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Amtsblatt der freien und hansestadt Lũbed II— Nachrichten sür das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblalt: Gesetz· und Verordnungsblattt zũrstentũmer Ratzeburg, Lübed und das angren⸗
E EXn— eνννο — —— ——— zende medlenburgische und holsteinische Gebiet.
Oruo und Verlag Gebrüder Borchars G.em. d. O. in u. —Mrekhaus (Köniastr. 46). Fernsprecher 9000 u. 9001.
Ausgabe M. Grohe Ausgabey Sonnabend den 2. November 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 557.
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Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt Intervention der Großmũchte. ginemn Vertreter des Messaggers, die Legion werde aus 23000
Ind die Feuilletonbeilage Der Familienfreund“ Sondon, 1. Nov. Hier wird offiziös belannt gemacht, daß Mann bestehen und sich in Patras lonzentrieren. Taulend ariechi
——¡——¡——Η헡—_—Η——— — — — Êνν S— — 2 vn de, sche Freiwillige würden sich in Athen unter dem Befehle des
ã die Niederlage der Türken die Großmächte veranlassen werde, den then unter dem S
e demeinsam u intervenieren. In KRonstantinopel und in den Grafen Romas, eines alten gat baldianischen Offiziers ue
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3 leichzei einsgen Es würden auberdem auch englische und franzosische.
nichtamtlicher Teil. eedn eeen — ———
7 vergießen ein Ende zu maden. Frau werde eine garibaldianish⸗ Ambulanz bilden.
Der B alkankrieg Rad ener via meldung aus Konstantinopel gab der turli⸗ Verschiedenes.
sche Minister des Auswärtigen auf eine Anfrage die Erklärung W. Wien, 1. Nov. Die aus dem Sandschal über die öster⸗
Die bulgatischen Erfolae. ab, daß die türkische Regierung bereit sei, sofort die guten Dienste reichi ch⸗ungarische Grenze geflüͤhteten türkischen Truppen, 50
m7 de unguru 7 lo sive schreitet der Mächte zur Vermittlung mit den Balkanstaaten anzunehmen. Offiziere und 1800 Mann, sind zu etwa gleichen Teilen nach vier
un Vusan Zie t i lemrr e aber nur wenn die Mächte einig seien. Die Türkei werde sich gröheren Garnisonen Oberungacns sowie nach Reichenberg in
nil verblüffenden e sort. n n zu Reformen hller Art bereit finden, sofern ihr der Besitz der Boöbmen und Znaim gebracht worden. Während die Mann—
winnt dadurch derart, daß niemand mehr an europäischen Provinzen gewährleistet werde; andernfalls werde schaften hier unter Bewachungen den Kasernen gehalten werden,
eh zweifeln kann. Sie haben n n 2 sie bis zum bittersten Ende weiterkämpfen. Zu aleicher Zeit dürfen die Offiziere gegen Ehrenwott, nicht zu flüchten, sich in den
Adrianopel n Sturm gelonmen Ihre er u un i treffen aus den Hauptstädten der Ballanstaaten Nachrichten ein, Garnisonen frei bewegen. Die Offiziere erhalten die Bezũge
lini⸗ zu ihren S tfoluen u nbt g e Nuturn Sa daß diele nicht geneigt sind, die Vermittlung der Mächte anzu— ihres Dienstgrades, die Mannschaften die gleiche Löhnung wie
parn r sehr shlecht u nehmen, sondern daß sie direkt mit der Türkei über den Frie— die dsterreichisch⸗ungarischen Soldaten. Die Türken bleiben bis
n 4 —3 e ie für e eee Der serbische zum n een e gleicher Weise
u 22 eußern Pasitsch ist nach Paris gereist, um, wie es heißt, den werden etwa eintreffen lüchtlinge be —
a rte Bahnzug in die Sände der bulgarischen Ministerpräsidenten Poincars dafür zu gewinnen, den Ballan— Konstantinopel, 1. Nov. Aus fast allen Provinzen werden
r 3 — staaten freie HSand zu lassen. große Verstärkungen herangezogen, die demnächst an den Kriegs—
lnn ut ai e h W. Varis, 1. Nov. Petit Patisien veröffentlicht eine aus schaurlatz kommen sollen.
S ue Wien dalierte Nachricht nach der der griechische Ministerpräsi— WV. Ronstantinopel, 1. Nov. 32 Bataillone sind aus
Sieges bei Lule Burgas statt. Morgen findet aus dem gleichen 27
Anlaß ein Dankgottesdienst in der hiesigen Kathedrale statt. dent und der serbische Minister des Aeußern nach Paris abae- Sytrien nach dem Kriegsschauplatz unterwegs. Da die Truppen—
Die bulgarschen uppen haben Dimotita beseßt. Di⸗ reist sind, um eine Unterredung mit dem französischen Minister- sransporte fast beendet sind ist der Personen- und Güterverlehr
Besinbung oishen Adrianopel und Kon— prãsidenten Poincaré über die gegenwärtige Lage zu haben. auf den Anatolischen Bahnen teilweise wieder aufgenommen.
antinodpel ist abgeschnitten. zZremde Kriegsschiffe im Mittelmeer. u hat gestern eine Stunde mit dem Groß⸗
Vom serbischen Kriegsschauplat. vBerlin, 1. Nov. An hiesiger amtlicher Stelle steht man vesir tomeriert.
reten eaan. den Meldungen über die Entsendung von Kriegsschiffen nach
vBelgrad, 1. Nov. Die Einnahme von Prizrend wird be— g Ê Êe— egs 3
sätiat, ebenso die Einnahme von Kallandelen. Nach weiteren Konstantinopel und Salonili einstweilen noch sehr sleptisch gegen⸗ Ssasonow ũber die Orientfrage.
Nachrichten befindet sich die serbische Armee 80 Kilometer vor über. Für Deutschland besteht jedenfalls leine Weranlassung VRetersburg, 1. Nov. Minister des Aeußern Slasanow gab
Ehlonti A der Shlaht von Kumanowo wird erzählt, daß nden eeen da sich berelts zwei deutsche Kriegs⸗ einem Redakteur des Rußkoje Slowo gegenüber folgende Er—
sechs Schritte vom Kronprinzen entfernt eine türkische Granate schiffe mn Mittelmeer — die vineta vor Korfu und die klärung ab:
iel die aber wie so manche andere nicht explodierte Derha vor Bartelvun — belinden Im Bedarssfalle nnte Vor dem Ausbruch des Krieges beschlossen alle Großmächte
Nach einer amtlichen Meldung aus Ghilan sind zahlreiche bie nn weniuen Slundan n bi n el der gemeinsam, eine Aenderung des Status quo nicht zuzulassen.
Jerbische Truppen mit ihrem Train auf dem Marsche über das peexes erreichen. Die Sertha bleibt vorläufig im westlichen Es lag aber auf leiner der Mächte die besondere Verpflichtung,
Anselfeld nach dem Süden begriffen. Mittelmeer. Die Entsendung nach dem Osten ist einstweilen aktiv die Vergrößerung der Territorien der Balkanstaaten zu
Die arleme Floue vor Salonn ebenso wenig beabsichtigt, wie die anderer deutscher Shiffe. hindern. Wenn daher die Notwendigkeit entstehen sollte irgend
e e e ee aolor a un en e e ie g nn in Wirklichkeit zu hindern, fremdes Gebiet zu
22 2 2 u umn i eresia“ ist zum Schutze ehalten, so müßten die Großmächte sich einzeln hierüber beson—
den tilrlien sreuzer Feth⸗ · Vñ lend im Hafen von Salonili des österreichisch-ungarischen Generalkonsulats und der öster⸗ 8 ee di n
n enn reichisch⸗ ungarischen Staatsangebörigen nach Salonili beordert neue Lage geschaffen, mit der man rechnen muß. Diese Siege
u r. 12 drang in der Nacht in worden. annun sind tief in das Bewußtsein der europäischen Gesellschaft ein—
en Sasen von Salonili ein un feuerte mit Erfola einen Schuß Garibaldianisches Frelwilligenorps. drungen das boweist die üÜbereinslimmende Haltung fast der
gegen den türlijhen Zreuzer Felh i⸗Vũlend ab. Der Kreuzer M. Ron, 1. Nov. General Ricciotti Garibaldi, der in gesamten russischen und ausländischen Presse. Die österreichische
neigte sich auf die rechse Seit d sanl Br üdari abrei
ich auf die reche Selte und sanl. Das Torpedobvot rindisi angekommen ist, von wo er nach Südgriechenland abreist, Presse bildet in dieser Beziehung keine Ausnahme. In An—
22 unversehrt nach Katerini zurüd um dort ein garibaldianisches Freiwilligenkorps zu bilden, erklärte betracht des festen Entschlusses aller europäischen Mächte, bezüg—
ecragt unen uert e
Cheater, UAunst und Wisenschast. I ist F m der wenigen den Frauen offenen „Eine venetianische Nacht“, von Max Reinhardt, Karl
Ox. Die Lebensphilosophie der götten Sarah. S erufe, in dem bei einem Erfolg ein großer und wertvoller Vollmöller und Dr. Bermann. Maria Carmi, die vom „Mi—
Dhordt, die große n n n prar e Preis die glücliche Künstlerin erwartet. Aber solcher Preise racle“ her noch allen Londonern bekannt ist, wird auch in dem
nerationen bewundert worden is hal n an lerten Jabea jind überall im Leben nur wenige, und sie sind auf der Bühne neuen Stüch die Hauptrolle spielen.
bere Crsolge als auf den Welt bedeutenden Brettern seltener als in anderen Erwerbszweigen. Ich hatte merkwür— S Neue Bhnenwerle. Robert Misch, der erfolgreiche Ver—
im Leben sebst errungen durch die Siege, die sie über Alter und piepele nie Ale lllehe u die Bhne fasser des „Ewig-Weiblichen“, hat einen neuen abendfüllenden
Zeit davonträgt. Die Urgroßmutter, die den Siebzigern nahe Mein Ideal wäre es gewesen, ein Doktor der Medizin Schwank unter dem Titel „Die Kinderstube“ vollendet.
ist, fühlt sich noch immer jung und das Geheimnis ihrer Lebens— zu werden, das ist wahrlich eine edle Laufbahn. Aber in meiner — ‚Wie sie so sanft ruhn“ betitelt sich eine dreiaktige
philoso phie enthũllt sie in einer Plauderei in Pearsons Maga— Jugend dachte man noch nicht an so etwas.. Und nun ein letztes Komödie von Alfred Walter-Horst, die am 3. Nov. durch die
ine. Ich bin einfach deswegen nicht alt, weil ich mich jung Wort. Ist es wahr, daß ich in einem Sarg geschlafen habe? MNeue Freie Bühne“ zur Uraufführung in den Kammerspielen,
ühle. Und meine Ansicht von der Altersfrage ist, was mein Gewiß, aber diese etwas trübselige Ruhestätte wählte ich auf Berlin, gelangt. — Alice Berend, die belannte Roman- und
eshlecht anbenffn solgende Eine dranin so nn en dans natürlige Wesse. Vor Jahren war ich entfettih dunn ZJugendschriftslellern hat eine Margenlomödie Rumpel
sie sich sühlt. Persönlich glaube ich. daß das Geheimnis meiner und gewöhnlich trank. Man dachte, ich hätte die Schwind— iiden bollendet, deren Erslaufführung Me⸗ Morencher
Jugend in dem Umstand liegt, daß Arbeit die größte Leiden— sucht. Ein Freund sagte zu mir: „Ich möchte Ihnen ein Ge— am Berliner Luisentheater stattfindet. Das Stück wird diesen
schaft meines Lebens ist und daß ich, wenn mein Doktor mir schenk machen“ und ich antwortete: „Dann schiclken Sie mir Winter auch in Dresden, Osnabrüch Lübed ꝛc. gespielt
sagt, ich sollte nichts tun — es niemals tue. Groß ist mein Tage— sieber einen Sarg.“ Und wirklich er schicte ihn. Der Sars werden. Sämtliche Abschlüsse erfolgten durch Oesterheld &
werk. Am Morgen, wo ich mich eigentlich ausruͤhe, tue ich doch tand in meinem Schlafzimmer und ist noch in meinem Besitz. Co., Berlin W. 15. — Sermann Sudermanns nexes Werk
schon ein gut Stüd Arbeit, denn ich erledige meine Korrespondeng Fines Abends wurde meine Schwester bei mir krank und ich Der gute Ruf“ ist von der Direktion des Münchener
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er riefe gelesen 7 ier hat soeben eine abendfüllende Oper beendet, die Ju—
und beantwortet.“ Dann beginnt erst der wirkliche Arbeits O.R. Die Vorberentungen zur Verdi⸗Hund er tjahrfeier. Aus lien“ betitelt ist. Die Neuheit wird in Monte Carlo die Ur—
tag für die große Tragödin mit Proben, Besprechungen und Parma, dem Geburtsort des großen Komponisten, wird be— aufführung erleben. — Richard Beer-Hofmann, der Dichter
Besuchen, mit dem Auftreten am Abend, bis sie spät nach richtet: Mit großem Eifer wird bereits an den Vorbereitungen des Grafen von Charolais, der seit Jahren geschwiegen hat
Mitternacht den Schlaf des Gerechten findet. zu der Verdi⸗Hundertjahrfeier gearbeitet, die im kommenden arbeitet an einem fünf Abende umfassenden Zyklus biblischer
Von künstlichen Mitteln, die die Jugend bewahren sollten, Jahre mit großem Aufwande stattfinden soll. Ze Festauf- Versdramen. Der Held der fünf Dramen ist König David. —
hält die göttliche Sarah nichts. „Jugend kommt von innen führungen im Teatro Regio in Parma wird Cam ini leiten. Hölderlins „Tod des Empedokles“, von Wilheim von
tan und nicht von außen. Die Jüngsten unter uns sind Das Programm umfaßt bis jetzt neun Werke Verdis, die Auf— Scholz für die Bühne eingerichtet, soll im Stuttgarter Hof;
die den Geist jung halten — die einzig erfolgreiche Methode, führungen beginnen im September und sollen bis Mitte Oltober theater zur Aufführung gelangen. Die Operette Der
nur erreicht werden kann durch harte Arbeit, durch viel fortgeseßzt werden. Die Auswahl der Opern umfaßt Früh— kleine König“ von Bakonyi und Bodanzky Musik von
— in freier Luft, durch Kräftigung des Geistes mit guten werle und auch Spätwerke des Meisters, so daß der Zyklus Emmerich Kalma, wird im Theater an der Wien zur Urauf—
Buchern und gesunden Gedanlen. Die Bedeutung dieser geisti— in seiner Gesamtheit einen erschöpfenden Ueberblid über den führung gelangen.
Selundn ist von unschätzbarem Wert als ein Gegengewicht musilalischen Entwickelungsgang des Meisters geben wird. Fest Künstlernachrichten. Paul Scheinpflug, der auch in
furchtbarsten unserer Feinde — die Zeit.“ Sarah steht bisher die Aufführung folgender Werle; „Roberto Lübeck bekannt gewordene Komponist, zurzeit Dirigent der
e 133 Frauen von uber 50 fast immer 3 Graf von Bonifacio „Der falsche Stanilaus 84 Musilvereinskonzerte in Königsberg in Preußen, wurde berufen,
en n 7 dn n 5 bin en e ee n ra e abwechselnd mit Ferdinand Löwe die Sinfoniekonzerte des
r Jugend stets er iert, in aussichtli s gelingt, für di en.
hrer Kleidung Unterhaltung und in ihren n n Darstellung n u het in 58 2 wi beginnt die erste Spielzeit
vet um verwirrt Die reife Frau aber hat italienischen Tenor zu gewinnen. Während der Festzeit wird ihres selbstandigen Thealerbelriebes unter Direklion von Ste
proße en ee ar e nen bat eun⸗ 33 b Farnese⸗Theater auch Verdis arohes Reauiem“ fan Grohmann und Arthur Rundt Ende November in ihrem
Unb vdie Frau ie Shan u — aufoefũhrt. teuerbauten Theater. Das erste Spieljahr bringt Stücke von
senz nr n ec n It ihr Beruf zu empfeh⸗ Die neue Reinhardtpremiere in London, die am 4. Nov. statt. Gerhart und Karl Hauptmann, Rittner, Thoma, Bahrt, Eulen—
r nanter ort auf diese Frage läßt sich findet, bringt im Palace-Theater die erste Aufführung eines berg, Ruederer, Wedekind, Schmidtbonn. Galswortha Tolstoi
it des einzelnen Individuums erteilen. neuen. besonders für dieses Theater verfahten Schaustücks. Mereschlowsti u. a.