Ausgabe 4. Sonntag, den U. gFebruar 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 75.
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v4 gewachsen seien. Aber ihretwegen die Anforderungen der Schule entweder die Eltern ihre Kinder verwöhnten oder ihnen
Cagesbericht. — —
*8 aufs lebhafteste, daß auch in hiesigen Sandwerkerkreisen die gungswesen seine Ursache habe. Von der önne man
Besteht eine Unterbelastung oder Ueberbũrdung Unsilte herrsche, die Kinder, wenn es nur irgend möglich sei, jedenfall⸗ nicht sagen dah sie zu viel von den Kindern verlange.
in den höheren Schulen. n hohele Shulen zu schiden, nur, weil sie saäter pensionæen — Auqh Serr Oberlehrer Dr. Steffens erklärte, daß von
und wie verbringen die Schüler ihre freie Zeit? berechtigte Beamten werden lolltenn Die auch hier ungünstige einer Ueberbürdung gesunder und normal begabter Kinder
Mit diesen oagen beschäfligte sich, wie schon erwähnt, die wirtschaftliche Lage des Handwerls sei nicht in letzter Linie seitens der Schule nicht gesprochen werden lönne. Söchst traurig
Aahn 1 Baie n deil darauf zurüdzuführen, dah ihm ständig der intelligente Nach- sei es dagegen, wie er aus eigener Erfahrung sagen könne, um
Jahresversammlung des Lübeder Vereins für Schulgesundheits i die Eben ———
eiee srofeisor . Rountor fuhrte wuchs entzogen werde. Statt sie in hõhere Shhulen ho est on n
nãchst aus, daß man vor wenigen Jahrzehnten von allen schiden, sollten die Handwerker auch ihre elte er Schule nnla r a
ne e enen eee n Sannwerd lnen aluen aldenn Sdn e e eeeen e eneee
u eee e e n Als zweiter Redner behandelte Serr Prof. Dr. Hoffmann müßten die Eltern tun und zwar vor allem dadurch daß das
die dragen, ob eine Unterbelastung oder Ueberbürdung der Pousleren aufhdre und sie die Kinder nicht wegen gering-
* änlich das erforderliche Quantum Wissen zu über— Schüler anerlannt werden müsse und wie die Schüler ihre fügiger Muskelschmerzen oder angeblicher Kopfschmerzen oder
er nn e e e Zeu verhrachtenn Er fhrte aus, daß es weelsohng Sindclanfaile vom Turnen und Spilen dipensteren ließen.
mitteln, das für den Besuch der Universitäten unerläßlich sei. Un— ilein an du sb ee i endilem naet den n aatqn
zweifelhaft seien die Anforderungen der Schule entsprechend den manche Schüler a meisterlich verständen, sich von r e d 7 nn i n u
pom Leben gestellten Anforderungen und der Einführung des u prüken und Eltern wir eter u uschen r u ecderum seine Erfahrung elehrt habe, gern auewendio lern
Ser lnunnn aran l dut aedenper srunet von den ee ee , e en Andererseils wisfe er aber aud Ais Erfahrung, daß das
Schulern unleugbar erhebliches verlangt werde. Darum klönne nicht diejenige der sich in der Breiten Straße herumtreibenden. rerets α
Die auf diese Weise entstehende Unterbelastung der Schüler Gedächtnis der Kinder erhebliche Verschiedenheiten aufweise
auch lann mehr in dem Sinne von Unterbelastung von dennn i h * und diese doch wohl von den Lehrern berüchsichtigt werden
ulern de ten sen ren ir ee e i e i inten Eine Parleilichkeit der Lehrer könne hierin von ver—
het en e e aee ne ee ee nunfti en Vienschen nicht ablidt werden. — Serr Sauptlehrer
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sihen in geschlossenen Räumen) kämen noch die häuslichen Ar— dürfe. Unstreitig aber gel 3 prd et Sa
beten. Könne man da von elner Ueberbürdung der Schüler u nc J T Zahl der e ee e en die Berehiiefrage ben von er
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e ie uln die gellten uureten und de e *2 n h d dal die Unlertichlei dafür nicht mehr als ausreichend er—
Wissen der Kinder zu in Die Fürsorge auch der körper— een n n e bside Zalsahe achlet werden konnen Unzweifelhaft richtig sei, was über die
uen ee der urnn baben dir ulen i rgter en ue 38 * Si 5 Wohnungeverhaunise gesagt worden sei. Ein Vvale hau⸗ kennen
ubernommen oder vielmehr übernehmen und immer weiter über— sei es. daß den pn n un w m i an leider nur noch die eniasten Schüler; die weit—
nehmen müssen, als nämlich die Uebelstände im Wohnungs— genug Zeit zur Verfugung in us grohere Zahl der Ellern der Schuler ten bald in
wesen immer größere geworden seien. Aber auch die Arbeit der Abnahme der Militãrtauglichteit 6 bi dieser, bald in jener Etage. Die ungeteilte Schulzeit biete den
in der Schule habe zugenommen. Nicht der Zahl der Unter⸗ tten ulss allein auch nicht die Schuld Die plir ngs ern hinsichtlich der ihonns mancherlei Vorteile; darum
nichtsstunden nach, sondern dadurch, daß die Schüler in jeder lei weiter rr uu der Kurzslichtigkeit un det Ber joll⸗ Nan diese Unlerrichtsgeit auch fur die olloschule bald
Stunde ganz anders herangenommen würden als früher, wo jede lummerung der Wirbelsäule der Zinder nd ht zulett an iclicht ensuhren —5— e Samer
Schule ihr Sonderdasein geführt habe und sich nicht um die andern dem Sgqulekel, soweit nicht durh Unstande verursacht werde we sodann 73 ata hin, dan heute icht zus kin Unter—
habe zu kümmern brauchen, während es jetzt von jeder Schule die mit d Schule uit ; un hlten ine shied mehr gemacht werde wiscen Haupt⸗ und Nedenfuchern
hiande perin ee e n r in erctet derde n een zunure ederbundung e le erigen ed nen t e ee saeeee
daß die Schüler aus irgend einer Gegend des Vaterlandes zu du müsse ee i e e Aer e Unlernchiofacer hinzukãmen daher eine gewise Ueberbur—
eder Zeit in eine andere Schule einer anderen Genend uber— n n aee d e n ung der Snler wohl niht mehr in Äbrede beselnt verden
treten könnten. Wenn nun tatsächlich eine Ueberbürdung der daß die Oberlehrer weit mehr als bisher in der Sygiene tt F
Schüler vorliege, so könne sie nur beseitigt werden, wenn ausgebildet, den Schülern indestens zwei Freistunden am Tage — —
alle Schulen Deufschlands gleichzeilig ihre Anforderungen her— gesichert und dem individuell sehr verschiedenen Gedächtnis eine k—
lehlen. Da sei aber doh die rage uferfen ob an eine größere Beachtung geschent werde. Wie notwendig gerade Etatistische Jahresb rsicht über die Stadt Lübed im
slche Mahnahme überhaupt gedacht werden konnen Wäter sei lehteres sei habe Herr Direltor Dr. Schwarz in seiner Realschule Jahre 1911. Lübeck ist im Jahre 1911 um 1208 (1010: 1159)
u erwägen ob die häuslichen Arbeiten die Schüler über Gebühr zum Dom experimentell nachgewiesen. Die Gedächtnisfähigkeit Einwohner größer geworden; der Zuwachs beruht zu 677 auf
in Anspruch nähmen. In Preußen und Hessen seien di se Ar— der Schũller chwanke danach zwischen 1 und 12, d. h wenn ein Geburtenũberschußß und zu 529 auf Wanderungsgewinn. Die
bellen reglementiert, d. h. es sei festgeseht, daß die häuslichen Schüller zum Auswendiglernen eines Gedichtes 5 Minuten ge-— natürliche Bevölkerungsbewegung war im vergangenen Jahre
Arbeiten der Schüler nur eine bestimmt begrenzte Zeit in An— brauche, habe ein anderer die ache Zeit nämlich 1 Stunde, folgende (ie eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf das
spruch nehmen dürften. Aber eine solche Reglementierung sei nötig gehabt. Auf anderen Gebieten 5 B. Mathematil zeige Jahr 1910); es betrug die Zahl der
— 53658 3 Irba das Gedächtnis der Schüler Schwankungen im Verhältnis von Summe auf 1000 Einwohner
sehr problematisch, denn es gebe Schüler, die schnell arbeiteten eee 2 B helhleuungen — 32339
nd solche die ur langsan vorwärts bamnen und es sei zun 12 Fiele individuelen Verschiedenbeiten mütten vom Lehrer Sinenen 23 253 458
incrieden wshen Shulern, die in der Schule gut auf Wne Fraage berusichtigt werden. Des weiteren mühte zum Slerbesallee co e 33
pahßten und solchen, die den Hauptwert auf die häuslichen Ar— rtten de e die en nrt en e Danach stieg die Zahl der Eheschließungen gegen 1910 um 48
beiten legten Werde nun eine Schule das ihr gestedte Ziel und für eine richtige Erholung in der schulfreien Zeit gesorgt und die der Sterbefälle um 49, die Geburtenzahl ging dagegen
erteichen onnen, wenn die häusliche Arbeitszeit der Schüler werden. Im Sommer geschehe im Spielen, Wandern, Rudern um nicht weniger als 217 zurück. Die Geburtenzisfer war
im Marimum wie in Hessen oder im Durchschnitt wie in Schwimmen und dem so undeutschen Tennisspielen schon mehr niedriger als je; 1901 wurden auf 1000 Einwohner noch 82,2
Preuhen, festgesetzt werde, oder solle man deswegen die An— als genug, im Winter müßten dagegen vor allem die Turnspiele Geburten registriert; das ist ein sehr bedenklicher Rückgang.
forderungen der Schule herabmindern oder sie den Durchschnitts— und das Schwimmen noch mehr gepflegt werden. Zu letzterem Der Geburtenüberschuß verringerte sich infolgedessen von 948
leistungen der Schüler anpassen? Sei es berechtigt, zu sagen, jehle ija allerdings leider immer noch die Gelegenheit. Dann auf 677 osder von 9, 62 auf 683 o; seit 1902, wo er 1213
den Kindern werde zu viel geistige Arbeit zugemutet? Er aber müsse auch er manchen Eltern den Vorwurf machen, daß beirug, ist er von Jahr zu Jahr kleiner deworden. So ist
müsse alle diese Fragen glatt verneinen. Man Primaner viel zu viel zu Gesellschaften herangezogen würden. das Fazit des Jahres 1911 wenig befriedigend. Unter den Ge—
solle lieber einmal die Frage ernstlich erörtern, ob die Kinder Von einem Schũler habe erdie Bemerkung gehört, der Schüler borenen waren 251 oder 11,2 0 (291 oder 11,9 00) unehe⸗
lörperlich ujnd geistig den Anforderungen der Schule ge— werde von jetzt ab alle Tanzeinladungen auf längere Zeit ab— lich und 55 oder 25 65s oder 2,2 0) tot. Das Aller
wachsen seien, in welche Nie Eltern lie hineinstedten! Aber lehnen, damit er wieder Vergnügen daran fände. Gegen eine der Gestorbenen stellte sich in 847 (354) Fällen auf unter einem
solche Erwägungen seien den Eltern im allgemeinen völlig fremd. solche Ueberbürdung der Schüler, die ihnen die Schule natürlich Jahr — davon entfallen 77 allein auf den heißen August —
Für sie liege die Ueberbelastung meist ohne weiteres in den erst recht verekeln müßte, müsse ganz energisch Front gemacht und ging in 8381 (329) über 70 hinaus. Ünter den Todes—
Ansorderungen der Schule und nicht in der Schwäche der Kinder werden. ——— ursachen standen wie im Vorjahr die Krankheiten der Herz—
begründet. Aber das Gegenteil sei in der Regel das richtige. An die beiden Vorträge schloß sich eine längere Aussprache, organe mit 162 (159) Fällen an erster Stelle, dann folg
Wie erholten sich nun die Schüler? Hätten sie freie Zeit genug aus der wir nachstehendes hervorheben: Serr Direktor Pro— wieder Krebs mit 120 (118), darauf Altersschwäche mit 109
dazu? Letztere Frage müsse bei dem lübeckischen ungeteilten sessor Dr. Reuter meinte, es sei zum mindesten sehr fraglich, (90), Lungenentzündung mit 101 (687), Gehirnschlag mit 89
Unterricht ohne weiteres bejaht werden. Die freie Zeit ob die Schule oder nicht vielmehr die schlechte Beleuchtung der (67), Brechdurchfall mit 88 (60), Magen- und Darmkatarrh
der Schüler zu überwachen, sei Sache Rãume der elterlichen Wohnung für die Kurzsichtigkeit der Kinder mit 85 (103) und Lungenschwindsucht mit 83 (96). Ansteckende
der Eltern. Aber sie hätten diese Pflicht immer mehr der verantwortlich gemacht werden müsse. Er neige sehr stark letzterer Krankheiten führten 83 (50) mal zum Tode, am meisten Diph—
Schule zugeschoben. Das liege hier zum guten Teil in den Annabme zu. Der Schulekel set. wo er nicht auf Vergnũgungen therie, nämlich 31 (12) mal, ferner Masern 22 (16) und
wirtschaftlichen und kommunalen Verhältnissen begründet. Ein zurüdsgeführt werden müsse, ganz natürlich denn der Zwang, Keuchhusten 18 (12) mal. Insgesamt wurden 1630 (6857)
Fomilienvater müsse heutzukage ganz anders arbeiten als vor stundenlang in der Schulstube sitzen und lernen zu müssen, werde solcher Krankheiten zur Anzeige gebracht, davon Masern 955
30 bis 40 Jahren und werde vor allem hier in Lübeck stark selbstverständlich unangenehm mpfunden. Dasselbe sei von der (466). Scharlach 228 (112), Diphtherie 400 (237) und Typhus
durch das öffentliche Leben in Anspruch genommen, so daß das Militärzeit zu sagen. Wären aber diese Zeiten vorüber, ge— 39 (28) mal, der Gesundheitszustand war also viel ungünstiger
Familienleben fast ausschließlich auf den Sonntag beschränkt dächten mit wenigen Ausnahmen alle mit Freuden an die schöne als 1910. Gewaltsamen Todes starben 71 (78), davon 24 (631)
werde, und das sei nicht genug. Infolgedessen wären die großen Militär- und Schulzeit zurüch. Eine nicht unwesentliche und durch Selbstmord, 2 (2) durch Mord und Totschlag und 45
Knaben nicht immer unter ausreichender Aufsicht und es hätte unberechtigte Ursache der Klage über die Ueberbürdung der (5) durch Verunglückung. Die Wanderungsbewegung führke
sich zunächst die Unsitte eingebürgert, daß die Schüler der Ober— Schüler liege auch in den von Herrn Direltor Dr. Schwarz 19685 (19 545) Personen her und 19156 (19327) fort, schloh
tlassen des Nachmittags vors Tor gezogen seien und „tüchtig festgestellten Vrschiedenhsi ender Sä kle des Gedächlnisses. Well also mit einem Gewinn von 529 (218) Köpfen ab und war so—
einen gehoben“ hätten. Das sei aber sehr gefährlich für die man das Auswendiglernen fast ganz abgeschafft habe, man— mit viel günstiger als im Vorjahr.
jungen Leute, wenn es manche Eltern auch immer noch nicht gele es dem Gedächtnis an der Uebung. Und weil die Schüler ¶Nachricht für Seefahrer. Das Küstenamt in Kiel mel—
einsehen wollten. Dazu sei dann die Promenade in der Breiten in den unteren Klassen, wo das Gedächtnis noch am aufnahme— det unterm 10. Februar nachmittags: Feuerschiff „Minsemor
Straße gekommen, die nicht anders aus der Welt zu schaffen sei, fähigsten sei, zu wenig auswendig gelernt hätten, seien sie in Sand“ Jade, und Reserve-Feuerschiff Elbe fünf“ wieder aus—
als daß die Mütter ihre Töchter von dieser Straße fernhielten. den oberen * auf d nn gelegt.
Unter solchen Umständen habe die Schule eingreifen und den wiesen, wodurch bei der Anfertigung der Arbeiten natürlich viel em.? ekorps hie
Kindern zeigen müssen, wie sie sich am zwedmäßigsten erholten Zeit verloren gehe. Wie jede andere Fähigkeit des mensch— un
durch Spiele aller Art, Rudern und Wandern. Es sei auch lichen Geistes müsse auch das Gedächtnis von Jugend auf geübt Noach Llumahme von drei neuen Mitgledern von den Rogimen—
nichts einzuwenden gegen das harmlos-fröhliche Spiel beider und gestärkt werden. Durch die frühzeitige Uebung des Gedächt— tern 1. Garde Regiment z. F, „Elisabeth“, und 2. Garde—
Geschlechter miteinander, ohne daß aber damit der Koedukation nisses dürfte die angebliche Ueberbürdung der Schüler voll— Ulanen-Regiment berichlete der Vorsitzende über den Verlauf der
auch nur im entferntesten das Wort geredet werden solle. Ge— kommen beseitigt werden können. Und was die Erholung an den am 21. Jan. in Allona stattgefunde nen Sitzung des Vorstandes
wiß solle nicht behauptet werden, daß hier in Lübeck die Ver— Nachmittagen anlange, so sei ihm aus Erfahrung belannt, daß der Gardevereinigung für Nordwestdeutschland. Die Tage sfür
teilung zwischen Arbeit und Erholung der Schüler eine ideale sich Schüler unter den nichtigsten Vorwänden von den Turnspielen den Appell sind nunmehr endgülfig auf den 29, 30. Juni
sei. Aber deswegen die Anforderungen der Schule herabzu— fernhielten, in der Dämmerung in der Breiten Straße zu finden und den 1. Julied. J. festgeseßt. Am 29. Juni wird der
Fetzen, gehe nicht an und dazu sei Lübed auch gar nicht in der wären und abends zu Hause über Ueberbürdung Uagten. — offizielle Festkommers in der Stadthalle stattfinden, wäh—
Lage, denn die hiesigen Schulen müßten dasselbe leisten, wie Herr Hauptlehrer Gottschalt empfahl gleichfalls das Aus— rend am Sonntag, dem 30. Juni, mittags 12 Uhr, der Appell,
uberall in Deutschland. Dagegen seien die Schüler selbst in wendiglernen in den unteren Klassen auf das wärmste. In diesen entweder auf dem Burgfeld oder auf einem Kasernenhos
der Lage, sich Erholungszeit u verschaffen, nämlich dadurch, Jahren sei das Gedächtnis noch ungemein aufnahmefähig und das abgehalten werden wird. Anschlißend hieran wird das Mittags—
daß sie schon gleich nach Ostern, also von Beginn des Schul— in dieser Zeit auswendig Gelernte erleichtere den Kindern das n in der Stadthalle gemeinschaftlich eingenommen werden
jahres ab, anfingen, zu arbeikten. Die Klagen über die lolossale Lernen später ganz erheblich. Eine Berüchichtigung des indi— Nachher Gartenkonzert und zwanglodes Beisammensein der Tel
Arbeitszeit höre man nämlich immer erst dann, wenn den viduellen Gedächtnisses der einzelnen Schüler seilens der Lehrer sehmer daselbst. Am Montag, dem 1. Jul, wird ein Aus
Schülern die Arbeit auf den Nägeln brenne. Hierin aber könne halte er nicht nur für laum durchführbar, sondern auch sür flug mittels Schiffs nach Travemünde erfolgen und an—
lediglich das Elternhaus Wan el schaffen. Von einer Ueber— äußerst bedenklich, da ein Lehrer hierdurch gar leicht in den schließend hieran der Schlußlommers in Travemünde stalt—
bürdung könne man nur bei solchen Schülern sprechen, die Verdacht der Parteilichleit kommen könne. Viele Klagen über finden. Die Ausführungen fanden die Zustimmung der Ver—
den Anforderungen der Schule geistig und lörperlich nicht die Ueberbürdung der Kinder 1ällen ihren Grund darin. dakß sammlung. Es wurde sodann die Wahl der Vertrauensmänner