Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

Ur. 136 
Ausaabe 4 gFreitag, den 15. März 1912. Morgen⸗Blatt Ar. 136. 
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νÊ „ e— — — — — — 
Neumann, Worte der Versohnung zwischen Landwirtschaft und vnee h rtenn ur 
— den übrigen gleichberechtigten Erwerbszweigen. Serr Micheel sscn vhat der ruhrige irigent Berr Earl Sexding ein 
don Fehmarn sprach dem landw. Verein für alle Gäste mit be— l Alesenes Programm zusammengestellt. Als Solisten sind 
edlen Worten den Dank für freundliche Einladung und Emp— e e ee e 
* 2 fang aus und schloß mit einem Hoch auf den landw. Verein und deutender Buf als Pianist vorang — 
Der Briefträger kommt jeinen Vorsihenden. Herr Stah mer, mahnte ebenfalls zut — — 
in der Zeit von heute bis 25. d. M. zu unseren Einigkeit mit anderen Berufen und trank auf das Wohl unserer hn enen eige den Programm des Deutschen Sänger— 
os ã Umn den Abonnements— deufschen Frauen. verr Hofbesitzer Giesede, Reinfeld, b nde estes in Rurnderg enommen sind. Außerdem werden 
für n elellehr 1912 in Empfang zu rant auf das Wohl des deutschen Vaterlandes und Herr Direltor eee e ae sg la vrn S 
nehmen Wir bitlen, von dieler bequemen Einrich- Zundt nohmals untet gleicher Beeherung auf po in nns dn lcdl e gonuarein zur Wiederholung ge— 
tuna ausgiebigen Gebrauch zu machen, denn sie ver— Serrn Lauenstein. Hert Ehlers als Vorsitzender vom Schwar- gen. 
sacht keine besonderen Kosten, gewährleistet aber sauer Verein pries die allen guten Beziehungen der benachbarten . Fũr die Auffuhrung zum Besten der Kinderlesehalle 
urat tem een 2 elene en sent Bilsisch bastete auf Serrn To— am Sonnabend s Uhn imn KRolosfemnn ist nach dem Karten 
pünktliche Weiterlieferung unseres Blatles beim i esed ineder dee Barcins, und utafe au ein volbesebles Haus zu rechnen. Die Vor— 
Quartalswechsel. mãänenrat Rettig und die Vorstandsmitaleder de 77 sleliung mnt den Prolog und den beiden Aufführungem. 
zum Schlusse sprach Serr Lauenstein den Mitgliedern, speziell (sbeds Kinder“, eine iustige Straßenszene und „Prin-⸗ 
denen des Vorstandes, seinen Dank für die treue Mitarbeit aus in Sn erne in wirnnn n 
wese itglieder Herren se weiteren Kreifen zugänglich zu machen,. Sonntag 
aho chte der giimes se? 3 Uhr bei arhebüch ermähiglen Pressen wiederholt werden. 
Wiebel und Tr. Plessing. Noch lange blieb die Fest. Karsen für diese Votsteilung sind bei d W Halbel zu haben. 
versammlung in den schön geschmuckten Ruͤumen gemütlich bei⸗ aques Daleroje veranstaltern am, WMatg auf Ein 
sammen und allen wird die würdige Feier lange in guter Er⸗ ladung ere Sehlervereinioung ur Vflege der lunstlerischen 
Cagesbericht inserung bleiben. Bilbungsanstait in Samburg eine Schüleraufführung und kommt 
ee dZie Somnenfinsternis vom 17. April. Nachdem schon am am 22 März mit s6 Sgulerinnen seiner Bildungsanstalt in 
Das Festmahl zu Ehren des 501ährigen Bestehens des 1. Apri eine parlelle finstern staltgefunden haben Sellerau bei Dresden nach Lübed um hier imn Folosenn seine 
landwirtschafmchen Verein in Lübech fand am Mitt— wird, steht am 117. April eine Sonn? — e 2 ß; e nhren e e e 3 
woch abend 7. Uhr im großen Saale p nd die Mtronomen mit ungewöhnlicher Spannung der ennon hadagonhe Selie der Meshode behandelt 
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blan iee n au schanien Tasel nahnen der Gemeinnützigen Gesellschaft abgehaltenen Generalversamm— beabsschtigt wird. die Mihode Jagques Dalcroze im hiesigen 
plattg 2 stt ne lung wurde der Jahresbericht vorgelegt und dem Kassenführer, Koͤnserbatorium der Musik einzuführen, und daß durch einen 
gegen 100 Serren. darunter viele Ehrenaaste aus nah und sern Setin Lonsul Piehl, Enllastung erteilt. Die turnusmäßig nlsprehenden Ueberschuß auß der Beranstaltung äine Schülerin 
Platz; als Vertreter des hohen Senats war erschienen Herr des Konservatoriums ihre Quebildung in dem Institute des 
Senalor Dr. Neumann. Abs erster Redner ergriff der lang— ne re dn e F Jague⸗ Dalcroze in hellerau bei Dresden er— 
713 515 7 eimpell und Dr. med. Th. Eschenbu len soll. 
pria e vert aeuele e d o gewählt und an Stelle des verstorbenen HSerrn Schulrat Dr. h. Waldschule Lübed⸗Wesloe. Um vielfachen Anfragen zu 
prart nd betenntr din e en Zingen Schröder Herr Baurat Deditius in den Vorstand berufen. begegnen machen vir darauf aufmerssam, daß Anmeldungen 
Herrn Senator Dr. Neumann, und erstattete einen äußerst an— elia ban en ien h abemünde in den Monaten für die Waldschule nur noch bis Mittwoch, den 20. März, 
schaulichen Bericht über die so segensreiche Wirhsamleit des Ver— grin bat den deene m gy n pon Berrn Dr. J. Meyer, Johannisstraße 12, morgens von 
ins in dem verflossenen halben Zahrhundert, hierbei verweisend Juni, Juli und August geschickten Kolonien von je 100 Kindern o hr mntgegengenommnen werden. Bei dam großen An— 
deq 22 3 h eh 22 im letzten Jahre noch eine Serbstkolonie angegliedert, so daß drang lönnen spätere Meldungen keinesfalls Berücksichtigung 
auf die übersichtliche Leine gedructe Festschrift. welche Teil⸗ vpon den angemeldeten 718 bedürftigen und geeigneten Kindern finden. 
nehmer auf ihren Plätzen vorfanden. Er schloß mit einem be— n i, . Die hiesige landwir ischaftliche Winterschule beschließt ihr 
geistert aufgenommenen Soch auf den Senat unserer Vaterstadt 209 Madchen und 181 Knaben berüdsigtigt werden lpnnten Win ersemesier, wie üblich nut einer öffentlichen Prufung am 
6 ei e enn vr R 3 Unter der Leitung bewähr er Führer und Führerinnen haben die Sonnabende dem i6 Malz. Die Prufung findet in der Ge— 
3 se e vr , man2 Kinder in dem schönen Sommer des letzten Jahres erfreuliche werbeschule, Domlirchhof 3 und 4, Zimmer Nr. 16, statt, und 
vehentung der Londin dast fur ser denshes Valerland hen ei de eeee Sdesuch in Wine deßs bn erens in ß d eel 
vorhebend; er verglich die Landwirtschaft mit einem Eichbaum, e letese en ehn e bee lliche Gewichkszunahme schnitle aus der Verzucht Düngerlehre, Aderbaulehre, Agrar— 
welcher seine Wurzeln in die heimatlliche Scholle strect, je weiler 2 277 salitt ind lande schaliche Buchsührung behandelt werden. 
sich die Krone ausbreitet, desto weiter auch die Wurel nu und vornehnich die Selritiaung oder Belseruns d Nih eden werden die Saler der Serstufe inige Henige 
h de 72 Blutarmut und der Strofulose ließen den dauernden nersuchungen land wihliger Stoffe ausführen Die Die— 
ann, wenn diese Wurzel die Landwirtschaft) fest und lief in der Eiffola des elienaunfenthalles erkennen Da die Kinder des elon der Gewabe schule ladet die Ellern, wie auch Freunde 
Erde verankert, wird auch die Kroge (das deutsche Reich) von se sseee se 3 eleann en vurh an und Gönner der Anstalt zu dieser Prüfung ein 
dauernd großer Bedeutung sein. Unsere Vollsernährung mußte t z e ee ercn in b. Die Deffentliche Trinkerfürsorgestelle Lübed Patade 
heutzutage nicht nur aus wirtschastlichen, sondern vor allen ued ausgeleßt waren o hate ß hält ihre nichsle Sprechsiunde Freilag, abends 6 Uhr ab. 
naen us poltischen und mitarischen Grunden iie e Einverständnis mit dem Finanzdepartement die Badehütte durch — — 
bhangio boin nde genaht eeden, denn zu den alten eine Tafel als sein Eigentum bezeichnen lassen und im An— () Scqhlutup. 18. März. Vortrag. Milwoch abend 
Feinden Daschlande sind ioh leue si eenn Das ehe, schluß an dieselbe etwa 100 m des Strandes mit einer hielt Serr Direktor Schwennecke von der Lübeder Ueber— 
en and οa ber Seaer Geld. s hal Taueinfriedigung abgegrenzt Da auch der Priwall mehr laudzentrale auf Veranlassung des hiesigen Gewerbevereins einen 
die gange Well han auch ch e ae eee eelm und mehr der Bebauung erschlossen wird, ist von dem Finanz— Vortrag über ElektrizitätalsLicht-undKraftauelle—. 
Unsere fich sielig auebenν istie wen c ei departement, um eine ungehinderte Bewegungsfreiheit für die Es hatle sich ein großer Zuhörerkreis eingefunden, der nit Span— 
n menden Verblanche der beneae in den Induttie— Ferienkolonisten zu gewahrleisten, eine weitere, hinter dem nung dem fesselnden Vortrage folgte. Serr Direktor Schwennicke 
adlen an und der ungbeunnen een nn stets sein und jehigen Besitßz gelegene 1200 am große Fläche gepachtet wor— legte die Vorteile des eleltrischen Lichts gegenüber Petroleum 
leiben die deissche aschet ohden den. Die regelmäßigen Einnahmen des Vereins sind leider und Gas klar. besonders aber zeigte er an der Sand einer Reihe 
ie den vanee net aen enn in ständigem Sinlen begriffen, während sich die Anforderungen Abbildungen, wie die Eleltrizität mit Leichtigkeit in kleineren und 
ie sin tein rener Ê lann men ae ständig vergröhern. Den Einnahmen im letzten Jahre in Söhe größeren Betrieben als Kraftspender überall Verwendung fin— 
nde Industtie incich sern chen nle eree en von 11104,48 Msltanden Ausgaben im Betrage von 11528,97 den tönne. Sodann gab der Vortragende die nötige Aufklärung 
sih an me n e ei uchen 6 e ei Mark gegenüber, so daß dem Kapitalkonto, welches iett über Strompreise für Licht- ugd Kraft, auch wies er nach, daß 
X — e rgn 38 200,50 Mebeträgt, wiederum 425, 49 Mentnommen werden der gefürchtete Ku uß d die neuesten Errungenschaften 
zu sein, und auch der landw. Verein wolle zu seinem Teil 5* 2 irzschiutß durch die neue genswhatte 
ieta irtem e ebe virdeeon ”, — mußten. Der Vorstand sieht sich daher veranlaßt, an seine auf dem Gebiete der Technik so gut wie ausgeschlossen sei. 
e e se Mitbürger die dringende Bitte zu richten, der Ferienlolonie Auch die Behauptung, daß durch elektrische Anlagen die Blitz 
de g 22 *2 ent en p auch durch regelmäkige Jahresbeiträge zu gedenken. gefahr vergrößert werde, wies er zurück, gerade durch derartig 
Lösung der ländlichen Wlösungsfrage, wobei die vermit— n hi me 
telnde Mitarbeit sehr erwünscht ist Die Dürre und Seuche sind Son Sied ub tater dgr ranetlanalei shraiht man uns . laua r die œb eννν rert. 
von den L i ur Seui onnabend gastiert Herr Ludwig el dom Sta eater in 
ete eeet ee r n —— n en ntn i d nnn Großzherzogtum Oldenburg und Fürstenlum Lübed. 
en n aee n n een pu gis NRadames in Verdis dan, Sonntag 6,hn zum O Susel, 15. März. Gekauft haben aus der Par— 
em Wun che, daß sich die Landwirtschaft mit Hilfe des landw. ehlen Male „Orpheus in der Unterwelt“. Sonntag C Uhr) zellierung des Siemsschen Landbesitzes, hier, die Landwirte 
Vereins weiter günstig entwicleln und blühen und gedeihen möchte. fndet das este Gastspiel Eva von der Ostens als Zatjang Tiedge 3 Koppein für 150 bis Bo Mfur die Tonne, Wilh. 
Der 2. Vorsitzende des Vereins, Serr Mannweiler, hi in Eugen Onegin“ statt. — Wilheim Schmidtbonns Schau— Qubau zwei Koppeln für 1100 Mefür die Tonne und W. Sach 
* „hieß 
sochnals die Gaste ai Sladt inde and als Vernreler derb spiel- Neuheit Der Graf von Gleichen“, welche hier am Montag ein Wiesenterrain von elwa 5 To., wovon annähernd 2 T0. 
eundelen land t zum ersten Male in Szene geht, hatte in den Kammerspielen Mooraruben in Wrechnung lommen müssen, für 2000 M. 
reundeten landw. Vereine willklommen; er hob hervor, dab des Deulschen Weaters in Berlin einen außer gewöhnlich starken Die Stammstelle mit eiwa 17 To. Land blieb his jetßt noch 
die Bodenständigkeit, die beste Waffe gegen den Umsturz, weiter— Erfolga zu perzeichnen. nbertauft. Dder Verläufer Siems reservierte sich 3 To. Land. 
hin gefördert werden nüsse. Herr TDomänenrat Reutig, ein b. Stadihailenheater. Aus der Thegterkanzlei schreibt man — —der bhobe Preis von 1500 Mufür die Tonne Land 
ller Lubeder Gomnasiasi und hemaliger Rachbar auf Rosen— uns: Heute, Freitäg G Uhr) wird Die Ehre“ wiederholt. GBoden 25 Klaan der Eulin-Lübeger Chaussee wurde Edels- 
hugen vent Sonntag wird „Was ihr wollt“ von Shatespeare mit der dotfer Qndwirten geboten. Der Reflektant beabsichtiat. eine 
hagen bei Travemünde, sprach »benfalls. wie Herr Senator Dr Musik von Humverdind aegeben Obstbaumplantade anulea⸗en 
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Was uns not tut! sich sofort mit gewaltiger Spannkraft in das praktische Leben Hauptpastor an St. Marien. Es wird in derselben Ernst damit 
Es klinati * 222 um. Der Grundzug des Materialismus, der mit einer Energie gemacht, die Freiheit mit der slrengsten Gesehmähigleit in innig— 
* h n ee Tagen wie biltere Ironie, wenn Emanuel und einem Kraftaufwand ohnegleichen immer wieder gepredigt sten Einklang zu setzen. Ein sachgemäßes Denlen, ein llares, 
e n lich die Zulunft des deutschen Volkes saat; wird, ist dieser: die Zufriedenheit der Menschen beruht aus reines Wollen, ein uneigennütziges, gerechtes Handeln sei nur 
* n e Wesen wird noch einmal die Welt genesen. dem Anteil an den Genüssen der modernen Kultur. Für dieses möglich auf Grund eines tieferen klaren Selbstbewußtseins. Wir 
Vn das d Wesen in seiner unvorteil— Ziel treten alle unentwegt ein. Für dieses Ziel opfert man stimmen dem bei; eine Freiheit, die nicht an das Gesetz des 
d Vt n estalt. Was Bis march stets den Feind Freiheit und Geld. Es ordnet sich dem materialistischen Denken Willens gebunden ist, erscheint als Zügellosigkeit. Mangel an 
V 3 2 bezeichnet hat, das ist das moralische Denken unter und das bedeutet die Zersekung Zucht und Ordnung ist der Krebsschaden unserer Zeit. Sie 
an it un m Uneinigleit im deutschen Volle. des deutschen Vollstums. frankt an Autorifäts- und Pietätslosigkeit. Eine Folge 
Perlewerhaltniffen r n n ae a eden Worin liegt der Grund des mnangelnden Zusammenschlusses davon ist, daß die Interessen des Einzelnen und das Allgemeine 
ene u n Zentrum und So— aller anderen Parteien? In dem Mangel einer einheitlichen immer mehr auseinandergehen. 
a eee gen f m ul die einzigen kom⸗ Weltanschauung. Der Nerv unserer modernen Zeit ist die einseitige Was Gird die Zukunft bringen? Ist eine schwere nationale 
ee e or r 8 am Tage, daß das Geltendmachung des Individuellen, die Forderung der unbedingt Katastrophe im Anzuge? Sie st nur dann zu vermeiden, wenn 
un in bat ichen, traffen Organi- freien Entfaltung des individuellen Lebens Freilich sind ja das deutsche Voll, das Volk der Reformation, sich zurückfindet 
ene e ene der übrigen Par⸗ fast auf allen Gebieten im privaten und öffentlichen Leben zu dem tiefen Gewissensernst, der schon mehrfach in unserm Volle 
an iela n n n San⸗ starle Ansähe vorhanden, um die sozialen Gegensäthze zu überwinden neue weltgeschichtliche Epochen eingeleitet hat. Wir tehen obne 
un hen 54 r ur u 38 e 7 igt daher dem und das Allgemeine zur Gellung zu bringen. Aber es fehlt Zweifel an einem kritischen Wendepunkt der deutschen Geschichte. 
babe mn n eid einig den beiden eine durchgreifende tiefere Anschaumg der Einheit von Freiheit Ringen wir uns hindurch kraft ernster Selbstbesinnung zu der 
rn m n e ganisation m aber, und Ordnung. Was hat Preuhben einst so groß gemacht? Was tieferen Auffassung des menschlichen Wesens und der menschlichen 
h n solb n ichen Geiste anderes als das eiserne Pflichtbewußtsein, das seinen Ausdruch Bestimmung, dann werden wir das lostbare Gut der Gewissens— 
ee ie schafft r u nicht ungelehrt. gesunden hat in dem kategorischen Inperativ. Es ist das Be— freiheit und der Gerechtigkeit den übrigen Völkern in hewußter 
en e ꝛ V ein für allemal feststände. so wuß tsein, feine Pflicht zu tun, um ihrer selbst willen, das alle Weise übermitteln können. 
en etzigen u unserer politischen Kreise der Bevölkerung durchdrang. Daraus entsprang zur Abs durch unser deutsches dolk in der Mitte des vorigen 
einheitliche Leben me liegt emn⸗ rechten Zeit das geschlossene einheitliche Handeln. Wir haben Jahrhunderts eine heiße Sehnsucht ging nach äußerer Einheit, 
tonfequent durch cfuhr⸗ — 2 ih dee eben schon die Angelpunlte der Weltanschauung bezeichnet, die da ließ Geibel in der Trostlosigleit der Zeit seine Heroldsstimme 
der gegenwärti *2 3 92* ltanshauuns d uns in der Gegenwart bitter not tut. Es sind Freiheit und Ord- erschallen. Schneller als wir es uns träumen ließen, ging seint 
wigen behers u unheimliche Macht ming oder Attorität in ihrer mnecen Einheit angeschaut und Prophetie in Erfüllung. Wir leben in der Segensfülle de— 
Veilorpeit sie inern 7 iete, auch die Politit. zusammengefaßt. Um zu einer solchen klaten Anschauung zu neuerstandenen Reiches. Wenn jeht über dasselbe Winterstürmt 
e ie e ieer be nn aus durchdringt kommen, bedarf es dringend der Selbitbesinnung und Selbstver⸗ dahinbrausen und eine immer größere Sehnsucht Platz greift, 
e in 83 gen irche. tiefung, der Einkehr und Umkehr des deutschen Wesens. In dieser nach Einigleit der Parteien und Ausgleich der verschiedenen Inter— 
wun straffe Organisation der Sozialdemolratie hat die Richtung liegen die Grundgedanken einer Schrift, die jüngst er— essen innerhalb des Reiches, wollen wir uns an das vrophetische 
83 — n rer Fraft in der nateriglistischen Weltanschauung. schienen ist in Samburg, betitelt Die Wissenschaft der wahren Wort halten: 
beherrst die hreiten Schichten der Bevölkerung und sekt Menschheil“, herausgegeben von Clrisfian Driedrich Martb. Es muk doch Frühling werden!“
	        
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