Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

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ausgabe 4. Sonnabend, den 27. April 1912. Abend⸗Blatt Ur. 212. 
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n 2 * 2 3 3 13 4 4 — — M er h n L n auf⸗ 
mann in Raddingsdorf wurde in einer der lethten Nächte nach Möglichleit versucht, dem Mauerwerl ihren Wille 
Aus den Nachbargebieten. eingebrochen, wobei über 10 Ztr Hafer vom Kornboden ge— zuzwingen. Der Kaiser wird lich lein anderes Opernhaus 
Sansestadie stohlen wurden. als eines in historischem Stil bauen lassen. Wenn trotzden 
Z 27 n iubilaum. Wie wir Schönberg, 2. April. Insolge des vielfach herr— darauf bestanden wird, darauf bestanden werden muß, dah 
nn il ennn baben, bucte der Ihaber schenden Futtermangels mußte das Jungvieh bereits für's erste die ministeriellen Planungen beiselte gelegt werden, 
schon an dieser Stelle m nn ie hroder & vZeve, auf die Weideloppeln gebracht werden. Letztere eigen zwar ein und statt dessen die gesamte deutsche Architeltenschaft Gelegen— 
i ine 50jährige Tätigkeit in seinem frisches Grün, aber in der Entwidlung sind sie infolge der heit belommt, aus ihrem besten Können heraus Vorschläge 
Frißz Jeve, Freitag imi agen Anla viele kalten Nächte noch zurüch, so daß der allgemeine Weide— für das Qpernhaus zu machen, so geschieht das vor allem. 
Berufe zurücl. Harrn bon alwari⸗ Maegangen und aang der Kühe am 1. Mai, wie es sonst vielfach üblich ist, um vor der Geschichte und vor dem eigenen Selbstbewußtsein 
Gludwünsche von hier un den In seiner Wohnung und in noch nicht beginnen kann. Da der Klee gänzlich ausgewintert gerechtfertigt dazustehen. Die neue deutsche Kunst könnte ein 
viele Ehrungen zuteil geworden. 7 7 ist. so wird im nächsten Jahre voraussichtlich noch eine weit Opernhaus bauen, das, genau wie einst das Pariser des 
ĩ iean duftete es von herrlichen Blumen, die ihm n 
senem Bure lcg e Minen ibereicht wurden größere Futternot eintreten. Garnier, ein Denkmal der Epoche sein und bleiben würde. 
von Firmen und eee en 7r in chren — Es besteht indes wenig Aussicht, daß der neuen deutschen 
Die Samburger Buchdruderinnung bat e enn Sportnachrichten. Kunst solch Glüch und solche Selbstverständlichleit beschieden 
ilaliede ernannt. Ferner ist ihm die Ehrenmitaliedschaft sein werden. Man kann dem, was uns der Streit um das 
Bezirksvereinen des Deutschen Buchdrucervereins D Norddentsche Fern⸗ und Zuverlãässigleitsfahrt zu Rad. In 528 n g atte 
von den eztr Königl. Opernhaus noch bringen wird, gar nicht mißmuti, 
ubeng Schlegwig Holstein und Medlenburg verliehen worden. den Tagen am 11. und 12. Mai veranstalten die Gaue 1 wozu al. gen wird. 9 t mi 9 
Lübe Schleswig⸗Hollte u auch Lübed, gehörth 2 und 1N eine große Fern- und Zuver— genug entgegensehen. In dem nicht laut gesprochenen und doch 
Die drei letzten Ehrendiplome befinden sich in ener wu ässigleitsfahrt für Tretfahrräder. Der bis leht fertiggestellte harnäcig sich volliehenden Kampf um die Macht werden selbsi 
ellen Mapbe, die die Firma Kerz in Lübed hergestellt Slredenplan ergibt für den ersten Tag eine Fahrt von Han— e been ee h setern e en 
Auch der Deutsche Buchdruderverband hat ein Ehren— nover über Luüneburg,. Lübeck nach Hamburg im gäanzen 4253 2 * di. 
hat. Auch der Deu ü also die Hoffnung ist, in dem neuen Opernhaus ein leben— 
i besadte von personal n dem Abilat eine Kupfer— 274,6 km, für den zweiten Tag eine Fahrt von Samburg über u ie g ist, ĩ mne pern 
dip ersundt ue 2 Soltau und Hannoder nach Bremen, wo das Ziel dieser inter— diges Werk der Zeit zu bekommen, so bleibt doch zu erwarten. 
radierung des Hanburger Safens von Schumacher von der essanten Fernfahrt ist, wiederum 2435 Die gesamte, von daß der heftige Widerstand, den beinahe bis zum letzten Mann 
Kunstalaserei Engelbrecht das Buchdruclerwappen in Glasmalerei den Fahrern zu bestreitende Strede beträgt also 533 1m eine n e eeee eeee eene aele e 
uberreicht worden. Ein Festessen in der „Erholung“ beschloß eul eeeee est urt peg dazu helfen wird, bei der Ausführung wenigstens die offen— 
den Tag. — 9 b d Un dieeststellng dernle des Malerals und die zuverlässigteit baren Fehler des Grubeschen Entwurfes vermieden zu sehen. 
Gleine Nachrichten) Fur 4900 MGold un der Räder handelt, so liegt es auf der Sand, daß von seiten Vielleicht gelingt es sogar, einen, wenn auch verwandten, so 
Silberwaren gestohlen. In der Nacht zum Freitag der Fabrikanten dieser Fahrt ein grobes Interesse entgegen— doch wesentlich besseren Vorschlag durchzudrüden. Darum wird 
brachen Diebe die Tür zur Wohnung eines Rechtsanwalts gebracht wird. Die in die Fahrstrece einbezogenen Staaten. die Pfuͤcht der deutschen Nchitetlen seinn mit hren Ideen 
an der Eppendorfer Landstraße mit einem Stemmeisen auf, ohne bie die Fahrer auf, ihrer Fernfahrt passieren müssen, bringen g * 
nste da visen cbenfalls diefer Fahrt ein hohes Interesse entgegen. So hat nicht zu geizen; falls die Abgeordneten, was indes sehr 
das Schloß zu beschädigen. Ign Ebzimmer wurde das Büfe Bremen für diese Fahrt zwei große Staatsmedaillen gegeben, wahrscheinlich ist, det' Regierung ausgeben, sich noch einmal 
und im Schlafzimmer ein großer Kleiderschrank ebenfalls ge— die den besten Fahrern überreicht werden. im Reich der deutschen Kunst umzusehen. Dabei muß aber 
waltsam geöffnet. Zwei Stemmeisen sind am Tatorte ge— Rennen zu Paris⸗Maisons-Laffitte, 26. April. Prix Miß eines von vornherein festgestellt werden: eine wirkliche Ver— 
funden. Die Beute besteht aus goldenen, mit Brillanten be— Gladiator. Lynx Cyed (Ch. Sobbs) 1. Dundee II 2. Man— besserung der Nhlektur laht sich mur erreichen wenn vas 
setzten Ringen und Armbändern, Broschen und aus einer thorpe 3. Tot.: 361: 10, Pl.: 59, 46, 38: 10. Bauprogramm gründlich revidiert wird. Besonders wird ge— 
Anzahl Gabeln, Forlen, Löffeln und Messern. Spr die Rennen zu Lingfield, 25. April. Lingfield Spring Foal prüft werden müssen, ob die der höfischen Repräsen— 
Stucke gezeichnet sind tragen sie die Buchstaben K. D. E. Stakes. Felizardo (Watts) 1. Jronical-f. 2. St. Ruth 3. tation vorbehaltenen Räume nicht um einiges verminder 
m O. Anbemerkt wie sie kamen verschwanden die Wetten: 3:1. 7:2 10 oder irgendwie anders untergebracht werden lönnen, 
iebe wieder. — — Diese hösischen Repräsentationsräume sind das Unglück des heu— 
giel. 27. April o. goheteuns— Luftfahrt. tigen Grundrisses. Sie wirken wie ein Sprengmittel; sie zwin— 
un d n elee t selun un S Die milden Frühlingstage brachten gutes Flugwetter. gen,. Bauteile, die organisch zusammengehörten, weit ausein— 
g soll 1913 i b n gute— snuen u 
mit Unterstützung des Provinzialwirtevereins in Kiel abge— was den Schülern der Zentrale für Aviatik Hamburg Ver— in t 127 
alen errn anlassung gab, mehr als zuvor Schuß und Mleinflüge zu grohe Mittelloge mit dazugehörigem Vorraum untergebrah 
enn nn er Abuil. Ein gewaltiger Beibeer unternehmen Die Flugschüler erielten gute Erfolge und be— werden sie soll mit den Raumfolgen, die auf dem linken Flügel 
eee eß sen e eh ane Absichtigten zwei Herren, Freitag ihr Piltenexamen ab— der Kaiserlichen Sofhaltung vorbehalten sind, in Verbindung 
ensche en ann u e zulegen. Referendar Caspar beabsichtigt, in den nächsten Tagen bleiben. Das gibt höchst unglücdlide und komplizierte Konstrul— 
e deumünster aus; er dehnte sich von Stunde 22 2 nen * R w Ae loeset 
255 7 wiederum kleinere Ueberlandflüge zu unternehmen tionen. Noch schlimmer wirkt die Forderung mehrere laiser 
zu Stunde mehr aus Auf meilenweite Entfernung konnte der 83 u ot eteee iiie jum einzu⸗ 
Bla v wVaris 27. April D lilche Kegnea merd liche und kronprinzliche Logen in das linke Proszenium einzu 
zrand beobachtet werdenn Ruris 27 April Der englische lieae panel der banen, dadurh betmnmt d enium eine unnaturliche 
ln urn hen ist seit vorgestern mit Frl. Dapies die Luftreise Paris Brüssel uen; darurch belpmint das Protzenium eine unpaturlhe 
o purlos verschwunden ist sei * ie n Breite. die Ränge werden erheblich zurückgeschoben, und so wird 
bem 7. März die 168fährige Tochter Minna des Arbeiters London antrat, aber in Compiègne landen mußte, setzte * Zuraen uu 
en r eeeee eeee en e cerete tern sennen Sing nlet Ane lnnnn Brimsels fort und traf drrn Innenraum die unbenueme und nylhzeiwidrine Hdbe aufse 
Selnunnnn bat —— —— 
2 22222212 Anm Nachmittag gedachte er den Aermellänal zu überseben. ilerchen Proszeninmslogen die Beranlassung waren Das 
Stoh derzogtum Old enbura und Fürstentum Lübed. erne e alααα ie Voll“ gar schlecht zu versorgen. Mit gutem Recht konnte Bau— 
do Susel 27. April. Auf der Solzauktion in Brussel, in Douah landen mußle beschloß. den Fing nach rat Seeling, der immerhin etwas vom Theaterbau ver— 
Gronenberg wurde für das Raummeter gutes Buchenkluftholz Madris von Donan aus zu mderuehm steht aus der Protestversammlung des Bundes Deutscher Archi— 
aus dem Forst Neuloppel 10,50 Mbezahlt, 3 tellen anklagen und fordern: Unter keinen Umständen darf das 
Lauentuaaa Der Neubau des Röõniglichen Opernhauses in Haus einen fünften Rang haben und dahinter noch die Galerie. 
Rabeburg, 27. April Gestorben ist im Alter von Berlin Wir müssen verhindern, dakß ein solches Saus gebaut wird. Es 
z6 Jahren der langiährige Pächler der Gastwirtschaft auf der wird nichts anderes helfen, als das Proszenium zu einer großen 
Bäl, Johannes Grothtop. Er war sruher Besißer einer — Berlin, 25. April. Seitenloge einzuschränken. Dann aber muß die Bühnenöffnung 
Gastwirschaft in Raheburg selbe und hat dann später die Es ist immerhin ein gutes Zeichen sür das wachsende verbreitert werden, und damit ist eine Verbreiterung des Bau— 
Bät übernommen, die unter seiner Leitung zu recht guter Interesse des Publikums an architeltonischen Problemen, daß platzes notwendig“. Man sieht, die Situation ist noch recht 
Blule sesahrt wurde; nach dem Binger Bismarddenkmal nun das Berliner Opern— wirblig; um eine einzige der vielen Unmöglichkeiten fortzu— 
LMölln, 27. April. Ueber das Wasserwertk hielt haus so etwas wie ein Tagesgespräch bedeutet. Wenn man bringen, mun alles, sogar der Bauplatz, geändert werden. 
i rn im Neuen Bürgerverein, der auch die gesamte weiß, daß letzten Sinnes alle Architeltur vom Geist der Zeit Dah dieser fünfte Rang eine Unmöglichkeit ist, daran wird 
eede prlt der Bauleiter, Ingenieur Marschall, und ihres Volles getragen wird so möchte man den Streit, nicht zweifeln. wer weiß, wie eifrig die Baupolizei darauf achtet, 
— der um dieses Opernhaus entbrannte, für ein glückliches dag lein Theaterneubau mehr als drei Ränge disponierb 
Srok herʒogtũwtet Medlenburg. Symptom nehmen. Wahrscheinlich dürste der Konflikt ja auch Soll denn das Kgl. Opernhaus, das doch eigentlich mustergültig 
k erin 27. Abril Fürstenbesuche in Shwerin. so ausgehen, daß die Tatsache des Widerstandes das eigent— sein müßzte, in glänzender Einsamkeit gegen die Ordnung der 
Außer dem bayerischen Thronfoger und Königin Wilhelminag lich Wertvolle bleiben wird; an einen wirklichen Erfolg der Baupolizei verstoßen? Wenn das nicht geschehen soll, dann 
von Solland wird auch Prinz Seinrich von Preußen mit Ge— mannigfachen Proteste, daran, daß wir nun etwa statt des werden in dem Entwurf Grubes euch noch sonst sehr eingrei— 
mnahlin am 29. April hier anwesend sein. beabsichtigten klassizistischen einen wahrhaft modernen Bau be— fende Besserungen vorzunehmen sein. Es ist beinahe unglaub— 
Rostoch 27. April. Ve rdingungsblüte. Vom kommen, wird schwerlich jemand glauben. Selbst wenn heute lich. blieb aber unwidersprochen und länt sich auch von jedermann 
Ziadtbauanit war eine Ausschreibung erfolat, durch die die noch ein allgemeiner Wettbewerb ausgeschrieben würde und aus den Grundrissen ablesen: Der direlte Weg, den die Zu— 
Bauarbeiten zu der hier bevorslehenden Schwemmkanalisation dabei etwas ganz anderes herausläme als das, was der schauer aus dem Unterparlkett sas Freie zurüchzulegen haben. 
dergeben werden sollten. Hierauf sind 17 Angebote einge— zur Ausführung vorgeschlagene Regierungsentwurf will, so bliebe beträgt 88 m. Dazu lommt daßz er über eine dunkle Trevpe 
gangen. Die größte Forderuag beträgt 643 588,05 M, die doch die drohende Frage: ob der eigentliche Bauherr, der hinweggeht, auch einmal „Licht“ von einem 6,10 mn breiten 
niedrigste 348 088 me7 Altgermanische Gräber— Kaiser, seine Zustinmung gäbe. Sier eben liegt der Knoten— und 36 hohen Hof erhält und da wo er sich verengt, auch 
funde. Im Dorse Vollenshagen wurden bei einem Aus— puntt der ganzen Angelegenheit. Die Kritiker, die das Vor— noch Slüchtlinge des Oberparketis aufnehmen kann. Nicht 
fluge. den mehrere hiesige Serren unter Führung des Prof. gehen des Bautenministeriums und die Ergebnisse der beiden minder schlinm steht es um die Sicherheit der Ränge; auch hier 
Dr. Kundel unternahmen, in einer Kiesgrube drei altgermani— beschränkten Wettbewerbe arg tadeln, haben nicht immer ge— ist vielerlei geeignet, in Fällen des Brandes Paniken zu unter— 
sche Gräber freigelegt. Hierbei wurde auch eine fast völlig zeigt, daß sie zu lehen vermögen, warum das ministerielle stüthßen. Wenn man nun andererseits hört, daß für die Bof— 
erhaltene Urne zutage gefördect, in der sich Asche und Knochen— Bemühen keinen besseren Erfolg haben konnte. Gewiß, es verwaltung ein großer Apparat an Küchen, Anrichten, Adju— 
keile befanden. war falsch, nur sieben Archifelten ür würdig zu achten, an tanten⸗, Dienerzimmern, Speisesälen, Teezimmern und Vor— 
Doberan, 27. April. Berpachtung von Heiligen— einem Wettbewerb für das bedeutendste Bauwerk des neuen räumen vorgesehen ist, dann begreift man: den Konflikt, der 
damm Die G. in. b 5. Ostseebad Heiligendamm hat nun— Berlin teilzunehmen. Aber, nüchtern betrachtet, wären die dieses Opernhaus zu keiner Einheit lommen lassen wird. Man 
nehr ihrem Gesellschaftsmitaliede Boclenhauer, welcher vor beiden Ministerien, das der Oeffentlichen Bauten und das lann nicht zugleich einem barocken Ideal des Königtuns und 
einiger Zeit die Leitung des Seebades übernahm, das ge— des Königlichen Hauses, nicht sehr untlug gewesen, wenn sie einer sozialen Auffassung vom Volle dienen. Es gibt hier nur 
samte Bad verpachtet. außer den Leuten, deren Art sie genau kannten, von denen ein Entweder — Oder. Entweder man baut ein Hoftheater 
3 27. Apr e erhielt vom sie Klassizismus oder Baroch aber gewiß nichts Neues erwarten des alten Stils; dann bleibt die Masse draußen. Oder man 
n n A n rn Bexnaun⸗ konnten, irgend ein wahrhaftes Talent oder gar ein Genie baut ein Vollstheater; dann muß der höfische Betrieb auf ein 
für 1912 von jedem abgabepfüchtigen, am L Man d. 3. vor der Gegenwart ausgefordert hätten? Minimum reduziert sein. Wenn man das aber nicht will, 
handenen eingewinterten enf 30 Pfg. zu entrichten. Was wlrde das geholfen haben? Der Bauherr hätte bleiht schlieblich noch eine dritte Möglichkeit: man baut für die 
Grevesrehlen, 27. April Einbrüuch und Dieb— doch sein Nein gesagt. Darum: wenn einer Opportunist ist, so hösischen Zweclle ein eigenes Gebäude und bringt es durch 
sta hl. In T Geschäft wurden nachts mittels Einbruchs täte er gut, es bei dem Entwurf Grubes, den die Regierung Schwibbogen oder sonstwie mit dem eigentlichen Theater in Ver— 
80 M Bargeld? ein Korallenschmuck, ein Paar goldene Ohr— voischlãägt, bewenden zu lassen. Es ist schwer vorstellbar, daß bindung. Damit gewinnt man zugleich ein schönes Motiv zur 
ringe, eine silberne Uhrkette, ein goldenes Medaillon mit an dem Neubau des Opernhauses das Machtvperhältnis zwischen Gruppenbildung. Es liegt nahe, daß wenn es zu einer Mit— 
Damenphotographie, zwei Nideltabletts mit Kaffeelannen, Krone und Voll neu reguliert werden könnte. Im günstigsten arbeit der freien Architelten kommt, Vorschläge solcher und 
Zuderdosen und Rahmauß, eine Plattmenage, zwei Rasser— Falle lönnte ein Kompromiß zustande kommen; ob aber, öhnlichher Art vielfältig gemacht werden 
messer und drei Orden gestohlen. — wer den Konflikt scheut. auch nur solchen Kompromiß er— Wir müssen uns in Geduld sassen und abwarten. Die 
Neustreli bz, 2 April. Todessturzeines Mond-— reicht ist sehr unwahrscheinlich. Wenn je, so offenbart sich Baubeamten werden sich nach Moͤglichleit wehren; mit der 
süchtige n. Der 13iährige Sohn des Superintendenten Fann⸗ in diesem Kampf um das Opernhaus das Metaphysikum aller Zähigleit des Bureaukraten verteidigen sie die Herrschaft. die 
schmidt in Cransee, der mondsüchtig ist, stürʒte nachts vom Architeltur: daß sie nämlich klarster Ausdruch fsür die Macht- ihnen die Existenz gibt. Ob die freien Archilekten Kraft genug 
Fenstergesims des zweiten Stodwerls in die Tiefe und erlitt verhältnisse und die Lebensart der Zeit ist. Die Schmerzen, haben werden, den künstlerischen Willen der Gegenwart gegen 
einen schweren Schãdelbruch. Sein Zustand ist hoffnungslos. die uns dieser Bau bereitet, sind nur die Reflexe jener an— die alademische Gewöhnung, gegen die Kopien von Rom und 
Shonberg, 27. Wril. Die Lebensversiche- deren Kämpfe, die zum Exempel um das Verantwortlichleits— Schinlel, durchzuseßen. wird anzeigen: wer der eigentliche Bau— 
rung medlenburgischer Lehner, der auch viele Lehrer geselz der Minister und um das parlamentarische Regiment herr dieses Opernhauses ist und sein kann. Wenn niht alles 
der Nachbarstaaten angehören, hat die Versicherungssumme von gehen. Da es unser Schichssal ist, in politisch unklaren Zeiten täuscht, wird die Entwiclelung leinn Sprung machen, und wir 
5000 auf 8000 M erhöht. 7 Vonderägypti j chen Augen— zu leben, in Jahrzehnten, in denen sich Verfassungsreformen werden, wenn auch auf Umwegen und vielleicht mit etlichen Ein— 
trankheit ist ein polnischer Shnitter, der in Hof Demern nur schüchtern herauftasten. ist es als eine Notwendigleit hin— schränlungen, ein Bauwerk beklommen, das dem Ministerium des 
arbeitet. befallen und in das hiesige Kranle nhaus gebracht zunehmen, daß die Krone wenn sie in die peinliche Lage lommt, Koͤn. glichen Hauses mehr gefällen dürste Us den Imslinkt der 
worden. — Eiebruch Bei der Witwe des Sauswirts vSa- sozusagen mit dem Voll gemeinsam einen Bau aufzurichten. Nation Robert Breuet
	        
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