2 — —44 4 4
9 32 — 7 1
— 44 3
——— — 3 — 7—
Vvrdenlich 13mal (Wochentags morgens no v9 —— T ial ĩ
dends, Sonntags morgens) erscheinend. Bezugs⸗ e 2222 222422
d. Bezugs⸗ eile 20 Pfg. Kleine Anzeigen (Arbeitsmarlt usw.)
oreis fur das Bierteljahr 3,30 Warl einschließlich S3 15 Vfg., für Auswãärtige 30 P Geschãstl. Mil⸗
Bringgeld in Lübeck. Durch die Post bezogen ohne — B 2 1Wt. d. 3 28 ieri
Bestellgeld 8,80 Mart. Einzelnummern 10 Pfg. Satz
——— Beilagen: Vaterstädtische Blatter. — Der Familienfreund. m———
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübett 162. Jahrgang Uachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblatt: Gesetz· und Verordnungsblatt —— — gürstentümer Ratzeburg, Lübeck und das angren⸗
8S — — 22 Jahre ãrz) ab, befindet si
SEBSSSBSSSS ——2222 in Archiv des Verlages sowie in der viad ib bliohen zu Eibecn zende medlenburgische und holsteinĩsche Gebiet
run und Verlag: Gebruder B — 6b mn. b. 2. in aumed — nrekhaus Göniastr. 46). Fernsprecher 89000 u. 9001.
Ausgabe M. Grohe Ausgabe) Sonnabend, den 14. Dezember 1932. Morgen⸗Blatt Ur. 633.
—— —— — — ———— — — — — ——
—— 3 der Vorbehalte den Eindrud erwedt, dah man im fransösischen
Erstes Blatt. Hierzu 2. 3. Blatt. Ministerium des Aeußern die wesentlichen Forderungen Oestera
— — 2 [— reich Ungarns keineswegs für übertrieben erachten
Acehtung, Inserenten! AUnmfana der heutigen Nummer 10 Seiten. dondon 18 Deß Staatssekretär Sir Edward Greus
— — — — — — — — — empfing heute mittag die serbischen Delegierten im Auswärtigen
Nichtamtlicher Ceil. Amt. Der Präsident der Sobranie Dr. Danew hatte am
——— ——ne— dltan eine lange Unterredung mit dem bulgarischen Ge—
2 2 2 andten.
Die internationale Lage. Die österreichijchen rieg⸗ vorlagen.
besonders virksame 38 9 m Wien, 18. Dez. Der Justizausschuß hat nach Beendi—
Rumüniens Wünsche. gung der Spezialdebatte unverändert die dritte Gruppe der
Verbr eitung M. Bukarest 13. Dez. Im Senat hielt heute der neue Kriegsleistungsvorlagen angenommen. Er schloß um sieben Uhr
Malten ais tür dis Liibeck isenen Anzeis en Präsident Cantacuzene eine Rede, in der er erklärte. Rumänien früh nach dreizehnstündiger Dauer die Sitzung
e ena nehme heute einen Ehrenplaß im europäischen Konzert ein. Ge— W. Wien 13. Dez. Konlul Edl ist heute hier eingetroffen
tützt auf seine glänzende Finanzlage und seine mächtige Armee und hat sich bereits in das Minisserium des Aeußern begeben.
MVeinams⸗inee en nne es mit Vertrauen und Stolz der Entwickelung der Verhält— Ueber die Veröffentlichung des Berichts verlautet noch nichts.
2 nisse entgegensehen. Um eine ruhige Zulunst zu sichern, lei es W. Wien 18. Dez. Im Abgeordnetenhause wurde heute
m e nd lwendig daß das Gleichgewicht der Kräste zwischen den euro— die Relrutenvorlage in zweiter und dritter Lesung angenommen.
päischen Orient laaten aufrechterhalten werde, daß die Brüder Eine Resolution des Sozialdemokraten Leuthner, daß der Fall
während des honats Dezembern, in Mazedonien das Recht erlangen, sich der rumänischen Sprache Prochasla dem ländigen Haager Schiedsgericht unterbreitet
e ee eß n e b sh Sodann begann das Haus die
8 hlen. Beind en kö i gi eratung des Pferdestellungsgesetzes
lũbeckischen Anzeigen auf die unbedingle Mitwirkung der ganzen Nation rechnen. αν Poincarẽ
neben ihrer starken Terbreitune Starl durch die Sache, die wir verteidigen blidlen wir mit Ver— W. Varis 13. Dez. Ministerpräsident Boincars hat den
omn eeÊα ” , trauen und Zaltblütigleit in die Zukunft, überzeugt daß wir bei französischen Bolschafter in London Paul Cambon, und den
Stadt und Land eischeiden und tügliebh an dte dem ersten Anzeichen von Gefahr geleitet sein werden von dem cischen Dele erten Reschid 256 en it urti
naen Lübeelk reisenden Dersonerz, die ibre einzigen Gedanken die Ehre und Würde des Vaterlandes zu ver— 5 ona en lche ausammen mit: venr Mell
Weihnaehtseink sufo in Lbeek besorgen vor den Bahn- teidigen. Die Rede wurde mit grohemn Beif e en Botschafter empfangen
2 din ei —— — ai e i groen Setfall aufaenommen
sbanlr. Senltun und Lea ren de er DSDieie iha ter Neunion. — b 5 5
seilt werden vwWerlin, 18 Dez Der Berliner Lokdal Anzeger erährt Griechisch⸗ürkische Nãmpfe.
blietet sieh uit sir jeden Ses qstsnlaber aus Rom, daß sich Italien dem Standpunkt Oesterreich Ungarns Aihen. 13 Dez. Das Kriegsministerium ver⸗
en ae — e —
n e en Serbiens an der Adria nicht aufge⸗ — der beĩ n e e tũrtischen
worsen werden darf. Truppen während des gegen die Türlen gerichteten Front—
Dwer Zelenpreis betrügt
e e trus 20 Pfꝗ. Wien 13. Dez. Die Dreibundmächte slehen dem Vlane angriffes abgelenkt werde, landete die Armee von Epirus bei
at α einer etwaigen Konferenz in Varis prinipiell micht ablehnend Santi Quaranta nordwestlich von Janina zwei Bataillone In—
Entwurts undKostenansellge werden bereit williast gegenüber lie würden aber dem Plane nur dann zustimmen, wenn fanterie und vier Kanonen und machte eine Diversion die
gelietern Wir bien un balge dee de es sich darum handelte, einfach die Beschlüsse der Londoner Bol— vollko mmen gelang. Sobald die Landung des griechischen Ko ps
——— Atee n i en schafler-Neunion zu ralifigieren Meeiner Bfeenen vras bemerkt worden war, wurden den Griechen von Janina acht
tellung ree ali troffon 2u können. auf der die Dinge aufs neue diskutiert würden, würde man türkische Bataillone mit zwei Batterien und zwei Belagerungs⸗
u en el et 2 sich nicht beteiligen. Was die Zulassung Rumäniens betrifft. geschützen entgegengesandt. Nach dem Scharmützel, das den
5 üsli s ß 2 N zalich⸗ 3 *
eigenen dffentlichen seeee e n p de ene diesem Plane sehr sympathisch rehrn nlet Ziur d rgen lampfenden
— —— zegenüber. Es schweben Verhandlungen darüber, wie sich die Truppen festzustellen, lehrten die Griechen zurüd. ohne rer—
weiloenden Fremden kostensfrei zur Ausgabe gesangen Mãchte des Dreiverbandes dazu stellen und welchen Weg Staats- folgt zu werden. Sie gingen nach Santi Quaranta in guter
dio seit 162 13 n ekretär Sir Edward Grey für die Zulassung Rumäniens finden Ordnung mit allem Kriegsmaterial auf die wartenden Schiffe
en erscheinenda wird zurück und wandten sich dann nach einem anderen Punkte der
einem anderen u e
22 2 3 Baris, 13. Dez. Zu den Fragen internationaler Art, mit epirotischen Küste. Ihre Verlus
7 Art, m erluste betrugen 5 Tote und 19
Lübeckischen Anzeigen denen sich die hiesige Tiplomatie beschäftigt, gehört neben der —— — — —
n Stadt und. Umgebung in den Laufkrüftiesten Fage der Dardanellen-Durchfahrt auch die Stellung des Safens Ein amtliches Telegramm meldet aus Pente Pigadia,
esonders in Handel und Sehiffabhrt treibenden Kreisen Salonili unter gesamteuropaischen Schutz sowie die Beschaffung dak gestern abend eine allgemeine Offensive gegen die feind—
en eind stets en beliebter ler— des Kapitals. um diesen künftigen Freihafen den modernen An— lichen Truppen begonnen habe Auf der ganzen Front der grie⸗
mittler awischen Verkũuser und Käufer gewesen forderungen entsprechend auszusfatten. Man zieht hier die Wich— chischen Lini Tne— m
i νν, ν e d statten. N hier die Wich— en Linien sei während des gestrigen Tages erbittert ge—
i in Rechnung, die Salonili künftig für einzelne Länder, kämpst worden. Ohne besonderen Befehl warfen die Griechen
Die Lxpedition e ¶ een en könnte, und glaubt, die feindlichen Vorposten in wiederholten Angriffsen mit dem
j; ie 7 iener Regierung bereit wäre, auf manche Ansprüche Bajonett zurück und trieben den Feind bis nach den Befesti—
der Lübeckischen Anzeigen. — gegenübher Setbien zu verzichten, wenn sie erst einmal die in gungen von Bezami. Dem an e
Europas dafür hätte, einen entsprechenden Zugang zum geschütze. eine große Menge Kriegsmaterial und eine ohe
cee—— zu erlangen und ungestört zu hehaupten. Es zahl von Zelten abgenommen.
ee das Regierungsorgan Petit. Parisien den W. Athen, 13. Dez Der Cheflommandant der griechi—
se Standvunkt in einem Leitartikel etörtert, der trotz schen Flotte teille radiotelegraphisch nit; Seit Miltwoch früh
cheater, Kunst und Wissenschast. nach Dingen, dle ich nicht weiß Oder ich mache einen kleinen Sauptverdlenftt Fat nee
2 .K. Erinnerungen an Verdi. Die belannte italienische Sparlergang durch den Garten und denke an die vielen Ge— vpon ihm selbst oder von anderen r ihn ramaien woden
Schriftstellerin Caterina Pigorini⸗Beri veröffentlicht jeßt Er heimnisse und das Gute und Schlechte untet dieser Sonne, Auch literarisch ist er tätig αν 32 enon
innerungen an Verdi und einen Teil ihres Briefwechseis mit an die unvergänglichen Wunder der Schöpfung. Und dabei doffchanspelene ind an Sannung heleren vonnn⸗ n
Messter und seiner Gattin Giuseppina Strepponi. Beson— aehe ih weiter und weiter und es ist wiederum ein Wunder, C.X. Eine unbelannte R i nd a 1* Ver—
* interessant ist dabei ein Gespräch, das sie mil Verdi fuhrte, daß ich nicht stolpere.“ Eine lustige kleine Episode erzählte offei 7 er ne d al⸗e Durch die Ver⸗
e in seiner Theorie des Genies nahw isen wollle Verdi einst der Pigorini. Der Meister ging auf seinem An— * n 3 nern n ribles von Sten.
Verdi nicht genial sei, weil er ein vollklommen normaler wesen spazieren, und dabei belauschte er durch einen Zufall oche e
Mensch sei und seine eigenen Angelegenheien korrelt zu verwalten an einer Hecke einen lustigen Dialog zwischen zwei Bauern e e ere eu errett de
wisse Calering viatin su aneneen e vonir reicherung unserer Kenntnis von dem Lbenswertke des berühmten
jrieb damals einen Aufsatz über ihm sprachen. Der eine der beiden fragte den an— Dihlere Die Novelle ie *c. —
, der sich mit den Mängeln des Lombrososchen Systems deren, wie denn der „Herr da“ es anfange, so reih zu werden. e e le urt den tel t prvalier von
eschäftigte. Verdi bekam den Aufsaß zu Gesicht und schrieb Worauf der andere lakonisch erwiderte: „Ach, der tut gar nichts eee en undn 1 n u n
darauf aus Momecapin ein 3 22 — der rren 252 bis jetzt veröffentlisten Teille schüdert Stendhal wie sein Seld
ntecap paar Zeilen, die für sein wahres ritzelt nur so Zahlen aufs Vapier und dann kauft er den 3
in charalteristisch sind. „Ich muß ihnen schreiben; wissen Si⸗ süter. 7 3 Riche ien erxregt, weil er in einem
enn auch verehrte Frau alen eu * r2 Zweikampf den Grafen Claix tötet. Um sich den Folgen des
t⸗ DG. Der württembergishe Hofschauspieler und Rezitator Zornes zu entziehen, flieht er unter vielen ishelnnen von
wenn er die Presse gegen sich hat re nt 39 t Zunte ena nn. Gu seinen 80. Gebur tstage uaust Rouen nach Bordegue, wo er sih in dem Hause ines Vennts zu
wirklich unabhängig. Er hat E nicht 55 i n n e le 3 betrat zunächst die verbergen hoffl Wer duf der Suhe nach difen Hause geter
zu vertrödeln diefem oder selem u banten annn nn aufbahn und trat bei der Artillerie ein, um Offizier mit einem Edelmann in Streit, es bommt zu einen zwalen
um Rat zu fragen; er shreibt und shafft vh e prt wer Doch Jein dramatisches Talent ließ ihm keine Ruhe, Zweilampfe, der Chevalier wird zwar verwundet, aber er tötel
eneee ei ed en ee un so trat er 1853 zur Buhne über und erhielt sein erstes wiederum seinen Gegner. Um den Säschern zu entgehen, slühtel
in sich hat und elwas leisten ann mo eenen up ent in Triet. Anfangs gehörte er mehreren kleinen er sich in ein fremdes Haus und drindt hier in daß Zimmer eiger
slaren Anschaumgen dien ruhigen ühnen an; darauf wirkte er in Berlin, Bremen, Wien, Wei— Frau, um hier erschöpft in Shlaf zu sinten. Der Zweile Ten
jede Jagd nach Anerkennung und mar, Stettin, A i ete e eie
Unlerstünmos der Bresse mit v in, Ansterdam, Nürnberg, Breslau und anderen wird die Szene schilde wo die junge Frau ent in ihre
ornehmer Kühle verschmähten Orten, um im Jahre 1871 Mital 3 r e e en e
diederholle er dann spaler in einen esnrache Die dieine u pn im Jahre 1871 Mitalied des Softheaters in Stutt— Zimmer einen fremden bewanelen vrrwundeten Mann findet
hängigkeit find *2 gart zu werden, dem er bis 1884 angehörte. Seit 1882 der Slil do snn in ea —
l indet man bei der Gattin des Künstlers, die ruhige jat er teils allein, teils in Gesellschaft einer Truppe Gast St rig ae ehe Seet d athett be
Pflichterfüllung und eine du lcen; lendal.
ene essen rch Gedanlen belebte Einsamleit spielreisen in Deutschland, Oesterreich England, Ruhland, Bel Strauß Mad f Naros“ de inmn Siadlitheciter
na hen Triumphen dotgieht. BGeid hien volland in ber ä * trauß Ariadne auf Naxo⸗ wurde im Stadtthegten
send dafür ist ein Bri i orm er Shweiz un ordamerika mit großem zu Zürich am Mittwoch zum ersten Male aufgeführt. De—
in Brief an Caterina Pigorini, der jeht zum Erfolge veranstaltet; i i nn ee e aeee
fennal derffennaten ini, eranstaltet; er ist auch der Begründer des deutschen voraufgehende Bu ls Edelnann“ wurde roß gutet dDat
röffentlicht wird. Wenn ich weiß, daß das Haus Theaters in Lond i u uune uet e e ue e,
auber gemacht ist, d 22 8 ondon, das seit 1899 besteht. Ueberall verlündele stellu ls zul funden und lühl au umen. die
ht ist, daß Verdi auch nicht ein Knopf ut un er als würdiger Inerpr en e nuren d geeret
a dar Minageff 2*7 t ürdiger Interpret durch Vorlesen wie durch Darstellung Ariadne“ dag ni Niart zeif ilnein
nicht gar zu schlecht ausfällt, dann die Kunst Fritz Reuters, dem er besonders in Süddeulschland uit ten ein ee
me ich ein autes õ stelle i * Ê — 8 Dr. Lothar s Werk muteraulti r⸗
s Buch und stelle ihm die tausend Fragen imee Ananae gewannt eaabe n bn win sn 4 empter hatte das Werk musergültig vor