Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

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ve e morgens und 99 2 12 a und h) sũe die 
abenos, Sonntags morgens) erscheinend. Bezugs Zeil⸗ 20 Vfg. Kleine Anzeigen (Arbeits narlt usw.) 
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Bringgeld in Luͤbed. Durch die Post bezogen ohne Lilungen 1Vt. d. Zelle. Tabellen⸗ u. schwieriger 
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— — — B ilac en; 5 lãti — VDer am ienfreund. — — — — 
Unnsblatt der freien und Hansestadt Lũbed 162. Jahrgang Nachrichten sür das Herzogtum Lauenburg, die 
eiblatl. Gesetz· und Verordnungsblatt t gũrsteniũmer Ratzeburg, Lũbec und das angren 
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r ——œÄœu eeeeee νννν νν zende medlenburgische und holsteinische Geblet. 
Drud und Verlag: Gebrüder Borhers G. m. b. ß i — c e Adrekhaus (Köniastr. 46). Fern sprecher 9000 u. 9001. 
Ausgabe M. Grohe Ausnabey dDonnerstag, den 26. September 1912. Morgen⸗Blatt Nr. 488. 
Wir laden hiermit zum Bezuge der Ausgabe A der Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt. Die Reichsregierung und die Teuerung. 
22 2 —— ————— r r — — W. Berlin, 25. Sept. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung 
übeckischen Anzeige — — — 
— find in den lehten Wochen Mittel zur Milderung der gegen- 
E — Zeitung Nichtamtlicher Ceil. warligen Fleis enerung und der dadurch herbeigeführten schweren 
(Amisblatt der freien nud Sansestadt Lübeck) i ltuns w aee un Aichnnen aenrut werden. 
n nathsien Vieneahr ban en In der gestrigen Sitzunag hat sich das preußische Staatsministerium 
u ierten fliht ein. Die Nachfolge Marschalls. über die Hauptpuntte der sofort einzuleitenden Regierungs— 
Die Lũbeckischen Auzeigen, t ann. altion geeinigt. Die Einzelheiten werden heute noch durch die 
neb Snformation unseres Berliner Korrespondenten.) voun den beteiligten Ressorts zusammengesetzte Kommission ges 
ötzli bisberi usch viikßaft ä Dar zrd PVreufß itD. 
e n täglich, 13 mal wöchentlich. Beʒugspreis viertel⸗ sdet 38 eei e u nsen e ße 33 
u (ür Post Abonnenten einschl. Postaufschlag) die iernanonale Polint einen schweren Verlust bedeutet, läht der geplanten Schritte ist in den nächsten Tagen zu erwarten. 
2 einen der wichtigsten diplomatischen Posten unbeseßt. Aus V. Karlsruhe. 25. Sept. In Sachen der Fleischteueruns 
— 3, 30 Mark. — diesem Grunde wie auch deshalb, weil seine Ernennung v en n tenn 
w —227 112 rei inl halten hatten. Der Mi⸗ 
Die Lübedcischen Anzeigen bringen: uter aug, unelthe üene olae e ä ich 
im tsn n. g u gewinnt die Frage, wer unter den deutschen Diplomaten sein i he e ee ie u 
n sberglem und nationalem Sinne, fast täglich Zriging Nachfolger werden wird, eine erhöhte Bedeutung. Die Wahl en ndpuntt de adi hen Re ierung, die Einfuhr 
Lellartitel, Informationen über alle Vorgänge im eiche erfolat ja allein durch den Kaiser, der es nicht liebt, wenn von Vieh aus Schweden und Dãnemark in den Bereich der Moöa⸗ 
und im Auslande, ausführliche Reichstaasberichte: seiner Entscheidung vorgegriffen wird, und es ist daher er— lichleit gezogen werden Bnne, desgleichen eine Ermäßigung der 
nn der Morgen⸗ wie in der Abend Ausgabe u dl t e ee e ie ette en er unnn 
aus fachmännischer Feder zahlreiche Qriginalartikel, einen sehr zu rückhhaltend zeigt. In Berliner politischen und ee e e e und französischem 
mfangteichen Rachrichtendienst. volsständigen Kurszettel diplomatischen Kreisen, die wirklich unterrichtet sind finden Mgrtlrhen Mes 
der Berliner Bärse, Markl- Wetter- und Schiffahrts- wie wir erfahren, alle die verschiedenen Gerüchte, die sichtlich — 
a e Oalen und von Uebersee; bloße Kombinalionen sind und in denen unter anderen die Internationaler Kongreß für Städtewesen. 
eeeee eeee tengen auf schnelleni nen errn d ren d ehern un ulelbrrt 24 Se 
u selenrdvhishe Reichslagsberichle nn mr neen uch n e L. 
— aß man sich viellei s Freiherrn Mumm v Schwarzenstein ine Frage, die inen it für die Stadtve t 
i lne een nne pee n muneent bedienen könnte, wird für unwahrscheinlich erklärt. Als aus⸗ von en sa d ee e n 
slädtischen Fragen ausgedehnte Berichte über die, Ver— sichtsreichster und wirklich ernsthafter Kandidat wird dagegen Kordt, Düsseldorf, in seinem Vortrage über die Gasfernversor— 
nn en der Buͤrgershaft der asmnnnchat der der bisherige Botschafter in Washington, Graf Bernstorff, ge— gung. Durch die Verwendung von Kolsofengasen habe die 
5 itene Uund ler bervorragenden Wrerschaften uu — zufällis sehr leicht waren eee e, n ie 
eton fude weilt. — ched atkräflige Eingreifen des Großindustriellen Sugo 
ee Romane und kleine Erzählungen, sowie unter Berlin, 25 Sept. Abss Nachfolger des Frhrn v. Marschall Slinnes. Seute würden im Zudustriebezirk etwa 45 Städte 
n eend n den e auf d Botschafterposten in London werden Graf Bernstorff, und Gemeinden mit Koksofengas versorgt. Die Preise, welche 
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erster Fachschriftsteller, nen e annl d e de e Fürst Habfeld der frühere die Gemeinden zahlen schwanken zwischen 2 und 425 Pfa. 
een und Misielt Spon hidten an in Kairo, genannt für das Kubikmeter frei Gasbehälter. Die Gemeinden selbst 
bunte Thromt Bimnes Alerlei Sopresaal Brief⸗ stellen die Gasbehälter her und besorgen gewöhnlich die Ver— 
als liche Unlerhalunge Beagen. Der R leilung des Gases in ihrem Interessegebiet. Die Zechen 
die belannen nse llier⸗ Lubeder Woche), Der frapin rnun du ane⸗ fordern neuerdings einen Preis von 2 Psfg. ab Zeche hierzu 
eich ustriert mit Bidern aus der Gegenwart und Bel— nsbsischen esse ist jedes Mittel recht, gegen Deutsch— kommen dann noch die Kosten des Transportes. Bei den Ver— 
ent „Der Familienfreund“, höchst unterhaltend und e r e Jetzt muß der uussische Groß— handlungen der Stadt Düsseldorf wegen der Einführung einer 
ltig; — ür ikolaus, der als Gast den fransösischen Manövern bei— Gasfernversorgung mit Koksofengas erklärte sich die Stadt 
ganz neu eingeführt erscheint allwöchentl en⸗Zeitung — ——————2 —2 ß aung olsofenaas erklärte sich 
enee e eei n unlih eint ee Seliun e mit dem lünstlich der Saß gegen bereit, einen Preis von 2 Psa. pro Kubilmeter frei Gas— 
als amtüche Beilagen; Deutsch genährt und die Revancheidee wieder neu belebt behälter zu zahlen, die Zechen verlangten aber 83 Pfg. pro 
a ehe ide ee eedhat Lr rin gn dant werden soll. Ein Privattelegramm meldet darüber folgendes: Kubikmeter für den Fall, daß die Stadt die Reserve selbst 
ta o er Bürger i e Vr erleseer * 415 turn 
ur ee Jahresberichte usw. heit d gesam e verleiht der Anwesen⸗ Die Stadt hat jedoch aus wirtschaftlichen 
hheen bfenthen und Privaschulen; hfürsten Nilolaus in Nanch nicht nur eine hervor— ründen von dem Bezuge von Koksofengas abgesehen. Es 
im itlicen lnd ala inen. ¶ Annelgenien ln n v sondern geradezu antideutsche Be— sei aber ohne Zweifeh daß viele Städte, namentlich mit be— 
a nkündigungen aus allen Gebieten eutung, indem sie hervorhebt, daß viele tausende El— deutend geringerer Produktion, wirtschaftlich richti udell 
be fent u4 em heb etausend „wirts ich richtiger gehande 
* e e een geschäftlichen Branchen und et Nancy eintrafen um den Großfürsten als haben, zum Bezuge von Koksofengas uberzugehen. Bei dem 
is Monoleschiuß eslt an Wunsch kostenfreie Zustellung. depräsentanten der Repangeidee zu begrüßen. Die zunehmenden Gasverbrauch werde die Kolsofengasversorgung 
Lubed. Der Vellag der Libealschen Amgeigen. Zeitungen sind augefüllt mit der Stlderung der ungeheuren weitere Fortschritte ¶ machen, namentlich wenn di 
ebe vora⸗ m Begeisleruna. die in Nancy herrschte. Verwendung des Gases zu Kochzwecken und da 
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durch die weitere VNerbreitung des Gases zunimmt 
12—— 48 2. ——— ʒ — 53. 
CTheater, Kunst und Wissenschaft. me en eee Malennacht — Witz jedenfalls als der Text, und fesselt durh ihre gehoben 
mm. Das lonzertierende Berlin. Wenn der Herbst, ehe e en sei iee 8 s er nur um Lyrik, die einige Söhepunkte von überzeugender Verve erreicht 
er die Blätter hricht, seine Farbensymphonien aufalühen läßt, fleigen zu lassen eee n e ß h Leder wird der Komponist, durch den Librettisten verführt, 
dann ist für Berlin die Konsertsaison angebrohen. Man e en nr u e den Sãnger gegen den Schluß allzu redselig. Die Aufführung unter der 
erachtet nach der Rückehr aus der obligatorisch genossenen Som— So arn an ltsme enrte Direltion Palfi war sehr sorgfältig. Man hatte Frau Guthil 
merfrische von den Konzertsälen gewissermahen den musikalischen heihender haue sein onnen er usi falsn e i Per Schoder verpflichtet, die zwar entzüdend spielte aber mit dem 
Auftalt der haute saison, den Introitus zum großen Festspiel er eeen n n beaux restes ihrer feingebildeten Stimme mehr Wehmut als 
des winterlichen Vergnügungslebens. Die Konzertbureaus sen— Nicht in Kon al m n n Sun prrvone 
die Einladungen zu Abonnementszeichnungen zu hen viel gibt es heute ine un een ru O.. Die Auswanderung der Kunsiwerle. Welhen Um— 
Veranstaltungen in die Häuser. Musikalische Ereignisse Blauen“ zu zahlen gewohnt it Und ecer Ven h fang die Auswanderung wertvoller europatscher Kunstwerke 
werden mit Fettdruck angelündigt und von Tag zu Tag füllen Und das musikfreudige Bern sah it earugeti e nach Amerika annimmt, zeigt wiederum die Ernte, die der New 
sich die Inseratenseiten der Zeitungen mit Anzeigen von Konzert— Fürstenwalde, wo hh ann en n n nach yorter Kunsthändler i Ralston mit 353 h ihhh 
ranstaltungen mehr oder weniger bekannter Trios, Quartetts, sein erstes Fomen gibt. Und en en h über den Ozean führt. Im Laufe seines en europäischen 
ee hren Orchester, Geiger-⸗, Pianisten- Sänger⸗ im Licht stehen und dies die ans Licht nn auß e Aufenthaltes lonnte der Amerikaner in England einen e 
n eni ree e un m v holen sich die einen arin Giane und Zeachie n e schönen Raeburn kaufen, ein Porträt der Clsabelh Dundas 
enes Stars der Konzertsäle. Wie sie ie Flüg — — 75 Gainsb und ildni 
en ee en e eeeen ee eeennn ee, 
landes tauchen sie auf und verschwinden wie Meteore in den Berlin — der Tempel r 4 at nn uenan en eloe n a 
Tiefen der Nacht, um wieder an anderen Orten die Leuchte Totenhalle für die and e 3 zwei schöne Guardis, in Holland einen Nuhe daci An a 
ne esse n e e eren — And zwischen Söhen und eueen ent r geen 9 iter⸗ 
Berlin hat bereits seinen ersten großen Amerlabend ge⸗ irser Niesenstadt geht das Brausen eines gewaltigen hier kaufte R mn n eee ee ee e e renn 
habt und den ersten Star der Saison. Im Konzertsaal der 3 un snen e en n ean l n 
Bhiharone in usent 3 in lachendes und schluchzendes Lied Wenn einmal ein Künstler nen heiligen Petrus von Ribera. Vom Grafen 
Phi iktempel der Reichshauptstadt, kamen die erstünde dom es die Seele fsallle Und ß 24 Rvenael! wurde ein prachtvoller Largillidre. ein Bisdnis der 
3 n zu r. Willy Mengelbergs 2 das abe eine Symphonie en n rn e dees AV erworden inn den aiten boldeinn 
er Töne Zauber aus den Instrumenten und Schönheit, daß die, die si h rrrt Originalrahmen. ——— 
schenkte Labsal all' den von langer So i eponhen die, die sie hörten, daran stürbn *0 
musiklechzenden Menschen, die uu ee ee ee t 27 Musitus Ein neues Theater in Nürnterg. In Nürnberg ist de Er- 
n, die zu Tausenden erschienen waren. mm. Ensannens Geheimnis, eine bereits in Qub richtung eines mittelgroßen Theaters für Operette und erne 
Aber mochte die Befreiung noch so stark sein, immer noh las Inlenhanen kur ti a e i vuf un Echauspiel geplante Di ee eeeee 
senarohe eine Emariung über der Benge bie si en z ur scho z aufgeführte einaltige Oper von Schauspiel geplant. Die Bausumme von 1200000 Muist 
ene n en e en eee Ermano Wolf · Ferrari dem Komponisten der Neugierigen nahezu gezeichnet. Di⸗ neue Buhne würde in Vereinigung mif 
ee eeaee ee ee eee ee di und der Madonna“, fand bei ihrer Erst⸗ dem Stadttheater betrieben werden. 
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reer es war, als ob schon der Anblich allein die Be— Beifall ee E e e u r e e eenen e e ee 
gäben u ne sitref t b ommen eit ein erneuter Rüchgang befürchtet Trotz— 
Leo Slezat sang. Sein gewaltiger wundervoller Tenor der Wolf Ferraris, dem die Preise herabgesetzt und selbst billigere Nebenabonne 
die d sprengen zu wollen. Dann legene Libretto hinweg. T n 12 e en en ei eeee ettlgn 
war es, als streichelte er über die aten 2 Musit it rt opehm, am onnement gering. Am 29. d. M. l das 
atemlos horchende ledentlich sogar schwunavoll i lali Wi ail mebre Tbealer erbifnet werden e
	        
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