Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

an dem Turmschiff „Sefi“ zur Exrplosione: das Kriegsschiff der Vorschlag gemacht werden, das dwerk eĩ 
Das Petroleummonopol. sant in wenigen Minnten Der Sandstreich kostete die Russen 2 * n g r 22 u 12 
Snformation unseres Berliner ꝙ weder Tote noch e Boote verschwanden ohne fur Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen wird 
Die Bundesratsausschüsse hatten der vorigen Woche Schaden. Im Verlaufe dieses Krieges unternahmen die Russen 3 
hen Si lber den Berkehr mit Mineralöl“ einet ein— soch oft verwegene Torpedoangriffe, aber einen wirklichen Mfall der Wah en fr die Privatbeamie nwers erung. Die 
cenden Baalnsg ntervgen aber wegen einzelner Mei— Erfolg errangen sie erst wieder gegen Ende des Krieges in Verlrauens männerwahlen für die Prwatangest Itenversi erung 
besslossen, eine zweite Lesung vorzu— der Racht des 25. Januar 1878, als zwei Torpedoboote im sind, nach der Koln Iig nunmehr in 4900 Bezirlen entschie den. 
chnen Diee hal nin am Mittwoch stattgefunden. Der Hafen von Batum eine große türkische Korvette zum Sinken Es sind gewählt 1129 Dertrauensmänner und 2141 Ersat 
nlont a bdeschledene Aenderungen erfahren und dem— hrachtken .R. männer des Sauptausschusses dagegen nur 15 Vertrauens 
a in au bie Begrundung mehrfach geändert worden. männer und 265 Ersatzmänner der Freien Vereinigung. Die 
Begreifliherwelse i Gewicht darauf gelegt worden, die Rechte Eine Detailhandels-Berufsgenossenschaft, gewaltige Agitation, die die nach radilalen Grundsätzen arbel 
der Raellung und der Bundesstaaten gegenüber der i o tende Freie Vereinigung getrieben hat, ist also ohne große 
on eihafl. soweit sie in dem Entwurf nicht genügend Im Reichsversicherungsamt fand die Grundungs Versamm- Erfolge geblieben. 
gewahn enschienen, noch schärfer zu fassen. Es besteht kein iins der bon den Dalailllisten seit Jahren angestrebten und Der Papst über die christlichen Gewerlschaften Fran 
Zeifen daß der Bundesrat in seiner heutigen Sitzung die pon Bundesrat genehmigten eigenen Berufsgenossenschaft statt. furt a. M., 6. Nov. Das angelündigte Schreiben des 
Vorlage in der Fassung, die ihr von den Bundesratsaus— Die Bersammlung wurde eröffnet vom Präsidenten des Reichs— Papstes über die christlichen Gewerkschaften rühmt die Verbände 
schüssen gegeben worden ist, mit sehr großer Mehrheit an— persicherungsamtes, Dr Kaufmann In seiner Eröffnungsrede der latholischen deutschen Arbeiter und lobt ihre Organisation, 
ichmen wierd. In Bundesratskreisen meint man, daß der pahehlle nicht die Bedenken, welche das Reichsversicherungs— bemerkt aber, daß sie die Weisung nicht vergessen dürftlen, 
Entwurf. lobald er in leinem vollen Wortlaut belannt sein amt selbst heule noch gegen die Berufsgenossenschaft der nicht Arbeiter verschiedenen Glaubens aufzunehmen, weil durch 
wird, eine jehr viel freundlichere Aufnahme finden dürfte Detaillisten habe. Nachdem der Bundesrat aber trohdem eine solche Vermischung die religiöse Dißziplin geschädigt werde. 
als dies in lehter Zeit vielfach der Fall war. Jedenfalls die Grundung beschlossen habe, würde das Reichsversicherungs— Wenn aber Gruünde besonderer Art es gebieten, in latholische 
würde en Scheilern des Entwurfs im Reichstage die Aussichten mt unter Mitwirtung der beteiligten Kreise dafür Sorge Vereinigungen protestantische Arbeiter aufzunehmen, so müsse 
auf eine Abschüttelung des Privatmonopols der Standard aen. daß sich die Verhältnisse gedeihlich entwideln. — man das als eine Ausnahme ansehen. Schließlich alzeptiert 
Oil Co. wohl für immer dernichten. Es wird uns übrigens von Auf ber ag rdnung stand zunächst die Vorstandswahl. der Papst vollständig die Berliner Richtung und vertraut den 
neuem bestätigt, daß die süddeutschen Staaten in den Bundes⸗ Hierzu hatten die Vertreter auf einer vorausgegangenen Vor— katholischen Bischöfen Deutschlands an, solche Ausnahmen zu 
ralsausschüssen durchaus leine grundsätlich ablehnende Saltung eanmiing eine Vorschlagsliste ausgearbeitet. Herr Dr Kauf⸗ erlauben, wobei sie aber darauf achsen sollen, daß das Prinzip 
gegen den Entwurf eingenommen bhaben. mann empfahl, dieselbe durch Zuruf anzunehmen und ehenfalls der Konfessionalität unberührt blebe. 
durch Zuruf den Vorsihenden der Gründungs-Versammlung zu Weibliche Bedienung im Gastwirtsgewerbe. Berlin, 
Die Geschichte der Torpedobootsanariffe. bestimmen. SHierzu wurde Reichstagsabgeordneter Altor 6. Nov. Preußen hat im Bundesrat den Antrag gestellt, 
e νανν Gerncasteh vorgeschlagen. An zweiter Stelle stand die Wahl durch Verordnung die einzelnen Bundesreglerungen zu ermäch— 
ee ee ee e 22 des Sitzes der Berufsgenossenschaft. Die Versammlung beschloß tigen. daß lie selbstãndig den Bettieb von Gastwirtschaften mit 
iien leer duch ein Lorpedo lampfunfais die Berufsgenossenschaft vorläufig für zwei Jahre in Berlin weiblicher Bedlenung durch Vorschriffen regeln, um dadurch der 
e eeee e e e e e ee einzurichten. — Sodann wurden die Satzungen beraten, wobei großen Verschiedenheit Rechnung tragen zu lönnen, die in bezug 
n eeee eee eeee a inen die Wunsche der Detaillistenverbände, welche ein ausgearbeitetes auf die weibliche Bedienung in Schanlwirtschaften zwischen 
22 2 * 4 Statut vorlegten, aufs ausgiebigste befriedigt wurden. In Suddeutschland und den übrigen Teilen des Reiches besteht. 
streich des amerilanischen Leutnants Dixon. Denn die Ameri— de sten Vorsiandasshung burde as aister Vorsibender ——— — — 
laner waren in der Anwendung der Torpedowaffen wie in so iih aνν ν Bacasteh, als erster stellver 3 — Shlien 4 
manchen anderen technischen Neuerungen Vorläufer und Schritt⸗ clade Bonshender Salbbenh Saenabhh Und als weller Keine 600 Millionen Anleihe Rom, 6. Nov. z T 
macher für andere Nationen Am 17. Febr. 1864 während sseelene Vorschenven Ernse Wol Stefani beeihnet die von einem französischen Blatte ver— 
des Stlabentrieges, ankerte die Korvette „Housatonio“ vor n eener eu lters Gaunburt) fsenllchte Nchricht, d Aalien eine Mleihe pon 0 
— en wählt. Zum Geschäftssührer ernannte man den langfährigen Mislsonen mi ben sause Rolhschild abgeschlossen habe, als 
u Vorsitzenden der Detaillistenverbände, Julius Schubert (Bochum). volllommen falsch. n 
Offizier in einer Entfernung von etwa 100 mn ein dahinglei— * — Rußland 
u Weitere Vorstandsmitglieder sind: Schulz (Memel), Riedel utztand. z 
tendes Etwas, das wie ein Floß oder ein kleines Wrack aus— eden i ea B mmn. Eine Tragödie des rsischen Kaiserhauses? Aus Ruß— 
h nn Suniel waren die mrie nicht u ertenen. zwei Grandenburg Linke Gerlin Behn Labed), Zarasch land fonmnt ene Nachriche die enfeits auer olt ene nasg 
* — cz—* GBreslau), Witting Braunschweig), Feldberg (Samburg), Epping— iche Ersitte ing wäre Der junge Thronfolger soll nicht an 
Minuten ppäter hatte das geheimnisvolle Fahrzeug bereits ns junge D2h 
e esee der oete er an ine arn hausen (Dortmund), Rosenzweig Gasseh, Janssen Garmen) den Folgen eines Attentats, ndh einer Zufallsventung, 
eeeee eee ee e eee ee e Kraemer Mürnberg), Jigen Munchen), Dreßler Dresden) r inen organischen Leiden lranken; man fürchtet? 
Geseht e n e ee Kiepenheuer (Weimar) Brenner Geilbronn), Bansenwein vr snoe u 
z —2 Ludwigshafen) Labowsky und Galmert Gerlin) ĩñ 
später n eine gewaltige Explosion die Luft, riß das Zur Präsidentenwahl Newyort, s Nov. Ausf die 
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kenferte. Gludlicherweise war du Wetter günstig und das Inland und Ausland. in der ln sa n Regieruns en n 
Meer an dieser Stelle nicht tief; der größte Teil der Mann— arif fals dieer Wegsel ohne Schaden für die Wohlfahrt 
schaft uten sich in die Talelage und konnte von den Booten Deuisches Reich. des ee re ee an 
eines in de ähe li i f —m 3 — — ür Roosevelt und der Vorsto er Sozialisten beweisen, da 
eeen e e e eeee gen r Es en t Propaganda zu gunsten fundamentaler Veränderungen un⸗ 
e e eνν r g eutscher Parteiprogramme. er sie serer Berfassung und unserer parlamentarischen Regierus 
j ei ag zufũügte, war weisen Mängel auf, da sie entweder im Dienste der Partei enen bedenlihen Rüdhall haß BDie Republikaner müssen da— 
ein ganz Ueines Schiff fast nur ein Boot; die Söllenmaschine, und Tagesinteressen stehen oder den Stoff als Beleg zu partei⸗ her von neuen sich um die Fahne der Partei scharen und sich 
die die Housatonio“ vernichtete war ein Torpedo. Der An⸗ politischen oder parteigeschichtlichen Darstellungen heranzogen zur Berteidigung der Regierung die uns von umseren Vätern 
greifer ging dabe zugrunde; Leutnant Dixon und die paar Sie sind dabe mnoolstandig und eineis it unnber in ee 
heldenmütigen Matrosen, die ihm gefolgt waren, lamen bei Glũdwünsche seiner Freunde In einer lurzen Anborahe aste 
u 19 und unsystematisch Manche sind sogar gar nicht im Buchhandel, u glaube ernstlich daß unsere große Sage gesiegt 
en um. u ee u sich sondem lediglich fur besräntte Varteikreise belimmt. Der hat, daß das e e Volt 7 was es vill n 
ie Zöderierten. von ihren Gegnern uu lernen un ie neue Geschichlsprofessor De Felix Salomon hat nun im Teubnerschen 645.. —2.3 9— ννν hs — — — 
Waffe selbst zu führenn. Und wenige Monate später nahmen Berlage wei Bändhen Gu ie 1,80 M erscheinen laffen, die 2 3 ve Gefühl e see 
sie auch Revanche: auf dem Flusse Roanoke wurde die ge— o auntt des Sisloiters aus die Sammlung vornehmen. slen oei etlae, der ampf für die Grundshe 
panertfe Abermale“, die bereits viel Schaden angerichtet Sie sollen einen Ueberblig aber die Entwidelung unserer poli— det dFortschatspartei werde fortgesetzt werden und gab der 
halle durch ein Torvedo vernichtet Die kleine Schaluppe, en Paricien derseffen Dechalb in auf Bolltandiateil Soffnung u drud. daß der Partei in der Zukunft doch 
die das sodbringende Geschoß aussandte, ging ebenfalls unter, Und wisfenschaftliche Glederung Wen gelegt. Eine polilische noch der Ersols beschieden sei 
doch die Besatung hatte mehr Glück als Leutnant Dixon und Tendenz liegt dem Serausgeber fern. Wohl aber kann das heer und Flotte. 
seine Leute: dem Leutnant Cushing und seinen Gefährten ge— Sudinn des Soffes ne Bade ins prattische Leben schlagen — 
lang es sich schwimmend zu retten. Erst 13 Jahre später acher Wibignng bollicher Gegner anleiten. Der Wadhtneiter des Saers Serlin Nov 
achle dann das Torpedo wieder von sich reden: und diesmal e u In der russischen Kolonie in Potsdam ist gestern im Alter von 
elen die en die Turken das Opfer. Es war im Jahre Ein behördliches Chrenzeichen für Handwerlsgesellen. Zur 82 Jahren der Wachtmeister des Kaisers Lt. Ockler, gestorben. 
1877 im tur kisch-russischen Kriege Damals versügten die Sebung des SHandwerkerstandes ist für den Bereich der Wies Odler gehörte 36 Jahre lang dem Leibgardehmarenregiment 
Ohnanen im Schwarzen Meer über eine stattliche Flotte, der badener Handwerkskammer vom Regieungspräsidenten eine be an 1849 trat er in die damals vom Prinzen Friedrich Karl 
die Russen fast gar nichts entgegenzuseßen hatten: aber sie merlenswerte Neuerung getroffen worden. Der Regierungs geführle 3 Eskadron des Regiments ein und wurde am 10. Zuli 
besahen ein paar Torvpedoboote und wußten sie zu benutzen präsident hat nämlich ein Ehrenzeichen in Bronze gestiftet, das 1859 als Wahmeister in die Leib Esladron vereht, bei der 
Gleich am Anfang der Feindseligkeiten in der Nacht vom Handwerksgesessen in Anerlennung besonderer Verdienste ver— am 22. Mai 1882 der Kaiser Esladronbef wurde. Odler nahm 
25. zum 26 Mai griffen unter dem Schutze des Dunlels liehen werden soll. Das Ehrenzeichen ist zwar nicht als Ordens an den Feldzügen 1864 1866 und 1870-71 teil und erwarb 
bier rissische Boote auf der Donau drei türkische Schiffe zeichen zu betrachten, darf aber bei allen privaten Veranstal sich mehrere Kriegsauszeichnungen. Anläßlich seines Geburts 
an. Zwen der Boote, die von den Leutnants Bubosoff und iungen im Knopfloch getragen werden. Falls die Neuerung lages in diesem Jahre wurde dem alten Wachsmeister vom 
Schestaloff besehligt waren, brachten ihre Torpedos glücdlich wirklich belebend auf das Sandwerk einwirkt, soll den Kaiser Kaiser der isnanfstitel verlieben 
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Kurt Graditz erwiderte nichts Er legte die Manutripee Die Verwidelung in dem Stüch in dem zwei junge Brüder und lischen Literatur, insbesondere auch des Wagnerschen Misik— 
zusammen und erhob sich Ritter. die beiden Ahrgrafen, ihre stolze Cousine, die wunder— dramas, hat dem Stüde ein Geleitwort geschrieben in dem 
Sie lind also gut vrientiert?“ süße Fraue, lieben, ist nicht weiter fompliziert. Die Mutter er mit Recht andeutet, wie hier von altdeutscher Moral eine 
„Jawohl, Herr Generaldireltor.“ der Brüder hat bei ihrem Tode den einen der beiden Söhne Brücke zu Empfindungen der Gegenwart geschlagen ist Was 
„So gestatlen Sie, daß ich Ibnen für die Reise einen dem Priestertum geweiht, der andere soll seine Base, die im der Roman bot, lonnte zwar nit ganz in der fein verzwe gten 
Schec übergebe Ich wünsche nicht, daß die Zablung offiziell Kloster erzogen ist, auf die Burg holen, sie ehelichen und seelischen Entwidelung herübergenommen werden, aber was 
durch meinen Kassenrendanten an Sie ersolgt. Benachrichtigen den Stamm der Ahrgrafen weiterführen. Aber dies Ver— das Drama verlangt, klare psychologische Konsequenz und 
Sie mich von allen Ihren Schritten und Erfolgen und senden mächtnis der Mutter soll erst nach dem 21. Jahre der beiden dramalische Lebendigleit zeihnen die Everssche Arbeit aus und 
Sie mir, wenn irgend möglich, Ihre Manustripte zur Kor— Zwillinge geöffnet werden, so daß sie in voller Ungewißheit bilden für das Werk auch die beste Emp ehlung für die Bühne. 
reltur ein bevor Sie sie zum Abdrud geben.“ schweben, wer von ihnen zur Priesterschaft, wer für die In dem Rahmen einer vollendeden sze ischen Aufmachung, 
Kurt Graditz verbeugte sich ind sagte: Burgherrschaft und zum Gemahl der schönen Bonizetta bestimmt in welcher das Milieu des Burg und Städtelebens zu an— 
Ich werde nicht verfehlen, Serr Generaldirektor, Ihre ist. Noch ehe der Zeitpuntt gelommen, holen sie die Base schaulicher, von romantischem Sauch umflossener Geltung 
Wünsche zu erfüllen“ auf die häuslich verwahrloste Burg. Bald erwächst in beiden am, erfuhr unter der Regie des Serrn Selsing das 
Sein Chef reichte ihm die lalle Hand er spütte einen eine liefe Neigung zu der edlen Jungfrau, die aber, dem Schauspiel im Gesamtspiel wie in der Durchführung der ein⸗ 
leichten Deud der Fingerspitzen des mächtigen Zechenbesitzers und Schidsalsspruch ergeben, nicht vorher ihr Herz offenbaren will, zelnen Rollen eine vortreffliche Wiedergabe. Die beiden Brüder 
war entlassen so daß um so eher in den Brüdern der Argwohn enssteht, der Will und Krafft wurden von Herrn Rudolph und BSerrn 
Tief in Gedanken versunken, ging er von seinem Bureau andere sei von der Base geliebt. Für die Jünglinge brechen Saffner mit dem Scharm echt rit erlichen Wesens und in der 
zur Stadt. Tage quälender Ungewißheit an, die jeder nach der Art seines jedem eignenden besonderen Charalterisierung gegeben. Eine 
Er glaubte den Schachzug, den Trentmann vorhatle, jeht Temperamentes durchlebt. Da führt eine Episode, in welche gewinnende Frauengestalt voll edler Soheit schuf Frl. Pete— 
zu lennen. der eine der Brüder, Will, verwickelt ist, noch vorzeitig zu mann in der Bonizetta. ein Gegenbild Frl. Kurz in der 
Gortsetzung font.) einer Art Katastrophe. Will ist von den feindlichen Städtern, emphatischen Gundula. Die übrigen, in sicheren Umrissen 
———ßDDy7/sß⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗⸗ßßßG—— als er in seiner Unrast von der Burg fortziehen und zu des gezeichneten Personen aus dem Burg- und Stadtleben fanden 
Die Ahrgrafen. Kaisers Heer hehen wollle, gefangen genommen und fälschlich eiler eine passende Vertretung. Nachdem schon das angeregle 
Erslaufibruug in reohh ich des Mordes an einem Städter bezichtigt. Ihm droht des Publikum nach jedem Alt warmen Beifall gespendet, brachte 
ea 23 roa 2 BSenkers Beil und unler dem Eindrucd dieser Tatsachen lommt es dem Verfasser zum Schlusse eine lebhafte Ehrung dar 
Bonizetta dazu, ihre Liebe zu Will zu offenbaren. Sie be— und rief ihn vor die Rampe —— 
Schwerin, 65. Nov. schwört den Bruder Krafft, den besonders heißblütigen und — — 7 
Mit der Bearbeitung einer im Lesepublikum wohlaufge emphatlischen, alles zur Rettung des Bruders zu tun, und troh Der Vollsschallerpreis der deutschen Goehebünde in der 
nommenen historisch romantischen Errählung aus der Zeit Lud— seiner Leidenschaft, die ihn zum Bruderzwist bewegen könnte, Sohe von 3000 Muwurde in der Sitzung des Preisgerichts dem 
wigs des Bayern hat sich der Chefredaltenr Paul Friedrich bezwingt er sich zur Silfe für den Bruder, um die Ehre des Drama Berlinde“ von Serbert Eulenberg zuerkannt. 
Evers hierselbst binnen Jahresfrift zum zweiten Male auf Sauses dessen Ansehen und Macht zu retten; ja er, der bereits Kleine Nahrichten. Wie der 8. C. e ahrt hat Direlkor 
die Bretter gewagt, nachdem ihm und seinem Mitarbeiter Otto Wissende, vermag die Welt über das Testament zu fäuschen, Monti vom Berliner Theater des Welstens die zweite Sypo 
Metterhäuser im vorigen Jahre das Lustspel „Eheferien“ recht indem er, der Ungeliebte, im geheimen auch seine berehtigten thet der Schauburg in cnoor erworden. Damit 
wohl gelungen war. Seinen Sinn für dramatische Fassung und Ansprüche auf Base und Burg aufgibt und das Papier ver— scheint die Zukunft der Schauburg für die nächste siher 
bühnenmäßige wirlsame HSerausstellung hat Evers auch diesmal brennend, der Umgebung vorspiegelt, daß seinen Bruder das gestellt zu sein — Eine Aladentihe esnertai le 
wieder bewährt, als er das Cpos O Fraue, wundersüßel“ Los des Gluüclichen trifft. Nach dieser Tat bricht er dann samnmche Blechlaseustrunente in 
von Leontine von Winterfeldt zum Schauspiel wandelte. Das niedergeschmettert vom selbstgewählten Schidsal zusammen. schansky in Berlin gegründet worden. Seine ieigede is 
einfache Motiv des Werkes Ein Jmgling liebt ein Mädchen, Dieser Schluß wird in einer sehr dramatischen Gerichtsszene behnisch Und heoretisch darauf diet enn ene tein 
die hat einen anderen erwählt“ ist hier unter besonderen roman⸗ gebracht, die ihre Wirkung auf die Zuschauer denn auch nicht tünstlerischen Vortrag, sowohl im ien 8 n 
tisch ethischen Bedingungen ausgestaltet, unter denen dann die verfehlte. icien * 2 A 
psychischen Konflikte in unmillelbarer Folgerung erwachsen. Der Geh. Oberlirchenrat D. Bard, ein Freund der drama—
	        
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