Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

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ausgabe 4 Sonntag, den 30. Juni 1912. Morgen⸗Blatt Ur. 325 
Rechtsanwalt Weyrowitz, der Vorsihende des Landeskrieger— von dem früheren Plan, eine Genossenschaft zu bilden, empfiehll 
Cagesbericht. verhandes Lübed, der Armee und Marine sein Glas. Die Liebe der Kreisausschuß jeht, daß der Kreis als Kommunalverband 
zu Kaiser und Reich, das Bewußtsein, daß sie alle des Königs den Strom von der Ueberlandzentrale Lübeck bezieht und an die 
Garde⸗Appell. Rod getragen hätten. so führte Kerr Rechtsanwalt Weyrowiß dandeschloffenen Ger nd eenen eer nn die ver 
Lübedck, 30. Juni. das u d n das e feste alle waltung wird dadurch einfacher und übersichtlicher und z 
Wi in den zusammenhalte. Da gezieme es sich enn auch wohl, der Armee schnelle Ausführung des Projeltes gewährleistet. Denn eine 
enied eee uben un e eße und Marine zu gedenken. Der Grundsatz Friedrichs des Groben, weitere Verzögerung ist nicht angängig, da sonst eine Anzahl 
er Gasie ue lien eilen Mordnedele ii e dah der König erster Sinie seinem Volle dienen müsse, sei Gemeinden zur Errichtung eigener Elektrizitãtswerle übergehen 
2 Milolieder der Bercinigungen ohemaliger Gardisten ein— auch der Grundsatz der deutschen Anee geworden, die innere würde. In dem neuen Vertragsentwurf ist weiler vorgesehen, 
Zctroffen um li in unserer allen Hansenadt zu einer echt Dißziplin, die sei das Geheimnis ihres Ertolun gewesen Das die Verwaltung und den Betrieb der Haupttransformatoren— 
ĩameradschaschen Zusammenkunft zu vereinigen und den hiermit habe guh 1870 das Gardelorps bewiesen, als es furchtlos in station der Ueberlandzentrale zu übertragen, durch deren An⸗ 
werbundenen Garde Appell festlich zu begehen. Nachdem am den Tod gegangen sei Unserer Armee sei jetzt die Flotte gestellte auch die Zähler in den einzelnen Ortschaften lontrolliert 
gestrigen Nachmittag auf dem Bahnhof durch Mueleder des zur Seite getreten. Noch sei es ihr nicht vergdnnt gewesen werden sollen. Dadurch würde dem Kreise eine große Geschafts 
diesigen Vereins ehemaliger Kameraden des Garde⸗Korps die in einer großen Schlacht sich mit dem Feind zu messen. Aber auch sast abgenommen werden. Die Kosten würden sich auf 800 000 
Bearukung der von auswaärts eingelroffenen Gaste rfolg war, ihr lebe, des sei er gewiß, derselbe Geist, dieselbe Begeiste— Mark belaufen (anfangs waren 750 000 M vorgesehen) da das 
bildete den Auftakt zu dem heute stattfindenden Appell ein und g ermang to he Front das soll imner unser Wahl⸗ Zupfer in der letzen Zeitt sehr im Preise gestiegen ist. Diese 
im großen Saale der Stadthalle abgehaltener spruch sein, derselbe Geist, der die Deutschen 1870 führte, soll Summe würde durch eine Kreisanleihe aufzubringen sein. Da die 
Feslommets m——— auch uns immer leiten, dann dürfen wir getrost und mutig in Abnutzung der Anlage nur gering ist würde eine Amoztisation det 
bei welchem alle Kameraden, welche bei ein und demselben die Zulunft schauen. Brausender Beffall folgte diesen Worten, Anleihe von 11 Prozent zuzüglich der ersparten Zinsen genügen. 
Garderegiment gedienß an einem Tische vereinigt worden waren, die in u Soch auf Armee und Marine ausklangen — Ein Der Berater des Kreises, Dr.-Ing. Sinell, führte hierzu 
wãhrend die Damen der hiesigen und auswärtigen Gäste die gusgezeichnetes Regturnen, von Mitaliedern des Männer Turn⸗ noch etwa folgendes aus: Der Vertrag sieht u. a vor, dab 
oberen Ränge umsäumten. Nachdem die Ehrengäste unter Vereins ausgeführt und wundervolle Marmoraruppen, die eine die Siemensbetriebe den elktrischen Sirom an der Haupt 
den Klangen von Wannens Tannhäusern, Enus der Gan⸗ tiefe Wirkung ausübten und von Kameraden des Lubeder Vereins lransformatorenstation messen. Von vort ab sollle dan 
auf die Wartburg, im Saale erschienen waren und die Fahnen e waren, unterhielten die ilnehmer aufs angenehmste der Kreis die Unterhaltung und den Betrieb der Leitung 
vor der Bühne Aufstellung gefunden hatten, hiek der erste u weckten rauschenden wohlverdienten Beifall Gemeinsame übernehmen. In dieser Art der Berechnung liegen ver— 
Vorsitzende des Lübeder Vereins, Herr Johs. Nissen, die Er— er und Ansprachen, das Gefuhl der Zusammengehörig— schiedene Unkosten, die sich im voraus gar nicht berechnen 
schienenen. besonders Herrn Sen ator Kulenkamp als Ver— eit, das alle beseelte, hatte bald eine srohe, festliche Stimmung lassen und die man zweitens gern auf die Konsumenten ab— 
treter des Senats, die Vertreter der Bürgerschaft, die Herren gewedt. Manches Wiedersehen vurde geseiert, manche wälzen würde. Auf der Haupttransformatorenstation ent— 
Offiziere, die Vertreter des Landes-Kriegerverbandes und der neue Freundschaft geschlossen und manche alte erneuert. Erinne— stehen große Stromverluste, die nur durch sachverstãndige 
einzelnen kameradschaftlichen Vereine sowie vor allem auch ungen wurden ausgetauscht, manches gemeinsame Erlebnis, das Bedienung vermindert werden können, ferner Reparaturen, 
die auswärtigen Kameraden herzlich willkommen, die die alte nun schon Jahre zurüch liegt, in Gedanken noch einmal durchlebt, die eine Kreisverwaltung nicht ohne weiteres machen kann. 
Kameradschaft zu pflegen und zu fördern hier zusammen ge— wie immer, wenn Freunde, die Freud und Leid miteinander teilten Infolgedessen ist es zwedmähig, die Messung des Stromes 
kommen seien, und so ihre treue Anhänglichkeit an das Garde— u einer längeren Trennung lich wiedersehen. So flossen die statt an der Saupttransformatorenstation an den Ortstrans— 
Korps bezeugten. Er gab dem Wunsche Ausdrud, daß alle Ka— Stunden schnell dahin, unb spüt war es geworden, als in dem formatoren vorzunehmen. Dadurch hat der Kreis sehr viel 
meraden? bie angenehmsten Eindrüde vom 4. Garde Appell mit festlichen Gewoge die Gläser zum tzten Male aneinander Uangen. gespart. Die Saupttransformatorenstation soll der Kreis auf 
nach Slause nehmen und sich noch recht lange des Aufenthalts — e eeee eigene Kosten bauen und auch als Eigentum behalten. Der 
in unserer alten Hansestadt erinnern möchten. Nach einem Zum Bahnbau Lũbed ¶Segeberg. In Segeberg wurde Preis für die Kilowattstunde würde sich etwas erhöhen, 
gemeinsamen Liede erhob sich hierauf HSerr Senator Ku— gestern in der Sitzung des Kreistages neben anderen An— auf 12, 8,5 bezw. 7 Pfg. (gegen vorher 10. 7, 6 Pfa) 
hen kam p und begrüßke im Namen des Senates und der trägen über die Annahme eines Staatsdarlehns für den Bau Darin sind aber eingeschlossen die Verluste auf der Haupt— 
Bevölkerung Lübecks alle Festteilnehmer, die sich in echt vater⸗ der Bahn Lübed Segeberg beraten. Nach dem Segeberger transformatorenstation, die Verluste in den 11000 Volt— 
ländischer Gesinnung hier vereinigt hätten und gedachte sodann Freis und Tageblatt wurde beschlossen, das für den Bau Leitungen. sämtliche Reparaturen, Gehälter usw. An diese 
der r uhmreichen, von kriegerischen Zeiten nicht verschonten Ver— der Kleinbahn Segeberg Lübed erbetene Staatsdarlehn bis Darlegungen schloß sich eine Generaldebatte über die An— 
gangenheit Lübeds. Jetzt hingegen, wo in allen Meeren die zur Söhe von 180 000 Mals eigene Schuld zu übernehmen. gelegenheit. in der verschiedene Fragen gestellt und be— 
Flagge des neu geeinten deutshen Reiches wehe, stehe auch die Das Staatsdarlehn soll in derselben Weilse wie das Pro⸗ antwortet sowie Meinungen über verschiedene Punkte aus— 
hanseatische Flagge unter dem Schuhe dieses in heißen Kämpfen vinzialdarlehn durch Uebernahme von Attien auf den Kreis getauscht wurden. Auf die Frage, wie sich der Kreis u 
errungenen Friedens Aber unsere alte Hansestadt habe auch für das Bahnunternehmen verwendet werden. Goffentlich den andern schon bestehenden Werken stelle, wurde von Dr 
in hervorragender Weise daran mitgearbeitet das deutsche werden nun bald alle Instanzen in dieser schwierigen Bahn— Sinell geantwortet, daß die Ueberlandzentrale den Kreis 
Reich mit Blut und Eisen neu zu gründen. Und in der Be— baufrage die Beratungen beendet haben. in den Stand setze, den Preis für den Strom so niedrig 
geisterung fur das Balerland und unser stolges Seer slebe Zum Direltor der Ernestinen chule und des damit ver⸗ zu halten, daß die andern Werke nicht damit konturrieren 
Lubecd hinter keiner anderen Stadt zurud Alch er leile, bundenen hõheren Lehrerinnenseminars hat der Senat den können und deshalb wohl bald ihren Betrieb einstellen 
als langjähriger Ehrenvorsihender des Vereins, die Empfin— Direltor der Stadttöchterschule II in Hannover, Herrn Pro— würden. Weiter wurde betont, daß eine Vertragsdauer 
dungen der Mitglieder des Garde Korps, die alle von dem fessor Otto Sem pel, zum 1. Olt. d. J. ernannt. von 25 Jahren zu lang sei und daß es sich empfehle, auf 
Gefühl einer gewissen persönlichen Beziehung zu unserm allen Das 40lãhrige Jubiiäum begeht am heutigen Tage 10 Jahre abzuschließen, weil Erfindungen gemacht werden 
höchsten Kriegsherrn durchdrungen seien: In den Reihen des ir Schrein. Prokurist bei der Sifssmallerfirma Johs. könnten. die von ausschlaggebender Bedeutung für den 
Gardekorps sei das Gefühl der Anhänglichkeit für die Person e n Schtein ilt eine am Hafen sehr be— Strompreis seien. Von den Sachverständigen wurde dem 
unseres Kaisers ganz besonders ausgeprägt und aufs neue wollten n e beliebte Persönlichkeit; er ist Kriegsveteran von aber entgegen gehalten, daß nach menschlichem Ermessen solche 
sie darum heute das Gelübde ablegen, daß 7 — Erfindungen in den nächsten 25 Jahren nicht gemacht wür— 
„So lang ein Tropfen Blut noch glüht, 2s5ihriges Jubilãum. Am 1. Juli kann der Buchhalter den, daß andererseits aber auch der Kreis von allen Ver— 
Noch eine Faust den Tegen zieht“ Herr Karl Wörner auf eine 26jährige Tätigkeit in der altrenom— besserungen, die vorgenommen würden, Nutzen haben werde. 
sie in unwandelbarer Treue zusammenstehen wollten für Kaiser mierten Weingroßhandlung G. T. Pflüg jun. zurüdkblicken. Weiter wurde mit Rücksicht auf die Stadt Segeberg be— 
und Reich. Die Rede klang in ein dreifaches „Hurra“ auf unsern Möge es ihm vergönnt sein, noch recht diele Jahre in dem schlossen. auch an Einzelpersonen Strom abzugeben. — Der 
Kaiser aus, in das alle jubelnd einslimmlen, während auf der selben Geschäft tätig sein zu können. Vertragsentwurf wurde den Vorschlägen entsprechend ange— 
Bühne die Buste des Kaiers sichlbar ward, eine ihm huldigende Der Segeberger Kresstag und die Lübeder Ueberland⸗ nommen. — Darnach steht dem Lübecer Werk wieder eine 
Soldatenschar zu Füßen. Im weiteren Verlaufe des Abends zentrale. In der Segeberger Kreistagssitzung am Freitag kam bedeutende Erweiterung seines Stromnetes bevor. 
gedachte Kamerad Ertel, 2. Vorsitzender des Gardekorps— als erster Beratungsgegenstand die Versorgung des Kreises Berechtigung zur Führung des Meistertitels. Die Ge— 
Vereins. Hamburg, der tatkräftigen Unterstützung des Senates Segeberg mit Elektrizität durch die „Ueberlandzentrale Lübed“ werbekammer macht im amtlichen Teil diefes Blaͤltes bekannt, 
der Stadt Lübech bei den Vorarbeiten und dem Zustandeko mmen zur Sprache. Es soll ein Drehstrom von zirka 30000 Volt daß die Ausweise über die Berechtigung zur Führung des 
des Appells, wofür er im Namen der Vereinigung des Garde⸗ Spannung nach einer Haupttransformatorenstation, die nahe Meistertitels gegen Vorzeigung der Legitimationspapiere in 
lorps herzlichst dankte und zu einem Hoch auf den Senat der bei Segeberg errichtet werden soll, geleitet werden. Hier wird der Kanzlei, Breite Strahße 271 ausgegeben werden. Den 
freien und Sansestadt Lübech aufforderte, das bei allen An— er, wie das Segeb. Kreisbl. nach dem Projekt berichtet, in einen Mitgliedern der Innungen und gewerblichen Vereine werden 
wesenden begeisterte Aufnahme fand. Kurz darauf, nachdem solchen von 11000 Volt umgewandelt, geht den Orts— die Ausweise von den Vorständen diesen Korporationen aus 
das Lied „Wo volle Becher küngen“ gesungen van, weihte Herr transformatoren zu und dann an die Konsumenen. Ahweichend gehändigt 
—— h — — 
Allerlei Theatergeschichten. lang mit etwas regaliert wird, vas, sage, 5 Schilling wert Theater und verdienen in einer Stunde wahrscheinlih nehrenn 
Von unserent Korrdpondenten.) ist, während man in jenen höheren Sphären für einen Schilling mancher Freigebige, der sich hier mit englischer Zähigleit die 
mm. Londom Ende Junt. nicht nur ebensoviel zun sehen und zu hören bekommt, sondern Beine in den Leib steht, im ganzen Tag. Wer das war nur die 
Für diesmal wollen wir die Worte bhne Anfhrungs— ein gut Teil mehr, und mancherlei zu lernen, darunter ein Avantgarde. Was über die Scharen der Alrobaten, der detlg 
zeichen nehmen; sie mögen gelten, als was sie scheinen Das ganzes Schoch von Weisheitsregeln, jede unter Brüdern einen mierenden Kinder, der Geiger, der Zeilungsleute und der Zünd⸗ 
Theater, von dem ich erzählen will, ist nicht jene größere Sechser wert. Ich frage: Ist es nicht mehr als ein Vergnügen, holzverkäufer, dieser Armee von Parasiten des Londoner Galerie 
Büuhne, wo jeder Alteur sich selber zu soufflieren hat. Ich ist es wenn die Dinge so liegen, nicht geradezu profüabel publikums!! 
spreche nicht von Asquith-Lohengrin, den keiner befragen darf, dies kleine Geschäft mit der Theaterkasse zu machen? Gilt hiet Wir haben im Vergnügen über diese sich täglich an fünfzis 
was sein Begehren im Mittelmeer war (wie diverse Parla nicht das Wort, das ein englisches Witzblatt gelegentlich der oder hundert Stellen erneuernde, wirklich anmutige und er 
mentsmitglieder bezeugen können), ich schweige von Parsifal— Preisherabsetzung einer hiesigen Monatsschrift von 21 auf frischende Szene etwas zu lange „gewartete und müssen es 
Haldane, der den Gral der deutsch-englifchen Freundsckaft auf Shhilling prägt: Jedesmal, to du das Blatt kaufft, sparst uns versagen, den großen Moment der Tordffnung und die 
seinen Irrfahrten nicht gefunden hat, ich glossiere nicht über die du I Schilling ; jedesmal, wo du das Blatt nicht kaufst, fparst Folge bis zum Aufgang des Vorhanges zu schildern. Min lemn 
neue Rollenbesetzung in der Downingstreettruppe. Ich nehme du bloß 1 Schilling.“ Ist jemals seil Aristoeles schlüssiger mit der Zeit, zu siten ohne sich anzulehnen, vorhanden zu sein, 
den Leser mit mir in das Theater, wo die Schwerter klrten, araumentiert wrden ohne Platz einzunehmen, und dazu höflich zu lächeln, flatt u 
aber nicht schneiden, wo die Kronen glitzern, ohne zu drüden, Da ist zunächsh das Warten vor der Rasse. Auch anderswo räsonnieren. Die gröhte Lehre, die Einführung in das Mste 
und die Küͤfse shmahen, ohne zu schmeden. Sobalb der in wird für ein Billett von Leuten, die ohne Messengerboys rium der Londoner Galerie, steht uns noch bevor: Lerne u 
Spannung erwartete Star der Saison auf jener anderen Bühne sih durch die Welt schlagen müssen, gelegentlich gestanden, ge verstehen, ohne zu hören! So etwas wie Ruhe beim Glogen— 
seine Gasttour eröffnet haben wird, dürften Korrespondent sezu. geprügelt gefroren und gepreßt. Hier wird gewartet. zeichen gibt es nicht. Im Gegenteil, es kommt eine neue 
und Leser zugleich wenig in der Laune sein, mit Thalia zu einfach gewartet. Aber wie diese Olympier (die „Götter! Verve in das Geplauder meiner Nachbarinnen. Sie sind bei— 
Jotettieren, statt Klio selber sprechen zu hören. Vorläufig wie sie hier heißen) warten! Mit derselben Ausdauer, mit der leibe nicht unaufmerksam, sie sind absolut, sie sind eher zu sehr 
kann ich keinen besseren Rat geben, als die Rampenlichter in sie Golf spielen, mit derselben Ruhe, mit der sie eine Tafel bei der Sache. Dieser fortlaufende nehrhundertsümmige Kon 
Westminster für eine Weile abzublenden. Die Dramoletts die Schololade nach der anderen verzehren (wer nennt die Firmen, mentar schweift nicht für einen Moment vom vorhegenden 
sich dort zurzeit abspielen „Ein Bruderstreit im Saufe Asquithe gählt die Stücke), mit der Ordnung einer sammelnden Kom— Thema ab, aber da ist auch keine Passage, die in bun Augen 
mit dem etwas abgebrauchlen Mema don Zankereien in der pagnie und in der guten Laune eines einrüdenden Bataillons. simpel genug wäre, sich allein zu ertlärenn Das rafhen 
liberalen Partei, „Viel Lärm um nichts“ mit der belannten Wer zwischen 7 und s Uhr abends einen Gang durchs Theaten und tuschelt und furrt und lichert, das fragt, was sie sagen 
Fabel von einem Kriegsminister, der Lordkanzler wurde, weil land maht, sieht um jedes Saus, das der lomischen oder tra— werden, das erörtert, was sie hätten sagen sollen, das triti 
r nicht Gesandter werden konnte, Und letztlich Die Welt, gischen Muse gewidmet ist, ein vielfach gewundenes Monstrum, siert. das jauchzt: kurzum, das hält nicht für eine Selunde den 
in der man sich langweilt, oder: Homerule“ können uns nicht bunt gefleckt und hier und da schwarz getupft, dor Kopf einge⸗ Mund. Ein naweres Publikum wud man auf der Well ni 
für einen Moment abhalten, uns auf jene höhere Warte zu bissen in die annoch verschlossene Dür des Wunderlandes, der finden, ich meine im besten Sinne des Wortes naiv, mit eine 
jchwingen, von der der Dichler plastisch fagn, dab sie hoher is geduldige Schweif in mehr oder weniger verlorener Ferne. ganz natürlichen und höchst intensiven Theaterleidenschaft, die, 
sals die Zinnen der (liberalen) Vartei. Aber das Monstrum lebt. Zunächst: es schmökert. Da ist repräsentiert durch so viel Anmut und Unbefangenheit, wie 
Ich muß noch einmal sagen: ich meine es heute bitter keine zarte Hand, die nicht neben der Schokolade ihren Roman sie ist, auf unsereinen ansteckend wirkt. Das Ergebnis in 
rnst und unmetaphorisch mit den Worten. Was Geibel sich hält. So nahe sind sich in Gedanlen (unger Mädchen) die genau, wiess der Leser voraussieht. Mit der Zeit kommt 
unter Zinnen, Warte und Schwingen vorgestellt hat, weiß ich epische und die dramatische Kunst. Die dritle Schwester, die es dazu, baß man seine speziellen Gründe hat, in die Galetie 
natürlich nicht; sür mich aber bedeglen sie ganz simpel und Lyril, bleibt nicht aus. Da kommen sie, ich möchte sagen, zuag eben. und am allerletzten Ende nur noch einen Grund. 
unzweideutig die Galerie. Die Sache ist die, daß man für kolonnenweise, die Sänger der Straße, tragen ihren Vers vor, 
xinen Parkettsitz vielleicht 10 Schilling zahlt und 3 Stunden sammeln ihre VPennns, sind in fsünf Mnuten beim nächsten
	        
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