ausgabe 4. Montag, den 29. April 1912. abend⸗Blatt Ur. 215.
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die späteren Besucher und Umwanderer des sagenreichen Uglei— erklennung, die wir ihnen bereits vor einigen Tagen an dieser
Aus den Nachbargebieten. Sees mit ihrem herrlichen Schlagen zu erfreuen. Stelle zollten. Bei dem e *
Bahn und die imposanten Tribünen-⸗Gebäude einen entzüchen
le. Lauenbura m— Bubn ntn i
Hamb 29 t Kaiser wird, wie der S Rabheburg, 29. April. Der Gottesdienst wird Anblid und namentlich der Blick von Sattelplatz den
2 sbrt an 24 Mai nach dem Stapel— am Sonntag Jubilate wieder zum ersten Male im Dom abge— besetzten Tribunen hinüber hatte einen besonderen Reiz; allge⸗
rr ee e 214 nn eear hallen. — Selbstmord durch Erschiehjen beging Sonn— mein staunte man über die lolossalen e der
uf des „Impera nrne * bũn d erfreute sich an ihrer einfachen aber rornehmen
abend mittag der Einjährig-Freiwillige Nonnenkamp der bunen und e
rnten Nati lflugsfpende sind bisher bei den 3. Komp. in seiner Wohnung Hotel Fürst Bismard. Was Linienführung. — Die Ergebnisse lauten wie folgt⸗
e e e e M, beim Hamburger ihn in den Tod getrieben hat, ist bis jeht nicht bekannt. Ein eErsffnungs-Rennen. 900 M. 1400 n. Schmuss-
elen in o m insgegangen an den Vater hinterlassener Brief wird vielleicht darüber Auf— ler Rastenberger) 1. Hubertus 2. Gottersage 3. Tot.: 164. 10.
leie Nahrichten) Die im Deutschen Transport— fläruna geben. Welchen Schaden die tarte Kälte Platz: 3 33:10. iseenn
arbeiter⸗ Verband organisierten Roll- und Speditions- des letzten Winters und der lekte Nachtfrost überall in den 2. Wandsbeler Renge n. Union· Flub · Preis 80
tscher sind in eine Lohrbewegung getreten — Im Gärten angerichtet haben, zeigt sich erst jeßt. Weinstöcle und 120 mn rhun Scluten 1. Morton 2. Irolele . Tot 7s: 1a.
Gewertschaftshause am Besenbinderhof ist Zonnabend Pfirsichläume sind fast sämtlich eingegangen. Die Zwergobst— Platz: 22, 25, 31: 10. — Aen
Un 2 Uhr ein Großfeuer ausgebrochen, dem der Dachstuhl bäume und süßen Kirschen haben urch den letzten Nachtfrost 3 Frühjahrs-Sandi ap 20000 M. 4 m Kaln
Zun Opfer gefallen itt Beim Aufspringen auf viele ihrer Blüten eingebüßt, und die Rosen, die nicht gut en Vremier s Sirese ò
bie Straßenbahn verunglücdt. Ein schwerer Unglücks— bededlt waren, sind zerstört. —
fall trug sich Freitag abend in der Kaiser Wilhelm⸗Straße e Melln, 209 April. Jubilaum. Zeute feiert der Berkuus, Rennen po 1400 me Sutsteund
zu. Ein junger 16jähriger Kaufmannslehrling wollte auf den Oberpostassistent Luders hierselbst sein 25iähr. Dienstiubiläum Gulloch 1. Oos 2. La Beroge 3. Tot.: 32:10. Platz.
Hinterperron eines Molorwagens der in Fahrt begriffenen o Bälau, 29. April. Grundstüdspertausf. Der 20 1810. 3 6
Strahenbahn springen. Er sprang daneben und kam mit Hufner und Holzhändler Prüßmann kaufte das etwa 80 ba 5 Dorn Rennen. Gradiher Gestüt · Preis 3000 M
dem linkten Bein unter den Anhängewagen, das ihm buch— groie Grundstüch seines Nachbars Soeeßen unn e e Flaminio 2. Zessonda 3.
säblich abgefahren wurde, nachdem er noch 15 in mitgeschleift bs Büuchen, 29 April Zusammenstoß mit 3 oh M e
war. Auf der in unmittelbarer Nähe befindlichen Wache Wilderern. Der Inspektor des Gutes „Steinkrug“ be— enn le eeeeeen een
legte man dem Schwerverletzten einen Notverband an und merkte zwei Männer mit einem erlegten Reh. Auf Anruf onnl e m Seiffer 1. Sport III 2. Gesa 3. Dot:
serete fur die Uebetführung in das Bafenkrantenhaus erariffen beide die Flucht und durchwateten die Steinau. 61: 10. Platz: 22, 14, 183: 10.
Curhaven, 29 April. Verhaftet wurde in Oustedt Dann ergriff der eine der Wilderer, W, sein Gewehr und e s 71 4
ein junger Mann, der im Verdacht steht, ein Mitglied jener gab zwei Schüsse auf den Inspeltor ab, von denen einer en en ie dosephine 2. Meerbraut 3.
Bande zu sein, die seit Monaten mit Kircheneinbrüchen dessen Hut durchbohrte. Es handelt sich um zwei in Büchen Tot.: 73: 10. Plat: 34, 22: 10.
das ganze Unterelbegebiet in Angst und Schreden verseht. beschäftigte Bahnarbeiter Gr. und W., die auf dem „Ziegen— — —
bera“ bei Steinkrug wohnen. Von der Bahn wurden die— Rennen zu Berlin-Grunewald, 28. April.
ne e6 a benen selben sofort entlassen. Von iner Verhaflung wurde mit Semiramis⸗Rennen. Rahana (Wedgewood) 1. Sirondelle 2
— 2 —— h h d Rücksicht auf ihre Verheiratung bisher Abstand genommen. Tot.: 51: 10. Plats: 21, 10: 10. — Damenpreis⸗Jagd⸗Rennen.
emeri ar ; nin b h ee e Großherzogtütner Medlenbura. Santoni (Lt Braune) 1. Sturmvogel 2. Melton Vet 8 Tot.:
ee? Schwerin, 29. April. Todesfall. Einer der ältesten 35: 10. Platz: 18, 37, 37: 10. — Sochsapler⸗Rennen. Burggra
8 — — Einwohner Schwerins, der graßherzogliche Oberförster z. D. (R. Kühn) 1. Bascaville 2. Frühwach 35 Tourbillon 33
9 D. —* *
94 z 2 Aprit Zire 3 L. Wiegandt, ist im 89. Lebensiahre gestorben. Er nahm als Tot.: 42: 10. Platz: 15, 18, 10, 8: 10. Preis von Vader⸗
Licht-und Wasserwerke sind im letzten Jahre recht stattlich 2 — —2 —* —*
eien a e e e een c Unteroffizier im Meckenburgischen Jägerbataillon an den born. Newton (Bes.) 1. Cape Lazzaro 2 Miß Fise 3. Tot.:
7 Feldzügen 1848/49 teil und wurde mit dem Mecklenburgischen 26: 10. Platz: 13, 13, 21: 10. Tattersall Jagd⸗Rennen.
M, wobei zu berüchichtigen ist, daß es auch die öffent— inn eriesmen; n Gan in ce een ec ol inn
iche Belenching beschaste im Werle von 3 00 n Der WMihtur . Verdiensttreuz ausaeneinnet ali arrettet
aq —3 8 In den Schusterteich im Lampbrechtsgrund stürzte ein 1liähriges 19: 10. — PVreis vom Jagdschloß. Florimond Robertet (Berr
Reingewinn des Elektrizitätsvwerkes belief sich auf — z8 22
312000 m. vas Waen werhalle en Reingeninn non Mätchen. Die Hilferufe der Klemnen wurden von dem Gastwirt Purgeld) 1 Procles 2. Maori Tot: 53: 10. Plaß: 22.
53 eh α 7 22 Bohnhof gehört; der lurz entschlossen nachsprang und so das 28, 67: 10. BVireis von Soppenrade. Lamaneur (Th. Baslian
58 000 Meund lieferte außerdem kostenlos an die Schulen und * *
für andere öffentliche Zwede Wasser im Werte von do oo0 M Kind glüclich rettete Durch diese brave Tat hat Bohnhof Sturmwind 2. Jwnwseb 3. Tot.: 114: 10. Platz: 42
— Wweren ie o e aie unter eigener Lebensgefähr bereiks das dritte Menschenleben 285 09
Arbeler Bade in Nen Wilenbet pon selnen Shlasgenossen den voin sicheren Tode des Ertrinkens gerettet. Rennen zu Wien 23 Wril. Vial Stales 90000
Arbeitern Boll und Rosin. Die Tat geschah aus Aerger darüber, Mirow, 29 April. Spiele nicht mit Schieb— Kronen. Mokan 1. Lord Firebcand 2 Barteks Tot: 14: 10
daß Bade voll Ungeziefer war und keine Anstalten machlen sißhß ued Sielen ult einen Tesching schoß ein Zuab⸗ Rlat 10os. ad. 77
laubern. Das Schwurgeriche pernleilte die beiben ohen in Sewelon einein Kameraden elne Kugel in den Leib Diese Rennen zu Paris, 28 Aptil. La Coupe. Corton Il
envun zu 5 Jahren Gefänonis Dolgefahren. ver konnte bis jetzt nicht entfernt werden Gobinson) 1. Mereville 2. Manzanaces 8. Tot: 84: 10.
el der Slrahene inonne angesleite Arbeiler Karta, Schönberg, 29. April. Für den Bau einer Platz: 31, 21, 37: 10.
slürzte Freitag beim Aufsleigen auf einen Wagen so ungludlich, idhozaelle lind vo ehnem auswärtigen Sponder — — —
an er inla den de en nn een ree e 500 Megestiftet worden, so daß die ganze vorhandene Bau— Der Samburger Jachtklub eröffnete Sonntag die
Räder gingen ihm uber den Kopf. so dan der Tob huf ver summe bereits 55600 Mebeträgt erin Segelsaison mit einer Nationalen Segel—
Slelle eintran — — — ettfahrt auf der Alster die bei gutem Segelwetter
Meumün ster, April. Großfeuner. In Großenaspe Sportnachrichten. und reger Beteiligung einen hübschen Berlauf nahm. Viele
wurden die Besitzungen des Tischlermeisters Heinide und des Frůhahrs⸗Nennen zu vamburg⸗Horn Ven eln uter v yt e
Landmanns Holtorff durch Feuer zerstört. Das Vieh sowie ein Gamburgerkennklub,) aten manche von ihnen rugen gleich einen Erfola
Teil des Inventars wurden gerettet. Die Ursache der Ent— I. Tag: 2 le errann solnende hen ee n
27— —2Z1 32 27— „Tillm, XV⸗ 1. „Ilse“ 2. RaKlasen: 8-Meter Klasse:
stehung des Brandes ließ sich nicht fellstellen. Sonntag, 28. April, nachmittags 214 Uhr. Woge VI“ 13 „Sposa I“ 2. beii ee
St oherzogtum Old enbura und Jůrstentum Lubea. Die prächtigen Neuänlagen auf der Horner Koppel erhielten jiel vi , h 2 5⸗Meler⸗Klasse: Panlhen
Eutin. 28. April. Am Ualei-See sind jetzt als erste am Sonntag ihre Weihe und ernteten auch von dem in sehr Verbands-Jollen: „Tip IV“ I1. Ahasver“ 2.. „Black and
ile die Nachtigallen wieder eingetroffen. um amentlich stattlicher Menge erschienenen Publikum die wohlverdiente An— Blue I3 Elsbeth IV 4. Pud Vi 5, Co ntesse
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Die große Berliner Kunstausstellung. lassen — Eine seltsame Unhöflichkeit ist der „internationale eine sehr sorgfältig darchges ene n e undene Brunnen
(Von userem Berläner ireserenten Saal es wãre schlimm, gäbe es in dem außerdeutschen Europa figur von Lewin-Funckee will aufmerlsam betrachtet sein. Einen
erline n 4 en un leine bessere Kunst. Entweder man macht so etwas vernünflig, Augenblick kann man auch an die Salome des Sans Damman
Berlin, 26. April. oder man läßt es bleiben; aber mit Leuten, unter denen wenden, wenngleich das Format zu groß gegriffen wurde. Ein
Es gibt wieder einmal 2467 Nummern; wenn nicht wenig— Le Sidaner, Isaac Israels, Sorolla y Bastida und Larsson absonderlicher Irrtum ließ zwei ganze Säle mit Holzplasliken
stens ein Teil davon in Kolleltionen zusammengefaßt wäre, die besten sind, lãßt sich nicht charakterisieren, was zwischen Mittel⸗ fũllen. Da wollte dien Große“ nun einmal modern sein und
könnte sich lein Mensch hindurchinden. So aber hat man meer und Nordpol geschaffen wird. Der internationale Saal erreichte nichts anderes als die Ueberhetzung einer prächtigen,
doch immerhin die Möglichleit. in Gruppen das Maßlose zu ist ein schlimmer Regiefehler. Uebrigens, Larsson läßt sich gut eben erst wieder belebten Technil. Gewiß, in den Holzplastiken,
bewältigen. Auch solche Mühe ist noch groß genug, besonders anschauen; er hat eine hausbadkene Anmut und eine moralische wie sie Taschner und Barlach machen, lebt viel vom Geiste
darum weil sie in leinem Verhãltnis steht zu dem Gewinn Verträumtheit man riecht Bratäpfel. Recht unsympathisch hin— unserer Zeit; darum haben sie eine Zukunft. Wenn man aber
an ünstlerischen und menschlichen Werten. Wozu und warum gegen ist Gati Melchers, diese ameritanische Abstammung, die nun, auf den Erfolgen solcher Kunst fuhend, gewissermaßen die
möchte man immer wieder fragen! Und wenn man an die jetzt in Weimar lebt. Ein großer Saal ist damit gefüllt. Einige Holzplastil einmal arrangieren und managen möchte, lann da—
Gerechtigleit der geschichtlichen Auslese glaubt, fühlt man einiges der Bilder entbehren nicht eines gewissen Schmisses; so der ku— bei nur Getünsteltes herauskommen. Die Kunst ichtet sich nicht
Mitleid mit den vielen und bermals vielen, die werden ragierte „Fechter“ Die meisten aber, besonders die biblischen nach Ausstellungsprogrammen. So lommt es, daß unter diesen
sterben müssen. Doch lann uns solche Belkümmernis nicht milder Themen, leiden unter bengalischer Beleuchtungg Man denlt: Holzplastiken zwar manches nette Stüd zu finden ist, daß aber
machen. Wir können nicht Leidenschaft und Schönheit preisen, Olympiatheater, Sienkiewicz, kolorierte Präraffeliten. Auch sonst das meiste an der Schwäche des zu früh Geborenen leidet.
wo nur prosessionell gewordener Tilettantismus und, wenn's bekommen wir Kolleltionen einzelner zu sehen. Otto Heinrich Ein sehr beachtenswertes Niveau zeigt die Archilekkuraus—
hoch kommt, Berufsroutine sich bleit machen. Wir freuen Engel zeigt eine ländliche Bravheit, die den edigen Reizen frie— stellung. Es war nur gerecht, dem trefflichen Otlo March einmal
uns desto redlicher wenn wir zwischen all diesen Galvanos sischer Mädchen nachspürt. Er zeigt daneben, daß er sich wan— eine Retrospeltive zu gewähren. Er ist einer von denen, die
n einmal und da einmal ein Stück wahrhaftigen Lebens in tinzelnen neuesten Bilder stecct Ludwig von zurücksehen dürfen. Er hat die Eutwicdlung der deutschen Bau—
treffen. Hofmann, in einigen anderen, so in denen vom Meer, gar Max kunst vom Törichten zur Vernunft und vom Schwulst zum rein—
Es war ein leidlich guter Gedanle, einige Städtebilder zu— Liebermann. Schulte vom Hofe wirlt immer noch durch seine lichen Ausdruck vorahnend mitgemacht. Das Vollsbühnenhaus.
lammenzustellen. Die erträglichste Art der Heimatlunst ist noch Dünnblütigkeit geschmachvoll. Max Uth entwicelt sich konse— das er für Worms baute, belam schon 1889 den Grundriß, den
immer die anständig gaemalte Landschast. Kallmorgen malt bald quent; waren seine ewigen Regenbilder einst trocen und sfarblos das neue Berliner Opernhaus eigentlich haben müßte. Als er
e bald Bremen, bald Berlin. Schönleber hingegen so weiß er nun die Sonne einzufangen und die Palette funkeln den Amalienpark in Panlow bebaute, zeigte er praktlisch, wie
ühlt sich nur im südlichen Deutschiand recht zu Hause; man zu lassen. Er fand auch eine aparte und erquichliche Art, den die Mietskaserne zu beseitigen märe. Seine Landhäuser sind
pürt, daß er Geschichten aus den Verwandtschaft erzählt. Er Pinsel locller zu führen. Klein-Chevalier ist so ein rechter Rou⸗ bis ins Einzelne von künstlerischer Erfahrung redigiert; die ame⸗
ist zugleich ein gewandter Fhnn während tinier; er malt mit der Bravour eines Meisters, ohne aber rikanische Kirche, Ule er in Berlin schuf, gehört zu den best.
Ernst Liebersann im großsormatigen Oelbild nie viel mehr gibt, dabei irgendwie innerlich erregt zu sein. Er gehört darum zu durchgesührten Architelturen unserer Tage.
als eine Lithographie in Mappengröße vermitteln könnte. den charalteristischen Stammgästen des Glaspalastes. Ganz an— Und nun ein Witz, beinahe grꝛausam, aber von bezwin—
Eine andere Art, in das Chaos Ordnung zu bringen, ist die ders jst Friß Burger; er ist mit dem Herzen dabei. Er ringt gender Wahrhaftigleit. Von aller Fächentunst, die es auf dieser
Vorführung von Malern, die in einer bestimmten Stadt neben— so mit dem Stofflichen, wie mit sich ber. Er hatte schon ein— Ausstellung zu sehen gibt, sind die Plalate, die Lucian Bern—
einander im Mreßbuch stehen. Ob solche Aufteilung freilich mal seine Manier, war sozusagen berühmt und wurde gelauft. hard in einigen Seitenräumen zusammenstellte, nicht nur das
einen rechten Sinn hat, bleibt zu bezweiseln. Gibt es wirklich Damit brach er, um neu sehen und ganz hell und nervös malen Amuüsanteste, auch das Bedeutsamste. Da trifft man doch end—
noch „Düsseldorfer“, wie man sie uns hier vorstellen möchte? zu lernen. Pfuhle hat wieder eines seiner schönen Madonnenbilder lich persönliche Handschrift, geistreiches Können, energische Diszi—
und e * n u n dies eigentlich Bildnisse seiner Frau und in plin 2 ledes Zufassen. O, ihr alten Herren von Moabit,
eutsche Sentimentalität und holländi Derbheit alademi Kinder; daher kommt gewiß die rührende Innigkeit und das was habt ihr euch da für eine Rute gebunden! An dem Feuer—
zurichteten; das wäre vielleicht so etwas wie Düsseldorfer musilalisch Milde dieser dekorativen, von Maurice Denis nicht werk dieser Plakate lann gar leicht euer leßter Ruhm zu Alche
Historienmalerei. die aber schließlich ebenso gut in München beeinflußten Arbeiten. Warum Hugo Vogel nochmals sein brennen. Um ein Haar, und die alademische Malkunst sleht
hütte gedeihen lönnen und nur zusällig sich gerade dort am riesiges . Prometheusbild, das schon in Brüssel langweilte, pa— besiegt vor den Rellamewaren der pp. Lucian Bernhard, Julius
Rhein ansiedelte. Ganz anders steht es um die üngsten radieren läßt, bleibt unverständlich Und weshalb man Wil— Klinger, Deutsch, Edel, Knut Zansen. Man möchte meinen,
Düusseldorfer, die aus der Landschaft, dieser feuchten, silbrigen, liam Pape wählte, um eine Sitzung der Budgetlommission in daß das Plakat, was seine Qualität betrifft, den Moabitet
22* n belam chen Fiauren festzuhalten, ist nicht minder schwer zu Gefilden ein neuer Maßstab wird. Aber nicht das Plakat der
s Derkliche seine eutung. und gerade sie fehlen im egreifen. Grohen“, denn das ist wieder einmal abscheulich
Dusseldorfer Saal der Großen“. Man hat den „Sonderbund Mit der Plastil steht es diesmal belonders schlinm. Eigent- Robert Breuer.
wohl fuür zu revolutionär gehalten. um ihn in Moabit einzu- lich ist gar nichls da, was verdiente, gerühmt zu werden; nur