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abenbs, Sonntags morgens) erscheinend. Bezugs — Ek— Anzeigenpreis usgabe 4 und B) fůr die
d 32 r a, 5 ⸗— J un Zeile 20 Pfg. Aleine Anzeigen Arbeltsmarkt usw.)
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venengeld 3 art Einzelnummerx 10 Vig. 224* W. d.
Beilagen: Vaterisck· Blãtter. — Der Familienfreund. ean den Anlorderungen eutlprechend bob o
n der e e Hansestadt Lubed 162. Jahrgang Nachrichten sür das Herzogtum Lauenburg, die
Beiblatt: Gesetz· und Verordnungsblatt e —— — Fürstentümer Ratzeburg, Lübed und das angren
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bs Ss 2 —D ——S — —— zende medclenburgische und holsteinische Gebiet.
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rud und Verlagß: Gelernder Borchere m m. n u⸗ r Kösniastr. 46). Fern sprecher 9000 u. 9001
Ausgabe M. Große Ausgab So
Große Ausgabe) nnabend, den 6. Juli 192. Morgen⸗Blatt Ur. 336
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Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt. enn Adalbert mit der Tochter des Zaren, Olga Privatpersonen und ausländisshenn Staaten zu schaffen. Diese
— — —rdrrreeee — titolajewna, wird hier sur möglich gehalten. Eingahe ist seinerzeit sehr Heachtet worden. Die „Aeltesten“
22 3Zranzsische Prestimmen. haben die Angelegenheit in der Zwischenzeit seit jener Elnaabe
— — ——— r — — mcamme MvParis, 5. Juli. In einem Artilel über die Kaiser— slandig weiler verfolgt und mit Erfols deren Verhandiung
begegnug schreibt der Petit Parisien u. an: Abgesehen da— auf dem im September d. J in Boston usammenretenden
i e von Rußlind Versicherungen erhalten hat, Internationalen Handelskammerkngreß betrieben. Zur Infor⸗
sin o ie gegenwärtigen Umstände ziemlich schlecht mation der deutschen Vertreter auf diesem Kongreß beschäftigte
Die Raiserbegegnung in Baltischport. geeignet, eine sehr intime Annäherung zwischen Deutschland sich der Ausschuß des Deutshen Handelstages
ene en bu det Galnascl. und Rußland zu begünstigen. Die Zusammenkunft in Baltisch— 20. Mai d. J. in derselben Angelegenheit von den Aeltesten
Baltischport h n Zei der Galeafel an Vord der vport zeigt offenkundig, daß Petersburg und Berlin in der Kaufmannschaft von Berlin an den Reichskanzler geriche
russischen Kaiseriacht , Standart wurden, enssprechend der vorher⸗ une Beziehungen leben und eine den beiden teten Eingabe. Der Berichterstatter suchte zunächst darzulegen,
getroffenen Abmachung; keine Reden gehalten. Der Zar sprach Reichen abträgliche Spannung vermeiden wollen. In dieser Sin— daß die heute vorhandenen Mittel nicht ausreichten, um einer
i allen deufchen vherren dontsch. Kafer Wihein sras kann sich Europa jedem Versuche, den Frieden zu be— Privatperson einen genügenden Schutz bei Ansprüchen gegen—
lange mit Kokonhew, dann mit dem Krieosminister Suchon festigen. nur günstig zeigen. Der Zar und der Kaiser werden An⸗ über einer fremden Regierung zu gewähren. Der ordentliche
linoio und mit dem Morineninister Grigorowitsch. Nach der nn über die besten Mittel zur Beendigung des türkisch⸗ Rechtsweg gegenüber einem fremden Staat versage. Das treffe
Besichtigunge des inein ee neee Padel“ geleitete italienischen Krieges austauschen. Diese Besprechungen können für die Klage gegen den fremden Staat vor dessen Gerichten
— e eeeed eee eeee e niemanden beunruhigen, aber es liegt auf der Hand, daß auch ebenso wie für die Klage vor den Gerichten des Staates, dem
zollern“. Am Abend v er Safenplatz iluminiert. Gegen e die diplomatische Organisierung Europas unange⸗ der Gläubiger angehört, zu. Die diplomatische Intervention
iooo Schultinder sind aus Reval in Ballischport eingetroffen, tastet bleiben wird Die Sttuallonen lind eben stürter au- könne nicht als genügender Eisak für den mangelnden Rechts—
serner auch Großfürst Nikelai Nilosaiiew tich und auch Divislons⸗ ein ie ensen schuß angesehen werden. Waeleben davon. daß die Berüd-
general Sajontschkomsly, der das Wiborger Regiment im japa⸗ Exzelsior meint: Bei der Zusammenkunft werden viel⸗ sichtigung politischer Momente häufig dazu führe, daß der
mnischen Krieg suhrlen zei Drittel des Regiments blieben eicht zahlreiche Fragen erörtert werden, aber die Besprechungen Heimatstaat es ablehne, bei dem Schuldnerstaat borstellg zu
damals auf dem Schlachtfeld. werden kaum die Grenzen der ausgezeichneten Courtoisie über⸗ werden, um sich dadurch nicht eine politische Reibungsfläche zu
Die Parade des Wiborger Regiments. noch durch den auf die Erhaltung des Friedens schaffer, ließen sich diele Rechts treitigkelten auf diplomatischem
* e 5. Juli. Anlaßlich der Parade des Wiborger Q a r e een ee
cdimens sind sde on Baltisch edigen. Auch das vierte Mittel, die Selbsthilfe durch Bil—
port mu Fahnen beit Vatinen geschnnugt. Gegen 10 ühr Der Uriegsschiffsbau Englands und Deutschlands dung von Schutzvereinigungen, lönne nicht als ausreichend be—
der Bar ncs Gala auf der Landungaell⸗ in, ist im englischen Unterhause wieder einmal zum Gegenstand zeichnet werden, namentlich deshalb, weil es sehr oft an der
e Kaiser Wistelm in der Uniform seine; Wiborger der Debatte gemacht worden, und zwar durch eine von dem nötigen Zahl Interessieter feße Ssei aber ein dringendes
eine nnit en Prinzen Adalbert und Gefolge. Der Zar Abg. Middlemore an die Admirauität gerichtete Anfrage, ob Gebot der Gerechtigkeit, daß die Moglichkeit einer Anspruchs-
an n e taiser dankte nach dem Made⸗ es richtig ei dab die Zahl der ne Kreuzer die erhebung gegen einen ausareen Slaet arantiert und der
n e n e den Kommandeuren vollstt ändig e Besabung hallen, bis Ende 1004 33 in dieser Beziehung bestehende Mangel des Völlerrechts beseitigt
ene en ann en der Ehrenwache mit einer etragen habe, während jeßt nur 27 Kreuzer mit vollständiger werde. Von den zwei Wegen, die hier in Betracht kämen, könne
prache. Besahuna vorhanden seien Dersebe Fragesteller vote im er sich dem nicht anschließen, de dahin gehe, daß die fremden
n Ordensaus zeichnungen. Anschluß daran wissen, welches die atsprechende Zahl der Staaten der inländischen Gerichtsbarkeit unterworfen würden,
ltan 5. Juli. Der deutsche Kaiser verlieh Kreuger mit voller Besaßung in Deutschland sei. Im Namen der wenn es sich um zivilrechtlihe Verhältnisse handele. Gegen
Kokyo vpzoo den Schwarzen Adlerorden, Admiraliãt antwortete der Marine Unterstaatssekretär McNa— ihn sprächen neben schwerwiege den Bedenken aus Gründen der
den 9 Sasonow den Merdienstorden der preußischen mara, daß er die erste Frage bejahen müsse. Die zweite Frage Souveränität, der Gesichtspuntt, daß durch eine solche Klage—
in rn General Tatischtihew die Brillanten zum Poten beantwortete er dahin, dah Deutschland bis zum 81. Deß. 1904 erhebun leicht politische Verinmungen und dplon mde we
G rder 1. Nlasse, dem Hausminister Baron Fredericsz ein 15 Kreuzer mit vollständiger Mannschaft besaß, während es inlernonele Vernihngen e e nen 6s blelbe daher
eschenl dem Hofmarschall Grafen Vendendorsf die Brillanten jetzt deren 19 habe nur die Schaffung ei en vbr —
zum Gloßtkr nu chaffung einer neutralen Instanz übrig, für die sich
euz des Roten Aclerordens, dem Kriegsminister die Aeltesten der Kanfmannseant von Brn nach wie vor aus—
en g Zahl⸗ Internationales zchiedsgericht für Streitigkeiten sprächen. Der Vorschlag der Acllkesten habe eine außerordentlich
sischen Gefolges erhielten weitere h ĩ 548 ünsti e e Völk⸗ 5.
en e n zwischen Privatpersonen und ausländischen Staaten. n e in Blannte Voll·rrehtahtr Vat
Reichskanzler und de epen. l In Anbetracht der Unzulän nichkeit d e ärti echts eeee Inter senvertretungen. industrielle und
zler u en Berren des deutschen Gefolges die sae es gegenwärtigen Rechts⸗ kaufmännische Unternehmungen hälften die Schaff 35
hdchlen ssisen Scencan inmgen verliehen. bei Streitigkeiten zwischen Privatpersonen und aus⸗ eencihts 8 ien un 3
Pelerab — Das Verlobungsgerücht. en n eeeee ee von denken würden in der auptan uen d 3 hi
urg, 5. Juli. Prio ltelegramm. h 2* ag — m Reichskanzler eine gericht gemaht: 5 ihm
snncene ul ittelegra u b e kingabe unterbreitet, die den Vorschlag enthielt. eine inter— n e b r e der ihm
2 — national. unabbanoige Gerichtetatans für Stre tigkeiten zwischen a ehν 2 e e
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Theater, Kunst und Wissenschaft. ue nnn e e Architekten, von denen jeder ein Ho— wird diema en ee chen nn en ein de e
Neue Buhnenwerle. Hans Frands Drama „Herzog ihren Wohnsitz in n nn en eeee lin i un erten Mal de r ier ene
Seinrichs Seimkehr“, das am Hoftheater Altenburg er— wird Ende diefer Woche ab n sf e erune Als Regisseur für das kal. Schauspielhaus in Berlin ist für
folgreich zur Uraufführung gelangte, ist vom Deutschen Schau— ie sr den Weshewerb g werden. Erst dann lommen die nächste Spielzeit Dr. Bruck vom Schauspielh us in Düssel—
spielhaus in Samburg, sowie vom Stadttheater in Kottbus in die Hände der α 7 inen Unterlagen gleichzeitig dorf verpflihtet worden. Dr. Brud wid naist ene Vroke—
euen Autors Trauerspiel Der Serzog von Reige die Bearbeitung zur V n ani einer hinsichlich der Ilr insenierung leitenn und war im Laufe des Monats Sop⸗
vom Hoftheater in Schwerin für die nächste Spielzeit reichungsfrist läuft mit nn nede 7— di⸗ tember Lindners „Bluthochzeit“.
u ; — 3 — vor dem Rei
Schauspiel n worden. — „Radium“!, ein im Vorteil sei. Aus dem Reich des Todes Ciner der ältesten Mitarbeiter
b en von Friedrich Carl Buh, erlebt am Sonn— Borngrãbers in Bayern bisher mit de Veagendorser Blue · Qutar un n it in enu
e 6. Juli seine Uraufführung am Saison-Theater in erotisches Moysterium „Die e at bei ip erbee —3
en * Henmann Sudersnanns neuesten Wern Der euste nhee eehane e e de der ersten, die in der Art malten, wie wir sie aus den Bildern
n I eee e in Alten, wurde von Direltor Dichters erstmaliß in Munden aufoefnhnt e e de und Heilemann kennen, und seine Zeichnungen aus
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poinischen Kon ponsten Ludomir v. Rozye
n Rozydi, wurde von der Di— nt va2 Ein neues Stadttheater wird Insterb i
rektion des Warschauer Theaters angenommen und wird dort enrn In urstennne ie werirgettne; dortigen Stadtverordneten en in ee
die Opernsaison eröffnen. Das Libretto von Cezary Jellenta anh in Fürstenwalde finden als Beethoven⸗gyklus bewilligt. νν
n n n einem Prolog besteht, ist für die hitlen en d e ee ienn ne e ant ren
on Stefania Goldenring bearbeitet word bh run ee wurde die Reihe der philharmon shen Kon;
— Gerhart Hauptmann hat ein neues d — en. und hervorragende Solisten. Die Kgl. Eisenbahndirektion Berli ithi der eenen ehen
matisches Werk voll— t vB erlin und mithin auch die Musikwoche, die in jeder Richt
endet. Es heiht elemahe. d i hat Vorkehrungen getroffen, daß an den Abenden der Wein— * eder innn glan
. Der Dichter fand die An⸗ tnerk en der Wein— zend verlaufen ist. Weingartner dirigierte und erweckt
regung dazu auf seiner Reise durch Griech e gartnerkonzerte je drei Sonderzüge von Charlottenburg übe i sen Jienuatn iert ud een
u iner Rei Griehenland. Konias ine Slabbahnsian r einen Jubel, dessen Intensität nicht zu beschreiben ist. Die
n ein dreigltiges Schauspiel von Hans Weber, einem vpon da nach e nach dem Shlesischen Bahnhof und Aufführung war aber auch in der Tat wunderroll, eine ber
uen Suunn Hofbühne, kommt dort im neuen Hof⸗ zerten zurüd sde ind alriher Wehe nah den Zon besten, die man je dort erlebt.
in der kommenden Spielzeit zur ersten Aufführung 3— je? 9 e
2 B ie ; ufführun — 4 ⸗ Die Verlu te d s GE T Stad shet N ei
3 nn“ betitelt sich eine Komödie in E ae ner e en Erfolg ging im aus e n dee e
tsich Lorarius ennt. Das Stud hat den Unentitel: ie erste Music-Sall-Vorstellung vor healer hat sih an den en
Fine Antwort auf Hidalla“ — M ertiten? dem Konig vor fich, die sellenweise homerssches Gelähter daß an en Vora an an c een
59 i .— Max Neal hat mit Ph. die Itellenweise homerisches Gelächter dak er während seiner Direktlons Talgkeit in Cifnach ewe
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elt Der heilige Florian“. — Wwar ve3 eiligten. Das Theater war in eine Rosenlaube umge— Darlehen einiger Berll 8
93 in modernee zeubil in3 an md aden un Vorstellung machte den Eindruck, können. c en eeee s u
Offiziersleben, von Ollo von Gonlard und Waller Seich nein sehr reicher däzen sich eine Reihe von Sternen zu empfehlen Ridol e abreme
gelangt in der nächsten Zeit zum Vertrieb an die der Music Hall zu einer privaten Auffũhrung verschrieben hätte. wãähren. uh gir Eubreninn kon herre Ayang
lettte Alt dieses Stüds spielt auf dem Flugfel mwe glänzten die älteren Sterne mit nur sehr schwachem Tannhäuser“ auf einer Nalurbühne. Von einem
Banne ee e e sihe Jeunns e en zum Teil bereits einen etwas melancholischen merkwürdigen und interessanten Plan dir bhe a n
u Berliner Opernhaus Wettbewerb bis jehl iaen r waren die modernen Vertreter der Kunst um so Forn angenomnmen hat erhien der aB niinnn da
en hundert Bewerbungen eingelaufen sind. Davon gehoͤren 66 v ach habe Sireltor Mo is bie behercliche rlanb 4 5
nhi en 8 Verbande deutscher e r in ns aru n st uin Schlachtensee ein rren n un
itelten an, die gleiche Zahl kommt auf den Bund deutscher ue mVrd pornn pr eeee eunpe ben Tannhausern zur Dartelung benen di i.
Architelten. Außerdem beteiligen sich natürlich daran die e 2 in zwei Abschnitten erfolgen. Der Sache ist bereils soweit gediehen * ee e d
mmt Anfang und Ende Oltober nach Berlin. Er Auffuhrungen ihren Anfang nehmen durften