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abends Sonntags morgens) erscheinenb. Bezugk· Anzeilgenpreis Qusgabe 4 und B) fũür die
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ringgeld in Lubec. Durch die Post bezogen ohn⸗ t 13 32 äò 242
Senelgeld 8.0 Mart. Eingelnummerꝛ 10 Vls. e d. Zelle. Tabellen⸗ u. schwieriger
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Beilagen: Vater · Atische Blãtter. Der Familienfreund.
Amtsblatt der freien und hansestadt Lubect 162. Jahrgang Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblatt: Gesetz⸗ und verordnungeblatt —5*——c⁊ gũrsteniũmer Ratzeburg, Lübed und das angren⸗
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ννν — νh zende medlenburgische und holsteinische Gebiet.
Drun und Verlag: ebrader 3 — ebhaus (Göniastr. 46). Fern sprecher 9000 u. 9001.
Ausgabe M. Große Ausgabe) mittwoch, den 30. Oktober 1912. Abend⸗Blatt Ur. 552.
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der Welt e st drieges pesen. Schon die alte Via Egnatia, jene grobe
Amfang der heutigen Nummer 6 Seien. en eetee gß b n Serrschaft entstandene Seeresstraße, dis
— — — — — n zah bulgari r, yrracheion, das heutige Duragßa am Adrtiatischen Meere,
Nichtamtlicher Ceil. ihre Ausbilduna in Itolien gesfunden haben“ OR. quer durch Epirus und Mazedonien mit Thessalonika und
Die mã chte und der statusquo me de ruen mit Byzanz erba
re Richtung über i jeßt
D 2 W. Wien, 29. Olt. In Mlleilungen, die das Neue Wiener die großen eee d grn ien unh
er d an rieg. Tagblatt von hervorragender Seite erhält, heiht es über die nordwestmazedonische Eisenbahn. Angeschmiegt an die Vorbera
sernen r ronnn der Ballanfrage: der mazedonischen Hochlandschaften, bot so Monastir von je die
Der Moltke des Balkans“. e den Großmnachten angesichts des Balkan⸗ Stelle, wo sich das Volkergewirr der Baltanhalbinsel wie zu
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krieges zufallen wird, ist natütlich jeßt noch in Frage gestellt. einem Schachbrett vereinigt. Einem Spielball gleich ging die
Wir lesen ĩm Corriere della Sera: Die öffentliche Meinung Der Standpunkt, den die Grokmächte vertreten werden, ist Stadt von einer Hand in die ander * d an ten
beginnt sich zu fragen, wer das militärische Genie ist, das die aber ziemlich feststehend. Sie werden gewib für die Reihe der Völlker, di dies an * dnu 3
Operationen der vier verbündeten Balkanstaaten leitet. Denn Aufrechterhaltung des Statusquo auf dem Ballan das Gemisch vda t 2 2 2 i —*
in der Tat wird es unmöglich sich dem Eindruch zu entziehen, eintreten Damit ist nicht gesaat, daß keine terri— ohneschaft Kunde; neben en esess ⸗ n e
dab nur einem einzigen Kopfe dieser kühne und weitgreifende torialen Aenderungen auf dem Balkan vorgenom— haben sich hier Bulgaren und Albanesen
Kriegsplan entsprungen sein kann, der nun von den Heeren der men werden können. Der Statusquo, wie verlautet, ist und Kutzowalachen. Juden und Zi iedeingei ssen
Balkanstaaten mit so viel Erfola ausgeführt wird und weit nach Auffassung der Großmächle die Aufrechterhaltung der Malerisch erhebt sich Monastir er ee
ausschauend die Bewegungen all jener Legionen abstimmte, die Interessensphãre und des dermaligen Einflusses der Großmächte des Dragorbaches, eines Zuflusses des asu oder Tscherna
trotz ihrer Trennung alle dem einen Ziele zustreben: die türkische anf dem Balkan, auch wenn die Grenzen der einzelnen Länder aus dem grũünen Roahnen hoher erreie und 3 essemain⸗
Ostarmee von der Westarmee zu trennen und beide von Kon⸗ eine Verschiebung erfahren sollten. In diesem Sinne dürfte und üppiger Gärten. Die schlank aufstrebenden 22 an
stantinopel abzuschneiden. Bisher galt es als ein militärisches sich das Austreten der Großmächte geltend machen. Man wird sich ab von dem sten Sintergrund der hohen Berge von
Axiom, daß verbündete Heere erfahrungsgemäß stets mit gerin⸗ trachten, unter Wahrung dieser Gesichtspunkte den Krieg zu dunkelschimmernden Höhen im Sudwesten. Während der sen
en 3 ie zusammenarbeiten, als lokalisieren und den Frieden herbeizuführen“ liche Kern von Monastir die Milde n eeee an
ein einziges, einheitliches Heer. Um die überraschende Sarmonie 2 * 2*8 * * e 5
und Gleichheit der Absichten und der Altionen, die sich immer Monastir, die Entscheidungsstelle auf dem westlichen n e en hingebreitel
larer aus der Tattitk der verbündeten Balkanheere eraibt zu Uriegsschauplatz besonden e en n un d i
erklãären, muß man unbedingt einen sührenden Geist annehmen, Auf dem westlihen Schauplaß des Ballkankrieges drängt Stadt war. große Kase— eeee en
der all diese verschiedenartigen Elemente vereinigt und lentt. jeßt alles auf einen Punkt zusammen, auf dem das turkische gebãude sir isea Unt⸗ t 4
Der Generalissimus derx verbundeten Streitkräfte ist Zar Fer- Seer sich enteda nen Vergweinungatampf aufraffen vder sdasfen vorden 8 e n
n 3 eee ist 3 anzunehmen, daß der sich den Verfolsungakolonnen der Secben, Bulgaren und Griechen die Hãuser snd niedrig e ee
grökte Diplomat des Ballans auch der wahre Moltke dieses ergeben nuß Diser Ort der Enss ist Wlali Boauwe. * 2 e
n ee * n i n e Millelpuntt und Sapelplaß der ee e eee ant e n n e
— tratege ein anderer ist un ber desihen voflahe Maßeboneng die sich von Flormna i an den nSie
Mar der hon ehriah genamte bgariche Gneralst abshen bis nach vap ausdehnt nd n hret e crnn den ern ohen Suuten iren der urt;
eee ee ee seeee e eee p ausdehnt und mit ihren zahlreichen Flußläufen schiedenen Bekenntnisse Moscheen, Schulen usw sind in aroße
zu den fruchtbarsten Gefilden d ö ä ett miadiisch a d *
nicht nur die Bewegung des bulgarischen Seeres leitet, sondern Reichtum dieser Ebene 2 e a s e edn e a
3 * der Verbundeten inen Wenn sich das bestätigt, erhob sich an der Stätte des heutigen Monastir da⸗ die von einem eee e n
ird ein weniges von dem Triumph der Balkanverbün— Griechen Bitolia nennen, ei i e in friedi 2 2 e
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General Fitschew hat seine militärische Ausbildung in der Tat trug. Schon dieser Ort erhielt seine ungewöhnliche Bedeut Schuhe, tũ e weitbin bekannten
in Italien erhalten, und zwar zn der Kriegsschule von Turin n k⸗ vi y edeutung Kg e urkische Schnabelschuhe und sandalenartige Opanken.
halten. durch seine Lage, die auch jetzt wieder Monastir zu einem strate— Hierbin strömen zu Tausenden bei d olen Messen di
e l e e e e Jahrganges gisch so wichtigen Punkt macht. Wie eine hohe Wand, fast der Ebene, um e 2 2
ichnete. General ist heute noch keine 59 Jahre tãlerlos, steigt im Westen der ttliche Sö billi n inauh u ne
alt. Schon vor Ausbruch des Krieges war der in Tirnowo Bora empor; leichmãhig lã n e ee seeeen ut vent ue wir re
27 V ãhig läuft der malerisch gezadte, von Töchter und Bräut ũ
geborene Offizier eine der populãrsten Gestalten der bulgarischen eisigen * s in, bi ne lun
en de Kamm dahin, bis er an de lötz⸗
Armee. Nach Abschluß seiner militärischen Studien in Italien 2 sich eern i 72 Der Seekrieg
aufredenden blendweiß isteri ;
und nah d Ernennung gum Obersten der Infanterie wurde Meter) sein jãähes a s 2 er e e 25
e als Fuhrer der 2. Division nach Philippopel berufen. Gebirge hier bildet und der Monastir wie eine feste Weh nn an ,
8 en n undrn die vor zwei Jahren gelagert ist, bietet den einzigen bequemen Uebergang im b n n e
gehalten wurden, enthüllten sich bereits die öhnlich. ⸗ c* er Zeit geschehen, d äi fu
2* berei ie ungewöhnlichen der Ebene von den albanisch-epirotischen Landschaften Truppentransporte frei V . as Aegãische Meer fur
lück au so absolut uwwerständlich, daß sie sich vornahm, am nächst ————
Noman uf een er ee ea eloen e ν en Ein letzter Kub. den sie tauschten. Dann ging Margarete
O. Fortsetzung) anzuraten, Kurt Graditz, den sie in seinen Nerven für e angsam zum Schloß zurück. Den Kopf zu Boden gebeugt, mi⸗
„Das soll ugegeben sein. Aber geet arbeitet hielt, irgendwohin zur Erholung zu diden. eee e e e ⸗
dasur fällt nicht schwer. Die Zanbenrute schlägt nicht m Ich denkle mir bereits schon alles eingerichtet,“ sprach schließlich in ein n e e , 7
guf untetirdische Wosserademn aus, sondern au auf veetann Jurt Gradiß weiter die Wrbeiter welbe ib beshaftige sollen — —s
schätze, die in der Tiefe verborgen schlummern. Wir durfen viel besser wohnen, als die Arbeiter Trenkmanns. Aehnlich zur Stadt. g se Roggenfelder
wohl annehmen, dah an jenen Stellen, die kein Wasser gaben, wie Krupp in Essen werde ich mich bemühen, für meine Rape
in noch gröherer Tiefe Metallshhe uenn die Rule win Arbeiter allerlei wirllich gute Einrichtungen zu schaffen. Biblio— Sobald apitel. —
nicht nur dem Wasser, sondern auch dem Gold und Essen.“ theken. reie Apothelen. Bäder, Theater und sonstige Dinge. d ud an iten Porgen die Uhr int Priratbureau
„Ich verstehe das alles nicht, mein leber Kumn Und ich Die Leute sollen mit Lust in meinem Betriebe arbeiten, und es eneraldireltors Trenknann die zehnte Stunde schlug,
möchte nur wünschen, daß deine Theorien sich auch wirtlih nicht wie Knechte um ihr Brot.“ wandte er sich an Brederolff und sagte:
in d ee e ließen und du recht behieltest „Ich wumsche dir alles Gute,“ sagte Morgarete und er— ut Sie aus dem Vorzimmer Herrn Ingenieur
a e recht, mein liebes Ser Ich sage dir, heute hob sich —7* en
über ein Jahr wirst du mit mir in einem ebenso „Wilist du schon gehen?“ — Der Geheimselretär öffnete die Tür, die von der linken
Slosse wie die Frau Generaldiretor uhnen und ich werde Ja, ich muh. Weeine Schwester bendtigt Neiner Dienf Siuite des Burenus zu dem Vorzimmer gina. in welches die
n o ene et e e ee n 2 eme wester benötigt meiner Dienste auf den Generaldireltor wartenden Personen geführt wurden.
entmann. die si ie fν als ee Sie wünscht mit mir für die morgige Ge— Er betrachtete schnell die dort Sitzenden, sah nochmals prüsend
ene geen leider Juwelen de i as W slen nbe e ö i det eeuden lan una pruen
und Automobile, die prächtigsten Mobel und Gemalde vi d das Arranagement drr lel esustellen und i erde eht an nd bonnte doch den voni Generaldireltor
die alles, sagte ihr, daß ich in einer halben Stunde aus dem Vark Gewüns
v du irgendwie wünschst, das will ich dir zusammen— ʒurüch sein werde.“ n p
ragen. Du sollst wie eine Koniain leben dun Glabis budte sich r t schloh die Tür, wandte sich an seinen Chef
ich, nahm hef und
Margarete erschral vor dem Ausd.uck seiner Gedanken. einige Mehinstrumente und die e sagte:
ie vermochte ihn nicht zu verstehen. noch ein Std Weos in den Partn Bis ir leblen Sctunde Derr Ingenieur Graditz ist nicht anwesend.“
an n nt sie mit ihrer weichen ihres Zusammenseins shwärnte er in phantasischer Weis⸗ an Augenbrauen des Direktors zo en sich unmutig zu⸗
Sand sch d über seine blonden Haare. Ich wäre gans von ihrer Zukunft, und als sie sich uennten sagte Margarete .
stieden wenn ich mit dir in einem beschedenen kleinen Kurt, ich habe heute te Maarete 7a date ich mir, an Pllultlichteit scheint dieser Sen
8 und etwas Garten irgendwo leben könnte. Ich würde bist ii 3 du nicht gewohnt zu sein Die wud e erst dei mir iernen
e n en n en lee kein Mann der Realität, sondern missen. Fuhren Sie die anderen Personen herein
ich gar ni nach sehnen urdest, in einem Schlosse 222 — —— 2 Eine Reihe von Bea Pri g
au wohnen, von allem Reichtum umdeben.“ wloss e lachte er. Liebste Margarete, ich wãäre leute, eee ee 523 mn
ieni nt e Kurt Graditz. „Ich bin der mehr, als 532 ¶n fein r den zan ee ufeinanderfolge den Raum des Generaldireltors
g, man Schöne, was in der Welt exi— 3 32 Rurz und präzis, nach amerikanischer Geschäftsart, mul
u r 5 44 32 2 * 27 mußte
e mben d sonst die lostbaren 5558 53 ehe und jett kurz vor ihrer u wh vortragen, und sobald irgend einer n
5 — z e in Kunst zu schwelgen, mein u fähig war, seine Wünsche in hnapper dorm dem Generaldirelto
wrn 2 e nn heeee rie 2 Aint also trotz alleden die Stellung bei Eberhard unterbreiten, so schnitt er ihm 8 e een
nvolle und Eingeschränkte. Nein, — du, i 3 22 u e
will groß heraus. Je ardher, desto besser.“ 2 werde jede Stellung annehmen. Aber es wird — „Veichen Sie Ihre Wünsche schriftlch bei der Direktie
Waroarete fur un denat diee Zeit lonen da ich Trentma in. Vene gi s
b garete rchtete im Stillen ernstlich für ihren Ver— eine Stelle bei mir anbieie Magh bir leine So un ein. Meine Zeit ist kostbar, — bitte.“ Eine nicht miguver
en. Das, was er alles sagte, kang so phantasievoil. lommt alles so, vie ig br sagte ine Soren e d eee ee e euden der
Ort, durch welchen er das Bureau zu verlassen hatte