Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

ausgabe 4. Donnerstag, den 8. Februar 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 69. 
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— —— — — — —— rr c ene oder gar leine seien 
3 geren Debatte wurde zum Ausdruck gebracht, daß nachdem vor dem Mühlentore groß, aber nur wenige ode 
Tagesb ericht. Straßenbahnbau nach Schwartau, der zweigleisige Ausbau vorhanden. gnnn e e n 3 
Vorlesungewesen der Oberschulbehoͤrde. n n dn ee een n run uene cbner orlerte in seinen weiteren Ausfuh- 
Das Gesangs- und Sprechorgan des Menschen. n e sen zumal die Slrede nicht so lang und Anden die verschiedenen Terrains, welche bei dem ee 
sein richtiger Febrauch und die Seilung der die dort wohnenden inlelesierlen Perfonen auf etwa 50 6000 Frage kommen könnten. Vor allem sei die Durchlegung des St. 
durch falschen Gebrauch entstandenen Schäden. zu schähen seien. Ausgeführt wurde ferner, daß die neu zu Singen Nings bis zur Ratzeburger Allee und die Verlängerung 
Von Dr. med. Ott, Lube. Dr. Pauconcelli-Calzign aene Vendn he in der Noedtraße abgesiosen der Ulland, und Sperbecstrahe erforderlig. Da aber die diet 
und Clara Soff mann, Samburg. zu boerden brauche, sondern ein Ringverkehr hergestellt werden vorhandenen Grundstücke sich sämtlich im Privatbesitz befãnden 
Am ersten Vortragsabende, am Mittwoch, dem 7. Febr. nie inden 8 Bahn durch die Roedstraße, Burgstraße, durfle eine Erwerbung derselben nur schwer möglich sein. Auch 
führte Serr Dr. med. Ott etwa folgendes aus: Geibelplatz. Königstrake weitergeführt würde und dann in die sien die Strabenbaufosten außerordentlich hohe, so daß sich ein 
Die Gesanas⸗ und Sprechlehrer sind bisher zum aroben Tein un rahe einmende Die Strahedanehindung MarliRoegs lvalunternehmer bisher nicht gesunden hätte. Das Terrain 
teine besonderen Freunde der ärztlichen und phonetischen Wissen— slrahe wurde von allen Rebnern als ein dringendes Bedurfnis der Vollertschen Erben weise prichtige Gartenplätze auf, habe 
schaft gewesen, einesteils weil ihnen vielfach die Mglichkeit ge— adertannt und betont, dal diese neue Strede recht bald zur aber durch die Bebauung der Westseite der Walenitz stark ge— 
fehlt hat, das, was die Wissenschaft bisher geleistet hat, gründ Aue führung gelangen musse. Die dort wohnende Bevöllerung litten, auch würden wegen des Vaues der dort projeltierten 
lich kennen zu lernen und sie, durch diese Unkenntnis verfüuhrt. dabe bleher noh keine Slrahend ahnverbindung mit der inneren Userstrafe Besürchtungen gehegt. Weitet halte er die Linde— 
vielfach in dem Glauben leben, daß die Kunst dadurch Shaden Sladt. Ucer die Linienfuhrung auf dieser Strede war man sche Grndsa flache fur Bilenbaufen außerordentlich geeignet, 
leidet. Das kann aber gar nicht eintreten, denn die Wissen— werschnedener Ansicht, mehrere Redner traten für die Trace und die Verlängerung dier Straßenbahn in der Kronsforder 
schast wendet sich nicht an die Kunst, sondern nur an die Te h— Marlistraße ein, während andere Redner der Trace Kottwitz- Alee im Interesse der Bebauung für erforderlich. Die Häuser 
nit des Gesanges. Der zweite Grund liegt darin, daß die straße den Vorzug gaben. Für die Gegenwart wäre vielleicht an der Kronsforder Allee hätten, je näher man der Gasanstalt 
Wissenschaft bisher zu wenig Verständnis für die prakti— die Linie Marlistraße zu empfehlen, während für die Zukunft komme, durch den Gasgeruch und den Rauch einiger dort entstan⸗ 
sch en Fragen der Gesangstechnik gezeigt hat, die dem Stimm— wohl die Strecke durch die Kottwitzstraße in Frage komme, da dener Fabriken in hohem Grade zu leiden, weshalb er die An— 
Pãädagogen naturgemäß in erster Linie am Herzen liegen muß. sich die Bebauung nach der Strafanstalt Lauerhof hin in den regung gebe, die Grenze des Wohnungsgebietes hinauszuschieben, 
In der letzten Zeit beginnen sich jedoch diese Verhältnisse zu än— nüchsten Jahren sicherlich ausdehnen werde. Der Sauptverkehr um den event. Bau von Fabriken an der Walenitz zu verhindern. 
dern; Beweis dafür ĩ d die Vortragsthemen der letzten musil pã⸗ ginge jetzt allerdings durch die Marlistraße. Zu empfehlen sei, An Schlusse der Ausführungen des Herrn Schöß, die darin 
dagogischen Kongresse in Berlin, und andererseits die Tatsache, daß der Verein nicht für eine bestimmte Linienführung eintrete, gipfellen, dlaß eine Bebauung, weil sich alles im Privatbesitz 
dab auf dem letzten internationalen Kongreß der Salsärzte in sondern vor allen Dingen käme es darauf an, daß die Ver— befinde, sehr schwierig sei, entsrann sich eine längere Aussprache 
Berlin im vergangenen Herbst ein ganzer Tag den Verhand— bindung Marli-⸗Roeckstraße so bald wie möglich hergestellt Man war schließlich allgemein der Ueberzugung, daß der Verein 
lungen über diese Frage gewidmet war. Allenthalben macht würde. Bezüglich der Wiedereinführung der Strakten— dem Ausbau von St. Jürgen lebhaftes Interesse entgegen— 
sich langsam, aber sicher in den Fachkreisen der Stimmpädagogen bahn-Abonnements wurde mitgeteilt, daß die zur Prü— bringe und auch dem weiteren Ausbau des Arbeiterviertels sehr 
das Bedürfnis geltend, der Wissenschaft näher zu treten und fung dieser Frage eingeseßte Kommission Material von verschie— sympathisch gegenũberstehe. Es wurde der Hoffnung Raum ge— 
mit ihr gemeinsam Hand in Hand zu arbeiten; doch ist dazu denen Städten eingefordert habe, das gesichtet und geprüft geben, daß sich bald ein Privatunternehmer hierfür sinden werde 
aber mötig, daß die Stimmpädagogen den Willen haben, sich werde. Die Straßenbahnverwaltung stehe heute jedenfalls der und ferner als allgemein wünschenswert erachtet, daß man im 
die auf ihrem Gebiete festgestellten wissenschaftlichen Tatsachen Wiedereinführung von Abonnements sympathischer gegenüber gegebenen Falle der Hinausschiebung der Wohngrenze ganz be— 
wenigstens in der Sauptsache anzueignen. Aus Büchern allein sals bisher. Die ganze Frage gestalte sich aber nicht so ein— sondere Beachtung schenken müsse. Der Vorsitzende dankte Herra 
ist das nicht möglich, auch wenn sie mit noch so guten Abbil— fach, wie man gedacht habe. Die Versammlung befaßte sich Architekt Schöß für sein Referat, worauf der letzte Punkt der 
dungen geschmückt sind. Diese Kenntnis nun zu vermitteln, ist sodann mit der Errichtung von Stratzenbahn— Tagesordnung, Walenißufer betreffend infolge der vorgerückten 
der Zwed der beiden ersten Vorlesungen. Das Bedurfnis nach Wartehallen. Die Aufstellung von Wartehallen an der Stunde für die nächste Versammsung zurückgestellt wurde. 
einer solchen Aufklärung haben auch die Fachverbände schon emp— Ecke der Roonstraße und beim Sürterdamm wurde für X Zu lubeckischen Staatsbürgern sind vom Stadt und 
funden, so die Musikgruppe (Verband der Musiklehrer und wünschenswert bezeichnet. Seitens des Vereins könne man aber Landamt im Monat Januar d. J. 4 PVersonen angenommen 
en e e u von den den Errichtung nicht vornehmen, da die Mittel hierzu nicht e Januar leisteten dielelben vor dem Senat 
selben Vortragenden auch in Samburg abhalten läßt, ferner der vorhanden seien, dagegen müsse die Straßenbahnverwaltung 6454 ern i 
musil-pädagogische Verband in Berlin, der für ähnliche Vor— die Aufstellung vornehmen und es wurde angeregt, an maß— n rch etnatanae hbriglein ewirdenr n Monat 
träge namhafte Berliner Gelehrte gewonnen hat. — Im dritten gebender Stelle dahin zu wirken. Aus den weiteren Mit— Der Etat des Reichsheeres sieht für Ergänzungs— 
Vortrage soll dann die Tãtigleit des Stimmarztes erörtert telungen des Vorsitzenden ist noch hervorzuheben, dah bauten für die Maschinengewehrabteilung an der In— 
werden, insbesondere, wieweit er helfend eingreifen kann, sei es wegen Errichtung einer Apotheke in der Süxtertor— fanteriekaserne in Lübed eine erste Baurate von 
allein, sei es gemeinsam mit dem Stimmpädagogen. Im An— Vorstadt nochmals angefragt, eine Antwort aber noch nicht 60 000 M, für Neubauten für das Trainbataillon in Rendsburg 
schluß daran werden in den beiden letzten Vorträgen in großen eingegangen sei. In der unzureichenden Bestellung der Briefe eine erste Baurate von 50 000 Mevor. 
Umrissen die Grundsätze erläutert, wie, auf den gewonnenen ist eine Besserung in Aussicht gestellt. Die Posteinrichtungen O NMebensonne. Wie in Mölln, so ist auch am Montag 
Kenntnissen fußend, die Stimme so zu bilden ist, daß sie aut weisen noch mancherlei Mängel auf; zu wünschen wäre die nachmittag in Reinfeld die immerhin seltene Erscheinung der 
und muhelos funktioniert, und wie, auf gleicher Grundlage ruhend hãufigere Leerung der Brieflästen und die Errichtung von Post⸗ Nebensonne beobachtet worden. Um 414 Uhr ungefähr hatten 
perdorbene Sing- und Sprechstimmen wieder hergestellt werden agenturen. Von besonderem Interesse sei die jüngst erfolgte sich Wolken vor die Sonne gezogen, so daß ihre Scheibe nur 
lönnen. Gründung eines Verkehrsausschusses, der sich aus den ein— als blasser Lichtfleck durch diesen Dunstschleier bicken konnte. 
Die Vorträge sind nicht nur für die bestimmt, welche sich be⸗ zelnen Vorstadt-Vereinen und dem Verein Innete Stadt zu— Ein heller, säulenförmiger Lichtbogen esstreckte sich radial sent— 
rufsmäßig mit der Schulung der menschlichen Stimme befassen, sammensetze. Der Ausschuß solle Verkehrsfragen einheitlich und recht nach unten; bald trat deutlich ein dunkler Ring von 
also Sprechlehrer, Kunstgesangslehrer, Schulgesangslehrer, gemeinsam behandeln und hofft man mehr zu er— großem Durchmesser und deutlichem Farbenrande hervor. An 
Lehrer, welche den ersten Leseunterricht erteilen, sondern auch reichen. Aus dem von Herrn Wallbrecht erstatteten Kassen— dem Umringe senkrecht über der Sonnenscheibe erschien ein 
für die Gesangsbeflissenen und alle, deren Berufstätigkeit sich bericht ist zu erwähnen, daß die Einnahmen 390,50 Mube— heller Kreis, den dunklen tangierend, lam aber nicht recht zum 
auf den Gebrauch ihrer Stimme gründet. trugen, der Kassenbestand belief sich am 1. Januar 1912 auf Durchbruch. Ebenso zeigten sich rechts und links in gleicher 
Der Vortragende erläuterte dann den Bau des Stimm— 67, 15 M. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Herren Po— Höhe der Sonne Anätze zu solchem Lichtringe, ohne hier so 
organs in seinen drei Hauptteilen: Atmungsorgan als Luft— lizeiinspektor Lippert, Zimmermeister Chhr. Behrens und lichtstark zu werden, un die Kreisfigur zu zeigen. Leider ver— 
erzeuger, Kehlkopf als Tonerreger, obere Luftwege als Klang— Kaufmann Krickhuhn wurden wiedergewählt, zu Rechnungs— hnderte das Wfahren des Zuges die weitere Beobach— 
verstärker, Resonanzraum; alles mit besonderer Berückhsichtigung prüfern wurden die Serren Prokurist Steen und Aug. tung. Der Ring hat sonst einen Durchmesser von 22 Grad, 
der praktischen Bedürfnisse der Gedangs und Sprechtechnik. Monnier berufen. Die Straßenbahnverwaltung war vom dieser war aber einer der größeren Art, die ab und zu beob— 
Der Vortrag selbst brachte eine Reihe von Lichtbildern, Mo— Verein ersucht worden, die Wagen der Marlibahn durch Zahlen achtet werden. 
dellen und Apparaten zur Anschauung. Am Schlusse kamen zu bezeichnen, wie dies auf den übrigen Strecken bereits ein— V Ein seltsamer Obdachloser, wie ihn wohl noch kein 
noch Demonstrationen: die lebenden Stimmbänder in ihrer Tätig— geführt worden sei. Die Verwaltung hat in einem an den Obdachlosenasyl unter seinen Besuchern zu verzeichnen gehabt 
keit beim Atmen, Flüstern und Singen, ferner anatomische Prä— Verein gerichteten Schreiben mitgeteilt, daß Zahlen an den hat, fand sich gestern nachmittag ine Marstallgebäude ein. Unter 
parate von den in Frage kommenden Organen. Zur Beob— Wagen der Marlibahn angebracht werden sollten, beabsichtigt den Obdachbegehrenden war nämlich auch ein — Fasanen— 
achtung des Singorgans beim Lebenden in seiner Tätigleit sei auch, das rollende Material auf dieser Strecke einer gründ— hahn. Der Vogel war schon seit mehreren Tagen in den An— 
sind die Röntgenstrahlen sehr geeignet; bei der Betrachtung lichen Verbesserung zu unterziehen und die Perrons mit ge— lagen vorm Burgtor beobachtet worden. Als nun gestern gegen 
damit erscheint der Hals durchsichtig wie Glas; man kann Kehl— schlossenen Vorbauten zu versehen. Aus der Mitte der Ver— Abend die Obdachlosen im Marstallgebäude Aufnahme fanden. 
kopf, Kehldedel, Zunge in ihrer ganzen Ausdehnung, Kiefer sanfmlung wurde Klage geführt, daß es schwierig sei, in der kam auch der Fasan hereingeflogen. Der Hunger wird ihn zu 
und Gaumen usw. in ihrer Bewegung bei den einzelnen Tönen Mor genstunde zwischen 7 und 8 Uhr und auch abends mit der den Menschen getrieben haben, da ja überall die Erde hoch mit 
und Lauten deutlich beobachten, wie dies von den drei Vor— Marlibahn zur Stadt zu kommen. da die Wagen fast stets besetzt Schnee bedeckt ist, so daß er nirgends seinen knurrenden Magen 
tragenden schon seit längerer Zeit zu wissenschaftlichen Zwecken seien. Es wurde ersucht, hierin bei der Straßenbahnverwaltung befriedigen konnte. Dem seltenen Gaste wurde selbstverständlich 
an einem großen Material in Hamburg ausgeführt worden ist. eine Aenderiksig herbeizuführen. Seilens der Firma Lehne & Obdach und Nahrung gewährt 
Aus technischen Gründen konnten derartige Vorfuhrungen nicht Co. wurde ein Projekt der Fährverbindung über den — —7 — — 
in dem Vortragssaal stattfinden und wurden deshalb die Zu— Elbe-Travekanal unterhalb der Sundestraße mittels eines 8 z uen eze mgnn 
hörer für einen späteren Termin zu dieser Demonstration nach Motorbootes unlerbreitet. Die Kosten werden sich auf 3- bis a. ee 3 ee pie 
dem Röntgen Laboratorium von Herrn Dr. Meyer einge— 4000 M belaufen. Die Verbesserung der Fährverhältnisse sei, Morgen lommt Offenbachs burleste Oper Srpheus in der 
laden wie ausgeführt wurde, notwendig und die jetzigen Zustände Unterwelt“ zur Wiederholung. Sonnabend gelangt als volls 
— — rücständige. Der Vorstand soll sich zunächst mit dieser Ange-— ih eselns nen ran 
Bürgerausschutß. Der Voranschlag der Einnahmen und legenheit beschäftigen. Der noch auf der Tagesordnung stehende naen an euuanle u 
Ausgaben der offentlichen Wohltätigkeitsanstalten wurde in Puinkt betr. Vorgehen gegen die weitere Zuschuttung der Wake— uns Sen a a e as an hr anan 
der gestrigen Sitzung des Bürgerausschusses an die früher nitz wurde wegen der vorgerückten Zeit bis zur nächsten Ver— von Adolph LArronge in Vorbereitung. 
gewählte Kommission für Vorberatung des Staatsbudgets usw. sammlung zurücgestellt. b. Hansatheater. Aus der Theaterlanzlei schreibt man 
verwiesen. Die gestrige Mitteilung, daß der Voranschlag be— St. Jürgen⸗Verein. In der am Dienstag abend im gn icnee er n 37 ir 
reits zur Mitgenehmigung der Bü len sei St. Jürgen⸗Gesellscha bgeh ider ni Bi 
eits zur vug gung ürgerschaft empfoh g esellschaftshaus abgehaltenen, leider nicht sehr zahl. Berlin und an der neuen Bühne in Wien engaägiert war, 
ist eine irrtümliche. reich besuchten Monatsversammlung teilte der Vorsitzende, Herr für die Schüler aller Lehranstalten einführen, und war durch 
¶ Btrem Huntertor⸗Narli. In der aut besuchten Jahres · Dandgerichisdireltor Dr. Med er unachit mit, doh nan infolge r ihnhafne Rortrane ne tde 
versammlung am Dienstag abend im Gesellschaflshaus „Zur der Anregung in der letzten Versammlung mit den anderen 3 on dien 3 
Hoffnung“ gab der Vorsitzende, Herr Professor Dr. Grube, Kommunalvereinen Fühlung genommen habe und überein— ang durch den weliberühmlen Cart Hagenbedschen Tierpart 
zunächst eine kurze Uebersicht über die Erfolge des Vereins im gekommen sei, einen Verlehrsausschuß zu bilden, in welchem die in Stellingen. Den Tert hierfür hat der, wissenschaftliche 
ersten Jahre seines Bestehens. Der Verein, der am 13. Dez. alle Vereine gemeinsam berührenden Fragen zur Erxörterung * n rpert nr ight 
1910 gegründet wurde, hat gegenwärtig 316 Mitglieder. Ein kommen sollen. Diesem Ausschuß werden aus den einzelnen wer Êe ininn enen ani 
besonderes Interesse hat der Verein den Straßenbahnverhält- Vereinen je 2 Mitglieder angehören. In diesem Jahre hat ferligt. Die Eintrittspreise sind höchst gering, so daß den 
ssen in der Sürtertor-Vorstadt und Marli entgegengebracht. der St. Jürgen-Verein den Vorsitz im Ausschuß übernommen. Shlern aler ehranstalten der Besuch möglih ist. Berr 
Der gewünschte Fünfminutenbetrieb auf der Marlistreche ist Zunãchst sollen einige wichtige Fragen, die Post und die Strahen— reliceag u itlen ne rn Por 22 
belanntlich von den gesetzgebenden Körperschaften genehmigt bahnwartehallen betreffend, gemeinschaftlich behandelt werden. den iseneee nn 
worden. Des weiteren ist der Verein für die Wiedereinführung Weiter teilte der Vorsihende mit, daß die wegen des Ausbaues und en Tierpark ennen u ernen. Die Preise ver Plbe 
der Straßenbahn-Abonnements Cngetrelken und habe an die des Eisenbahndammes eingeseßte Kommission den von Herrn für Schüer ünd 2. Na 3 gund, d Vg. 
Strabenbah nverwaltung eine entsprechende Eingabe gerichtet. Professor Ohnesorge in der lehten Versammlung gestellten Antrag ihre d s garghe 5 
Angelegenheit liegt gegenwärtig im Schoße einer Bürger— der Baudeputation einzureichen empfiehlt, womit sich die Anwesen⸗ 27 s 
iri In letzter Zeit ist nun ein weiteres Projelt, den einverstanden erklärten. Auch sollen mit dem an dieser Frage — —. — 
ie Verbindung der Straßenbahnstrede Matlti gleichfalls interessierten St. Lorenz Verein Besprechungen ein⸗ Travemũnde . Febr. Amtlicher iee 4 
hervorgetreten. Der Verein hat sich mit dieser geleitet werden. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung, 3 Eishrecher Travemünde it hn 
trazenbahnverbindung in seinen früheren Versammlungen Baufragen in St. Jürgen⸗Sud belteffend, hielt hierauf Herr 8 3 eig un 
eldalle shon desce stin vn en e ichen Sanh nen r asenen rirene ernn e ee e e oie de 
Mit diesem Plan werde sich dem⸗ Architelt Schöh einen sehr interessanten Vortrag. Die Bebauung s werden beide Eisbrechet in See pren und die im Hafen 
eeenn eeeerannd bafassen da den Buntn on St Ilrgen babe sosuhrte den Nedner ans, min den andeen eden n dnadenn dnnagn dieeh 
e * nli Ersuchen zur näheren Prusung Vorstädten in kleiner Weise gleichen Schritt gehalten. Wohl Libed 333 Rachrichl der sea sei zutgeit mi Ei— 
worden ist. In der sich hieran anschließenden läan. lei das Bedurfnis und die Nachfrage hach gulen Baupläben öblbtert. e he t
	        
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