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e aal Wochentags morgens und 29 e— Anzeigenpreis lusgabe und B) fur die
ends Sonntags morgens) erscheinend Bezugs ¶nz Pfsg. Kleine Anzeigen (Arbeitsmarkt usw.)
ee erleljabr 330 Warl einschliehli ĩs Vfg., fur Auswãrtige 80 Pfg., f. Geschãftl. Mit ·
anabelb in eãbed. Durch die Post bezogen ohne teilungen 1 W. d. Zeille. Tabellen· u. schwieriger
Besteũgeld 80 MWark. Einzelnummer 10 vᷣso Satz den Auforderungen entsprechend hõöher. 00
— — — Beilagen: Vaterstãdtische Blãtler. — Der Familienfreund.
Amtsblatt der freien und Hhansestadt Lübed 11602. Jahrgang Rachrichten sür das herzogtum Lauenburg. die
Belblait: Gesetz· und Verordnungsblattette ssse e gũrstentümer Ratzeburg, Lũbeck und das angren⸗
ÚÚÚ/h Ê aiis des veriag ioie in der diablidllecien an cice zende medlenburgische und holsteinische Geblet.
Drugd und Veriag: Gebruder Borchers Gem. b. S. m Lũbea. — Geichaitsstelle Adreß haus osniastr. 46). Ferniptecher u. l.
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Ausgabe M. Große Ausgabe) Montag, den U. März 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 128.
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j ist durch den englischen Streik ganz abgeschnitten. Die Konfe— amerikanischen Schiffen soll leine Bevorzugung gewährt wer—
Nichtamtlicher Ceil. ;
renz richtet an alle Ruhrbergleute den dringenden Appell zur den. die eee eeee v
Besonnenheit, Ruhe und Disziplin. Gleichzeitig verpflichtet die von solchen kontrolliert werden, ferner die iffe von Ge—
j Konferenz alle Ruhrbergleute zur strengen Meidung des Allo— sellschaften, die den freien Handel beschränken, oder Schiffe,
Neueste Nachrichten und Telegramme. hols. BSoch die Einigkeit und Disziplin der Ruhrbergleuten die v n Trust e ie
Lübed, 11. März. stimmten Bedingungen benutzt werden, sollen von der Dur
2 — Die Haltung der christlichen Bergarbeiter. fahrt durch den Kanal ausgeschlossen sein.
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ider recht trübe Erinnerungen erwedende Ballon „Silde— edakteur Imbusch und Zentrumsabgeordneter Giesberts. Es Mã Der gilerrei al
hrandt der vormitlags in Berlin aufgestiegen war Die wurde scharf gegeißelt, daß die Sozialdemolraten und ihr Berlin. ar z hlterreichische a 2 *
Insafsen der Gondel, drei Herren, reisten bereits mit dem Anh n er serich Schemua trifft am Mittwoch hier ein und wird militärischen
l uge a4 Ihr 38 Min nac Berlin zurud lnhang den christlichen Gewerkvereinen diß Vernichtung an— Uebungen beiwohnen. Er wird vom Kaiser empfangen werden.
drohten. wenn sie nicht mitnmachten. Der Streit sei unver— Bromberg. 10. März. Grohes Aufsehen erregte hier die
V Ein Landesverband des Bundes Jung-⸗Deutschland wur⸗ antwortlich und für die deutsche Mbeiterschaft geradezu schäd— durch ploblich cingetroffene Beamte der Berliner Staats—
de gestern hier von einer zahlreich besuchten Versammlung von lich. Die Bergleute des Ruhrbezirks könnten den Stteik nie— poligei erfolate iheua einer Frau, deren Mann klürzlich
Vertretern von Behörden, Vereinen, der Garnison Lübeck, mals gewinnen. Wenn die Arbeitgeber zum Nachgeben ge— n Berlin verhaftel e sein n. A Gnnd der Ver.
sowie der Schulen gegründet Herr Generalmajor z. D. Stern zwungen werden sollten, mühte der Streik lange dauern. Die — — bie si anf wesmiche
wurde zmu Vorsitzenden erwählt. n aenen irsen aber hierzu genügend e ie e eene haen sen Ana nani he
Eellstmordversuch. Det Arbeiter Dehmel, Gr. Gropel. Fsuut In 14 Daten wäre der Zusammenbruch do . i Miateriol soli pelchlasnehmt worden sein.
rubn s s een ee e en vals du Fomilien der Arbeiter mühten also dann hungern. Von —
e sne 3 is7 den Behörden sei für ausreichenden Schuh der Arbeitswilligen Braunschweig, 10. März. Bei der Rückehr des Setos
anln e e se n Sãnden mit e gesorgt. Kein Mitglied der Gewerlvereine der christlichen Ar— paares vom Gottesdienste im Dom stürzten bei der Ein⸗
Ni enwagen wurde er ins Städtische beiler solle sich alfso an diesem Stteit beteiligen, der im voraus fahrt zum Schloßplatz. den Neuesten Nachrichten zufolge, die
enhaus eingeliefer cinen Mherfola verburge Pferde des Wagens. Das Regentenpaar blieb unver—
— Weitere aheit Steit letzt und legte den Weg zum Schloß zu Fuß zurück.
— inzelheiten zum Sireil. Wie die Braunschweiger Landeszeitung meldet, ist heute
——— Ueber die Lage im Ruhrgebiet Esen. 10. Märʒ Man hat den Eindruc von dem Besuch Kommerzienrat Litolff der Seniorchef des weltbekannten Musil—
n rrr ee Zeitung in ihrer eeee n e eee en perlages Henry Litolff, im Alter von 78 Jahren an Herzschwäche
ellr Abendausgabe folg Darstellung: — ud Kampfesfreudigtel wenig zu spüren war. gestorben.
Nach den lehten Meldungen den Acheint ein Suei Die Redner des Streils sagten nicht etwa: „Wir muüssen 3 3 6 neldet aus Wer⸗:
im Ruhrgebiet von den e siegen“, sondern redeten vielmehr davon Wenn wir nicht Veeee e e e e
bänden, der freien sogialen, der Hirsch-Dunderschen und der siegen haben die hristlichen Gewerlschaften die Schuld. Das sind heute von hier abgegangen. Die Negierung sanmen
polnischen Gewerkschaft beabsichtigt zu sein und unmittelbar be— wirlte ablühlend auf die Teilnehmer In mahiger Kampfes— o doo ann ee enaeen hnn e e o enn
borzustehen Diese erntte Bben ber inn hal io erst stimmuma gerstreuten lich die Berlammlungen marsien Eine ntsfeidenbe Slaht n innerhalb
in den letten Tagen vollzogen. Aus Anlah der den Zechen— Bei der heute abagehaltenen Revierlonferenz der dret in unf Taden wahrsherng
verwaltungen belannten Forderungen der Bergarbeiter haben die Lohnbewegung eingetretenen Verbände, des Alten Ver— 7
sich die Grubenbesiher bereit etaet, über die Wünsche der bandes, des Sirsch-Dunderschen Verbandes und des Polnischen Madrid, 10. März. Ministervräsident Canaleias sprach
Belegschaften in den Arbei 4e Verbandes wurde mit 507 gegen 74 Stimmen be— gestern im Senat über die französisch-spanischen Verhandlungen
iterausschüssen zu verhandeln. Ein ä
eil der gechenverwaltungene B die fiskaschen und auch schlossen, in den Streikeinzutreten. Nach An— und erllärte wenn er bisher irgend ein Wort oder irgend
mndere haben folce Vechandiunen beree ent Ter rige nahme der Resolution erklärten auch die Delegierten der einen Gedanken geäußert hätte, so wäre er indiskret gewesen.
Teil der Grubenbesitzer ist zu Verhandlungen mit den gesetzlich Minderheit, daß sie sih dem Beschluß unterwerfen lfe nd unse va d d Berhugdnnnen pald pu einer
Ingerichte en Abetuchissen bren luch bie Negiernng, und für die Niederlegung der Arbeit eintreten. Lösung gelangten, und versicherte, die Saltung Frantreichs
n peren amnn er laetre des Iern Der Delbrna Essen. 10. März. Die Streikenden verfügen insgesamt gegen Spanien sei immer korrekt und freundschaftlich gewesen.
am Donnerstag, den 7. März, mit mehreren Reichstagsabge-⸗ v⸗ a v p Organisierten. Man sieht Konstantinopel, 10. März. Bei der Pforte ist die Meldung
ordneten im Reichotage die Sachlage besprochen hal. hal m * ru a zulange dauern kann. Die eingegangen, daß die gesamte englische Flottendivi—
besonderem Nachdrudd auf diesen Weg hingewiesen. ge eleg en des Ruhrgebiets betrugen am 1. Jan. sion von Maltanach KretainSee gegangenitst.
Unter diesen Umstãnden konnte erwartet werden, daß durch la za 2 Die Schutzmächte seien entschlossen, eine Fahrt der tretischen
Verhandlungen mit den Arbeiterausschüssen eine Verständiguns ei den Versammlungen in Gelsenkirchen gewann Deputierten nach Athen, die auch den Griechen Verlegenheit be—
herbeigeführt werden würde. Dies um so mehr, als sich der man den Eindruc. daß der Ausstand schonheunteabend reiten würde, zu verhindern
Streik hauptsächlich um die Lohnfrage dreht und die Bergwerks— bei Antritt des Schichtwechsels beginnen soll und grohßen Um— — p
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e gender Richtung si eweg — — nge. Die englischen Nothschild. Das von einem anschei—
haben, eintreten zu lassen. Auch der christliche Gewerkverein e i
und der evangelische Bergarbeiterverband. deren besonnene und p Zur Entveann des Subrols nte n ne
ruhige Haltung in der ganden Fage besondere Mertennunsg Christiania. 9. März. GPrivattelegramm.) Die Begeiste— Aufmerlsamkeit auf den in En. h n Zweig der noch
verdient, sind der Ansicht, daß es möglich sein wird, auf runs. die das ganze Land infolge der Nachricht von der Ent- immer an der Spibe b e e nn v
bielen 3 Beriundiann zu gelangen. nn d pe nn n e et 14 schierenden achle n nha pon Mer Amschel der
enfatß hier berben nach Mineil ul. ute noch an. Eine zahlreiche Menschenmenge durchzieht freudig 2 — 72—
demotratischen Presse u fir erregt die Straßen. Sämtliche privaten und öffentlichen Ge— m pn lleinen Wehselstube in Frankfurt a. M begann.
drei vereiniglen Bergarbennen Berbanden nbenfenen Ber bãude haben Flaggenschmuck angelegt. Das ganze Voll hefindet ne Rothschild hatte von seiner Frau Gutele der
arbeiter· Bersanmlungen e ablehnen. in den beilran sich in einem Festrausch wie man ihn seit den Tagen der Union— 7 en des Sandelsmannes Nruch Schnapper, zehn Kinder
en e eeeee eneee eeeeeen, ifllunge nul en nihe et ee dnun fünf Sdhne. die igene Bankhäuser in europäischen
ih diese Verbande nennn d neht seen Sie nrten Haalon wies bei einem Essen zu Ehren der auslän— wene n durch e u
sich aber auch weiter ins Unrecht sehen wenn unter dem Einflud i ffiziere, die den Wintermanövern beiwohnten, auf das nn e eerree ee e ee ldrr urde
dieses Beschiusse der Streit lebe e große Werk hin, das die Augen der ganzen Welt auf Norwegen * ul nseln blieb in Frantfurt am Main, Salo—
treil am nächsten Montag sofort, also mo h
n inin e ec iee see eren gelenkt habe. Man solle aber auch derjenigen gedenken, die an ging nach Wien. Nathan nach London, Zarl nach Neapel
ν Bord der Fram urllageblicben finde Diese hallen resig. James nach Paris Den olterreichischen Adel erhielten die
e e en e eeeee seeeee eien missen veh ie mlen behlenelen eeie 1816, den österreichischen Freiherrnstand 1822. Die
wird, kann nicht zweifelhaft sein Die Regierung wird jeden— Amundsen kenne, werde dieser jekt auch seine ursprünglich ge— n eeden le e ecuven ie u
siie mi allen gescch Vinen ie rb α s plante Nordpol⸗Expedition ausführen. Der König zeigte bei der in Monnesstanme erloschen, die Dinien in Wien. London und
leute schũützen gestrigen Audienz dem Bruder Amundsens lachend ein Tele— Puri bzn sid dagen fortaeseht und vermehrt. Die Rothschid
gramm einer ameriklanischen Zeitung, in dem der König gebeten find in Wien Oelterreicher in London Engländer und in Paris
Die Prollamierung des Streils durch den Dreibund. wurde, dem Blatt telegraphisch mitzuteilen. was er über eehn Schon Nathan Rothschild, der 1798 die
Essen. 10. März. Der Streil ist heute nachmittag 5 Uhr Amundsen wisse. Firma N. M. Rothschild in Manchester gründete und sie 1813
in allen offentlichen Bergarbeiter-Versammlungen des Ruhr— Auch Fridtjof Nansen hat von Amundsen ein Telegramm nach London verlegte. spielte im öffentlichen Leben Englands
hebietes verlundet worden, wohlgemerlt der Alten-Verbänd- erhalten. Nansen erklärte, er habe nie an den endlichen Er— eine bedeutende Rolle und der zweite seiner Söhne, Baron
ler der Polen und der Susch Dunderschen Gewertoereine, foig Amundsens gezweifelt. Dieser waͤre nicht wieber zurüd- Anlony Rothschild der 1876 starb, wurde 1847 von der Königin
e Gewerlschaften erklären, v wenn es ihm nicht, gelungen wäre, den Pol zu r e ee esunn Sohn hinter⸗
ie den Streik in keiner Weise unterstüßen. Die Nicht— erreichen. eunn eree Stitel auf seinen Neffen
d anseen daben in biehet i heanhernn dier vnd chruͤnania, 9. Maärz. Die Norwegische Geogra⸗— Nathaniel, der von dem ihm engbefreundeten König Eduard VII.
die Sualsache vh sie sich morgen an der beil veteilgen phise a eli er Renierun. vob bald nach dessen Thronbesteiguag zum Lord und Peer erhoben
aufllärend wirken. Es handelt sich also um einen Bergarbeiter— Roald Amundsen einen Staatszuschuß für die von ihm ge— wu un berzeitger Set der Londoner Firma der unbe⸗
Streil der drei verbündeten Organisationen. Diese haben plante wissenschaftliche Untersuchung des Nordpol-Meeres mit srittene Führer der britishhen Sochfinanz ist, Paläste und
ihren Versammlungen folgende Erllärung unterbreitet, die der „Fram“ zu gewähren. Gleichzeitig beschloß die Gesellschaf, Slnset herrliche Zunst hatze und weite Landstrecen besigt. Er
die Billigung der Teilnehmer fand; zum gleichen Zweck eine Nationalsammlung einzuleiten. er Tring Park den verstorbenen und
Nachdem die Zechenverwaltungen des Ruhrgebiets die selbst Die Panamalanal⸗Zone. Ob 2 27
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von den christlichen Gewerlvereinen als berechtigt anerkannten ill ũ
gt ane Washington, 9. März. Der Bill über die Verwaltung der die Loendoner City im lament vertreten. B e
ntd3 d uhrberaleute abaelehnt haben und aud den Panamalanal⸗gone stimmte der Ausschuß für den zwi Rothschild oder, wi 2 England nenn 3 ʒ
α ⸗ ⸗ er, wie er sich in England nennt: „Mr. L d
en e n 27 shenstagtlichen Sandel des Repräsentantenhauses zu. Die de Rothschild“ ist der jungste Bruder des Lords rin
—— * a Revierlonfe⸗ Bill ermächtigt den Präsidenten Taft zur Festseßzung von Ge— erfreut⸗ sich ebenfalls der Gunst des Königs Eduard VII. Als
war, beschlossen, in den bühren innerhalb gewisser Grenzen. Das Maximum soll er 1881 eine Glaubensgenossin, Fräulein Marie
Streil zu treten. Kameraden, nie war die Zeit so günsti 1 j e Perugia aus
e ee e et aüustig, L Dollar für die Tonne sein. Der gerinaste Satz soll hoch Triest, heiratete, erschien der damalige Prinz von Wales zu
englische Kohlenzufuhr genug sein, um den Kanalbetrieb finanziell sicherzuslell n. Den seiner Trauung und erregte durch diesen Schritt. für den es