Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

ven dieler letzlen Tage Qual war aroß“, und wer weiß. ob latholischen Belenntnis an, wãhrend 11 in emer anderen der Kaiser üher den Männergesung überhaupt, den ec außer 
hend der cheen hen e i Religion erzogen wurden; von sämtlichen Kindern aus Misch⸗ ordentlich hochschätze. Die Sanger brachten ein dreifaches 
zum Schlafen bommen lassen wird. Die erste Nicht war jeden— ehen waren mithin 70,9 * evangelisch. Die Konfession der auf den Kaiser aus. Um 9 Uhr 30 Min og sith der Kaiser 
falls nur kurz. Schon um 2 Uhr heute früh sind bei den am Kinder aus gemischten Ehen richtet sich also wie überall so mit den übrigen Herren wieder in den Salon zurück. Ku 
Oftufer des Zürcher Sees liegenden Bataillonen die Kantonne— auch in Lübech in der Sauptsache nach dem in der gesamten vor 10 Uhr begab sich der Kaiser mit dem Obersten v. Sprech 
ments verlassen worden, und bei den anderen wird es nicht Bevölkerung vorwiegenden Belenntnis. Doch wurden in den von Bernegg und seinem Gefolge in Aulomobilen unter de 
biel später gewesen sein; denn der Zwischenraum zwischen den Mischehen, wo der Mann katholisch war, nur 25,4 0 der Hochrufen der Menge wieder in die Villa Rietberg. D— 
Uebungsbezirken ist ziemlich groß — die einen am Zürcher-, die Kinder katholisch erzogen. in denen, wo die Frau dem katho— Kaiser war in vorzüglicher Stimmung und äußerte sich Aber 
anderen nicht gar so weit vom Bodensee — und wenn über— lischen Glauben angehörte, dagegen 386 6. Die verbreitete den Verlauf des ersten Tages seines Aufenthaltes in Zürich 
morgen der laiserliche Gast im Toggenburg erscheint, müssen Anschauung, daß die Kinder der Mischehen zumeist in dem sehr befriediat 
die Parteien doch mindestens bereits Fühlung mileinander ge— ee u e dn ist * Di⸗ Mansver. 
ponnen haben. * ih 2* ormulierung zwei ellos unzu reffend — von en 443 in⸗ . p. 3 Se Die 6. Di 22 ilwidelte sĩ 
Dabei ist das Gelãände ungemein schwierig, namentlich für gun nneet u latho⸗ zwisen pun en auf e 
die von Westen vorrückende 5. Dibision deren Stab bisher n d ie 9 n * von Hirchberg. Das blaue Insanterieregiment 28 und di 
in Pfäffilon lag — der Stab der 6. Divssion war in Gossau n uit ehrten aue sinetr eer uene ue an Batlerie 41 mußten die Stellungen bei Tiefenrueti vor dent 
bei St. Gallen — und die sich heute im Tal der Tößs versam⸗ bensbelenntnis an doch wurden in 5 Ehen die u in leaei e e e e hr ae a nen 
melt. Um von hier aus in das Toggenburg, das Tal der Thur, m in e in der iee ece ee ee e 
um dessen Besiz vermutlich gelämpft werden wird zu gelangen, een r e t ufrslion r b rete Mitrailleusenkompagnie Stellung bezog. Die rote Artillerie 
muh die Sörnlilette überwunden werden, ein dicht bewaldeter n ie urchen in der des Va ers und shoh bie n cinbiun da tenen hrich una 
vdhenzug, der bis zu 1200 m aufsteigt und nur auf zwet 7 Kinder in der Felign dr Baters bedu der Mutter Gehwil und Otlwil. Elwas nach 5 Uhr erhielt das role 
Straßen von oröheren Truppenmassen passierbar ist. Die und die jüngeren in der der Mutter bezw. des Valers er— Din sions tommando õ die Mab ng dat a blane delaenen 
wichtigste Straße ist die über den Sulftegg-Paß, an dem sich zogen. durch das Toggenburg gegen Bazenhaid marschiere. Die rote 
boraussichtlich die ersten Kämpfe abspielen werden, wenn die X Manöver. Die Quartiermacher unseres Regiments ver⸗ Artillerie beschoß es in Marschformation, dermochte aber troß— 
3. Kavallerie⸗Brigade die vermutlich der 6. Division zuge⸗ ließen heute morgen mit der Bahn unsere Stadt. Das Regi⸗ dent ein weiteres Vordringen nah Bogenhaib uchl u ver— 
leilt sein wird, rechtzeitig zur Stelle ist. ment rückt morgen früh ins Manövergelände ab. hindern Bei dem Eintritt der Dunkelheit war der Kampf 
Doch das sind Dinge, die der Zukunft angehören. Es Nor discher Verband Gabelsbergerscher Stenographen. Der noch unentschieden. Die rote Kavalleriebrigade 3 ging um 
kann auch anders kommen. Erst heute nachmittag wird der Westbezirk dieses Verbandes hielt am letzten Sonntag in 6 Uhr von Daitswil zunächst in den nördlichen Teil von 
Schleier sich lüften, den die Manöverleitung mit großem Uelzen seinen Herbstbezirkstag ab. Eine besondere Weihe er— Kirchberg und dann in der Richtung Rikenbach zurug. Die 
Geschid über ihre Absichten gebreiket hat. Bekannt sind eigent— hielt der Bezirkstag durch die gleichzeitige Feier des 251ähr. rote Infanterie richlete sich schon von 5 Uhr an ihre Stel- 
lich nur die beiderseitigen Kräfteverhältnisse, da die Ordre Bestehens des Vereins Uelzen. Sonntag vormittag fand lungen westlich von Kirchberg darch Erdarbeiten zu harknädiger 
le ba taille“ wie hier die Kriegsgliederung noch heißt, bis zunächst ein öffentliches Wettschreiben statt. Daran schlossen Verteidigung ein. Offenbar will die sechste Division den An— 
auf den Fortfall der dritten Brigaden Gebirgsbrigaden, die sich die Verhandlungen des Bezirkstages. Aus denselben ist griff der fünften in diesen Stellungen am Mitlwoch erwarten. 
sür den Kampf in den Alpen bestimmt sind und in den Vor— zu entnehmen, daß zum Bezirksvorsihenden Serr G. Wagner Die fünfte Division vollzog den Uebergang aus dem Toeß- 
bergen des Toggenburg nicht am Platze sein würden) aus in Lübeck einstimmig gewählt wurde. Als Ort der Früh— nach dem Thurtal in einer Kolonne über die Hulftegg. Die 
dem Taschenkalender für Schweiz. Wehrmänner 1912/13 er— jahrstagung wurde Soltau bestimmt. Die von den einzelnen Truppen der vorderen Linien beziehen bei beiden Parteien über 
sichtlich ist einen Büͤchlein. das in knappster Form vortreff— Vereinsvertretern abgegebenen Berichte über die propagan— Nacht hinter den Gefechtsvorposten Ortschaftslager, da ange— 
liche Aufklärung über die eidgenössischen Militärverhältnisse aibt. distische Tätigkeit gaben ein erfreuliches Bild. Nachmittags fand sichts saer rauhen, lühlen Willerung und da überdies Regen 
Es möge darüber kurz folgendes mitgeteilt werden: eine öffentliche Festversammlung im Saale des Zentral Hotels droht, das Biwalieren für die Truppen nach dem mühseligen 
Die Mandverleitung ruht in den Händen des Oberstkorps— statt, welche sich eines zahlreichen Besuches erfreute, darunter Tage zu gewagt wäre. Die Stellungen der sechsten Division 
kommandanten Wille, dem als Stabschef Oberst Sonderegger auch Vertreter verschiedener Behörden. Handelslehrer Koehsch, müssen aber schon am Mittwoch früh 4 Uhr wieder besetzt sein. 
zur Seite steht. Oberst Wille gehört zu den tüchtigsten Offi— Hamburg, hielt einen sehr interessanten und von den An— — 
zieren des schweizerischen Seeres, dessen Neuorganisation er wesenden mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über —S 7 
gegen den Willen der Bundesversammlung beim Volle durch— Die im Vordergrunde des Interesses stehenden Stenographie— Die Fleischtenerung ñ 23 
geseht hat. Standquartier der Manöverleitung ist das alte Systeme!. Nach dem Vortrage gab der Bezirksvorsißende das 2 Berlin, 4. Sept. Einundsiebzig Protestversammlun⸗ 
Städtchen Wil im Kanton St. Gallen, von dem aus der Kaiser Resultat des Preisschreibens bekannt. U. a erhielt in der gen gegen die Lehensmittelverteuerung wurden gestern abend 
in das n und pezn aun n n n Abteilung 160 Silben Lange, Lubed, einen 1L Preis ee e eeeeee in den 
erstatter zur „Empfangnahme der Informationen“ für heute wahlkreisen ow, Beeskow und Niederbarnim abgehalten. In 
achmitag bostellt sind Die d. Diossion befehliot Oberst s eee e e München haben is dem gleihen Anlaß ehn Maffewersamm 
———— — e eeeee e aee 
Schießle. Beide Herren sind Berufsoffiziere, währen i Vom Parteitag der so spartei. 
die Kommandanten der Infanteriebrigaden der Miliz ange— Sturmmwarnung. Die Deutsche Seewarle in Hamburg V. Berlin, 4 Sept. Der allgemeine Parteitag der fork 
hören. Zur 5. Division zählen die Inf. Brigaden 13 und 14 meldet unterm 3. Sept, daß ein tiefes Minimum über Nord⸗ shrittlichen Vollspartei in Mannheim soll nach dem zur 
it den Regimentern 25, 26 27 28 ind den Shenba. 6, Schollland ostwärts vordringt. Süͤdwestliche und weslliche Verdffentichung gelangenden Progtumm von 47331 
7 gehalten werden. Am 1. Ott. lindet eine große öffentliche 
die Radfahrerlompagnie 5, die Guidenabteilung 5 6wei stürmische Winde sind zu erwarten. Signal: Sũdwest⸗Sturm. Volt persammlung statt. für die folgende Tageordnung be 
Schwadronen) die Artilleriebrigade 5 mit den Feldart Re— kannt gegeben wird: Volkspartei und Landwirsschaft Referent 
zimentern 9 und 10 Gie zu 2 Abteilungen mit je 3 Batterien) . bruchsdietstahle. In der Naht zum 3. d. M. Dr. Wendorf), Fortschrittliche Vollspartei und Mitelstand 
eine Telegraphen-Pionierkompagnie, ein Sappeurbataillon, d ans den Sescast n der Hlandorpstrabe Nr. mittels Referenten Pachnige und Bartschat) Arbeiterfrage Naumann 
bi un Einbruchs folgende Waren gestohlan worden 6 Ballen uh und Frauenfrage (Mommsen) Am s. Otlt. soll ein Ausflug nach 
eine Sanitäts- und eine Verpflegungsabteilung. Die 6. Di⸗ GKammdarn und Cheviot don schwaner und blauer Fabe ber Pfa inte mnenmen welden 
vision umfaßt die Inf. Brigaden 16 und 17 mit den Regi— Die Sloffe sind 90 em breit. Jeer Ballen enthiell ewa 
e in Vier englijche Journalisten von den Kalsermanövert 
ahrer⸗Komp. 6 die Gidenabteilung 8 Gwei Schwadronen), eaent errn, 3 vBallen rot, und lagestreifte ——— ausueschlossen. 5 
bin Atiieniebrinade s nn den dedannieie dieneeen iin etlente en n en, eer Baln ithet en wn Bertin 4 Sern unde ie Qeschliehung enslischet 
ind 12 (GStärken wie bei der 5. Div) und die entsprechenden Inhalt. I Ballen Nilee bon 175 on Breite und so m Inhalt Journalisten von den deutschen Kaisermanövern erfährt die 
technischen Truppen. Die zur Verfügung der Mandöverleitung 20 Pfund schwarʒe ran und braune Wolle — In der Vossische Zeitung: Sechs Vertreter englischer Zeitungen hatten 
stehende Kavalleriebrigade 8 besteht aus den beiden Dra— ee s n du um die Genehmigung nachgesucht, den Kaisermanern ben 
goner⸗Regimentern 6 und 7 (e 3 Schwadronen) und einer shlen eeeeneertr te eeae wohnen zu dürfen. Zwei Vertretern der englischen Presse, des 
n in ane n — Die der mit Kassette. Reuterschen Bureaus und des Daily Telegraphs ist das Gesuch 
ritten Inf.Brigade zugeteilte Mitrailleur Kompagnie und o- Diebstahl. Vom Flur des B bewilligt worden, für die anderen vier wurde die Genehmigunod 
bh s ss die durch das neue Wehrgesetz vor— n e n nicht erteilt. 
gesehen wurden, sind bis jeßt noch nicht aufgestellt. Ebenso ques Serten Jagett abhandengekommen und vermutlich ge— vwn un 
fehlen bis ieht noch die e 3 e n sol orden. In den Zaschen des Jagetts befanden ß ¶ Zum Entscheidungswettflug in Seiligendanm. 
wr h ein Zollstod, eine Schublehre und eine Tabatspfeife X. Selligendamm. 4. Sept. Gestern abend nach 6 Ubhl 
. Verhaftet wurde ein slellungsloser Sausdiener, der stieg Thelen bei sturmhohem Seegang im Ausscheidungswettbe 
Die ersten Informationen, die heute den an den Ma— in auf den Namen seiner früheren Serrshant in einem werb für Wasserflugzeuge auf. Infolge einer Beschãdigung 
növern teilnehmenden in⸗ und ausländischen Offizieren in Zivil esiann ertee e esu indel muhte er im Wasser niedergehen. Er wurde durch eine Pinass⸗ 
— es sind solche von Deutshland, Frankreich England ind Fahrraddiebstahl. Vor dem Hauptpostgebãude am ans Land gezogen, nachdem er anderthalb Stunden auß See 
Italien in ansehnlicher Zahl vertrelen — sowie den Ver— —— gewesen wars 
* n n t * rad mit schwarzem Gestell, ebensolchen Felgen. Freilauf, Rüd 22 
tretern der Presse, die ebenfalls in Scharen herbeigeströmt e r Voician Zu Gerhart Sauplmanns 50. Geburtstag. 
2 2 ¶ 8 2 u 3 * 
a e vore e 2 een n nnti n Sahbrunn. 4. Sept. Beinr Gemeinderat war det 
nur darin. daß Informationen noch nicht gegeben Schulz Libed“. Am hinteren Shhuhblech ist ein Gepäageste Antrag gestellt worden, Gerhart Sauptmann, der am 15. No 
werden können. Das einzige ist folgende Mitteilung über die angebracht. vember 1862 hier geboren ist, zu seinem fünfzigsten Geburtskagt 
Manöverlage: Es handelt sich „bei den vorstehenden Ma— n Praielbum Asichien des Oles berreihen. Dieser 
növern um den Kampf zweier Armeen, wovon die eine Gblau) b t g ter der Be ndin de der 
nennen ben nn nnn n Neueste Nachrichten und Celegramme. en n e gee 
dn nn in ne t lannnen in Der Kaiser in der Schwelz. —— 
eit längerer Zeit in der Gegend von St. Gallen 
Alles übrige, wie mitgeteilt wurde, beschränkt sich auf Die Galatafel. Parsifal in 
Mutmaßungen, wie sie in unserem Artikel bereus enhalen Gũrich, 8. Sept. Puntt 8 Uhr ist der Kaiser mittel M Varis, 4 Sept. Die Direltoren der roben Vatlser 
sind. Allgemeine Kriegslage und besonbere Megglagg vedn Automobils im Sotel Baur au Lac angekommen, begleitet von Oper erklären, sie seien genötigt, den „Parsifal“ im Jahre 
also im Interesse der Kriegsmäßigkeit nicht bekannt gegeben dem Oberstkor pskommandanten von Sprecher v. Bernegg, und 1914 aufzuführen, sonst läme ihnen ein anderes Pariser Un- 
und die Führer der beiden Parleien vielmehr hente abend wurde an der Tür des Empfangssalons von dem Bundes— ternehmen damit zuvor. 
durch die ihnen gegebenen Mitteilungen mitten in die Situaton präsidenten Forrer begrüßßk und von den Bundesräten Motta Schlagwetter katastro phe 
hineingestellt und Somann empfangen. Beim Eintritt ins Hotel spielte die Varis, 3. Sept. Aus Lens im Departement Pas de 
—— Musik die deutsche Nationalhymne. Nach funf Minuten nahmen Calais lommt die Schredensnachricht, daß in der nahe⸗ 
Tagesbericht die Gãste ihre Plätge an dem prachtvoll delorierten Tisch gelegenen Grube Clarence eine Schlagwetterkatastrophe sich er⸗ 
zm Speisesaal ein. Der Kaiser zeigte sich von dem Empfang eignet hat. Nach den bisher vorliegenden Meldungen sind 
Lübeck, 4 September. in Zurich überaus erfreut und drudte namentlich eine Befriedi⸗ 37 Tote und 28 Schwerverlette ans Tageslicht gefördert 
Die Mischehen im Lübedischen Staate nach dem Reli— gung aus über die ruhige Lage seines Quartiers, ebenso über worden. Auf der Sohle der Grube liegen noch eine Anzahl 
nionsbelenntnis der Ehelente und Kinder auf Gend der BVo dessen innere Ausstattung über die Parlanlaägen und über von Toten. Man fürchtet, daß noch weitere Bergleute, die sich 
zählung vom 1. Dez. 1910. Die Mischehen in Qibed ind die herrliche Aussicht Die Tafel zählte 36 Gedede. Der noch nicht beim Appell gemeldet haben, bei dem Unglüc ihr 
vom Statistischen Amt zum ersten Male flatistch bnrbelet Kaiser saß in der Mitte nach der Frontseite des Saales. Leben eingebüßt haben. Den Rettungsmannschaften fehlt es an 
Vergleiche mit früheren Erhebungen lagsen sich deshalb ins ueben ihmn saßen Bundespräsident Forrer, Gesandter geeigneten Vorrichtungen, um in die mit giftigem Gase ge— 
hier nicht ziehen. Am 1. Dez. 1910 wurden im Lübedischen v. Bulow, Bundesrat Motta, Jurst zu Fürstenberg, Oberst⸗ füllten unterirdischen Gänge vordringen zu lönnen. Militär 
Slaatsgebiet 724 Ehen geahln darimer varen 3 4 lkorpslommandant Wille usth rechts vom Kaiser folgten Bundes— und Gendarmerie hat die Unglücsstelle in großem Umfange 
2,93 95 Mischehen, d. h. Ehen zwischen Personen verschiedenen rat Somann, Generaloberst v Plessen, Regierungsrat Naegeli abgesperrt. Hunderte von Frauen und Kindern umstehen di 
rxeligiösen Belenntknisses. Mit wenigen Ausnahmen bestanden aus Zurich, Graf du Eulenburg Oberstlor pskommandant Anschlagbretter am Eingange der Grube. Zehn Bergleute, 
diese Mischehen zwischen Angehörigen hristliher Religion, v. Sprecher v. Bernegg uswe — ——— die sich in einen Seitenstollen retten konnten, sind dem Tode 
zwischen Christen und Israeliten wurden ihrer nur 9 er M. Zürich, 3. Sept. Um 8 Uhr war das Kaiserdiner entgangen. Einer der Schwerverletzten ist bereits seinen Brand 
mittelt. In 5 gehörte der Mann und in 4 die Frau einem im Hotel Baur au Lat beendiot. , Kaffee wurde im Salon wunden erlegen. Auch die übrigen Verlehten haben so schwerẽ 
christlichen Bekenninis an. Von 100 berheirateten Juden waren serviert, der ebenfalls sehr ii linarkangements deko⸗ Brandwunden am ganzen Körper davongetragen, daß an 
nur 3,5 und von 100 verheirateten Jüdinnen nur 4,8 mil tiert war. Der Zalser ne hen sich mehrere Male mit dem ihrem Aufklommen gezweifelt wird. 
einem andersgläubigen Ehegatten vermählt. Die Israeliten Obersten Wille, dem Konmandanten des dritten Armeelorps, M Bethune, 38. Sept. Die Schlagwetterkatastrophe in 
Heiraten also fast ausschließlich innerhalb ihrer Konfession. der direlt von den Mas dern zu dn Diner gekommen war. der Zeche la Clarence ereignete sich um 2 Uhr 15 Min 
Ganz anders lleht es bei den Katholiken; sie vermählen sich Etwas vor ¶ ht halten sih die i ean eine Mãn⸗ nachmittagas. Von 73 Arbeitern, die sich auf der Schachtsohle 
in starlem Maße außerhalb ihres Religionsbelenntnisses. Von nerchor und Harmdnie im S, ——— zu einem Ständchen befanden, lonnten sich zehn unversehrt retten. 26 Bergleutẽ 
ßos latholischen Männern und von 492 latholischen Frauen ausgestellt· —— Stude vor. Der Kaiser haben schwere Brandwunden erlitten, drei sind ihren Ver— 
lebten nur 255 in einer rein latholischen Ehe, von 100 gab nach iedem Stuc sinen Belfall u erlennen er ließ sich letungen bereits erlegen. Abends waren noch 37 Arbeiter im 
Männern also nur 421 und von 100 Frauen 518. Ihre die beiden Dirigenten Andreae vomn Männerchor und Faßbaender Schacht, die für verloren gehalten werden. Dichter Rauch er⸗ 
Ehen sind also zur Sälfte und mehr mit Andersgläubigen von der Barmonie vorstellen und nterhielt sich mit ihnen, füllt alle Stollen, die in großer Ausdehnung einstürzen, so 
geschlossen. Unter den 6837 gemischten Ehen wurden 468 mit dann wurden die beiden Direttoren Ainde Garmonie) und daß die Rettungsmannschaften nur schwer vorwärts lommen. 
Kindern im Sause ermittelt. Die Zahl dieser Kinder betrug Thommnen Mãnnerchor) dorgesleit denen gegennber der Kaiser Eine angsterfüllte Menge drängt sich um den Schachteingang 
1244; davon gehöten 882 dem evangelischen und 361 dem sich sehr anerkennend über da oet eseee Dansprach Der Minister für öffentliche Arbeiten trifft morgen hier ein
	        
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