Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

sanderen ¶ Kommion gelost wissen. Damit hatte vBerr enn un ee n e Die preußische Ageordnetenhauslommisston für das Arbelts 
Gradnauer eigentlich das Notige gesagt aber er rãumte die e ete ee nen ide h ene verson scheuengeseß nahm in der gestrigen Sitzung Stellung zu einem 
Tribune erst, achdem er über die deutsch-englische Ver n den ibie wie träntende Unlerstellung der Antrag der Konservativen, nach dem die Zulässigleit der Ein— 
ständigung und über die Erbschafts ste ue r recht lehte. Aber in dem vorliegenden Falle handelt es sich nicht weisung in die Arbeitsanstalt auch Anwendung finden soll auf 
umständlich gesprowen batte ZDaun erklarte ent s das Sr en Partei⸗ den Vater eines unehelihen Kindes, wenn er 
ah seine dreaktion he Ditng in der Decngafraae davon dh unt ntt ie e deee Salesbat nah lis vo anetiannt hat det seln 
abhangig mache, ob in der besonderen Kommission über die Achieben. nb 233 in 2 pro lestieren der darumer Unterhaltungspflicht in einem vollstredbaren Titel festgestellt 
Branntweinvorlage hinaus andere Deckunasvorschlãge eventuell 2 hat.. . Man lann den Tag 3 s u ist, so lange der Vater unverheiratet ist. Der Antrag wurde 
andere Steuern eingebracht werden eerdnete 1 ber t ahl e nach eingehender Beratung abgelehnt, weil auch diejenigen 
— — — o isienamitalieder. die ihn sur geferlich zulasig hielten 
eee zum 33 2757 7 u uun ihl auch daran slirbi sachliche Bedenken dagegen äuhßerten. 
viel weniger für seine Wehrkraft aufwende, als zum Beispie Dieser Schrei Mehrings nach Freiheit der Kritik inner⸗ ur Förderung Betriebssicherhei 
Frankreich. aber zuleßt meinte er doch die Vorlagen sellten halb der Partei ist ein neuer 2 des terroristischen Geistes e ttaart, 24. 2 e 
das Söchste dar was gefordert werden durfe, und lündigte der die Sozialdemokratie beherrscht. Zugleich zeigt Mehrings Verhandlungen unter Leitung des preufischen Eisenbahnzentral 
besonders bezüglich der Vermehrung der Offiziersstellen noch Protest gegen das Bebelsche Verfahren „öffentlicher Verdäch— amtes der deutsche Fahrdienstausschußj zu Beratungen zusammen 
einigen Einspruch an. Nach einstündigen Ausfuhrungen ũber tigung“ und tränkender Unterstellung“, wie falsch es ist, den Es liegt eine groje Anzahl Anträge zur Förderung der Beltieb⸗ 
die Wehrvorlagen kam Erzberger schließlich auf die Stellung „Genossen? Bebel als das Urbild treuherziger Korreltheit zu sicherheit der deutschen Bahnen vor 
zu sprechen, die seine Fraktion in der Dedungsfrage einnimmt. malen. * 
8 n der nn mit dem Wunsche seiner Enaland. 
arkei. dem Volle keine neuen Steuern zu bringen. Wei 
n e eee e e Inland und Ausland. Die zwelle Lesung der Somerulebill London, 24 April. 
ttaten dab die ateenehenngen der Zenicumn Deutiches Raich ee e eee eu 
erflauch unb absihtinh en i mnestelit seienn Er in Aus der nattonaliccain Por Berlin, 24 April. Lloyd⸗George an, dal die zweite Lesung der Somerulebill für 
das, indem er Serrn Wermuth als Zahlenautorität zu Fall Die nationalliberale Reichstagsfrakktion hat, wie wir verneh— peit auselest vnr sur dee ee 22 perhen 
nn i ee ee eee ee eee eee e ee eeeee ee se leien vleu 
abtrat, hatte man glüdlich in sünf Stunden zwei Redner ge— 60. Geburtstag feierte, folgendes Glüdwunschtelegramm ge— — 11 
— e Quuaaadtt 
anderthalb Stunden wartend auf seinem Platze saß, rasch nach bdes Reichstages die herzlichsten Glücwünsche zum 60. Ge— die hahl der Sthe in der Kanmer um W in dem Senel 
seinem Manustript griff, melete sich plötzlich Serr von burtstag aus und hofft, daß Partei und Fraltion noch lange um 10 erhöht wird. 
SHeeringen zum Wort. Er gibt zu seinem eigenen Er— Jahre Ihrer wertvollen Mitarbeit sich erfreuen dürfen. Wir Ausland. 
staunen den Anlaß zu einem großen Aufruhr im benutzen gern die Gelegenheit, um Ihnen für Ihre politische Zur Forderung von Sandel und Industrie. Peter 
Zentrum. Der Kriegsminister kam auf die lbaiserliche Order Tãtigteit, die stets von treuer nationalliberaler Gesinnung burg 24 April. Die Reichsbduma hat eine Ruhe Gesetz 
im Folle Sambeth zu sprechen. Als er da, allerdings und aufrichtigem liberalen Denken getragen war, den besten eutwurfe angenmmen, in denen die Swaffung 23 
wenig geschidt, zitiert, ein Offizier, der ein Duell gus Dank zum Ausdruck zu bringen“ rnn des Sandelsministeriums 
religdiösen Gründen ablehnt, passe ucht in die Anschauungen — im uslande vorgesehen und 100 Mill. Rubel aus 
des Offizierkorps, da enlsteht iun Seren Grbber e enr t eeee eee ed 72 dem freien Barbestand der Staatsrentei zum Ankauf vierprozen— 
Lärm Man springt von den Bänken auf und euft. Uner ausgabe: Beim Neich lanler findet heute abend ein Diner tiger Staatsbilletts angewiesen, sowie ferner Maßnahmen zutr 
r ptsid un des iatee und die Fraktionsvwor⸗ Förderung des russischen Schiffbaues durch Bewilligung von 
bisnen Wirbel des Prolestes snn e nt der be end rlatt ieln elen 3 Prämien an die bestehenden Shiffsbauanstalten für den Bau 
ordnete Paasche hatte minutenlang zu kämpfen, ehe er sich mnde Bode, die Reichslagemitglieber Br. Baerwinfei, Bassen und Umbau von See Handelsschiffen auf die Dauer von 
über die Dedungsvorlage und zur Brännkwein. mann, Behrens Dr. Behzer, Rogalla von Bieberstein, Seinrich 15 Jdahren getroffen werden. Auch wird die zollfreie Einfuhr 
frage ertlaren ktann Sowett man ihn a der Sisbnn— Prinz zu Schönaich-Carolath, Delsor. Engelen, Fischbe rhr. von Seeschiffen bis zum 14 Januar 1928 festgesetzt 
beslehen tamn —** 22 v. Gamp- Massaunen, v. Seydebrand, y. Moxrawsti, Dr. Neu— Gesetzesvorlage betr. die russische Zucerindustri Peters— 
stehen ann, verwahrt er sich gegen den Vorwurf, daß seine mann Hofer, . Payer, Graf Posadowsty-Wehner, Fürst Radzi⸗ bura 24. April. Die Reichsd beriet heute in dritt 
Partei jetzt anders als früher über die Liebesgabe denke will, Dr. v. Sabiany, dr Shhabler de. Spahn der Diretklor Lesung uber n ee 3 an 
Was allein die Zurughaltung seiner Parlei verurfache fei Reichstage Jungheim, die öniglichen Staatsminister von ahnahnen ur ntiun der gten de beaede 
ten da die Borige auf e nenene den ea eeeee danee d gezare rgg ete e fhtenete nte 
breiten Massen hinauslaufe. Noch einmal warnt er vor den sant a 3 v. d winin rne vi e en en 
Etate berechnungen des Zentrums und quittiert im übrigen ident des Reichseisenbahnamts Waderzapp, die Unterstagtssekre- Die Zuderindustrie sei übermwiegend in Süd ußland wo die 
mit Dank für die Feststellung der Sozialdemokraten. daß di⸗ täre Dr. Richter, Wahnschaffe, v. Eisenhart-Rothe, Zimmer— Juden das Ansässigkeitsrecht haben. In diesen Grenzgegenden 
Nationalliberalen die Väter der Wehrvorlagen sefen In der e e ee eee ee en ee Rne 3 i ebe in rt 
z 3 C Z t ⸗ q er u rite eh wesentlich, we 
ee ee 22 werden ob die Wehr— partementsdireltor im Reichsmarineamt enes der Direltor halb man itinn bhe en i ian, 
oaen wirklich alles Erforderliche bringen im Reichsjustizamt Dr. Soffmann, Legationsrat Dr. Samann, müsse. Der Vorsitzende der Finanzkommission, der Oltobrist 
— ———— rt eee aliielelelar Graf Bassewik und ee u uiin u Annten werde ee 
1 3 uckerindustrie zur Foge haben. 
Mehring gegen die sozialdemokratische Vielrednerei Bean at e Sa Jesuiteneria nach. Der Frautf Der in ee wurde darauf Duma 
in den Parlamenten. Btg. wird aus München telegraphiert: Die Beilegung de u n erienun a 
In der Neuen Zeit hat Lurzlich Mebrind, de durch den Zesueneriah der beben eeee deee ee en erpreean 
ng, n auch die er bayerischen Regierung herbeige sowie die Vorschriften betr. das Minimalgewicht der Emballage 
Gegnet als namhaften Schriftsteller schäßen. die parlamema— führten Differenzen steht auf Grund der zwischen Berlin und des Frportzugers un den Zugerabsatz zu erleichtern. 
rischen Vertreter der Sozialdemokratie davor gewarnt, das brauch⸗ Muünchen gepflogenen Unterhandlungen unmittelbar be— Als firnische Denoustration. Singete 
bare Werkzeug des Parlamentarismus durch Vielrednerei abzu⸗ vor, und zwwar dadurch, daß der Bundesrat eine inanit e e n t d 
nutzen und seine Warnung mit Aeußerungen des verstorbenen authentische nterpretation erlassen wird, die die zu fahren, weigerte sich die Manaet de ———— ——— 
Liebknecht belegt. Vielleicht als Sprahrohr derer die sich bayer ische Regierung selbst verlangt hat und der sie sich fugen — ——— 
getroffen sblen tamene en vebel ben a n died. i⸗ on Angeseilten der Lolfenverwaältung nach Sweaborg 
tarier Mehring wegen seiner Warnung ab: Mehring hätte ¶In der gestrigen Sitzung des preuß schen Abgeordneten⸗ zirtei. 
— fuhrte Bebel aus — im Interesse der historischen Ob⸗ hanses begründeten der Minister des Innern und der Finan;— Enver Beys Tod dementiert. Kairo 24 April. Wie 
jeltivitãt richtiger gehandelt, die Aeußerungen Liebknechts nicht minister die Sparkassenvorlage, jener namentlich mit der Sicher— der Selretär des Oberkommissars der Sohen Pforte ertlärt 
—— s — 
Verhãltnissen sie geschrieben seien; dann wäre es nicht mög⸗ wendigkeit der Besserung des Kurse der Staatsanleihen. Die udl Grie enland 
lich gewesen, sich auf Liebknechtsche Ansichten zu berufen. die Debatte hinterließ den Eindruck, als ob die Vorlage auf Schwie— Der Ministerpräsident beim enchen Kaiser. Wwien 
dieser später selbst preisgegeben habe. Gegen einen derartigen rigleiten stoßen werde. Sie wurde einer Kommission zur Vorbe— 24. April. Die Neue Freie Presse meldet aus Athen: Minister— 
Vorwurf illovalster. ja geradezu ehrenrühriger Kampfes ratung überwiesen Heute, Donnerstag, wird der Etat des präsident Benizelos ist pom Könige nach Korfu befoh en wor 
8 e Mehring in Bremer Burgerzeitung. Nach⸗ Ministeriums des Innern verhandelt werden. den umn ihn Kaiser Wilhelmn nenltellen 
en er deltend gemacht Lieblnecht in seinem Sinne Befestigaungs arbeiten auf den Nordseeinseln. Wie auf den iten fů aaue: Peli 24 Apri 
sih fast zu derselben Zeit ãußerte, zu der die Preisgabe“ Inseln Selgoland und Borklum sind in jüngster Zeit auh auf n den un 
einer Ansichten erfolgte und daß lkein Sozialdemokrat von der in der Jademündung liegenden oldenburgischen Insel saudten ven England, Deutschland, Fraulreich und den Ver 
ee Artilel Lieblnechts angeatiffen habe, fährt er wört⸗ Wangeroog fortifikatorische Arbeiten ausgeführt worden. Seit unn Se e rlrn ren 
e2 einigen Wochen sind zwei Kompagnien des Hanauer Eisenhahn— schen nleihe ausemnandergeseht vwird. Dean Thrungen des 
ee e eeh n en * Regiments auf dier Insel tätig, um dort eine militãrischen ee ruet als e unn 
n n n en n e seee e e eeer e e 
* frage an mich richten sollen ich ihrem und sollen noch vor Beginn der sommerlichen c 3 
Weise verdãchtiat⸗ X nehe er di Badezeit abaelchsossen werd⸗ i Mlale uu i 
— — — — —— — — —— — — — — — —— — ffæær: æœuvu 
ihn ee Gül den Fuß auf. Was gingen liche Männermütze und den alten Lodenmantel an ihr, sondern und ein hegeisterter Galeriebesuher rief mit Stenforstimme dem 
ppen r Aerztin an? er hatte das Gesühl, eine Königin spräche zu ihm und er vielversprechenden Debütanten zu: „Gott segne Dich!“ Neben 
Erstaunt wandte Jente Lörnsen ihm voll ihr Antlitz zu. — er neigte sich vor dieser Serrsherin. die in fester Sand der ungewöhnlichen Schönheit der Stimme trug auch das ausge— 
f sind ungeduldig,“ bemertte sie langsam. „Das darf ihr Lebenssegel hielt. zeichnete Spiel, das der „neue Caruso“ in der Rolle des 
man hier auf dem Wasser nicht werden. es nimmt uns die Wer schon stieg wieder der Unwille über sich selbst Malers Cavaradossi entwidelte, zu dem fast beisniellosen Erfols 
Fuhigleit, zu geniehen.“ in Gül empor. bei 
al n tief der Baron laut und Well r inner selne wechlelude Laun⸗ seine Gerhart· Hauptmann ⸗Spiel in Bad Laudstedt. Gerhart 
u mich so einsach abgeschoben haben. Ich nervdse Ueberreiztheit? e idg 5 173— Sauvptmanns noch unaufgeführtes Drama „Gabriel Schil— 
Etstaunt ad tũ 5 Wie ruhig und gleichnütig jett wieder das Gesicht dieses lings Flucht? wird, wie bereits früher kurz erwähnt, in 
und — bl. fast hochmütig traf ihn Jentes Blich alternden Mädchens war Braun und frisch vom Sonnen⸗ Goelhes altberühmtem kleinen Sommertheater zu Bad Lauch— 
e nicht, Herr Baron, daß ich Ihnen uber meine brand sah es unter der Lodenmũtze hervotr, und das blonde stedi bei Halle a. S., Freitag, 14. Sonnabend, 15. und 
önliche HSandlungsweise Rechenschaft schuldig wãre. Haar spielte im Winde. Sonntag. 16. Juni, nachmittags 3 Uhr, zum ersten und ein— 
elassen 3 sie sich jeßt von ihrer hohen Stange Sie haben aut reden. mein Fräulein,“ bemerlte Baron zigen Male aufgeführt werden. Freunde der Kunst veranstalken 
rune Groß und schweigend sah sie ihn im Vorubergehen an. Wernhagen mit leisem Spott, „Sie vergessen, daß wir da dieses Spiel. Der Dichter wird an den Proben teilnehmen. Es 
„Vein. Sie durfen noch nicht sort!“ befahl Gül, leiden— in der Brust ein so dummes Ding tragen, das oft mit einem wirlen mit: Rosa Bertens, Tilla Durieux. Gina Maner vom 
schaftlich ihr den Weg vertretend. „Sie wissen ja gar nicht, einzigen Schlage alle Lebensweisheit über den Haufen wirft.“ Deiischen Theater, Selene Thiming vom Kal. Schauspielhause. 
welcher Verfassung ich bin, welcher Zufall mich hier plötzlich Es ist sehr bequem, Herr Baron, den Zuckungen dieses Otto Gebühr Gerliner Theater), Willy Grunwald, zugleich 
ingt, nicht mehr ich!“ zu lein.“ kleinen Dinges eine so unbeschränkte Herrschaft einzuräumen, als Regisseur, HSans Junkermann vom Trianon-Theater, Jalob 
Da tãuschen Sie sich wohl, Serr Baron,“ gab Jente nssan mnsere Sinne und unsere Lidenschaft u zgeln.“ Tiedtle vom Deutschen Thealter, Paul Paschen vom Neuen 
beherrscht zurüc. „Nicht der Zusall wingt, der nur zwingen Und wenn man dazu gar keine Lust verspürt? Wenn Schauspielhause, sämtlich aus Berlin. Die Delorationen werden 
ann, wenn wir uns selbst nicht in der Gewalt haben, sondern man der icn tanpen * w. sonden ni enichen? nach Slizgen Max Liebermanns von den Sofmalern Georg Har— 
lunser eigener Wille, unsere eigene Kraft.“ Wenn man nur enmel un ee Macn mn 1 e lig & Eo. angefertigt. Leiter dieser Vorstellungen ist der frü⸗ 
AMnd wenn die Kraft brach liegt? Wenn sie erschöpft ist? Dond laen vill. wo berhehungsboll das Glüd seine gol— here Direktor des Wiener Sofburgtheaters, Hofrat Dr. Paul 
So muß man sich stählen, sie aufrichten.“ denen vᷣsorten bffnet⸗ Menen eie daß e net m. wenn Schleuther. — —Für Interessenten, die sich rechtzeitiag Sitz 
Und wenn man es allein nicht vermag. wenn das an blind der berlochenden E folat? plätze zu einem der drei Spieltage sichern wollen, liegt eine Sub— 
Lebensschiff ein so gewaltiges Lecdk hat, daß es nimmer bis eoemnsa solat striptionsliste bei S. Fischer, Berlin W. Bülowstraße 90, wo— 
zum Hafen aushält·· — S S — jelbst auch Prospelte zur Verfügung stehen. Die Verbindung 
i linner ece e n Wen lo lein Cheater, Kunst und wissenschaft. zwischen Salle a. S. und Laubstedt wird durch Sonderzüge 
Blich Har, seine Hand sicher und sein Mut ungebrochen ist.“ O.K. Ein neuer Caruso.“ Sat Covent Garden einen neuen beguem aen⸗gt 
And wenn die Wogen mãchtiger sind als er, wenn er Caruso entdedt? Diese Frage beschäftigt die Londoner Blätter; DtX. Mozart und Konstanze. Eine wenig belannte Mozart- 
sehen muß, daß eine Planle seines Schiffes nach der anderen die über das erste Auftreten eines bisher unbekannten Tenors, aneldote, die den musikalischen Leser sicherlich interessieren wird, 
zerbricht, wenn er einfieht. dab alles vergebens ist. was Giovanni Martinelli, in „Tosca“ berichten. Als der junge sei hiermit mitgeteilt. Mozart lomponierte die Oper Bel · 
dann?“ e * Sänger, der noch vor kurzem in Neapel die Klarinette in einer monte und Konstanze“ gerade in dem schönsten Lebensalter, 
Dann wird er stolz erhobenen Hauptes untergehen! Ein Wiliartapelle spielte, den wundervollen Wohllaut seines Or⸗ vo er n allem Feuer der Jugend liebte. Seine Braut, von 
Köonig auf dem löniglichen Meer des Lebens, lein Sklave gans sieghaft erklingen ließß ging ein leises Raunen der Be— der er durch mehrere Reisen lange getrennt gewesen, hieh be— 
seiner Leidenschaft; das ist nach neiner Meinung die einfachste wunderung durch das Publikum und nach Beendiagung seiner tanntlich Konstanze. Die Musilk trägt daher unverkennbar das 
Weisheit des Daseinss·. ersten Aue bereileten ihm die Zuhörer eine spontane begei— Gepräge eines liebeglühenden Berzens, besonders in der er— 
Bul sah die Frau an, die mit so leuchtenden Augen wie slerte Opalion. Der Fortgang der Oper muhte eine kurze Zeit reifenden Arie „Sier soll ich Dich sehen, Konstaͤnze!. Am 
eirs Siegerin zu ihm sorach und er sah nicht mehr die bäß— unterbroben werden. bevor lih der Beifall ausgetobt hatte Taae bon Moꝛarts Verlobung wurde die Oper in Wien erst.
	        
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