Frankreich und Italten. Sodialdemokraten niit den Sberalen in Stichwahl lämen, sie selbstversländlich ansehen müssen, daß durch das Verlangen, die
Gegenuber den Benuhungen des Temps, Deutschland fur weit lieber für den Sozßialdemolraten stimmen würden. Es Sozialdemokraten sollten beim Kaiserhoch aufstehen, diesen
dle Erwerbung Tunesiens durch Frankreich verantwortlich zu ergebe sich daraus dab in diesen Wahlkreise, ebenso wie in etwas zugemulet wird, was ihren Grundanschauungen wider—
achen fhnt der alensche Aba. Andrea Torre im Corriere Nordhausen, viel leichter Snnnen ur den Sorialbemolraten spricht. Däs wäre umgekehrt dasselbe, wenn im Landtage
dela Sera aus, dah nicht Deutschland, sondern Italien selbst zu erhalten wãren als für den Liberalen. Wgesehen von bon Schwarzburg⸗Rudolstadt den bürgerlichen Parteien zu—
hid sa den Sankreich ihm Tunis wegschnappte; denn theoretischen Gründen hat das Stich wahlabkommen einen pral⸗ gemutet würde, bei einem Soch auf einen Sozialdemolcaten
Caneli habe die von Crispi befürwortete Verständigung mit tischen Zwed nicht aebabt — Es steben noch 24 Redner auf aufrustehen
Deutschland abgelehnt. Diese Angaben des Abg. Andrea Torre der Liste Ein Schlußantrag machte der Debatte aber ein Aus diesen Ausführungen ging hervor, daß das Be—
berühren sich mit einer Darstellung, die ein ungenannter Ende. Im Schlußwort fuhrte Reichstagsabgeordneter Schei⸗ nehmen Landsbergs, der beim Kaiserhoch nicht weg—
eanler Trispie vor Jahlen berdffentlicht hat. Mter dem den ann aus: Der Geaner sei immer der gemeine Kerl. Das gelaufen und nicht sihen geblieben ist, nicht gebilligt
Titel Crispi bei Bismard, in der Uebersetung L. Lausers ist schon immer so gewesen. Cohn sei ein sehr geschidter Ad⸗ wird. Weiter erklärte Stadthagen, daß die Fraltion weiter
schon 1884 erschienen (Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt), be— volat. er Scheidemann) nur ein bloher Bureaukrat Cohn eintreten werde für die Interessen der Arbeiter, des Mittel—
handelt die genannte Schrift Crispis Friedrichsruher Besuche habe ihm vorgeworfen, daß er uber seinen Namen Witze ge— flandes und des Vaterlandes, damit dieses Vaterland lebens—
hon 1687 und 1888 Der ungenannte Verfasser berichtet darin macht habe Demgegenüber führe er an, daß er 39 Jahre fhia werde und hier wirklich Freiheit, Gleichheit und Ge—
auch ausführlich über die Aeuberungen, die Crispi während den Kampf gegen die Auttsemtten in der hessischen Sochburg rechtigleit herrsche. Großer Beifall.)
her langen Eisenbahnfahrt im Gespräch mit seinen Begleikern aeführt habe Was er vorgetragen. samme nicht aus dem MeerfeldtKöln verurteilte die Sonderkonferenzen. Von
madht hat. Was Crispi bei dieser Gelegenheit vom diplomati⸗ freisinnigen Wahlprotest, sondern sei der Presse entnommen. der Reichstagsfraktionverlangteermehr Taten.
fen sotn alens fagle besatiot die Angabe des AWba. Daß durch das Stichwahlablommen die Organisationen in Die Niederlage bei der Präsidentenwahl habe inttäuscht. Die
Nndrea Torre, dah Zlallen durch eigene Schuld nicht in den Lebensgefahr gelommen seien, dabon könne leine Rede sein. schönen Photographien des Vizepräsidenten seien noch nicht ver—
Besiß von ns gelangt sen Die betreffende Slelle des Man hat in der Debatte die Danpsung verurteilt aber nit lauft gewesen als er seine Präsidentschaft schon verloren hätte.
Buches „Crispi bei Bismarck“ lautet wörtlich: gesagt, wie man es hätte besser machen können. Guruf; Das (Große Heilerkeit) Hoch Hanau hieit die Sonderkonferenzen
enite t e lni e Alellens Stichwahlabkommen ablehnen) Wer da sagt. Ablehnen!, der für die Einigkeit der Partei notwendig, die von den Revisis-
e e i me α de eia 3 hat nigt verstanden um was es sich handelt. Nach der sten ausgegangen feien. Reichstagsabg. Dr. David wirft
b cien aleeheen enne eer Diblomaten sich Beschlihfassung in Jena waren ae Aiberalen in ainer sebr bem Redner Unwahrheit vor. Soch nennt das eine merhörte
siht an der vphe er eberieferungen vber Diplomane ange nehmen Position. wir muhten für den liberalen Kandidaten Ungeheuerlichkeit. Reichstagsaba. Tr. Frank Mannheim e—
eslene sern ene iiee e ie en stimmen. wenn er die lehr leichten Stichwahlbedinaungen er⸗ flärt. die Süddeutschen hielten keine Sonderkonferenzen asß
schwach und ungenügend Er begreift die Untätigkeit nicht, e enn e e ern see sh vpet wohl aber landschaftliche Zonferenzen. Die Suddeutschen ver⸗
die man auf dem Berliner Kongresse zeigte. Die Politik der pin ele und in anderen Wahllreisen dafur der anderen Seite ichlen auf Sonderkonferenzen. wenn dies auch von anderer
ee eee ee e e ee e i, re beh leistete. Zum Schluß beantragte der Redner, Seite geschehe.
geübt wird. Wer auf seinen Teil Kuchen verzichten, wenn jeder l lutionen ere da der Parteivorstand SindermannDresden stellt den Antrag:
eeeeee —6 e see n Der Parteitag soricht den dringenden Wu R
2 über alle Anträge zur Dagesordung überzugehen. Dieser Antr 7 ee e eeeee ns aus dab
liner Kongresse lam jedermann mit etwas in der Tasche zu— —2 z n sen ieser Antrag die Parteigenossen Sonderzusammenlünste beslimmter Richtun—
S Oesterreich Ungarn mit der Genehmigung, zwei slawische wurde mit Uberwaltigender Mehrhelt angenommen. gen bermeiden.
rovinzen der Türkei zu beseßen; England mit Cypern, Hieraum referierte der belannte Bergarbeiterführer und 3 46 v u
Frankreich mit der Aussicht auf die Schutzherrschaft über frühere Reichstagsabgeordnete 8Sue über den Bergarbei— e nn 8 u 33 e
* * esha e ieer pea 338 ie sozia emolratischen Waeordneten im Reichstage betragen
uf seiner Reise im Jahre vorher (1877) nach Paris, London, rverlangte für die Berginspeltoren die ——— ——
Berlin, Gastein und Wien hatte Crispi durch seine Unter— selbe Unabsetzbarleit, wie sie die Nichter besizen. und auch un aehe aten u at er
haltungen mit Lord Derby und dem Fürsten Bismarck sich eine belssere Bezahlung, damit, wenn ein Direktorposten von 21 — n e tere er Pru
de 2 denischaflsfrage und meinte, daß man sich darüber klar gewesen
überzeugen können, daß Europa Italien bei den Gebiets— 80 0 o M dahresgehalt winsle die Versuchung nicht so sel dan Scheidemann nur eine vorübergehende Erscheinung sei
veränderungen, welche die Folge des türkisch-russischen Krieges groß sei aus dem Staatsdienst zu schelden. Zum Shhluß streifte Schließlich ian er sich ee n Antr me
sein sollten, ein Recht auf eine Entschädigung zuerkannte, und der Redner den letzten Streik und erklärte jeden, der die e e 9 er vel m
diese Entschädigung bot es sogar selbst an. edenn fügt Behauptung aufstelle der Streitseieine Mahtprobe des v ebun h h rh n an
er hinzu, haben unsere Nachfolger solche Geneigtheit nicht für die Sozialdemokratie gewesen, fur einen 22 eee an an e
verstanden. Sie haben alles verdorben. Italien frechen Lüguer. Zauk gebühre der Sozialdemokratie für ferenzen 9 e erklärte sich *
e e ihre Schuld eine einzig dastehende Gelegenheit ver— ihr Eintreten ur de Beraleute. Eebhafter Beifall.) hen Anteag Sindermann, daß auf beiden Seiten keine Sonder—
Von einer Dislussion wurde abgesehen und die bereits gestern tonferenzen abgehalten würden.
Im Zusammenhange mit den Angaben des Abg. Andrea mitgeteille Resolution einstimmig angenommen. Da es 2 Uhr geworden war, machte ein Schlußantrag dor
r le Darstellung von besonderem Inter— Daraur erstattete Reichstagsabgeordneter Stadthagen weileren Tebatte ein Ende. Das Scaiußwort Stadthagens und
ie die itteiluns des genannten AWgeordneten den Bericht über die Reichstagsfraktion. Hierzu liegt die Abstimmung wurden auf nrorgen (Freitag) vertagt. MNac
7 ergänzt. Wie sich der Temps mit den ein Antrag des Wahllreises Berlin V vor, welcher energisch mittags findet ein Ausflug noch Aueustusburg statt.
en ge chich ichen Aufschlüssen die seiner tendenziösen Aus— protestiert gegen das Verhalten des Abgeordneten Dr.
euung ein Ende machen, abfinden wird, bleibt abzuwarten. Magdeburg) betr. seines Verbleibens im Saale
bpt. bährend des Kaiserhochs in der letzten Sitzung des Reichs—
— n Gegenantrag verlangt, daß, nachdem die Magade— Inland und Ausland.
— urger Parteiorganisation Slellung genommen hat, die Sache Deutsches Aeich.
Momentbilder vom sozialdemokratischen Parteitag. füt erledigt ertlärt werde.— Der Referent Stadthagen Eine Whnbeweging in der Berkner Serren pfetton be
Machdr. verb) P Ch m lärmte im Volksversammlungston fast eine Stunde lang vor reilet sich in aller Sulle vor In eine Versammlung der
mon 1 — nnis, 19. Sept. halb leeren Pläßen. Er fand erst Aufmerlsamlkeit, als er zur Zerrenkonfekti meid de betont, d ine Aubessern
och immer dar Stichwahlabkontmen undede ee eee 277 renkonfe ionsschneider wurde betont ah eine Ausbesserung
Dampfun 8 brala bomnmnen und bie Bahl des Reichstagspräsidiunms lam. Die büraer-⸗ er Lohne eine dringende Notwendigkeit sei, und zwar unter
eae Seganen dergemetne Kerl. — liche und insbesondere die nationalliberale Partei waren seeinheimchung der afen Die wirtschaftliche Lage sei autß
vn eterln s. 25 Unglud auf Zeche dabei der Ansicht daß die auberhalb der Vorschriften der Ge— der entonfetlion cunstig, eine Lohnerhöhung lönne daher
tn ingen“ — Ungenaue Berichterstattungan schäftsordnung liegenden Aufgaben von der Sozialdemokratie debentih edadet veben. In inigen Wochen dürfte sich
en Kaiser. — Sicherheits- und Unsicherheits— nicht verlangt werden lönnen. Die Pflicht einer solchen Unter— die Mgel etlat des cmnnsen
männer. — Derrote Vize. —D werfung unter bürgerliche 2 i v naelegenheit getlat ilie liegr
A3 erFallSandsbers. ürgerliche Anschauungen bestehe nicht. Wir de Besliner Setrenkonfellion nicht gerade lehr günstig. Es
— Die Sonderkonferenzen. haben keinen Zweifel darüber gelassen, daß bei uns über das un 1 lae bs 2 g bre
Am henligen vierten Situngs — Kaiserhoch keine Aenderung eingetreten ist. Der Abgeordnete ieen eetnn mi ererens e
er gen vierten Sitzungstage wurde die JNiskussion hiser hal n ertlarte ban unsete Fratli saufsfrist gekundigt werden lönnen. Das Bestreben der Herren⸗
Avet e Reichstagswahlen sortgeseßzt. Lorenz. Stadt— t unsere ralton onfellions cneider ist, zunächst die Tarife am 1 Des. zum
hagen und Gen haben folgende Resolution eingebracht: 7 3 leint Aualerbych an Mearzn n. 3. zu kündigen und bei der Festsetzung eine
Der Parteitag bedauert das Slichwahlabl *8 e h agssession wurd⸗ in der Frattlon inheitlißen Tarifes ganz bedeutend höhere Lohnsäße, auch
renin ie ichwahlabkommen mit die che nochmals geprüft, ob nicht in einer gewissen Ge— virn der Abeillae, berausholen
58 partei insofern, als dadurch eine Dämp ung wohnheit das Zuhofegehen begründet sei. Es gab da eine — 2
hlkampfes in 16 Wahllressen herbeigeführt worden ist. kleine Differenz Die Fraktion beschlobß aber mit Mahnahmen gegen die Tererung. Das von der Stadt
Pied⸗Charlotlenburg meint, es wäre vielleicht auch hne e Mehrheit, dab auf kbeinen Fall zu Sofe ge göhn beslellle Rindfleisch aus Dänemark, zwei Waggous, die
Dampfung ein Stichwahlabtommen il der eimnigen an dangen werden solle, das als eine Verbeugung vor 2 halbstucke Grohvieh enthielten ist dort eingetroffen und
partei möglich gewesen und verurteilt die Dämpfung. Pap eh der bürgerlichen Auffassung dargestellt wurde. Es wurde auch mnter den Schlachtern zum Verkauf verlost worden. Das
heim-Eschwege führt aus, dah die Wernien *n die Frage aufgeworfen, ob die Fraltion beim Kaiserhosch borzloliche Fleisch stellt sich auf 70 bis 90 Pfa. pro Pfund, was
Schmalkalden trotßz des Stichwahlabkommens nicht u 2 sfißenbleibenoderhinausgehensollte. Manbe— für das Publikum eine Minderausgabe von 20 bis 30 Pfgs.
Soßialdemokraten geslimmt hätlen dieses also keinen Einf schloh, hinauszugehen. Als wir 34 Abgeordnete bro Pfund gegen die Preise des deutschen Fleisches bedeutet. —
auf den Wahlkampf hehabt hann n ei ba ug waren, da ging man hinaus, um die Gefühle anderer nicht zu Der Magistrat von Slendal hat beschlossen, bei den Stadtver—
neisler Kriegervereinsorsihenbe n haen a berleßen. Im Berliner Rathause bleiben die Genossen beim ordneten für das Rechnungsiahr 1912 Teuerungszulagen für
ò e r Zaiserhoch sitgen Die bürderlichen Varteien werden es als flädische Beamte und Wbeiler beantragen; sie sollen von der
„Die Polizei schritt merkwürdi — —— ————— —„E—— — — — — —
„ein. Wie verlautet, ee e ur Opern, man kann ruhig lagen, die beste, die je geschrieben, Quelle“, verrieten sorgfällies Studium und gelangen bestens.
„nichtungsfeldzug gegen die Schantstätten in Lynchbu mit teilweise neuen Mitgliedern so zufriedenstellend einzu— Herr Fablan hatie sich die schwere Partie des zu allen
usetzen.“ —— ynchburg fort⸗ sern Zwar fehlte es hier und da noch an der Leichtig— Streichen aufgelegten, doch autmütigen Figaro bestens zurecht⸗
Briadbury hatte der F eit, die die italienischen Sänger so auszeichnet, doch dürfen gelegt. Die Leichtigkeit, wenn auch noch ein wenig gemacht
nleeee see 2 elbet mit großem wir froh sein, daß wir in der Oper Mitglieder zu besitzen Ind unfrei aussehend, wird bei den Wiederholungen der
Liebes Kind ich muh sofort a nhourg abreisen scheinen, die eine hübsche Kantilene singen und ein gut ge— Dper schon überzeugungstreuer wirlen. Es liegt dieses den
Werbalb. neber Sitent sungenes Rezitativ bringen können. Mozarts Musik dedt sich Deulschen eben nicht im Blute und der Wille dedt sich niht
„Weil viele Lokale in Lynchburg mit den Geldern meiner vollständig mit den Empfindungen der Personen und den immer mit der Ausführung Was das Gesanaliche anbe
eigenen Brauerei eingerichtet ind. Wenn ich die Temperenz⸗ Vordannen anf der Bne n eirne: t allen 3 b ien e ern
furien dort noch einen Tag wüten lasse so ensteht ein Schaden lat b veitet · Sie eulesiche Arbeit. an ut nt bien dal e eeee
bon über zweihunderttnfend Vollare, ang abgesehen von dem Beaumarchais. ist ein Meisterstüg· sie erbeischt zu ihret Ver e et n ee *
gohen Nisfal den ur der Run neiner Maden sonst noch wirklichung ausgezeichnete Schauspieler, die, namentlich in den dem Melmischen: „Dort, wo Schwerter und Lanzen“,
bringt·· höheren Kreisen, den feinen Formen der Etikette zu ent— das viel zun eneraisch anhub. Unsere neus
Aer was willst du denn in Lynchburg gang allein sprechen haben und in den niedrigen sich in all ihrer Lustis— Koloratursängerin Irl. Elfriede Over hoff Eusanne) verfügt
gegen die verrüdten Weiber unternehmen? Bleibe der bie keit und Ränkeschmiederei nicht allzu weit hervorwagen. Auch uͤber eine leicht ansprechende, gut geschulte Stimme, welcher
Onlel, ich befürchte, sie tun dir etwas zu Leide.“ in diesem Punlte war gestern manches Gute zu verzeichnen; der Moartgesang nicht fremd zu sein scheint. Uns erschien
3h werde mich selbstverständlih ich iein e Glell man merkte offensichtlich die führende HSand unseres begabten freilich die Sängerin gestern nicht ganz auf der Höhe ihrer
schaft entgegenstellen, obgleih ich icht iba ist bee Direltors. Von unserem neu verpflichteten Bariton, Herrn Leistungsfähigleit, die vielleicht durch die Ungunst der Witteruns
ein raar Duhend meiner Brauergesenlen milanehnen, um 3 Harry de Garmo, als Graf Almaviva läßt sich nur herabgemindert war. Sehr geschmadvoll wurde die Arie B
wahnsinnig geworbenen Monen in den umnsannh den Rühmenswertes sagen. Das schöne kraftvolle und wohl. saume lander nicht“ gesungen. wenn dieselbe uns auh reipt
Standpunkt Narzumachen. — Ich will mich nan ea lautende Organ wird in edler Weise behandelt; nirgends langsam und vor allen Dingen zu sentimental erschien. Es steckt
e een e e e e eecen spürt man etwas Unschönes, weder im Gesang, noch in der doch der Sch eim dahinter und als ausschlaggebend möchten wir
den feststellen. Ich werde doch einmal sehen, ob man mir als Empfindung. Gute Aussprache, verständnisvolles Singen, ein auben. daß wohl Mozart nicht so empfand. Dem Spiel
sleuerzahlenden Büͤrger der Berengten Slamen den Sau hübsch herausgearbeitetes Rezitativ sind weitere Vorzüge des haflete noch etwas Unfreies an, das sich nicht unschwer bald
meines Eigentums vberweigern kann Gibensr nnal den dahn Herrn de Garmo. Das vornehme Auftreten eines Grand herlzeren dürfte. Eine ganz reizende Figur war der Cherubin
plan vom Schreibtisch her, liebe Daisr!“ — Seigneur wäre vielleicht noch ein llein wenig mehr heraus— des Frl. Tilly Jansen. Sier dedken sich zierlicher Gesans.
Fortsehung folt zuarbeiten, ebenso wie der Sänger manches Forte noch etwas Anmut und Schelmerei auf das Vorteilhafteste. Vielleicht
— — zu dämpfen hat, wie beilpielsweise den Eingang zur „Pro— bar in der kleinen Ariette: „Ihr, die Ihr Triebe“ ein wenis
Cheater, Kunft und Wissenschaft. zeßarien der mehr im Parlando gehalten sein muß. Die zu viel im Punkte des Ritardiums getan, doch sei dies der
zladl Theat Arie selbst brachte dem Sänger viele Ehre ein. Die Gräfin, jungen, so musikalischen Sängerin um der Anmut willen mil
CTheater. — die schelmische Rosine aus dem Barbier, die um ihr verlorenes elcher es geschah, verziehen. Wir stellen gern fest, daß sih
n .Lubed, 20. Sept. Eheglück trauert, war Frau Kruse-Tiburtius anvertraut der nasale Klang der Stimme fast ganz verloren hat. Die
—5 t worden, obgleich diese Partie der „jiugendlich Dramatischen“ charakteristische Marzelline des Frl. v. Neuendorff ist ung
Unter besonders iit n h ——n zulommt. Doch sind Betrachtungen hierüber überflüssig; es längst vorteilhaft bekannt geworden. Trotz der gestern nun
ne e un e genügt, zu sagen, daß Frau Kruse eine fast einwandfreie wenig hervortretenden Rolle merkten wir doch gleich, daß wir
e iesjãhrige Leistung bot und die schwere Partie nach jeder Richtung zu in Herrn Aschner GBartolo) eine ganz bedeutende Kraft ge
n e e e eaee unsterb⸗ schöner Geltung brachte. Die Stimme klang weich, voll und wonnen haben, mit großem, gewandtem und feinem Charal—
e el r sne ae u n rund; man merlte deutlich ein fleißiges Studium der kerisierungs kalent, welchen Eigenschaften ein schönes kräftiges
i e ee dih d Sängerin wãhrend der Ferienzeit. Die beiden sehr schweren Organ mit guter Schulung zugesellt ist. BSerr Seimrich
* u in, eine der schwersten Arien, besonders die slo unvorteilhaft liegende „Beil'ge Sqhorn überzeichnete den Basilio; freilich die einzia wirklich