Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

; 9 
Ausgabe Donnerstag, den 19. September 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 475. 
—“” —r — — — —— —r — — — E— 
die Schulwärterin K. Freitag geb. Weidemann auf 3 b 9 i l 
—F— — und Vorschrift der en für Nãchste lnn F metsrvrngnene ent grade 
teile im Ansiedelungsgebiet von Küdnitz die beantragte Mitge— 223 
nehmigung erteilt. Bansestãdte. 
2 Abgelehnt hat es der Bürgerausschuß in seiner gestrigen Sam urg,: t. i has ve 
Der Briefträger kommt Sitzung, den ihm zur näheren überwiesenen Antrag eee s v vn 
in der Zeit vom 15. bis 25. ds. Mts. zu un seren des Herrn Heinsohn sen. aus der Slßung der Bürgerschaft vom Mittwoch stattfand, wurde Nehlanwalt Sr. Me Schramm 
Post-Abonnenten, um den Abonnements— 15. Juli di J, „die Bürgerschaft adlle den Senat ersuchen, zu mit 111 von 134 abgegebenen ne mn h ewãhlt. 
betrag für das 4. Vierteliahr 1912 in Empfang zu prüsen, ob nicht der Zeitpunlt gekommen sei, nunmehr Pflicht- Dr. Max Schramm ist am Ellcher 6 in r 
nehmen. Wir bitlen, von dieser bequemen Einrich— fortbildungsschulen auch sür die wriblichen gewerblichen Lehr⸗ in Brasilien als Sohn eines deutschen Kaufmanns geboren. 
kung ausgiebigen Gebrauch zu machen, denn sie ver⸗ linge einzuführen“, dem Senat als Ersuchen entgegenzubringen. öIm Alter von 5 Zahren lam er nach Hamburg und besuchte hier 
ursacht keine besonderen Kosten, gewährleistet aber Das gleiche Schidsal wurde dem in derselben Sizung der Bür— die Bülausche Schule. Später weilte er in einem Pensionak 
vünktliche Weiterlieserung unseres Blattes beim gerschaft von HSerrn Meyborg gestellten Antrag zuteil, „die in Ballenstedt im Herzogtum Anhalt, kam dann auf das Gym— 
Quartalswechlel. Bürgerschaft wolle den Senat ersuchen, eine einheitliche Rege⸗ nasium in Plön, nach dessen Absolvierung er juristischen Studien 
lung der lübeclischen Zollbeamten vorzunehmen“. r und Berlin oblag. Das Refserendarexamen be⸗ 
——— Die diesũhrige Serbstwegeschau wird in der Zeit vom and Dr. amm in Hamburg. Er unterbrach seinen Studien⸗ 
10. Oltober bis 5. November d. J. nach dem im amtlichen gang durch eine einjährige Reise nach Aegypten, Indien, Persien 
Teil der heutigen Nummer dieses Blattes veröffentlichten Reise—⸗ und die europäische Türlei. 1889 wurde Dr. Schramm als 
plan durch den Wegemeister Serrn Gepel abgehalten werden. eee in n verbrachte aber erst noch 
Da⸗ Ergebnis d e — gl. ein r in England und Frankreich bis er sich 1890 hier als 
Tagesbericht. — —— 
Lübecd, 198. Sept. französische Flugspende, die nur 2126 708 Frs. ergeben hat, ben Rechtsanwãlten Z Wolfsson und Dr, Dehn associlert 
Zu Beif des Ausschuffes zur Wahl der Schöffen etwa um das Dreifache übertroffen worden. 8 ben allaemeinen e von Vuh⸗ 1904 wurve in di⸗ 
e 227 n —3 rgerschaft gewählt, der er als Nitglied der Fraltion der 
zur ng chlagslisten der Geschworenen wur Milãranwãr terstellen im Bezirkl des XX. Armeelorps. Rechten angehört. Bis zum vorigen Jahre war et 
vom Bürgerausschuß in seiner gestrigen Sitzung mit abso— 1. Olt. Altona, Zollbehörde, Zollheizer, 1100 M Gehalt, als Schristsuner auch Vorstandsmitglied der Bürger⸗« 
luter Stimmenmehrheit gewählt: 1. Dr. med. A. Th. Eschen— der gesetzmähige Wohnungsgeldzuschuß von 360 Miund 60 M schaft. Er ist Bcurorie er der Allgemeinen Armen. 
burg, Arzt, 2. J. S. E. Fust, Schlachtermeister, 3. 8S. M. Dienstbekleidungszuschuß. — 1. Dez,. Bremen, Kaiserl. Post— 88 und Schulpfleger. Die un des e Dr. 
P. Hoff, Arbeiterselkretär, 4. J. N. Ch. Kahns, Kaufmann, 5. H. amt 1, Postschaffner, 1100 MGehalt. 360 MWohnungsgeld⸗ Shlamm ist eine Nichte des gerin ee α O Swald * 
P. S. G. Böst, Obersteuerkontrolleur, 6. S. L. Th. Kähler, zuschuß; 15. Olt. Amtsgericht, Abteilung für Strafsachen, Schreiber, Zu Beginn der Sihung der Bürgerschaft a 
aufmann, 7. K. 5. C. Ritter, Kaufmann. 800 M, kann bis zu 2400 Mesteigen; 15. Olt. Amtsgericht, der Bürgerschaft En gel zum Geai de orbenen Bür⸗ 
Der Bürgerausschuß hat in seiner gestrigen Sitzung den Abteilung für Vormundschastssachen, Schreiber, bis zum vöchst⸗ germeisters Burchard einen warmen Nachruf. 
Senatsantrag betr. Verslärung des Abschnittes XX der Aus- betrage von 1000 Mlann bis 2400 Msteigen. — Nahh Bedarf, 
gabenseite des Voranschlages für das Rechnungsjahr 1912 um Gesängnisse in Fuhlsbüttel, Gesängnisdirektion, 9 Gefäns- 
0 o00 M der Burgerschaft zur Metenehmigung empfohlen, nisausseheranwärter, während der Ausbildung für jeden Tag, S Eutin, 18. Sept. Prinsgeß Eitel Friebdric 
pie Senatsvorage bett ahe nn n osa s2 e auf an dem Dienst getan wird, 4 M, nach der Einberufung als besichtigte Dienstag das Regierungs· und das neue Amtsgerichts⸗ 
e e ee i eeee e ree ee 2 * 22 
enen Mehreinnahmen und Minderausgaben von insgesamt jahrl. 50 Mabaezogen. dagegen wird freie ärztliche Behand- are de ibden an Sree 
0 573,52 Mgegenũberstehen, der Kommiston zur Vorprufung lung für die Person gewährt. nach 3 Jahren Anstellung als Grundstuck Auaultitraße an Kaufmann Tesnan sür 195909 * 
er die Nabe nneengen ai bd ineige uaben n Reh. Gefängnisaufseher auf Lebenszeit unter Einrechnung der 3 Jahre Verkauft hat Maurer Evers sein Grundstück. Langer Königs 
nunasjahre 1911 betr. Senatsanträge und den Senatsantrag auf die pensionsscchige Dienstaeit. Gehalt 1950 Meund steigt berg, an Musiler Kraushaar für 3100 M. 
betr. Einführung der Schulpflicht fur schwachbefähigte Kinder bis zu 2800 M. — Zetzt, Sam burg, Polizeibehörde, Hafen⸗ K. Eutin, 19. Sept. Am Kursus für Lehrer an lauf- 
und Errichtung einer zweiten Hilksschule einer noch zu wählen— polizist. 2050 M, steigend bis 900 M. Gehalt von 2050 M männischen Fortbildungsschailen nehmen Realfchullehrer Schön- 
Dden dreigliedrigen Kommsmsion überwiesen, die Senatsvorlagen wird auch während des Probedienstes gezahlt; 1. Alt. Bau— selvt und he Seenn Srttan n 
betr. Bewilligung von 118300 Mur den Einbau eines zweiten deputation. Sochbauwesen, ständig beschäftigter Hilfsschreiber, O Wolterskrug, 18. Sept. Verkauft wurde der 
Verbrennungsofens im Krematorlum und Bewilligung von 720 1400 M, fkann bis 1940 Misteigen; 15. Olt. Oberschulbehörde, Wolterstrug an der Landstraße Qbed —Kiel mit 80 To. Land 
Mark zur Aufltellung von Oefen zur Beheizung der Balle des ständig beschäftigter Silfsschreiber, 1400 bis 1940 M; baldmög- von S. Jesse an die Parzellanten Knoop & Quistorff, Eutin, 
Kremaloriums bis ur nachllen orden ichen Sibung vesagt und lichst. Aufsichtsbehörde fur die Standesmnter, Bureaugehilfe; für 70 000 M. Von den Ländereien sind bereits 40 To. an 
endlich den Senatsanträgen, betr. Verkauf eines 51m großen sofort. Deputation für inderette Seuern und Waaben, Bureau— Hell, Kesdorf, und von Neize, Ollendorf, weiterverkauft 
Areals an der Schützenstraße fsür 25 Mefür das Quadratmeter gehilfe; sofort. Deputation für die Stadtwasserlunst. Schoß- Letzterer beabsichtigt, seine Obstbaumanlage auf dem neuerwor⸗ 
an den Kaufnann Luhmann, Uedertragung des freien Eigen— schließerassistent, Wochenlohn, beginnend mit 32 M der nach benen Gebiet zu erweitern. 
dums an Grundstüchen in Genin an den Landmann J. J. ie 2 Jahren um 1 Mipro Woche bis zum Höchstbetrage von O Edelsdorf, 18. Sept. Das Erntebier wurde 
Schlichting daselbse gegen Zahlung von 00 mnelgeltüche 35 M gesteigert werden dann; sofort, Krankenhauskollegium, Bu— hier in althergebrachter Weise gefeiert. 
Abtretung einer 585 qm großen Varzelle zur Verbreiterung der reaugehiffe am allgemeinen Krankenhause Eppendorf, 1400 M, X. Ahrensböt, 19. Sept. Versetzt wird Oberposta 
GBeniner Strahße und Ablösung der gulsherrliden Abanbe n kann bis 1940 Misteigen; 1. Ott. Werk- und Armenhaus, assistent Sansen zum 1. Olt. als Postverwalter nach Dahme i. S. 
dem 38314 fachen Betrage, Uebertragung des sraen atuns Bote, 1700 bis 2200 M; 1. Ott. Staatsearchiv Bureaugehilfe, nachdem die dortige Vostagentur in ein Vostamt UI umge- 
an einem in Nusse belegenen Brundslück an den Halbhufner 1400 M, kann bis 1940 Misteigen. 1. Olt, Kiel, Ragl. wandelt ist. 
J. 5. Chr. Brügmann daselbst gegen Zahlung von 250 M, Polizeipräsidium. 4 Schuhmänner, Anfangsgehalt 1400 M Groher oatmer Meglenburg. 
Feststellung der Bauweise für eine Strede der Schönböckener jährl. steigend bis 2100 Maußerdem Wohnungsgeldzuschuß. Schwerin, 19. Sept. BGutsverpachtung. Die 
Strabe gemãß dem Antrage der Kommission dahin, daß die der für Kiel 360 Mejährlich beträgt. — 1.Olt, Lehe, KSönigl. 389 ha große großherzogliche Domãne Kutzerhof wurde für 18 000 
Söhe der auf dem Gelände zu ercichtenden Gebäude auf Erd— Landratsamt in Lehe, Schutzmann, Probezeit 11653 M monat⸗ Mark Jahrespacht bis Johs. 1931 an Freiherrn v. Maltzan 
geschoß und zwei Obergeschosse beschränkt wird, sowie, daß lich und Wohnungsgeldzuschuß von 290 Mejährl. odann jährl. zu Wartenberg und Venzlin auf Ganschendorf verpachtet. — 
für etwa im Dachgeschoß anzulegende Räume die im 8 56, 3 der 1400 MGehalt und 290 MWohnungsgeldzuschuß neben freier Pachtabstand. Die Rittergutspachtung Brokhusen wurde 
Bauordnung festgeleglen Vorschriften Geltung behalten, Bewil— Dienstlleidung. — Absbald. Neumuhlen-Dietrichsdorf, von dem jetzigen Pächter Schubart, der die bereits 108 Jahre 
ligung von 3000 M zur Durchführung des mit der Firma Gemeinde, 2. Gemeindediener und Vollziehungsbeamter, 1200 in der Familie Schubart befindliche Pachtung Gallentin bei 
S. G. Rahtgens über die Drucklegung der 5000teiligen Karte Mark jährl. bis 1800 M, Gehaltsaufbesserung wird erstrebt, Kleinen übernimmt, an Landmann HSeye aus Braunschweio 
von Lübeck und Umgebung zu schließenden Vertrages, Aufhebung nach Errichtung eines Amtsbegirks ist Stelleninhaber unter Bei— zum 1. November abgestanden. 
der Schweinemastanstalt und Bewilligung von 1200 Mzur Be— behaltung seines bisherigen Wntes verpflichtet. die Amtsver— Malchow, 18. Sept. Das Ehrenbuürgervecht wurde 
schaffung eines Milchkochkessels für die Quarantäneanstalt, Be— richtungen eines Poligeissergeanten zu übernehmen. — 1. Nov. dem früheren Besitzer der hiesigen Apothele, Rentner G. Müller, 
willigung von 50405 Mfur die Herstellung einer Blihableiter⸗ Postanstalt im Begirk der Faiserl. Oberpostdirektion anlahlich feines 80. Geburkstag es verliehen. 
anlage auf dem Ritzerauer Forsthase, Bewilligung von 1250 M Kiel, Landbriefträger, 1100 MGehalt und Wohnungsgeld— 83 Grevesmühlen, 18. Sept. Verkauft hat Gast- 
zur Neudedung des durch den dagelschlag am 28. Juli d. J. zuschuß; in nächster Zeit, mehrere Postboten, Normaltagegeld wirt Stormer sein Restaurant und Logierhaus Waldesruh 
zerstörten Pappdaches der Feldscheune auf dem Stadtgute Nien— von 2,30 M bis 3M. in Wotenitz an Gastwirt Faass, Rostod, zum 1. Olt. 
horf, Gewährung von 260 Mejährlhchen Witwen- und Wassen⸗ Die Wasserwũrme in den stãdtischen Badeanstaltin betrug Rehna, 19. Sept. Verkauft hat Frau Bezirks— 
geldes an die Hinterbliebenen des Lehrers Oskar Meyer, Ge— am 18. September: im Krähenteich 13 Grad Cels, auf dem tterarzt Grothkop ihr Haus mit Garten. Hinterrade für 19000 
währun⸗ einer iäbrlich Man Faltendamm Mark zum 1. Oltober an Hans Men 
— — — —— a r Ê rur Ü Eran ννν m —s — — — — 
Die Geheimmisse der Weltgeschichte. auf andere ausübte, vortreffliß kannte. Graf Rostoptschin gehört auf seine Rechnung. Den Reichen und Gebildeten hatte 
Wer ha Morln 1812 in Bran hescki fürchtett, der Fall von Moslau, der Ziladelle des Zarentums, er den Abzug gestattet. Was zurücblieb, war lichtscheues 
u könnte dessen Auflösung herbeiführen. Erst am Abend des Gesindel, und wo solchem das Feld zum Rauben und Plündern 
a nge In allen Ländern der ulturwelt wenden sich gegen- 13. September fand unter dem Vorsih des Feldmarschalls pressgegeben wird, ist Feuer unvermeidlich. Nachdem dann 
pu Gedanlen um hundert Jahre zurüch, gedenkt man Kutusow der oft geschilderte Kriegsrat statt, in dem der die Franzosen eingerückt waren, verbrannten die wenigen Kauf- 
des Brandes von Moslau, der dem Siegeszuge des Kaisers Beschluß, Moskau preiszugen, gesaht wurde. In leidenschaft- leute, die nicht flüchteten, ihre Waren, um sie den Feinden 
MNapoleon Halt gebot und ihn zu jenem mörderischen Rüczuge licher Erregung sprach Graf Rostoptschin zum Herzog Eugen zu entziehen. Die Franzosen bemühten sich zuerst, durch strenge 
zwanß, der sein stolzes Riesenheer zu einem Häuflein zerlumpter von Württemberg: „Würde ich gefragt, so rief ich: verbrennt nordinng des Ronsern, der jeden Brandsifter ershieben lieh 
Fluchtlinge zusammenschmelzen ließ. Nun ist, im rechten Augen⸗ die aadt ehe Iher sie ven deinde preisgebi. Dies in naspornn das Feuer zu ldschen das an dielen Siellen zu— 
blic, aus der Feder von Sans Schmidt') ein Bestchen er— die Ansicht * Grafen Rostopchin Wer der Gouverneur gleich isladerte Doch auch sie fielen dem Trunk und der 
schienen, das sich „Die Urheber des Brandes von Moskau der Stadi, der über ihr Seil zu nachen hat, darf einen solchen Rinbsut anhein, so daß die durch das Feuer hervorgerufene 
im n⸗ 1812 betitelt und ouf Grund der berests vor— it nin geben nd un Saeral Jermeldw sagte er ein n nen mr villkommen fein konnte Der Marschalt 
enen, sehr umfangreichen Lileratur zu dem Ergebnis ge— Wenn Ihr Moskau im Stich laßt, wird es hinter Euch in de Castellane hat geschrieben: „Unsere Soldaten können gleich- 
nat, daß man den Ursprung des Feuers gerechterweise auf Flammen aufgehen.“ Er ließ die Feuersprißzen aus der Stadt falls hier und da Feuer angelegt haben, aber nicht überall.“ 
bier verschiedene Faltoren zurückführen muß. Und Bans entfernen. er gab Befehl, die Wein- und Branntweinfässer Das gchah auch aus Unvorsichtigkeit dein ein anderer Augen⸗ 
Schmidt teilt seine interessante Schrift demgemäß in vier auf der Straße zu hlagen damit der Pöbel sich an ihrem zeuge berichtet: „Die Franzosen ndelen leben den Sob— 
Kapitel ein: „Der Anteil des Grafen Rostoptschin. Der Anteil Inhalt Nrauschen mochte nUnve feine Tochtere die Grafin gekãuden, die so afahen l waren sie von Stein, acllos 
b Volles Der Anteil der grohen Armee. Der Anteil Ségucr, versichert, er hätte, als er der a den Rücken Feuer an, und dadurch ihstanden viele Brãnde.“ 
Diese vier Faltkoren wirkken zusammen, und es wird ver— n nn Sohn die e e Trotzdem wäre das Feuer auf einzelne Herde beschränkt 
un n mimstorli hhei eln verden Pun leten al n gner haeen ue iere en rne geblieben, wäre es nicht durch einen mächtigen Sturmwind von 
niklich niemals mit stößlicher Gewißheit festgestellt w stehen.“ Zum mindesten hat Graf Rostoptschin also den heim— — 754 
e m ee ar. o en n ehe Dach zu Dach getrieben worden, bis ganz Moslau ein einziges 
önnen, welcher von ihn stärlsten im Spiel lichen Wunsch gehegt, daß Moskau sich nicht in das behag— — 8 
Schmidt wendet sich gegen jene beiden Auffassungen, die den liche Winterlager der fremden Eroberer, sondern in eine unwirt- Ve re eenen wr eert * 
jnem wilden, erbar— glos Barbaren * * 2 tember, fiel ein Regen, der den Brand löschte, nachdem drei 
Brafen Rostoptschin zu ein exbarmunaslos siche, verlassene Stätte verwandeln möchte. Indem er den 
den von aniter Grohe steinpeln wollen. E z ee j Vierleile der großen, schönen Stadt in Ascche gelegt waren. 
oder zu einem Selden p Pöbel entfesselte, schuf er die Gewißheit, daß es zu Raub, ß 
fieht in dem Gouverneur von Moslau nur einen Menschen, und lünderinn n shlehlich. bort oer ba n ner deuere Diesen Sturmwind nennt Hans Schmidt den wahren Zerstörer 
zwar einen russischen Menschen: energisch bis zur Brutalität, brunst kommen würde, die, nachdem die Spritzen fortgeschafft Porlan 23 
wo es sich um die Erreichung kurzer Ziele handelt, doch aren, bei der hohetnen Bauan der neisten Säufer unnber, Hãtte die französische Armꝛe nur fünf Wochen in Mosklau 
Unsicher unb schwantend wenn es gilt, schwierige und zeit. dinlich werden ßter Imerhin fehln der Beweis dafnnn euhen ldnnen, pwlurde der Feldug vermutuih mit den 
auibende Sindernisse zu überwinden. Herrisch und der Laune bah Gra Rostoptchin den Beiehl. die Sadt annden Siege. nicht mit der Niederlage Napoleons geendet haben. 
dee Mgenblids unterworfen, nennt er ihn, zugleich aber auch aeben ranee Menschliche Berechnung, menschliche Zügellosigkeit und die Kraft 
en gulen Schauspieler, der sich und die Wirlung, die er der Elemente vereinigten sich zu einem gigantischen Werkle, um 
——— Seine moralische Schuld ist, soweit hier von Schuld die den Bezwinger Europas zu mahnen, daß die Stunde seines 
H Verlag von R. Kymmel. Riaa 1912. Preis 1M. Rede sein kann. erwiesen. Aber auch der Anteilsdes russischen Volkes Unterganges nahte Dr Av. Wille.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.