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— ——— Beilagen: Vater ãdtische Blãtter. — Der Familienfreund
Amtsblatt der freien und Hhansestadt Lũbed 162. Jahrgang Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblatt: Gesetz· und Verordnungsblatt 4 gürstentũmer Ratzeburg, Lübed und das angren
EE —— Lc ναν zende medclenburgische und holsteinische Gebilet.
Druck und Verlag: Gebrnder Be m mnee s in 2 3 ————— i haus GKniastr. 46). Fern sprecher 9000 u. 9001.
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Ausgabe M. Große Ausgabe) greitag, den 15. November 1912. abend⸗Blatt Ur. 582.
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bulgarische Regierung begegnet ebenso den bisherigen Andeu— legenheit sei, die am beunruhigendsten wirke. N
Erstes Blatt. hierzu 2 Blatt. tungen der Grohßmãchte mit ziemlicher Kühle. Europa muh wichtiger sei es zu wissen, ob die Verträge, die zwischen
— TeVVvcccp J eI sich seinen Resp ektzurücderobern und dafür ist aller— Oesterreich und Serbien oder zwischen dieser und jener Großß—
—⸗——⸗⸗⸗—⸗⏑ö— dings unerlãhliche Voraussetzung, daß es sich zu absoluter Ge— macht zustande lãmen, ob nicht die politische und wirt⸗
nichtamtlicher Ceil. schlossenheit des Auftretens durchringt. Noch ist die nicht sicher schaftliche Lage derart verändert würde, daß lich
gewãhrleistet. Befremdlich klingende Nachrichten behaupten viel— daraus Schwierigkeiten ergeben könnten. Italien sel
mehr, auch die albanesische Frage bilde noch entschlossen, die Interessen der verbündeten und der befreun⸗
innerhalb des Dreibundes den Gegenstand von deten Mächte zu achten, hoffe jedoch, daß diese das gleiche
er d9 an r eg. Meinungsverschiedenheiten, Italien wolle hinsichtlich Italiens tun werden. Der sozialistische Abgeordnete
Serbien im Gegensatz zu Oesterreich-Ungarn Bissolati beklagt im Messaggero, daß sich Italien mit Oester
Die Vorzeichen des Friedens. e ln erbl dn in slen
—— — —— n e eeee Serbien bleibt doch an der dria..
den bei den Ballanstaaten nachzusuchen, nun doch durchgerun— Esfeselmng ee ee leresen e h vBelagrad, 14. Nov. Der italienische Geschäftsträger übergab
gen. Der Ankergrund auch ihrer letzten Hoffnung, die Tscha— ie er die ie e ee dem Vertreter des serbischen Ministers des Auswärtigen eine
saldschalinie, hat sich lo trügerisch erwiesen, wie alle anderen de e Vee 7 rlr Note der italienischen Regierung, in der Italien seine Unzu—
Widerstande, die sie dem Ungestüm der slawischen Leere ent⸗ d m friedenheit über die Eroberung Nordalbaniens ausdrüdt. Weiter
gegenseßten Der furchtbarste Genosse des Krieges, die Seuche re utep wird in dieser Note erklärt, daß Italien an sich nichts gegen
det Cholera, dat sie des Restes von Mut beraubt. Ein varin san ant nn dien n pl n e en Ausgang Serbiens nach der Adriatuste hin ainnwenden
mentär des Oberkommandierenden ihrer Ostarmee hat bereits 43 b hrn lange lebler g habe, nur müsse ein solcher zwischen Giovanni di Medua und
das bulgarische Sauptquartier aufgesucht, schon am Mittwoch en eeudee ealtasriee der Grenze Montenegros liegen.
soll ein direkter Friedensvorschlag der türkischen Regierung in m P e 222 unberingter er Diese Nachricht wird noch durch folgende Nachricht aus
Sofia eingetroffen sein, und der Postminister von Kiamils n So fia bestätigt:
Kabinett Mussuru Bey ist in der ublichen wichtigen Misston nseee Grohmaͤchte sein. sobald die Die Miffton Danews in Budapest ist von Erfole
nach Paris gereist. Die Mächte selber endlich haben nunmehr re e usten hale gelrönt. Serbien wird tatsächlich wie offiziös bediente Blätten
am Donnerstag ihre Mediation“ in Szene geseht. Sie hat sehr n m en Zasen bur e 7 zu melden wissen, einen Safen am Adrigtischen Meen
bescheidene Gestalt Die Großmächte tragen in vollendeter Sof ne d en e en 3 bee erhalten und zwar San Giopannidi Meduagss
* — i bis dahin auch no ie 22 3
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— perhandlungen gerudt. aris. 14. Nov. In hiesigen unterrichteten Kreisen wird
bar wenig dem Pomp von Autoritätsbewuhtsein entsprechend, Detren Vorstufe, der Waffenstillstaud soll nach ran zlen d gan Survpa in der Antufuns s
it den das eurbpaniche onert den Batanstanten nn aufn. iner t 2 ngeteten uah den glaubiwtrdisren 3 ee nt
zuspielen versuchte. Sie haben nach eidener Melodie getanzt und wie erwãhnt erst eingeleitet sein. Die Bedingungen der Sieget vrderung de⸗ undes, sondern auch ds Drei⸗
Europa muß gestehen daß jeder pn an für ihn sind bekannt, durch inzwischen erworbene täglich neue verbandes. Die enalische und die französische Regierung
gewesen ist. Dieses Eingeständnis in erster Linie war auch der Rechte! der Verhündeten sogar nahezu erfullt. Die Saltlosig— sinnten in dielem Punlt vollständig mit der russishen Saltung
Sinn der Rede von Europas unastem ehrüchen Maller— leit der Ischataldschalinie hat nicht nur die Forderung des berein. Eine Aufteilung Albaniens werde in Petersburg als
Herrn Poincars, der mit viel graßiöser Beredsamkeit sich Verzichtes auf ihre stärkere Befestigung sondern auch die auf absolut nicht zulässig erachtet. Die Autonomie Albaniens könne
darzutun bemühte, warum die europäische Diplomatie stets Unterlassung von Truppennachschühen aus Anatol en ũberflũ sig als ein allgemeiner europãischer Programmpunkt erachtet werden
so zu spät kam, daß lie gar nicht zu lommen vermochte. Die u re ware ohnehin in absehbarer Zeit gefallen. Russisches Dementi.
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die Formel von gestern und nicht 8* 33 Sie wird es tun missen Die heldenbafte Serteidi ud;ʒ 33 8 e een
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nn t 3323 r larer, 7 d e ee rates zu den Differenzen zwischen Oesterreich-Ungarn und
lichen Ausganged b B n h n aber gerade darum kann sie egen die h nlulin dex sr Serblens auf einen Hafen an
ne 1214 alln uien⸗ in einem et sernn e et a e e n m rn nn worden, rn er⸗
*8 i . 2 —x2x * 255*— nden sei. ie Meldung besagte weiter, daß die russische
Den buhen sie nin bis au einem gewissen Grade genieinsam mit Bedingungen für den Waffenstillstand erheben, hat ihn Regierung sich entschieden auf die Seite Serbiens gestellt habe
der Türkei. Die Balkanstaaten sind geneigt, die Autorität der ie Türkei sogar ziemlich billig erworben. und daß diese Auffassung am nämlichen Tage dem russischen
Großmächte für ein ähnlich morsches Gebilde zu halten wie * * Botschafter in Wi
die Wehrfähigkeit der Türkei Serbien wie Montenegro be— Italiens Besorgnisse um seine lünftigen Balkaninteressen. vt e eee ee 3 3
fleikigen sich unverändert absoluter Harthörigkeit gegenüber Rom, 14. Nov. Der offiziöse Popolo Romano erklärt, daß eine enaue Antwort über die e eeee
allen Mabnungen die alhanische Küste zu meiden, und die die Frage eines Adriahafens für Serbien nicht jene Ange- ! Oeslerreich⸗ Ungarns innerhab vrn vier Tagen zu erbitten.
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Glück auf! ventionalstrafe pon 2000 Mark jür jeden weiteren Tag der Bicderoff, bleiben Sie hier Der Stanonsvorstehe ha e
rt ee Verzögerung. gesehen. Serr Graditz ist zurülgekommen und sendet mir soeben
(23. Fortsetzung.) Gachdrua verboten men e n e en rt e en
777 e u t erwiderte Fredersen auf diesen Passus, ‚denn ich weiß, daß die iener.
e V Herr eree widerte er den Gruß Anlagen schon vor dem 1. August arbeiten werden. Ich danke Wenige Sekunden später trat Kurt Graditz mit einer tadel⸗
n e im Ihnen für Ihren Auftrag Meine Firma wird sofort eine losen Verbeugung in das Zimmer. Ohne den verwundert fra—
* e * lusba rert Zechen mit eleltrischen kriegsstarke Kolonne ihrer besten Monteure und Montageinge- genden und recht kühlen Blick Trenkmanns weiter zu beachten,
e n e in nieure in die Kewerlschaft verlegen. Auf Wiedersehen Herr begann er ohne Umschweife. ——
n 1 erhielt hr Projelt, aber es ist in n Generaldireltor SGuten Tags, Herr Generaldirektor. Ich vermute, daß Sie
— f dedrud redersen verlie n Raum. ich so schnell nicht zurũderwartet haben.
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betriebsfertig übergeben. So lange kann ich nicht warten.“ Brederoff aufgeregt in das Zimmer stürzte. aeen u 7 bi 2 re elsnnun
einen großen rag für d wedi isen⸗ muß Ihnen die sonderbare Meldung machen, daß Herr Gradih
werl von Lundö. Die Ausrüstung zweier Schächte mit elektri— soeben mit dem Vormittagszug in Tiefensalzach eingetro * ulbe ee eu *
getroffen is Mit pu
schen Förderungen. Alles was dazu gehört, liegt bei uns Der Generaldireltor lah seinen Geheimlekretär verwun R 3 su hren
fir und fertig vorrätig We ng ich noch nicht gemüßigt gesehen, auf unsere In—
a e se en ber irren sich wohl, Brederoff Nach meiner Meinung nenen rin ugehen
Sanierung notwendig werden wird, über deren Einzelheiten hat Gradiß noch enn e m Verim M 4 m gestern nacht, Herr Generaldireltor, dann ist es mir
natürlich noch gar nichts feststeht. Ich wũrde mich für he— haben ja auch eben erst seine Post betkom We gelungen, auch deren Handelsredalteur von der unbedingten
rechtigt halten, Ihnen diese schwedischen Maschinen zu verkaufen sin nmen n A ren bi 7 Notwendigkeit ener Syndikatsverlängerung zu überzeugen, und
ee e ven n 13 reiben ict: ern au e befindet sich ein langer, darauf be—
uhß entschließen könnten zemerke, daß die Maschinen S5 n glicher Aufsat. Ich habe heute früh in Berlin noch einen
genau in Ihr Projelt passen. Sie würden dann wenigstens bin u Bürstenabʒzug aus der Druderei mitgenommen, den ich Ihnen
pwei Schächte in etwa zwölf Wochen in Betrieb haben lönnen.“ t lleat 7 n hier zur gefälligen Kenntnisnahme unterhreite. Ich glaube
n en enhnn enn een eee ie sitzen un Zimmer lelephonsch ineien zu 3 Vor funf nin damit die übernommene Aufaabe volllommen erfüllt zu haben
vand n vor hn legendes veihes Blatt n n Prach er seibse n ir Und bericheen dah wei Amergner i wollen enmal annehnen. wre so entaeanet
Motzlich sprang er auf den D-gZug verlassen hätten, umn in Tiefensalzach zu bleiben. entann Dann brauchten Sie aber doch nicht so
i i ede den Verlrag sofort abschleben Gesprächsweise sehle er zum Schluß hinzu dah Gradik ia auch Aber Horf hierher rüczulebren Sie konnten doch unsere
vaben Sien Ihne u * mit diefem Zuge angekommen sn Post und meine weiteren Wünsche abwarken.“
Zu Diensten.“ erwiderte Fredersen und entnahm seiner Trenkmann unterbrach ihn mit einer Handbewegung. „Das lonnte ich, Herr Generaldireltor. Aber es gefiel
Mappe zwei Vertragsexemplare. Nach kurzer Prüfung vollzog Wer weiß, wen oder was der Stationsvorsteher da ge— mit, von diesem Können keinen Gebrauch zu machen.“
sie Trenlmann. Nur eine einzige Aenderung hatte er eingefügt sehen hat. Viel wichtiger sind mir die Amerikaner. Ich Befremdet schaute Trenkmann auf, während Brederoff,
Einen einzigen Passus. Der lautete: will sie sofort sprechen, wenn sie hierherkommen. Außerdem der sich im Hintergrunde mit allerlei Papieren zu schaffen
2 2 welche * e e n en Sie meine Wohnung ielephonieren, daß man sich machte, erschreckt zusammenfuhr.
Fördermaschinenanlagen für Schacht II un übet den 1. Aug ort epentuell auf Tischgäste einrichtet Ich danke Ihnen Ich habe es für eine Pflicht gehalten,“ fuh
hinaus erzgert zahlt die Firma Siemens der Gewerlschaft einstweilen.“ fort, en e
„Gloria“ eine Konventionalstrafe von 1000 Mark bis zum In diesem Augenblick trat nach leichtem Anklopfen der binnal übernommen habe, und i den 6 Bezahlung er—
1. September. Sollte die Verʒogeruns sich bis in den Sep Diener in das Zimmer und überceichte Trenkmann eine Karte. hielt. Ich bin aber nicht in der Lage, solche Geschäfte, die doch
tember erlstreden. so gillt vom 1. September ab eine Koͤn— „Also doch!“ rief der Generaldirektor unwillig Herr auf die Dauer ein wenig anrüchia werden bönnen weiter