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Wochentlich 18mal (Wochentags morgens und See a — Ma e ab- 4 unbd h) i
abends Sonntags morgens) erschelnend Seʒug 2 Zei. is Aleine Anzeigen (Arbeits marlt usw)
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— — — — Beilagen; Vaterstãdtische Blãtter. — Der Familienfreund —
Amtsblatt der freien und hansestadt Lübes 1b2. Jahrgang Nachrichten für das herzogtum Lauenburg, die
Beiblan: Gesetz· und Verordnungsblatt —— sũrstentũmer Ratzeburg, Lübed und das angren⸗
νο 2 Arqio des verlogen soi det ablbliohei n cnbe zende medclenburgische und holsteinische Gebiet.
Vruc und Verlag: Gebrüder Boreers G. m b. H. in en — e Aorekhaus Kõniastr. 46). Fernsprecher 9000 u. 9001.
Ausgabe M. Große Ausgabe) Dienstag, den 5. November 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 562.
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— nisters des Innern hat sich eine Kommission, bestehend aus dem Die serbischen Truppen haben bisher 135 türkische Geschütze
Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt. Generaldirektor der Polizei, demn Kommandeur v le Drn vv
— e” e s— — — darmerie und diem Präfekten von Konstantinopel gebildet, die grad, 4. Nov. Die serbische Armee er griechi⸗
ang der heutlgen Nummer 8 Seithen — ssqh slandio nu den ahnahnen befassen sol die ur Äuftechte schen auher bei Saloniti au bei Monastir beistehen. Es
nichtamtlicher Teil erheltung der Ordnung in der Sauptstadt erforderlich sind. An— verlautet die serbische Kavallerie sei bereits in der Rabe
gesichts der Meldungen über den Rückzug des türlischen Heeres von San Giovanni di Medua vorgedrungen. Die Türken
rät die türkische Presse dem Volke, Festigkeit, Ergebung und konzentrierten sich zwischen Dorijan und Seres. Die Armee
Raltblütigkeit zu zeigen. des Generals Stefanowitsch wird mit dem bulgarischen 3
Der Balkankrieg ——
Berlin, 4. Nov. Interessant für die Lotterwirtschaft in n e na n t r eeeee er
Der tũrtische Zusammenbruch der türlischen Heeresverwaltung ist folgende Schilderung, die ahe e eenr e—
W.Paris, 4. Nov. Die Agence Havas fol⸗ en ee ler Berliner Mittagsblattes aus Konstan⸗ ie eeeee ie ransport von Kriegs⸗
Di i i der franzö—⸗ bh 5*
e ee eee een eine In— Die Sniazeuge der deutschen Flieger Jabnow und Renbel n 23 nee n *3
tervention der Mächte herbeizuführen, damit die e eee bn nee 83 R ee fangenen sind in der Belgrader Festung untergebracht worden.
ein gestellt werden und den Balkanstaaten ein enstillstand 2—
y emühungen bei Schutz den Fremden
userleat werde Die französische Regierung enn d gi e Konstantinopel, 4. Nop. Die deutschen Konsularbehörden
daß sie ein solches Ersuchen. ohne das Vollerrecht llen Uibilden der Wilerung ogesebt. Zwei Tage lang reg von Konstantinopel und Saloniki haben je einen Dampfer
vhen d eeeen eeeeee en a bie nete es in Strömen und die Zlieger erhielten nicht die geringste der Deutschen Levante-Linie requiriert, um den deutschen Reichs⸗
ebereinsimmumg mi allen Grohmächlen nur ein dirett aus— Silfe, um die Maschinen instand zu setzen, als die Bulgaren sn e n vae Bollchaster an vie
esprochenes Erfuchen un Vermitelung prüfen, wenn es an sie kamen. Die Motoren waren verschmutzt und verrostet. Die p ne u e en an dee
aine werde. ul es s en e nenn zu een ist ein
e ; n Johannisthal vortreffliche Probeflüge abgeleg n,
e ee e ede n 53 von den fliehenden Türken verbrannt. en des n enenen die freie Durchfahrt auch
ad len ee ei, e ene r Das bedenklichste Zeichen sür den Niedergang der türkischen für einen russischen Kreuzer gestattet.
erzhl a pis notgee e Armee liegt ĩm moralischen Zustand der Truppen. Da der Verschiedenes.
elit und die Mitgieder der Regierung durc die aunstig gen enenan it r genende Verrfleanng geserat bn V Wien, 4. Noon Die erne Geschwaderdivision. be
ten Derpeen der Serne randi se wohl die Vorkehrungen dazu nach deutshhem Muster vorhanden stehend aus den Linienschiff Erzherzog Franz Ferdinand
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un d e h Bolshale nn Offiziere. die sich widersetzten, wurden niedergemacht. Ent⸗ Zoxpedoboots erstõrern Schatfschũute und Uslole gehen dem⸗
den Grbete unb den Minisie des Naßern erhielt die prechend ist das Verhalten vor dem Feind; lie schießen, ohne nãchst zum Schutze der osterteichisch⸗ ungarischen Staatsange⸗
Plorte ein Noares Bild von ver Kegelage ind der Nussichts die Visiere zu stellen, weil sie nicht unterrichtet sind. hörigen nach dem Osten ab. — en
lo igkeit einer allerlehten Kraftanstrengung bei Ichalaldscha zum M HNonstantinopel, 4 Nov Gestern abend hat die Pforte Elonili.4 Nov. Der englische Kreuger Sampshire
Schutz der Hauptstadt. Der Sultan erklärte sich wie es heißt, ein amtliches Communiqus veröffentlicht, das besagt, daß das und der französische Kreuzer Bruix“ ind gestern hier an⸗
Mmier anen bereit, Rodosto räumen zu lassen, seine Zu— Kriegsglüc unbeständig sei und daß es unmöglich sei, überall gelommen. Andere fremde Kriegsschiffe werden erwartet. Die
fummung an Dislokation der Armee zu geben und die Sorge sofoct den Sieg zu en Die Nation, die den uirg Stimmung der Bevölkerung ist etwas ruhiger geworden.
jur die Sicherheit Konstantinopels der Gendarmerie der Haupt-⸗ angenommen habe, müsse mit voller Festigkeit alle seine Konse— ee
35 n re esne quenzen tragen. Es wurde nicht gerecht sein einerseits über Zum heutigen Kampf um Raempf.
erhalten, Truppen nach Gutdünken zu landen, um ihre Säuser die Maben stolz zu sein über gewonnene Siege, andererseits LQubed, 5. Nod.
zu schützen sich von Kummer ünd Unruhe wegen einiger Nichterfolge über— Seute findet die Ersaßwahl im ersten Berliner Reichstags-⸗
London 4. Nov. Aus Rom wird gemeldet, die Ballan— wãltigen zu lassen, wie zum Beispiel in den Kämpfen, die mit wahlneis statt, die durch die Mandatsniederlegung des Ab—
staaten hätten den Mächten die Versicherung gegeben, daß sie vier Staaten stattfinden. Die ottomanischen Truppen vertei— geordneten und Präsidenten Kaempf nötig geworden. Nur zwei
vor den Toren Stambuls Halt machen werden. Hier wollen digten mit Erfola Stutari und Janina. Es sei natürlich, daß Parteien kommen ernsthaft für die Entscheidung in Betracht,
die Bulgarer warten, bis die Türkei um Frieden bittet. man entschlossen sei, bis zu dem letzten Grade der Möglichkeit die Fortschrittler und die Sozialdemokraten. Beide haben denn
WV. Bern, 4. Nov. Die osmanische Verwaltung macht be— die Interessen des Vaterlandes zu verteidigen. auch in den letztverflossenen Wochen fabelhaft gearbeitet, und
annt, daß Telegramme in geheimer Sprache für den Tele— Serbische Erfolge. beide hoffen zuversichtlich auf den Sieg. So heftig wurde in
grammverkehr mit der europäisschen Türkei, ausgenommen die W Aeslüb, 4. Nov. Amtlich. Die serbischen Truppen Flugblättern und Wählerversammlungen und Parteizeitungen ge⸗
Stadt Konstantinopel, allgemein nicht zugelassen werden und haben gestern Gostiwar genommen. Die Eisenbahnlinie Ues⸗ strikten, daß auch die geschworenen Gegner beider Parteien,
dabß die schon gemeldeten Beschränkungen über den Gebrauch kũb ⸗ Mitrowitza, die die Türken teilweise zerstört hatten, ist die Berliner Konservativen und Antisemiten und Zentrumsver⸗
dern geheimen Sprache für Privattelegramme auch ferner in wiederhergestellt. treter schließlich ihren Verdacht von einer Wiederholung sozial—
vollem Umfange für die ganze Türkei aufrechterhalten werden. Die Albanesenführer Schaban Pascha, Alidraga und Hassan demotratischer „Dämpfung“ aufgehen mußten. Aber ihre Zer—
WV. Konstantinopel, 4. Nov. Unter dem Vorsiz des Mi- Bei lsind als Kriegsgefangene nach Belgrad gebracht worden. splitterunastandidaturen haben sie deshalb nicht aufgegeben! Der
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in der nächsten Saison um 17 Theaterbauten reicher sein wird. renden auf den 11 technischen Hochschulen ist nur um 425 ge—
Cheater. Kunst und wissenschast. ein großer Teil dieser Häuser wird voraussichtlich in den Dienst wachsen. obgleich zwei neue Institute in Danzig und Breslau
Von den Bühnen. Eine interessante Neueinstudierung im des Vaudeville gestellt werden; einige sollen jedoch auch der hinzugekommen sind.
u Opernhause in Berlin wird auf Anregung von Dr. Richard Pflege des amerilanischen Schauspiels dienen. Eine Buste von Baron Berger soll in Deutschen Schau—
trauß geplant. Hans Pfitzners Oper „Der arme Seinrich O.K. Eine Wiedererwedung altgriechischer Musil. In den spielhause zu Samburg im Jdoyer des ersten Ranges
soll neueinstudiert in Szene gehen. Die Titelrolle wird wie naächsten Tagen wird in Berlin ein Thorert Das hohe Liede uusfgestellt werden, und war bei Gelegenheit der Sebbel
bei der Berliner Erstaufführung dieses Werkes Ernst Kraus von dem bereits vor einigen Jahren verstorbenen Komponisten Hundertjahrfeier am 18. März. Berger hat sich große Ver—
singen. — Die nächstiährigen LSauchstedter Festspiele Constanz Berneler aufgefsührt werden und damit der Versuch ge⸗ dienste um die Aufführungen Sebbelscher Werkle an dieser Bühne
e unn 3 von Sopholles Die macht, einem hochbegabten Künstler allgemeinere Anerkennung erworben
lder Uerersegund zu verschaffen, die ihm bisher nur von einem engeren Kreis Deutche Schauspielhau HSamburg, von den
Ur⸗ und Erstaufführungen. Das dreiaktige Lustspiel „Graf begeisterter Bewunderer zuteil geworden ist. Berneker, dessen h mit e 227 53 8
Pepin von Robert Sauded und Alfred Halm, das einen Kon— Lieder seit Jahren von Ludwig Wüllner und Felix Senius ein startes Wettrennen einzuseben. Zahlteiche Namen von
klitt aus den letzten Tagen des Krieges von 1886 behandelt, gefiel gesungen werden, hat eine Reihe gröherer Chorwerke kompo— Bewerbern gehen um. Man spricht von Leopold Jeßner,
bei seiner ersten Aufführung dem Publikum des Thalia— niert und auch die interessante Aufgabe gelöst, in der Vertonung dem Oberregsfenr des Samburger Talatheaters von Dr.
theaters in Samburg sehr und fand einen von Alt eines antilen Dramas, der Antigone von Sophokle-, die alt— Eugen Robertu, der in Berlin das Sebbeltheater begründel
zu Alt steigenden Beifall — Ein Ballett von Alfred Bruneau griechische Musil wieder zu beleben Das Werl, das in der hat und jeßt die Munchener Kammerspiele leitet, von dem Ober—
Die Bacchantinnen“ wurde an der Großen Oper in Paris Heimat des Komponisten, Königsberg, und in Berlin wieder— edisseur des Leippigen Staditheaters Adolf Winds, von dem
mit lebhaftem Beifall aufgenommen. — Ein Lustspiel von Paul holt mit großem Erfolg aufgesührt worden ist, erscheint dem— ersten Dramaturgen des Dresdener Softheaters Geheimrat
Gavault d ancoises Idee!“, fand im Renaissanec⸗Theater in nächst im Drud. Der Komponist hatte zunächst den griechischen Karl Zeih von dem Obertegissenn des Frantfurter Slad
Paris æebhaften Beifall — In der Kaiserlichen Oper zu Text komponiert, seiner Musik aber dann die Antigone-Ueber— theaters Karl Heinz Martin und Diretlor Schapen Rostog.
Warschau gelangte ein neues, phantastisches Musildrama von setzung von August Boech untergelegt, die jetzt in neuer Aus—⸗ *c—qq——
Ludomir Rozydi „Die Meduse“ zur Aufführung und er— gabe im Insel-Verlag erscheint. Es sind alte überlieferte grie— Die Neubearbeitung des „Miracle“. Das „Miracle“ von
rang ungewöhnlichen Erfola. Das Textbuch von Cesary Jel— chische Melodien in dieser eigenartigen Komposition benutzt oder Vollmöller, das bisher nur in Riesenräumen aufgeführt
lenta stellt in poetischer Form die Geschichte von Lionardos nachgestaltet. Die Chöre werden teils einstimmig gesungen, werden konnte, ist jeßt vom Dichter unter Mitwirkung von Prof.
Medusenkopf dar. — Am Meininger Hoftheater gelangte teils — ebenso wie die lyrischen Stüde des Dialogs — melo— Reinhardt für die Auffũhrung im Theater neu bearbeitet worden.
Albert Pauls vieraktiges Schauspiel Falsche Karten dramatisch rezitiert. Als begleitende Instrumente sind dem alt— Die erste Aufführung in dieser Form findet am 20. Nov. in
zur Aufführung, eine Neubearbeitung des einst durch Friedrich griechischen Vorbilde gemäß Flöte, Oboe, Harfe verwendet, Prag im Neuen Deutschen Landestheater statt.
Haase beliebten: „Auf Triburg und Rodegg“, doch wirkte das zu denen noch ein Holhßbläserchor iritt. Der Hauptwert bei der neuen Bearbeitung ist hierbei auf die
blasse Stüch auch in der erneuten Form veraltet. Dtk. Statistisches aus den Sochschulen Deuischlands. An n r
0x. Neue Theaterbauten in Newyorl. Die Metropole den Hochschulen in Deutschland betrug die Zahl der Studie— 5 b h enbor wird die uhrung in
am Hudson nimmt für sich den Ruhm in Anspruch, die Stadt renden im Jahre 1869 — 17631 6 h. 8,83 auf 10000 27 e
der meisten Vergnũgungslokale zu sein. Aber der Gipfel ist an— männliche Personen), 1880 — 26032 (11,78), 1891 — 33 992 Das fürstliche Softheater in Detmold, das durch eine Feuers⸗
scheinend noch nicht erklommen, denn mit dieser Saison hat in (13,87), 1902 — 62638 (8,50) und 1910 66 433 (20,74). brunst zerstört wurde, wird bereits in aller Kürze in einem
Newyork eine wahre Theaterbauwut eingesetzt, die in ihrer Vor allem sind die Universifäten an der kolossalen Steige— imposanten Neubau erstehen. Die Stadt Detmold hat für den
Art wohl in keiner anderen Millionenstadt ihresgleichen finden rung beteiligt. Ist doch von 1900 bis 1910 der Besuch der 22 Bau einen Zuschuß von 200 000 M bewilligt und der Fürst zu
wird. Bis zum 1. November sind von den Behörden nicht Universitãten von 33688 auf 50 993 gestiegen. In den ubrigen Lippe-Detmold hat versprochen, daßz er sein moͤglichstes tun
weniger als 17 Pläne genehmigt worden, die die Errichtung Hochschulen hat sich die Frequenz im gleichen Zeitraum nur um werde, damit seine Residenz bald wieder über ein eigenes Theaten
neuer Theater und Schauhäuser vorsehen. Die Bauten werden 1142 gesteigert, wovon der Löwenanteil auf die vier Land— verfũge.
fast ohne Ausnahme sofort begonnen. so daß Newyork bereits wirtschaftlichen Hochschulen entfällt. Die Zahl der Studie