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abends, Sonnlags morgens) erscheinend Bezugs· 2 49 Anzelgenpreis Qusgabe 4 und B) sũr bie
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Brin ggeld in Lůbeck Durch die Post begogen ohne B Vio. ine Auswãrtige 30 Pfga. . Geschãftl. Mu·
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Beilagen: Vater t?dtische Blãtter. Der Familienfreund.
Umtsblatt der freien und hansestadt Lübe 162. Jahrgang Nachrichten sür das herzogtum Lauenburg, die
heiblatt. Gesetz· und Verordnungeblattee iele Ratng. Libed und das angren
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voas —S — ———— zende medlenburgische und holsteinische Gebiet.
Drud unb Verlag Geb ruder Borbens G.em. b. S. in Labed. — Ges4tolle Adreßhaus Goniastr. 46) Fernsprecher 9000 u. 9001.
Ausgabe MA. Groe Ausgabe) Montag, den 18. November 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 586.
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Nichtamtlicher Ceil. V. Konstantinopel, 17. Nop. (Meldung des Wiener K. K Zum G —77
122 72— eburtstag des l s.
Telegr ·Kort Bur Der Kanonendonner, der seit heute fruh M Oldenburg, 1 e
e in Pera gehört wird, gibt zu dem Gerücht Anlaß, dab diesseits als Vorsitzender des Staatsministeriums gibt folgenden Erlak
von Hademkbj eine Schlacht in Gange Angesichts Seiner Königlichen Hoheit des Grokherzogs von Sldenbura
alkan rieg — —
55— * schafter Donen, Marlgrafen Pallavicini, versammelt und beraten Lensahn, 16 Nop Zu s heutigen Gebi
Friedens verhandlungen. uber die für den Fall des Einzuges der Bulgaren in Konstan⸗ habe ich so viele Zeichen en en
d e e tinopel zu treffenden Maknahmen Lande und auch von außerhalb erhalten, dabß ich leider außer
erem Privatlorrespondenten) Die Bo after⸗ 217
onferenz um Schutze der Eurobäer tagt seit 4 Uhr nach⸗ Die Cholera im tũrlijchen Seere. sete m ee hi bn
miĩttags. Auhßer dem ilalienischen Landungskorps ist auch eine Konstantinopel 17. Nov. Die Cholera nimmt in der tũr· ien n 2 n dn a ur erzeigte Freund⸗
Abteilung englischer Matrosen gelandet worden, die das Wacht⸗ kischen Armee ungeheure Ausdehnung an. Aus dem tkürkischen nnt u 7 iGA
haus am Eingang der Vorstadt Schischli beseßte, um dort eine Hauptquartier eintreffende Personen bezeichnen die Zustände leer usust.
Marconistation anzulegen. Tie WMitalieder der europischen als trostlos. Täglich sollen etwa 1000 Soldaten er⸗ — Det allgemeine deutsche Sansataa.
Kolonie wurden unterrichtet dah sie sich durch die Landumg kranken oder sterben. Auch mehrere Offiziere, darunter General Berlin. 17. Nov. Heute mittag sand im Admita
der Matrosen nicht beunruhigen lasfen sollten. Der Kanonen— Al Riza, sollen erkrankt sein. allaemeine deutsche Hansatas statt. Eʒ waren zahl
donner war bis Sonnenuntergang hörbar. Beirut· 17. Nob. Viele Sundert aus Medina eingetroffene ee Iberaen Parteien scunen e
eeln n e de Norheinsche Allgemeine Zeir hische Vreiwilune Versammelten sih in ZDamaslus in einer inen een eneeee en e
tung schreibt in ihrer Wochenrundschau: Die Bewahrung Moschee, wo Priester in flammenden Reden „den heiligen L e darauf hin, daß der Hansabund in erster
des Einbernehmens unter den Großmächten, die Krieg“ predigen. Nach einer noch unbestätigten Meldung sind 54 Serbeifuhrung des sozialen Friedens arstrede·
für eine gemeinsame Losung der im Orient zu regelnden Fra— in Jerusalem Unruhen ausgebrochen. vh n ie n Mhrinehe
gen notwendig ist, hat während der abgelaufenen Woche WV. Konstantinopel 17. Nov. Amtlich werden 23 Cholera⸗ politit und en 8 ee
in mehreren Kundgebungen berufene Fursprecher gefunden. Auf efälle gemeldet, darunter einer mit tötlichem Ausgang. Einige beui de 2 ? n rte ei i u
dem Lord Mayors-Bankett in der Londoner Guildhall wies der Botschafter sind bei der Pforte eingeschritten mit dem Er— v er rt ni we er zu gehen,
britische Premierminister Asquith auf das enge und auf— suchen, Maßnahmen zu treffen, um eine weitere Ausbreitung markt nicht befteh n in e s h
richtige Zusammenwirken der Mächte hin, das seinen Zwech der Cholera zu verhũten. Industrie und Mnann. 7 eenn rnn un
den Kriedsschauplaß zu begrengen, bisher erfüllt hahe MBon stantinopel 17. Nov. Meldung des Reuterschen dustrie und dem rn leide 2 vi n
nd weiter erfüllen werde. Mit der gleichen Zuversicht äuberte Bureaus) Die Cholera wird zu einer Geißel, die schreclicher ingeräumt varden 3 rie 33 m edu haf
sich der französische Ministerpräsident Poincars auf dem e eee e een ene ee de i e eiee d e e e
en eeltte een nnen n aen nn e taen eeeeen do an ndn n de deld n u otne en n nne
dustrie in Paris über die Arbeit der Großmächte zur Aufrecht⸗ Bahn nach San Sefan ebe 624 d it, daß alle linls lehenden Parteien möglichst
baltung des euronaischen Sriedens Die russishen Staats- Rahrung und ohne Wasser in den Waggons gelasfen wurden n ee e e eee eeee e
nãnner haben slich wiederholt gegen Falshmeldungen e e e eceee e e eee e e s m es gelingen sollte, Junker und Kherikale zu belãmpfen und
wendet, worin ihnen eine Sonderpolitik außerhalb des euro Lage, 3000 Kranke zu pflegen, und faten garnichts. Der m i Fortschreiten der Realtion zu verhindern. In
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echtigt daß etwaige Erwartungen auf ein Auseinanderfallen de enbahnbeanten und nach dem Einsreten des er ñ re den Zampf nicht des Kampfes wegen sondern um eine
Europas in zwei Lager sich nicht verwirklichen werden reichisch ungarischen Botschafters sind die Kranken jebt ude een n eee aeen
Belgrad, 16 Nop. Die Ministerpräsidenten der Balkan⸗ Quarantãne⸗Stationen untergebracht worden. Schredliches wird die Landwirschaft nne di e e nen
staaten werden am Donnerstag spätestens hier eintreffen um über die Leiden der Kranken in den Sospitälern erzählt, nament⸗ nnten sih enensemer Arben unn
e Konferenz abzuhalten. Für die morgige An⸗ b die Gefühllosigkeit und Unfähialeit der türkischen bessere wirtschaftliche Zustände in
e önigs Peter werden die arößten Vorbereitungen erzte und n n Geheimrat Rieker den allgemeinen deutichen Sansatag.
Belgrad, 16. Nov. Die gegen das Adria⸗Ufer vorrüdenden ennr7*
serbischen Truppen wurden in ihrem Vormarsch durch einen *3 48No tern abend wurden alle Wit Berln. . Agr. Beute fruh stürzte ih die 15iahris⸗
Belgrader Befehl zurüdagehalten. Obwohl die serbische Presse ee nnnnen een e n 2 rn ee in enet een
nn Adria⸗Hafens in schärf⸗ der Hauptstadt zu sichern n den mene ben 2— ten ee 5 ee e ee e
en e sortgeseßt und sogar die Mobilisierung russischer Di— imlanmo e se Wie aus einem hinterlalsenen Schreiben hervorgeht, hat das
isionon im Inseresse der erbischen Nsprüche antündign inn elchee e e ee eeeee e eee eeen
in politischen Kreisen davon überzeugt, daß Serbiens set e beriantel dab no wenere Berhang ur haf⸗ von einem Mann tkätlich beleidigt worden war.
Mprũche undurchführbar sind. ien der ene ngen von dung⸗ In ehh stieß heute nachmittag ein Leichen
Rjeka. 17. Nove Nach Informati . — wagen mit einer elektrischen Straßenbahn zusammen. Der
Stelle soll auch aee h h Wen ee senn — Leichenwagen wurde zertrũmmert und der Sarg auf die Straße
Staaten bereit sein. auf den rie den borshlag Kianil vascha⸗ psten d udapest ist heute der geschleudert. Die Fensterscheiben der Elektrischen gingen in
u Auch über die voraussichtlichen Friedensbedingun- indetroffen. Er befand sich 3 rn 3 e nd ie unbersNenenden Sehilek perleblen einlar Dubr—
gen finden zurzeit Verhandlungen unter den beteiligten Kabi— e. unan nen
netten staftt. Was Montenegro betrifft, rn gup n Als ue in Mitrowita einmarschierten, Crenstochau, 17. Nov. Bei der Verfolgung von Räubern—
wahrscheinlich gelten, daß es auf der Uebergabe von Slutari ungarische e ul e,
bestehen wird zumal da diese Stadt von den montenegri— Shun auf die Strabe machen u an rd l en en b
nischen Truppen völlig zerniert und ihre Einnahme daher er versorgt, von jedem Vach u der e p ien n ol neen dar Pebunde
nur in e e e seln tonnte geschnitien. Es wurde ihm uht erlaubt, an seine Mehrere Polizisten und Vaslanten wurden verwundet.
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e e, edendurite be e esa laibsgagesslossen Albs er sah daß alle Bentuühungen seinen Zustand zu ändern, * .X —5ñ8 —
Nlenpse ber vetgeblich waren entfloh er heimlich und wanderte unter Ent- leblen a Die Kriegsrüstung der Pariser Poltzei. In de
WM. Nonsta bei Tschataldscha. behrungen zu Fuß durch den Sandschat an die bosnische ehten Kãmpfen und Belagerungen, die die Pariser Polizei
hestern findet ei ne 17. Nop. Grivat-Telegr.) Seit Grenze. Er erzählte ferner, daß die Serben unter den Arnauten gegen die gefürchtete Bande der Bonnot und Garnier durchzu—
n, e heftige Kanonade in der Gegend von ein wahtes Blutbad angerichtet haben und einen reinen Ver— führen hatte, war sie gezwungen, zu auerlei zufälligen Hilfsmit⸗
l i wo bilgarische Flugel seinen Bormoarsch be nichtungskrieg führen. Seine Einschließung hatte offenbar den tan ihre Zuflucht zu nehmen, zu Strohbündeln, Matratzen usw.
gonnen hat, statt Die Kanvnade war so stark, daß 6 Kilo— Zweck gehabt, ihm nicht Gelegenheit zu geben. Augenzeuge dieser Daraus zieht aber Cie Hermandad der Sonnenstadt nunmehr
entfernte Häuser wankten. In Konstantinopel wo der Greuel zu sein ene heilsame Lehre und wird von jetzt ab mit moderneren Waffen
m herrschte große Nifregung. Verschiedene Nachrichten. tt? die Verbrecherwelt aufnel men. Seit einigen
rivat⸗ r) Um 3 Uhr morgens begann der Kampf Konstantinopel 17. Nov. Suleiman Nazif, ein einflußrei Wochen sind Experimente gemacht worden, um die Wirlsamleit
e vn Schütenlinie von Tschataldscha. besonders bei Mitglied des iungtürkischen Komitees ist e don Shilden und Pangzern aus hromhaltigem Stahl fur die
e 22 ojul Ischelmedje. Die Turlen warfen nach ver— Es verlautet, daß noch weitere Verbaftungen von Junatürken Beamten des Sicherheitsdienstes zu erproben. Die Sonderkom-
n ihrer Flotte und Truppen die Bulgaren aus bevorstehen. mission, die sich mit dieser Angelegenheit heschäftigt, hat nun
m len ue ee e cuen Sofia, 17. Nov. Die Pariser Finanz hat sich bereit er— unter den verschiedenen Waffen, die zur Erprobung vorlagen, die
en ie Turken neun Kanonen. Die Bulgaren waren in klärt, die früher abgelehnte Mleihe an Bulgarien jeht zu Ersindung eines Ingenieurs Mathĩot usgewählt, durch die die
eee vorgerüct. Es wird behauptet, daß acht bul— geben. Es soll sogar der Vorschlag gemacht worden sein, so— Gefahr eines Anoriffs auf einen zu Hem entschlossenen Ver
u gtaillone gesangen genommen seien und die Bulgaren fort nach Abschluß des Friedens dem Lande einen beliebigen brecher verringert werden soll. Es handelt sich um einen Stahl—
n große Verluste gehabt hätten. Die Moral der Vorschuß zur Verfügund zu stellen. Es scheint hier aber schild auf zwei Rädern der völlig Un elsicher ist und hinter
ur ruppen habe lich sehr gehoben. vorläufig an Geld nicht zu fehlen. Wenigstens wird erzählt, dem der Polizist sicheren Schutz sindet, wenn er ihn vor sich
onstantinovel. 17. Nop, 5 Uhr 40 Min. nachmittags daß der Ministerrat für die Verwundeten aufs neue 250 000 behebt eie dere Nercheit. die der Zriegztüsnung des
9 unserem Privathorrespondenten) Da sein dem fruhen Franken zur Werfügung gestellt hat. Pariser Polizisten hinzugesũgt werden l ist eine leine Hand⸗
* en eeen von Ichataldscha her zu hören e n e en eeen Kampfe veianenn ed erd e eed en n
E6 heute nachmittag zum Schutze der nach es den serbischen Truppen. die wichisten Positionen vor die Türen, sondern auch durch die Heinsten Ritzen der Mauer
aen Zuganossiraben Mant ofen dela henenng Monastr zu nehmen. Die Türten zehen sich gegen die Stadt driuat· Das Geriht dieser rihtigen Belaserunasmalchine be⸗
e zu landen. Vom italienischen Kreuger zurüch deren Einnahme in kurzem zu erwarten ist. nur pin e e
* pa 53 22 bereits Hängematten elean ne eeee eee dee Neallika Abel werden un. Mich mit diesem
Loreley· sahri nach gn m i⸗ eine bevorstehende Zusammenlunft der Könige Peter —— 2 222 gleichsam aus
rPascha zum Schutze der analolische de Ferdinand 13— sind Versuche vorgenommen worden, die gunstig
Bahnanlagen ind ber dortigen Kolonien Die Sladienn 83 det ur 2 der ver⸗ bernefen und jo wird von n n e arer Polben bessen
nen * 2 it voll· en en in Belgrad wird von mahgebend ö eri u
lommen uihia ee e i haebender aroherer Sicherheit in den Krieg gegen die