den Vorschriften nicht entsprach. 
Alle Prüflinge waren privatim, größtenteils in Kiel, vor 
bereitet. Der Reichsinspektor für die Nautischen Examina, 
Herr Geheimer Regierungsrat Dr. Schrader, wohnte 
den Verhandlungen an beiden Tagen bei. Die Namen der 
bestandenen Prüflinge zum Schiffer auf kleiner Fahrt: Die 
Herren Bootsmannsmaat G. P. Haupt aus Kiel. Oberboots— 
mannsmaat G. K. F. Heinz aus Kiel, Oberbootsmannsmaai 
P. J. N. Jensen aus Kiel, Lehrer C. H. L. J. Lüdemann 
aus Lübeck, Sportfegler, bestand „mit Auszeichnung“, Buch— 
halter W. C. A. Roterberg aus Dänischburg, Seemann F. P. 
Schröder aus Kiel, Seemann W. E. Schuster aus Kiel, Tor— 
vedo⸗Oberbootsmannsmaat C. S. E. Sengerob aus Kiel, 
Schiffsführer L. C. Spierling aus Friedrichsort, Oberboots⸗ 
nannsmaat O. A. W. Tode aus Kiel und Bootsmannsmaat 
6. — W. Wüppenhorst aus Kiel. Die sogen. Zusatzprüfung 
(für die mittlere Hochseefischerei) bestand Herr Kaufmann F. U. 
F. Lietzmann aus Köln, Sportsegler. — Die nächste Prüfung 
wird voraussichtlich am 6. und 7. Febr. stattfinden. 
DDeklarationsfrist für den Wehrbeitraa. In der Be— 
anntmachung der Veranlagungsbehörde für den Wehrbeitrag 
ist. wie bekannt, vorgeschrieben worden, daß die beitrags⸗ 
pflichtigen Personen und Gesellschaften des Luͤbeckischen Stagts- 
gebietes ihre Vermögenserklärungen bis zum 15. Jan. 1914 
m Steuerbureau abzugeben haben. Da die Einhaltung dieser 
Frist für viele Privatkleute, namentlich aber für die meisten 
Feschäfisleut⸗uιαο—αινενehmungen ceradezu ue 
——— ——— — 
Der Weihnachtsmann. 
Lübeder humoristische Weihnachtsspaziergänge 
von Direktor Ernust Albhbert 
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*Warnung vor einem Logisschwindler. Gewarnt wird 
in auswärtigen Zeitungen vor einem aufgetretenen Schwind- 
ler. Er wird wegen Logisschwindels gesucht und wird ver⸗ 
nutlich weitere Schwindeleien versuchen mit Hilfe von Visiten⸗ 
arten mit folgendem Aufdruck: „Karl Voeck & Co., Lübech, 
Betreide und Futtermittel. Vertreter Konrad Hesse.“ — Eine 
derartige Firma gibt es in Lübeck nicht. Der Schwindler 
ist etwa 38 Jahre alt, mittelgroß, untersetzt, trägt gute Kleidung 
und führt eine schwarze Aktenmappe mit sich. 
br Das Museum ist am ersten Weihnachtstag und Neu— 
jahrstag geschlossen; am zweiten Weihnachtstag ist es von 
11 bis 4 Uhr geöffnet. 
Schleswia⸗Holstein. 
Altona, 24. Dez. Von der thel ern Bahn 
überfahren. Eonntaäg nachmittag gegen 64 Uhr trat an 
der Grenze von Nienstedten und Klein-Flottbek, eine Dame an 
das Gleise der elektrischen Straßenbahn Altong-Blankenese. Ihr 
Mann, der sie begleitete, machte sie auf das Herannahen eines 
Zuges aufmerksam und die Dame blieb auch stehen, so dah 
der Führer, der kräftig geläutet hatte, noch bequem an ihr 
hätte xorbeifahren können Im allerleßten Moment aber trot 
die Dame gi das Gleis selbst und geriet mit beiden Füßen 
unter die Räder des Wagens, der nun nicht mehr seren 
werden komte. Den Führer trifft keine Schuld. Aerztliche 
Hilfe war sofort zur Stelle. Nach Anlegen eines Notverbandes 
wpurde die Dame ins Landrat-Scheiff-Krankenhaus gebracht. 
Lebensgefahr besteht nicht. 
Bornhöved, 24. Dez. Das de Husaren⸗ 
Regiment „Kronprinz“ in almönsandte für sein 
Patenkind, den am Tage der Denkmals-Einweihung, den 
j. Dezember, geborenen Bror Gustav Adolf Gerdes 1o wi 
die bis zum 20. Lebensjahr des Kindes bei der hiesigen 
Sparkasse belegt werden sollen. 
Sülfeld, 24. Dez. Niedergebrannt ist in der 
Nacht zum Sonntag das Gewese des Landmanns H. Studt in 
Petersfelde. Da das, Haus mit weicher Bedachung persehen 
war, konnte nur wenig gerettet werden. Fast alle Mohilien 
berbrannten; ein Pferd, eine wertvolle Kuh, zwei Zucht sauen 
mnit 24 Ferkeln, ein festes Schwein und zwei Läuferschweine 
famen in den Flammen um, auch foll eine recht namhafte Summe 
Geld vernichtel sein. Hätte der Hund die Hausbewohner nicht 
durch sein Bellen geweckt. wären wohl diese kaum dem Feuer—⸗ 
tode entronnen. 
Großherzogtum Oldenburg und Fürstentum Lübed. 
QEutin, 24. Dez. Die Stadtverordneten 
beschlossen auf Antrag von Niesen, 2000 Mäals Teuerungs⸗ 
zulage für die städtischen Beamten und Arbeiter in den Vor— 
inschlag für 1914 einzustellen. Für die Düppelgedächtnisfeier 
vurden Ende Juni 1914 280 MeBeitrag bewilligt. Zum Ankauf 
des Kasernen- und Exerzierplatzes sollen 100 000 Muzu 48/. 0 
ingeliehen werden. Dem Bürgermeister wurder aus Anlaß 
der vermehrten Repräsentationspflichten, die ihm durch das 
Militär erwachsen, eine jährliche Entschädigung von 1000 M 
uind zwar vom 1. Jan. 1913 ab bewilligt. Für die vorläufige 
Interbringung des Militärs hat die Stadt bisher etwa 30 000 
Mark verausgabt. Dieser Betrag soll angeliehen und in drei 
Jahren wieder getilgt werden. — Bei der Verpachtung 
der von der .Stadt vom Direktor Schliper erworbenen etwa 
30 To. großen Ländereien wurden Pachtgebote im Betrage von 
30 bis 91 Mesür die Tonne (e ha) abgegeben. Die Ver— 
dachtung erfolgte auf 10 Jahre. — Nach der der Stadtver— 
tretung zugegangenen Vermögensübersicht stellt sich das städ— 
ische Vermögen wie folgt: Barkapitalien etwa 49 000 M, 
Wert der städtischen Ländereien, Schulen, Hausgrundstücke, Gas— 
und Wasserwerk. Dienstgebäude, Inventarien, geschätzt auf 
1966983 M, zusammen also rund 2016000 M. Da die 
Schulden der Stadt Eutin ruund 1284 000 Mubetragen, ergibt 
sich ein errechnetes Vermögen von rund 732 000 M. Nach einer 
weiteren, vom Magistrat auftgestellten Berechnung haben die 
städtischen Schullalten durch die 18910 erfolgte Errichtung der 
Realschule eine Erhöhung von rund 20 000 Miäerfahren, die 
aAllein durch den Schulhausbau hervorgerufen ist. Dabei 
st iedoch zu berückssichtigen, daß nach dem Eingehen der hie— 
sigen privaten höheren Töchterschule die Stadt gezwungen ge⸗ 
wesen wäre, eine höhere Töchterschule zu errichten, die jekt 
mtMNor Mar o 
bei Gebrüder Vorchers künstlerisch vollendet hergestellt. All diese 
Spiele sind geschätzt und bringt die rührige Firma jedes Jahr 
etwas neues in diesem erzieherischen Geure. Natürlich gibt 
es hier wuch die größte Auswahl anderer Unterhaltungsspiele, 
. B. des Ingenieurbaumeisters, wobei man sich eine eigene 
Flugmaschine konstruieren kann, die aber nur bis Schlutup fliegt. 
Dann „Pisf Paff“, „Lustiges Pilzsuchen“, „Der sidele Zirkus“, 
Wettrennenspiel“ usw. Aber auch alle andern mur denk— 
haren Spielsachen für Knaben und Mädchen sind h'er in unzähl⸗ 
barer Auswahl. Vom kleinsten Puppenstrümpfchen bis zur voll— 
lommensten Lady. Puppenstubenausstattungen, wo sich Hintze 
T Stech dagegen verstecken kann, vom hochmodernsten Himmel— 
»uppenbett bis zum eleganten Klosett mit Wasserspülung. Sol— 
daten aller Waffengattungen in Marsch-, Kriegs- und Exerzier 
nlatzstellungen. Indianer. Mohren, Chinesen, Japanesen, Russen, 
Türken, Franzosen, kurz alle kriegführenden Völkerschaften, so daß 
nan Schlachten aufführen kann, wie Anno 70, ohne Blutver 
ziehen. Da nehmen wir für unseren Heini ein paar Regi 
nenter mit, sie kosten ja keine Unterhaltungskosten, denn se 
piel Kommißbröte könnten wir gar nicht auftreiben. Ein Leut 
jant mit Schildwache ist auch da, aber der heihßt nicht von 
rorstner. Ein Gewehr müssen wir ihm auch kaufen, denn sein 
Lieblingslied ist „Wer will unter die Soldaten, der muß haben 
ein Gewehr“. Hier ist ja eine reine Gewehrfabrik, so schöne 
Modelle sind da, selbst Kanonen, Vor- und Hinterlader neuester 
Konstruktion. Und die reizenden nachgeahmten Tiere, die 
Irche Noahs ist nichts dagegen. Man muss unwillkürlich singen 
„Gehn wir mal nach Hagenbeck“. Und dort, sieh' nur Weibchen, 
ind Kinderlaufstühle. — Still, liebes Männchen, nächstes 
Jahr gehn wir wieder her. — — Aber, liebes Weibchen, für 
unseren Weihnachtskarpfen hat mir Ernst Albert ein famoses 
Gedicht gemacht. Höre nur: 
Zu der Gatfung Knochenfische 
Gehört ein Fisch, in Klasse vier. 
Physostomi, so heißt die Ordnung. 
Huprinus carpio das Tier 
Auf Deutsch genannt, der Edelkarpfen, 
Die Zierde auf deni Weihnachtstisch. 
Wie mancher würde wohl verzagen, 
Wenn's gäbe nicht den Karpfenfisch. — 
Der Karpfen ist ein Allesfresser, 
Darum straft ihn die Natur, 
Indem nach seinem Tod wir alle, 
Am, liebsten essen Karpfen nur. 
Doch auch fein Leben ist nicht besser 
Fischotter. Wasserratt' und Maus. 
Fischadler. Reiher, Raubfischfresser, 
Allen ist's ein leck'rer Schmaus. 
Und wenn der liebe Gott nicht hätte, 
Für Rachkommen geforgt so sehr. 
Fin Weibchen legt Millionen Eier. 
Jönnt keiner, Karpfen essen mehr. 
Das Fleisch, so rosig, zart und milde, 
Wie Mona Lisa's Lächeln süß, 
du four gespickt mit Trüffelstückchen, 
Das ist ein Magenparadies. 
Doch auch mit Butter übergossen, 
Meerrettich prichelt sanft dazu, 
Man saugt ihn gus bis auf die Flossen. 
Dann hat die liebe Seele Ruh! 
—A IJ 
Die Weihnacht uns zu viel beschert, 
Pach all den süßen Flüssigkeiten, 
Der Karpfen uns am meisten mert! 
Und wenn der braungelbbutterselige 
KZarpfen duftend steht berxeit, 
Dann klingt es lieblich: O, du fröhliche. 
Karpfenbringende Weihnachtszeit! 
Jetzt habe ich aber Appetit bekommen und nun laß uns 
sleich welche bestellen, denn hier gibt es zwei ausgezeichnete 
Fischhandlungen, die den Karpfen aus eigenen Teichen zentner⸗ 
weise lebend geschikt bekommen. Das ist die berühmte Ham⸗- 
burger Filiale C. G. Ruhnert Söhne, Holsten⸗ 
strahße 21, und das Fischhaus Hansa in Fünf— 
haufen. Wenn man die beiden Handlungen sieht, mit ihren 
vorzüglichen Waren, kann man wirklich sagen: Wer die Wahl 
hat, hat die Qual“ 
11. 
Nun ist es aber die höchste Zeit. datz wir sür unsern Heini 
was zu Weihnachten einkaufen. Durch die vielen Besorgungen 
haben wir unsern Liebling vergessen. Dofür soll er aber jetzt 
auch das Beste haben und da gehen wir in das Spezialgeschäft 
ür Spieiwaren C. Bliesath Wwe. (Inh. Carl Landwehr), 
Sandstrakße 9. Da finden wir alles in gröhßter Auswahl, was 
unseres Heinis Sinn begehrt. Hier ist das Geschäft, welches 
namentlich im Spiel auch die Heimatkunde und die Vaterlands— 
liebe in die Herzen der Kinder pflanzt. Da ist zuerst das durch 
die Firma berühmt gewordene Würfelspiel, Die Heinratkunde“ 
pon Karl Griese, Hamburg. Es ist in 6 verschiedenen Sorten 
erschienen, darunter auch Lübecks Umgegend. Die Empfehlungen 
bedeutender Pädagogen sind wohl das beste Zeugnis für dieses 
Spiel. Die Karte, worauf man spielend ĩm Geiste die Spazier- 
aunge macht, ist so vorzüglich, daß auch nicht der kleinste Ort 
und Weg fehlt, und wenn die Kinder auf der Karte an rauhen 
Winterabenden die Touren machen, wird die innige Lust erweckt, 
sie auch im wunderschönen Monat Mai in Wirklichkeit zu 
unternehmen. Das wird dann ein Jubel werden, wenn sie 
schon alle Wege und Stege kennen. Wie viele „Abwege“, die 
sonst so leicht von Kindern beschritten, werden durch dieses herr— 
liche Spiel vermieden. Ein ebenso prächtiges Spiel, welches 
die Vaterlandsliebe wedt, ist die „Schlacht bei Lübeck am 6. Nov. 
1806.“ Selbst Herr Direktor Dr. Reuier äußert sich über den 
gropen erzieherischen Wert dieses vom Sohn des Glasermeisters 
Berkenthien erfundenen Spiels in höchst anerkennenswertker Weise 
Bei der außerordentlichen Mannigfaltigkeit der möglichen Schlacht⸗ 
bilder, die gestellt werden können, bietet das Spiel eine aus—⸗ 
gezeichnete anregende Unterhaltung und wird auch nicht nun 
iur Kinder, sondern auch für Große eine gute Unterhältung. 
Das Titel!bikd der Schlacht bei Lübeck ist nach dem Oriainq
	        
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