Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

Vom westlichen Kriegsschauplat. und das Eismeer, zu denen Rußland ja direlten Zutritt hat und daß die Begleichung der Zölle durch Einfuhrscheine in 
Cetinie, 8. Nov. Eine zurüdgehende montenegrinische Ab⸗ sind natürlich nicht gemeint. Welche Formel die russische Re— erheblichem Maße zugenommen hat. Die Finanzminister der 
JLeilung wies einen Angriff der Wrlen, die aus Slkutari ierung finden wird um sich über die Dardanellen mit England Bundesstaaten wollten zur Schlußberatung des Etats sich in 
lamen, ab und lonnte sich in guter Ordnung zurückziehen. zu einigen, weiß hier vielleicht nicht einmal die Regierung. Aber Berlin versammeln und dabei auch in einen Meinungsaus— 
Varis, 8 Nov. Nach einer Meldung des Temps muhte wiederum dentt Minister Ssasanow deshalb noch nicht an einen tausch über die Besitzsteuerfrage eintreten. Es ist aber mög— 
das öosterreichische Konsulat in Prizrend von serbischem Militãr Bruch mit England den schließlich auch die Nationalisten trotz lich, daß sie erst nach dem Zusammentritt des Reichstages 
deschühn werden, weil der Konsul Schüsse gegen die Menge aller Schimpferei nur ungern sehen würden. die geplante Konferenz abhalten werden. Wie wir hören, 
abfeuerte, die gegen ihn eine drohende Saltung eingenommen An erster Stelle wird Rußland zur England⸗— will der Bundesrat die Entscheidung über den bayerischen 
hatte freundlichkeit durch seine asiatische Politik ge— Jesuitenantrag noch por dem Beginn der Reichstagsarbeiten 
zwungen. Wenn England Rußland in Asen entgegentritt, treffen 
Ronstantinopel in Gefahr. 3 die asialische Wieilung des Petersburger Ministeriums — 
KRonstantnopel, 8. Nov. Die gesamte Vresse fordert die an der Sängerbrüde hinter gar manche Soffnung ein Kreuz 
eeee eie e een en die in agen Sonmag dat der rusfsche inisär Gesandter 3 D Eine englische Stimme ũber die angebliche 
lätrische Ehre der Türkei zu verteidigen und den Einzug der Koroslowez im mongolischen Urga mit den Mongolenministern Invasionsgefahr. 
Bulgaren zu verhindern. Der Tanin glaubt, daß es selbst einen Sandelsvertrag“ geschlossen. Er hatte eine schwere Arbeit Unter dem Titel: „Kann Deutschland einen Einfall in 
hinter der Ichalaldscha-Linie möglich sein würde, eine dritte zu leisten. Gleich am zweiten Tage nach seinem Eintreffen England unternehmen?“ hat einem Reuterbericht gemäß der 
Verteidioung zu bilden, nämlich die Linie San Stefano— in Urga lud er die Minister von Chalcha zu sich und erllärte olische Oberst 8. B. Sanna, der srüher Kommandant von 
Ichekmebie Kiathane. Die gande Einwohnerschaft von Kon⸗ ihnen, die russische Regierung sei fest entschlossen, auf ihren China Delhi war, eine Broschüre verökfentlicht, in der er die Vor— 
stantinopel solle helfen, Verteidigungswerkle aufzuführen, die abgegebenen Erklärungen zu fuhen und schlage dem Chutuktu e der aleisen Postlion Englands nachweist und zeigt 
mit Kanonen armiert werden sollten. Ein nationales Ver⸗ ein Wlommen vor, das Chalcha die Autonomie und den Schutz daß die Hälfte be elisden inenschiffe und Kreuzer di 
teidigungskomitee müsse organisiert werden. Vorher hätten vor China sichert, den russischen Untertanen aber in Chalcha n den Samoiegewassern und in der ischen See fich defnden 
alle gesagt, daß sie ihr Blut vergießen wollten. Warum, so die Rechte garantiert, die sie dort bisher auf Grund der Ver— stärker ist als die gesamte deutsche Flotte derselben Sisss 
fragt der Tanin, gehen wir jezt in den Straben von träge mit China genossen. Die Minister forderten, Rußland assen i der Noerde und Ssfeen An eineren Fahrgeugen 
Stambul spazieren, ohne etwas zu tun? Wir mussen kämpfen, solle alle Mongolenstämme: die Tschacharen, Barguten, Solonen, so sagt er, ist die cala Englands ungefähr e 
denn es ist wahrscheinlich daß dies der letzte Kampf ist, den 3 innere Mongolei vor China schützen, n. — 
wir in Europa führen jedoch auch die Unabhängigkeit der Mongolei Rußland gegen— ver 13 
Fast alle türkischen Blätter veröffentlichen in bewegten über garantieren, einen mongolischen Gesandten in Petersburg e eeee 33253 H eu 
Worten einen patriotischen Aufruf, in dem alle Ottomanen zulassen und eine russische Gesandtschaft in Urga errichten. Der Kanal der die Ostsee mit der Elbe ehindet. in. so fahel 
aufgefordert werden, an der Verteidigung der Hauptstadt mit- Minister Da-Lama drohte. die Mongolei werde, wenn sie sich den Sbent sort, 62 enalische Meslen lang. Bei der vore 
zuwirlen tt nun einmal in die Slaverei begeben solle, die qhinesische schriebenen Geschwindigkeit von 5,8 Seemeilen in der Stunde 
Lendon 8. Nov. Das Reutersche Bureau läßt sich melden, ESllaverei vorziehen. Korostowez siegte über die asiatischen würde die Durchfahrt 13 Stunden dauern Für große Linien⸗ 
Bulgarien beabsichtige nicht, nach dem Kriege in Diplomaten; er verwies auf die Macht Rußlands und das iie da ν ef e Der andere 
Konstantinopel zu bleiben Verdringen der Chinesen, und der Vertrag wurde schliehlich Weg von der Ostsee nach der Nordsee führt dih besahruche 
— unterzeichnet. Gleiche russische Erfolge stehen in Aliassatat, See und ist 600 bis 700 englische Me len lang. 
inter der Uul obdo Arumtschi Hurdscha. Alsu. Haschgar. Jarkent und Von allen Schiffsklassen mit Ausnahme der Linienschiffe 
h r isse. an e 2 Schiffsklassen, nahme der Linienschiff 
Bon Uneremn Pelereburger Muarbeiter) e ngolei und Ostturlestan treten unter und gepanzerten Kreuzer, die über zwanzig Jahre alt sind, 
— russisches Proteltorat, der buddhistische Papst in Lhassa, dessen besiht Großbrikannien 558 gegen 289 D d die Wasser 
e e Belensburg, 6. Nov esle Glaen emettanen ann sishen Machtoebet hanen, p ee e ee 
n den mlenmenten neen dee eriset An Be en b b verdrängung der britischen Kampfflotte in der Nordsee be— 
utelligen eisen Rußlands herrscht ein steht zu Petersburg in vorzüglichen Beziehungen, hurz, gang trägt 539450 Tonnen, die der deutschen 818 600. Der durch— 
geisterung für die Ballanslawen, die wenn man die letzten Mittelasien gerät unter die Oberhoheit des weißen Zaren. shniliche Tomengehalt der englischen Schiffe briauf sich auj 
Jahrzehnte im Auge hat, höchstens noch mit der zu Beginn unseres In der russischen Presse wird dieser Erfolg sehr bescheiden ge— b der f auf lo 506 n Zoe 
Jahrhunderts in Deutfchland flammenden Burenbegeisterung wertet man spricht nicht gern vvn ihmm vor aller Welt. Drittel der deutschen Seeleute d Relriten Ind in jeden 
vergleichen lann, eine Begeisterung, die 1677 Raiser Alexander II. Nichtsdestoweniger wiegt er alle in Europa erzielbaren Erfolge Jahr scheidet ein Drittel der deutschen auroien aus dem 
gegen e e 5 auf. Wenn man noch die großen Fortschritte der russischen Dienst 
ie tanslawen Rußlands ilfe aus, und auf den Emissäre in Westafghanistan hinzurechnet, dessen Säuptlinge — 
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Unterstutzung der slawischen Stanmesgenossen agitiert und es des Emirs in KRabul gebeten haben, ferner die Aufstands- len herum unb vder ee ur den sann. Wenn vie 
wird nicht ein Krieg gegen die Türlen gepredigt, sondern der gelüste der Stämme nördlich vom Hindulusch, die zum Emir deusche Notte nach de Sile Durch e 
nn en sereih Endland und and sind eenh don Buchara hinneigen fo iann en Zer ce rinn r pe 
n u hinneigen. man auch von einem großen sucht, stöht sie auf die allantische Flotte, die von der Kanal— 
Polncarẽs Zormel von der Nichtinteresfiertheit eingegangen Siege des rusfischen Einflusses über den englischen unter den 3 
Oesterreich hat sich ihr widerseßzt. Ein neuer Beweis! vrufen Mo 4 —— flotte verstärkt wird. so b die deutsche Flotte zwischen 
hehh hää Beweis! nuf ohammedanern Mittelasiens sprechen, einem Siege, der die zwei Feuer lommt.“ Sollte Deutschland eine Invasion mil 
hn Aaitatoren. Zie nationalistische Presse aber it ehrlicher teilweisen russischen Mitzersolge in Nordpersien wieder wett izo ooo Mann planen, so ständen diesen immer noch 464 487 
als die nationalistischen Bersammhungsredner. Auch sie greift macht. Diese Siege aber erklären auch die Abneigung der Moann cben wenn Endlands balbe Flotte und 100 000 
e t e e e ee 2 russischen Regierung gegen Konflikte mit England. und sie Sobalen in aideren Welelen wärenn 
u wust de Suwet. undb abnli⸗ spricht auch werden auch eine Slärung für eine etwaĩge Nachgiebigkeit Vielleicht tragen diese Berehn ngen seines Landsmannes 
Nowoije Wremia, von der es hieb. daß sie für englisches Geld Rußlands in der Dardanellenfrage sein. Sollte jedoch Eng⸗ dazu bei, Lord Roberts von ueran Invasionsbellemmungen 
erhalten werde. Trot aller gegentelligen Bemuhungen ihres land die Meerengen zu einem zweiten Suezkanal zu machen e e e e 
e eelen Wese nen Boeh darowss in Londn die Alf ht vaben so wird Rihland seine Sieiungnabme ändern 
d a Wremja doch zu, daß die Uninteressiertheit 3 d 
inister Ssasonows auf Englands Einflußz zurüczuführen ist, 22244 22 nlan d und Qaus — 
ee en u der Tipleentente ernst Aus dem Arbeitsplan des vundesrates 2 v n 
genommen wird iemeit sich die Uninteressiertheit“ Englands Suformation unseres Berliner Korrespondenten) m Aenn * —— — . Serer E 
mit seinem Eyrtreten für ein türtisches Konstantinopel ver⸗ In der nächsten Woche wird der Bundesrat mit der Be— e ꝛ 3 
einigen Lant. ist schwerer zuerklären, als dieses Eintreten, da nun⸗ ratung des Etats beginnen. Bis dahin wird ihm auch icht gebracht. nach der für die Wahl der Lehramts— 
mehr sn England die für die Ueberlassung Cyperns übernommene der Kolonialetat zugegangen sein, dessen Drucdlegung durch idee e eehrern von der Unterrichlsverwaltung neue 
Berpflichtung vom 4. Zuni 1878, den leinasiatischen Besitz⸗ die Ueberlastung der Reichsdruclerei sich verzögert hat. Die Grundsabe aufgestellt seien. Wie jetzt hierzu von zuständiger 
stand der Turkei und Konstantinopel mit Kataldfcha damals Vermutung daß die Verzdgerung aus Meinungsverschiedenheiten ie e n d, It diese Nachricht durchaus unzutreffend. 
gegen Rußland) zu schützen, in Kraft tritt. Die russische Re⸗ mĩt dem Reichsschatamt zurũcdzuführen sei, trifft nicht zu. Die Es sind leinerlei neue Grundsätze aufgestellt, noch besteht die 
gierung it fur die Besetzung Konstantinppels durch die Forderung zur Errichtung eines Bodenkreditinstituts Absicht. welche aufzustellen. Die Wall der Lehramts⸗ 
Ballanssawen weniger begeistert, als ihre Untertanen, da sie für Südwestafrika wird in einer besonderen Vorlage ndialen ist, wie auch der Minister im Landtage eilatt hat, 
sehr wohl weiß, daß der Ballanbund nicht mehr Garantien für an den Bundesrat und Reichstag gebracht werden. Wie er— emals nach der Meienntaät erfolgte da fur die einzelnen 
eine Segemonie Ruhlands am Marmarameer bieten wird als die innerlich, hatte der Slaatssekretär Tr. Solf bei seiner An— Slellen infolge der großen Verschiedenheit des philologischen 
Tũrkei. Alerdinas wird, wenn diese unter englischen Einfluß wesenheit in der Kolonie die Einbringung dieser Vorlage, die Studiums überhaupt immer nur ein Teil der vorhandenen 
gerät, von einer Segemonie Rußlands noch weniger die Rede übtigens schon sein Antsvorgänger v. Lindequist vorbereitet Bewerber in Frage kommen kann. Es werden also in Zu— 
sein Die Meerengen sind für Rußland unendlich viel wichtiger hatle, für die nächste Zeit versprochen. Die Etatsberatung kunft genau dieselben Grundsätze wie bisher zur Anwendung 
e 3 ß e n Kriege wird diesmal im Bundesrat nicht viele Schwierigkeiten machen, gelangen. 
d lei ise port au jetzt ungemein die Etats keine Ueberraschungen bringen. Allerdings wird die er ãris“ auf der Anllagebant. Berlin, 8. Nov. 
vom Wunschr der Marine nach eĩnem freien Auswege ins offene Serslellung des Gleichgewichts nicht ganz einfach sein in An⸗ s 424 rn des preuhischen 
Meer gar nicht zu reden. Nur dieser Wunsch erklärt den Ruf betracht des Umstandes daß die vom Reichstage bewilligten Waeordnelenhauses in dessen Namen wegen des Artikels Eine 
der Meetingredner: Wir wollen zum Ozean!“ Der Stilsle Wean Mehrnarlagen mit böberen Shen in die Erscheinung treten ionare Affenkomödies gegen den verantwortlichen Re— 
— egœ]œœcoæoxeaee—— — —— — ανννννν 
oder jene Grundsätze anstellte, und er lie nicht nachprüfe 3— chaft. dakleur des Vorwärts angestrengt hat. Der Angeklagte er— 
lonnte. in Cheater, Uumnst und Wisen —*— ——— tlärte, den Verfasser des Artikels nicht nennen zu wöllen 
So hatte er nicht nur die Univerlnüt vern AMis den Konerisũlen. Gabriel Piernes Drakorium Er lelbst hätte den Artikel nach gewissenhafter Prüfung an— 
ü besucht. son Franz von Assisi“ wurde am 1. Nov. durch den Augsburger 4 
war auch Sörer auf der Technischen Sochschule gewesen. Er 9 5292 c 22 8 enommen, und dieser entspreche der Wahrheit. Von dem 
hatte vielleicht viel mehr Kollegs besucht als irgend ein ; ratorien·Verein unter Leitung Prof. Wilh Weber, der Verteidiger wurde der Antrag gestellt, die in Frage kommen— 
An jene lange vergangenen Zeiten dachte Kurt Graditz, e 3 ubersette, wie er vorher shon den andlichen Stenogramme des Abgeordnetenhauses zu ver— 
Tausende, die nach der vorschrifts ãhi Semes. 1 für Piernss inderlreuszus bahnbrechend eingetreten v lesen, ein Antrag dem der Staatsanwalt widersprach 
istsmabigen terzahl ihre in glänzender Aufführung unter tiefer Ergriffenheit des Audi— 
Staatseramiĩna bauen und zu Amt und Würden gelangen. Aber toriums zur ensten deutschen Aufführung gebracht. Mit der Deutch⸗vsta ftikanische Ausstellung. Wie der Gouverneur von 
ein Siul war ein gans regelloses wenigstens scheinbar ge⸗ lelrolle hatte Dr. Dauenstein Munchen grotzen Erfolg. Die Deuisch Oslafrila der „Ständigen Ausstellungskommission für 
wesen. Der faustische Drang nach Erkenntnis hatte ihn dazu Thore ind vdas Sheer leslelen Äberordentliches. Tiefe die Deutsche Industries mitteilt, ist der Plan, im Jahre 1918 
gesührt an hundert verschiedenen Stellen aus den Kelchen Bewehuns erregte die Miwirkung von Zoglngen be Bliwen eine Ausstellung in Moschi zu veranstalten, aufgegeben wor— 
der Wissenschaft zu nippen und manchnal auch recht kräftig Isinn den Chor der Bogel sangen 20 Schulerinnen mit den. Dagegen findet im Jahre 1914 in Daressalam eine 
zu schlürfen. haener Wunng Sen Plerns, welcher der Aufführung Allgemeine Landes⸗Ausstellung“ statt, über die weitere In— 
Seinen Kommilstonen war das ouglich unverständlich ge· ¶ deiwohne, wurde enthusiastisch gefeiert. — JZeau Sibelius formationen vorbehalten bleiben. 
blieben. Als einen unverbesserlichen Phantasten hatten sie ihn ee Ssinfonie h hat unter des Komponisten Neue deutsche Opfer der französischen Fremdenlegion. Das 
ansesehen, als einen Menschen, der dazu prädestiniert ist, im Leilung auf dem Musilfest in Birmingham die erste Auffüh— Organ der französischen Seeresverwaltung, La France militaire 
Kampf ums Dasein zerrieben zu werden und spurlos unter— rung in England erlebt. Dem Werke wurde eine glängende berichlet in einer seiner leßten Nummern, daß während des 
zugehen. Aufnahme zuteil — Theodor Streichers Sextett, mlängst vollendelen Monats Oltober 34 Ausländer auf dem 
n jene lange vergangenen Jabre dachte urt Gradit in dem zum ersten Male die Violotta in einem Kammermusil— Rekrutierungsbureau in Mézieres für die Fremdenlegion an— 
wãhrend die Droschle dursch die hell erleuchteten Straben werkl Verwendung findet, wird Mitte November die deutsche geworben worden sind. Von diesen 34 Unglücklichen, die wahr⸗ 
et von jcner Zeil her ja nod so Erstaufführung in Mannheim erleben. — Frib Kreisler scheinlich in einer durch häusliches Ungemach hervorgerufenen 
handlu e n hier eine Buch. brachte am Montag (28. Olt) in Wien Felix Weingartners und durch reichliche Allohohpenden gesteigerten Stimmung 
haunung ort löste ihm eine Fülle alter Erinnerungen aus senes Violinkonzert zur Uraufführung. Er entfesselte mit dem französisches Bandgeld genommen haben, befinden sich ein 
Endlich war das Ziel erreicht. Mit liebevoller Vorsicht Werke sturmischen Jubel. Hollaänder. wei Schwetzer, zwei Luxemburger, drei Belgier, 
brachte der Kutscher seinen Gaul vor dem Portal des aroßen Die. Die Salilarfeler der Gesellschhaft der Musilsreunde brei Oefterreicher und 28 Deutsche! Diese Zahlen sprechen 
Zeitungspalastes zum Stehen. Graditß amüsierte sich weidlich in Win. de Geeie der Musitfreunde in Wien, wohl eine für sich Es ist wahrhaftig die höchste Zeit, daß der mit den 
darüber. Er wußte ja von früher her, daß diese Berliner der hervorragendsten Musikvereinigungen, kann in diesem Jahre Grundfätzen des Volkerrechts und der Völlermoral in unver— 
Droschlenpferde nur mit pieler Muhe in den belannken Zudcel— ihr hundertjähriges Bestehen fesern. Wie man der Deutschen einbarem Gegensatßz stehenden Ergänzung der Fremdenlegion 
trab zu bringen sind, daß aber auch das AWstellen eines Korrespondenz schreibt, wird die Vereinigung anläblich der Frankreichs durch Söhne Deutschlands ein Ende bereitet werde. 
lhen Droslenyserdes gewise wierigleiten bietet. Behauptet Sãkularfeier eine Festwoche veranstalten, die vom 30. Nov. bis Deutche Antwort. Der Verruf deutscher Erzeugnisse in 
doch ein Sott, daß die Pserde bei diesem Trabe ruhig 7. Dez. d. I. stattfinden soll. Innerhalb dieser Festwoche sind Fransreich hal den Fabrikantenverein der sächsischen Stidcerei— 
schlafen und umfallen. wenn man sie allzu schroff perschiedene große Konzerte vorgesehen; auherdem ein offizieller Und Spitzen industrie veranlaßt, sich an verschiedene deutsche 
e Nun war n Experiment geglüdt Der Wagen hielt. Festakt, zu dem Dr. Mandyozewski einen Vortrag über den Fürstinnen mit der Bitte zu wenden, der deutschen Spitzen— 
aditz te und stieg am gallonierten Portier vorber Werdegang der Gesellschaft halten wird. Für die zahlreichen aus⸗ ndustrie den Vorzug vor ausländischen Erzeugnissen zu geben. 
e eyre au ven Redaltionen empor wärtigen Festtkeilnehmer soll ein Besuch des Zentralfriedhofes Daraufhin ist jeßt der Orksgruppe Plauen des Verbandes 
Ich werde meinen alten Schul und Studienfreund den vorgesehen werden, wo zahlreiche Musiker und Komponisten— sächsischer Industrieller aus dem Kabinett der Kaiserin ein 
Dr. Hegemann aufsuchen murmelte er dabei vor sich hin. gröhen zur letzten Ruhe gebettet sind. Großes Interesse dürfte Schreiben zugegangen, worin für die Uebersendung des ein— 
Er hat mich ja immer für einen unverbesserlichen Phantasten auch eine Ausstellung der Archiv- und Museumschätze finden, schlägigen Materials gedankt und zugleich mitgeteilt wird, daß 
gehalten. Wir wollen eimnal sehen, wie ich ihm in meiner die auf die Dauer der Festwoche zusammengestellt ist. Auch der die Kaiserin die Bestrebungen des Verbandes zur Förderung 
neuen Rolle gefalle.“ greise Kaiser Franz Josef wird die Festteilnehmer empfangen. der heimischen Industrie gegenüber der ausländischen mit 
Morisekung foot.) In der Bofoper findet eine Festvorstellung statt. großen Interesse verfolge. Auch andere Fürstlichleiten, wie
	        
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