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abenos Sonntags morgens) erschelnend. Bezuge Zei⸗ 2 Vjg. Aleine Angeigen rbells marlt usw.) 
preis sur daa Vlerteljahr 830 Wart elnschließlich 1 1 Vig. sũr Auswãrtige 80 Pfg. ĩ. Geschasil. Mu · 
Snageld in Lubeg. Durch die Bol bezogen vhne AI Ainng el Sabelen u chwieriger 
Belelgeld 320 Marl Elugeluummer 10 Vis. ννννννν:«. ν 
— — — Beilagen: Vaterftãdtiĩche Blãtter. — Der Familienfreunb. — — 
Amtsblatt der freien und hansestadt CLubes 102. Jahrgang Nachrichten sür das Herzogtum Lauenburg, die 
Zeiblau. Gesetz und Verordnungeblatt t t ” Zürstentũmer Ratzeburg, Lübed und das angren⸗ 
ννν de medlendurgische und holsteinische Geblet. 
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vrud und Verlag·: Gebrüder Borckens G. m. o. V. in Lun⸗n. — wen ie Adrebhaus Goniastr. 46). Fern sprecher 9000 u. 9001. 
Ausgabe M.. Große Ausgabe) Dienstag, den 26. November 192. Morgen⸗Blatt Ur. 599. 
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— W. Wwien, 26. Noo. Die auswärts verbreiteten Gerüchte flusses. Dieser war infolge Ueberschwemmung teilweise 800 
Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt, betrefsend die Ueberreichung eines österreichisch-ungarischen Ulti⸗ Meter breit. Der Flußübergang wurde von der auf einer be⸗ 
wowie matums an Serbien sind, wie das Wiener Korr.⸗Bur. erfährt, festigten Position aufgestellten turlischen Artillerie verteidigt, wo⸗ 
Gesetg und Verorhnungsblatt vollkommen unbegründet. durch die Serben grohe Verluste erlitten. Die serbischen Sol 
der freien und Sansestadt Lübed, Nr. 46, Budapest, 25 Nov. Seute vormittag ging der Rest der daten wateten bis zu den Süften durch das Wasser. 
enthaltend: Donauflottille von Budapest nach Semlin ab. Die Am ersten Tag der Schlacht überschritten die Serben den Carna— 
Zweiter Nachtrag zu der Verordnung vom u zu Donan⸗Monitore nahmen Material zur Landung mit fluh und näherten sich den kürkischen Verschanzungen bis auf 
enndiet ee n r ß Nach einem hier kursierenden Gerücht soll der österreichisch— 200 Meter. In der darauffolgenden Nacht erstürmte das Re⸗ 
Nendermng der Vostordnung vom 20. März 1900 betr. ungarische Konsul Prochaska in Prizrend ermordet worden sein. giment des Obersten Vasi die erste türsische Position und ermög⸗ 
— — — —— — Eine Bestätigung der Nachricht fehlt. lichte hierdurch den Vormarsch der serbischen Armee. Am zweiten 
— ——— 22 —— —— n Varis, 25. Nov. In der hiesigen öffentlichen Meinung Tage forcierte die serbische Moradivision die nordwestliche türli 
; tommt unverhohlen eine ziemlich starke Besoranis hinsichtlich der sche Slellung, um den Türken den Rückzug auf Ochrida abzu⸗ 
Nichtamtlicher Ceil. orientalischen Ereignisse, vor allem betreffs des Konflilts zwischen schneiden. Einer Division gielang es im Laufe des Tages 
Oeflerreich Ungarn und Serbien zum Vorschein. Von dem in die HSöhe 1150 zu erstürmen. Am nächsten Tage kam es 3 
v Aussicht gestelllen deutschen Schritte in Petersburg einem erbitterten Kampfe bei Marzia, in dessem Verlauf e— 
lkankrie verspricht man sich hier nicht allzuviel. Es fehlt nicht an Stim⸗ einer serbischen Division gelang, die Straße nach Ochrida zu be 
er d9 men, die ein derartiges Vorgehen als bedenklich und dazu ange⸗ setzen. Da sich die Türken gut verschanzt hatten, mußten auch 
tan hinstellen, die Lussische Opposition gegen die österreichisch⸗ die Serben Brustwehren aufwerfen, in denen sie sich Schritt 
Zie Bertanblungen — ungarischen Forderungen geradezu zu verstärken. Auf der an— für Schritt den türlischen Stellungen näherten, wo es zu einen 
WV. Sosia, 25. Nop. Die erste Zusammenlunft der turti deren Seile wird aber Deutschland Lob gespendet, weil es an⸗ blutigen Sandgemenge kam. In der Nacht des vierten Schlacht 
schen und bulgarischen Bevpllmächtigten fur den Waffenstillstand gesichts der öslerreichischen Erregung noch immer seine lühle Ruhe lages zog sich eine Division des 5. türkischen Armeekorps mit ihre 
id heute nachmittag 1 Uhr in Baktschiöi, das in der neu⸗ henahie und nehssah irint in den Zeitungen wie auch in Ge— Allillerie gegen Florina zurud; sie wurden morgens von der 
alen Zone bei Buj⸗Tschekmedsche gelegen ist, stattfinden. sren d Ansi age dab Daushland in hohem Grade serbischen Kavallerie und Infanterie verfolgt und geschlagen 
WV. gonslantinobel, 25. Nov. Der gestrige Ministerrat, ab end auf seinen einbelen emngewirtt habe, was beson- Am 4. Schlachttage unternahm das Korps Diavid Pascha einen 
der für die Wasfenstillsande und Friedensverhandlungen In⸗ e va sν en Throu⸗ perzweifelten Versuch, nach Orida durchzubrechen. Nach heftigem 
slrultienen festseßen sollte, dauerte bis 10 Uhr abends. Vor folgers in Berln zuage Jelrelen sei Kampfe, bei welchem den Türken durch die Kadallerie große 
Shlh bes Miniserrals begab sich Reschid Pascha in das e Zortespondent der Daily News Verluste zugefügt wurden, entflohen die Türken gegen den 
lauactier. in Se i Asen —— Trespasee. wo sie sich jeßt versedt halten etht Pascha a 
e 25 Noo. Der Korrespondent der Dailn News ace 5* en * ieranen ser und ale⸗ sich gegen Resan zurück, wo er von einem Regiment der Medio⸗ 
in Sofia will darüber informiert sein, daß Bulgarien eine Kriegs⸗ e r inan u e division geschlagen wurde; er selbst ist im Kampfe gefallen. 
nlschädigung von 560 Millionen Mark fordern werde, wofür Selgrad 8 an⸗ and geltern nach⸗ Die Schlacht bei Monastir spielte sich in einem Raume von 
es ich beret ertlären durfte, einen der Ausdehnung des er— milte — i snn n inerrat sint, 50 Klometer Breite ab und war sehr bluig Und verlustreich. 
oberten Landes enssprechenden Teil der türkischen Staatsschuld sich ma d ee ee een oberinoen be Nach Privatmeldungen liegen auf dem Schlachffelde 17000 
zu übernehmen. i der abrialcen 8 sane esa Nachdem Leichen und 30000 türfische Verwundete. Die 
Verlin, 25 Nov. Der Berliner Korrespondent des Daily no⸗ he lerrina ischen Gesa en Man Serben hatten 3000 Tote und eine große Anzahl Verwundete. 
Exprek will wissen, daß der Kaiser ein Sandschreiben des Sul⸗ hatte bal n die eer e a Beide Gegner lämpften mit wahrer Todesverachtung. 
ue rhalten hahe in den er um seine Vermittlung bei Bulgarlen erst nach der Rückehr des Könios gegeben werden könne, wurde Verschiedenes 
für bessere Friedensbedingungen ersucht. Der Sultan erinnere 35 — e een — 7 
darin den Kaiser an die alte Freundschaft zwischen Berlin und t eslen ee u eden Nonstautinopel, 25. Nov. Wie ein Blatt erfährt, 
Konslanmopel und bite ihn. sic namenich dafur einzuseven lönne; ehe die kriegerischen Operationen beendet seien und ein befinden sich unter den kurdischen Reitern, die an der Icha— 
ah bie ncte in hrr sonvernen Wurve ht geschabigt e Zusammenwirklen aller Bundesstaaten in dieser Sache erfolat taldscha⸗Linie angekommen sind zahlreiche Frauen die als Frei— 
u ß ; sei. Erst nach Beendigung des Krieges soll die Angelegen- willige dienen. 
Die Nochricht scheint erfunden zu sein. h p 2 
* heit eine Lösung erfahren, mit der auch Desterreich⸗ Ungarn zu⸗ W. Belgrad, 25. Nov. Die Armee des Kronprinzen er— 
Die griechische Flotte. frieden sein könne. beutete in Monastir 51 türkische Geshütze. Insgesamt sind bis— 
Athen, 25. Nov. Ueber die Operationen der griechischen Konstantinopel, 25. Nov. Nachdem der österreichisch-un⸗ her 200 Geschütze erobert und in Monastir 10000 Gefangent 
Flotte wird folgender amtlicher Bericht ausgegeben: Die türki— garische Kreuzer „Admiral Spaun“ gestern abgefahren ist, wird gemacht worden. 
sche Garnison von Lesbos zog sich in die Umgebung von Mo— der zweite hier anwesende österreichisch ungarische Kreuzer Nach dem Fadelzug am Sonnabend veranstaltete die Meng⸗ 
liva zurüd. Vorgestern schossen türkische Soldaten, die sich „Aspern“ ebenfalls abdampfen. Die österreichischen Krankenpfleger Kundgebungen vor den Gebäuden der hiesigen russischen, eng 
hinter den Söhen von Iliasti verstedt hatten, auf die Mann— und Pflegerinnen, die die Verwundeten behandeln, werden gleich- lischen und französischen Gesandtschaften. 
schaft zweier griechischer Torpedoboote, die im Begriff war, falls zurüdberufen. Die ürlische Presse beschäftigt sich sehr Belgrad, 25. Nov. Nachdem Serbien nunmehr seine 
Wasser zu holen. Die Angreifer wurden unter Verlusten aus— mit den österreichischen militärischen Vorbereitungen. HSauptaufgaben durch die Einnahme von Monastir beendet hat, 
einandergesprengt. W. London, 26. Nov. Die Westminster Gazette schreibt: werden zwei Divisionen zur Hilfeleistung für die Bulgaren vor 
Oesterreich⸗ Ungarns Konflilt mit Serbien. n en vm een a Mrtianopel und Vchataldscha abgeschict 
Berlin, 25. Nov. Von besonderer Seite erfährt die Neue utritt zum Meere m ins Augen fassen 
Gesellschaftliche Korrespondenz, daß sich die innerhalb der sollten, daß Rußland in einen Konflikt mit Oelter⸗ vom Luftkrieg vor Adrianopel 
letzten 24 Slunden nicht gebessert hat, vielmehr als sehr ernst gea we und daßz Oesterreich. Deutsch- Zum erstenmal trifft jeht ein zensurfreier Bericht vom Bal ⸗ 
fafa derden ninn aetrcich ünaan. beiht es in land und nnnn und dagenen Sratrei nd ened ien anteiene n der si elt nit den Srstungen und den 
der Meldung, sind bereits 5 Armeekorps mobilisiert und weitere n en u rde. Der Instintt saat Plänen der Flieger vor Adrionopel beschäftigt. Der englische 
Einberufungen finden im größeren Maße statt. Man rechnet in ab hi j so — ist. Wir sind 2 nicht Kriegskorrespondent Percival Phillips, der erst in diesen Tagen 
Wien kaum noch mit der Möglichleit der Erhaltung des Frie- ig e zu einer Part n3 bas bulgarische Hauptquartier bei Adrianopel verlassen hat und 
des. Dieser Umschwung in der Situation ist dadurch einge- n bh und n zu Blatt seinen Bericht durch Boten über die bulgarische Grenze schickte, 
treten, dabß Serr Ssasonow vor vier Tagen plötzlich seinen i 7 weist darauf hin, daß bereits in nächster Zeit Bombenangriffe 
nnr in der serhischen Safenfrage geändert hat. Bis zu ean e n di u durch Flieger bei der Fortführung der Belagerung ihre Rolle 
ugenblic hielt er den österreichischen Vorschlag eines en er enn e 4 a spielen dürften. Wenn uach diese Einschüchterungsmittel frucht- 
hn Freihafens ohne territoriale Soheit mit einer serbi⸗ enn an los vorübergehen, wird den Belagerern nichts anderes übrig 
schen Bahn durch Abanien für eine geeignete Unterlage zu em Friebensschluß zu vertagen. bleiben, als ein Sturm mit dem Bajonett, da die Belagerungs- 
weiteren Verhandlungen. Seit vier Tagen ist dies nicht nehr der Die österreichischen Slawen. arlillerie nicht ausreicht, uun dem Feinde wirklich Schaden zu— 
all. Oesterreich. Ungarn ist aber entschlossen, nicht erst abzu⸗ Wien, 25. Nov. BSeute vormittag lam es zu neuen zufügen. „Amntliche Aufklärungen sind überhaupt nicht zu er—⸗ 
warten, bis Serbien seine Truppen aus Mazedonien zurüdgezogen Kundgebungen der Südslawen. Ungefähr 100 junge hallen die Behorden bestätigen keine Meldung. Besonders ge— 
und Frieden mit ber irlei geschlossen hat und will andererseits, Leute, sämtlich Südslawen, die gröhtenteils Angehörige der hie- heimnisvoll ist man in bezug auf die Verwendung von Flug- 
wenn der Krieg unvermeidlich wird seinen Vorsprung nicht auf⸗ sigen Hochschulen sein sollen, versammelten sich bei der Universität, zeugen, obgleich man zur Zeit meiner Abfahrt in den bul⸗ 
geben, den es Rußland gegenüber in der Mobilisation hat. Man zogen gegen die innere Stadt und stießen aufrührerische Rufe garischen Linien vor Adrianopel ganz offen diese Frage erör⸗ 
dark daher annehmen, daß Oesterreich⸗ Ungarn in wenigen Tagen aus. Vier Personen wurden verhaftet. lerte. Die letzten Versuche mit Flugzeugen waren so erfolg— 
zin Ultimatum in der Hafenfrage in Belgrad überreichen wird, Zara, 25. Nov. Gestern fand hier eine Versammlung aller reich, daß in der vergangenen Woche troß aller Gerüchte von 
dab die Frage, ob Krieg oder Frieden, bis spätestens Ende flawischen Parteien Dalmatiens statt, an der meh— einem Waffenstillstand die bulgarische Heeresleitung eifrig be— 
ieser Woche entschieden sein wird rere Reichsrats- und Landtagsabgeordnete, sowie zahlreiche Ver⸗ müht war, eine große Flugzeugflotte zusammenzubringen. Auf 
Diese Meldung findet hier keine Bestãtigung. In hie⸗ treter von Gemeinden und politischen Organisationen teilnahmen. meiner Reise von der Front nach Philippopel, die ich in einem 
8 informierten Kreisen ist nichts belannt, was diese Auslassung Die Redner besprachen die Ereignisse auf dem Ballan und die Zug mit Verwundeten zurüclegte, begegnete ich einer beson— 
)er Neuen Gesellschaftlichen Korrespondenz bearünden lönnte Lage der Slawen in der Monarchie, sowie auch die Verhältnisse deren Fiegerkolonne, die der Grenze zueilte. Ich sah fümnf 
Die Nachricht, dab Prinz Heinrich nach Petersburg gereist in Kroatien und Dalmatien und in Bosnien und der Serzegowina. Militärflugzeuge, Eindeder und Zweidecler, die in offenen Güter- 
sel m eine Vermittlungsaltion einzuleiten, ist vollständig un. In einer Resolution wurde besonders gegen die Auflösung der wagen verladen waren und von Posten bewacht wurden, wäh— 
nichtia. Gemeindevertretungen von Spalato und Sebenico Protest er— rend in den hinteren Wagen sieben neuengagierte russische Flieger 
Gegenüber den verschiedenen Ausstreuungen über einen Auf⸗ hoben. folgten. Und eine ganze Reihe von Flugzeugen ist bereits 
wub der Kaiserreise nach Donaueschingen, über eine Reise des Der todesmutige Kampf bei Monastit. in Mustapha Pascha stationiert, wo gleichgeitig wohl ein 
24 nach Petersburg und über die militärischen W. Belgrad, 25. Nod. Nach einem ausführlichen Bericht Dutzend erfahrener Flieger aller Nationalitäten weilen. Die 
Vorbereitungen Oesterreich Ungarns und Rußlands wird in hie über die Schlacht bei Monastir hatten die Türlen dort 3 Ar— Teilnahme der Flieger an der Belagerung Adrianopels ist von 
sigen unterrichteten Kreisen an der ruhigen Beurteilung der Lage meekorps und 2 selbständige Divisionen. Auf dem westlichen einer Anzahl von Unglüdsfällen begleitet gewesen, über die 
seltgchalten. Das gleiche ruhige Urtell bewahren sich guch die Flũügel befand sich das 5. Armeelorps unter Djavid Pascha, wir nicht telegraphieren durften. Trotzdem haben velschiedene 
Wiener amtlichen Kreise. Dal Deutschland eine Vermittlerrolle welcher das Terrain von Gepesch bis zur Söhe von 1160 Metern Piloten auherordenlich werlvolle Diemte geleistet. Von einem 
Oesterreich · Ungarn und Rußland annehmen sollte, dafür beseht hielt. Das fürlische Zentrum das 7. Korps unter Fethi foblichen Unglüd kann ich bestimmt berichten Während eines 
die tatsaͤchlichen Vorgänge gar keine Grundlage. Die Pascha, befand sich in der Linie Crnobol -Resna. Auf dem hefligen Bombardemenfs flog ein Pilot zu tief hinab und wurde 
handlungen zwischen den Kabinetten von Petersburg und wesslichen Flügel stand das 6. Korps unter Zeltli Pascha in eine Zielscheibe für Infanteriefeuer. Die Flügel und das Steuer 
ien befinden sich in einem Stadium, das eine Vermittlung dem Raume Ton Karanana ⸗ Novali. Die serbische Armee ent- des Flugzeuges wurden getroffen, eine Kugel aber drang dem 
on dritter Seite unndtig macht. widcelte sich zum Kampfe, entlang des kinken Ufers des Cerna- Dlieger in die Brust. Es gelang ihm noch zu wenden, empor—