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eid in eibeg vurh die Post bezogen n⸗ 4
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“ Beilagen: Vaterstãd· ische Blãtter. — Der Familienfreund. Q —— ——2
Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübed 162. Jahrgang Nachrichten für das Herzogtum Lauenburg, die
heiblau. Geseh und verordnungeblattee eeeete burstentũmer Rat eburg. Lbed und das augren
Ê — —— —— —— zende medlenburgische und holsteinische Gebiet.
Hrug und Verlag: Gehrnker Barers GBem b. S. in Lübed. — Geschärisstelle Mreh bans Kõniastr. 46). Ferniprecer un. .
Ausgabe M. Grote Ausgabey dDonnerstag, den 25. April 192. Morgen·Vlatt Ur. 207.
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Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt. de r e e die Unruhen in Marokko
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smengde Sernnen Manse — Detr urlprũngliche Feʒer Verschwörer vlan.
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ell. dee 1 Parisien aus Fez hatten die Verschwörer ursprünglich ie Ab⸗
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Sozialdemokratische Maifeierschmerzen. Einst sollle zwar der 1. Mai der Welffeiertag sein an dem das inter⸗ n en u dne nn eee e
Lübeck, 26. April. nationale Proletariat dem Unternehmertum seinen Willen auf⸗— ineure und aller uropãen piun ñ *
In geschwollenen Phrasen sordert das Zentralorgan der zwingt und die Arbeitsruhe durchsetzt. Einst wurde dem Arbeiter on veeeenera uetci⸗ e der in
Stialdemokratie, der Vorwärts — und die kleinen Provinz— geschmeichelt: „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm en enee V
organe folgen ihm darin natürligß — dur Maifeier auf. es will.“ und heute ist tatsächlich die Maifeier wW ee he osen von Marotl tötet
„Der Maitag naht, so schreibt er in einem Leit— schon zu einem Schmerzenskind der „Genossen“ w zwel Frunzosen von Maroflunern geibren
artiken Immer größere, Bedeutung gewinnt arden ie it eissen,. wd fie bas Geld M. Colomb Bechar. 24 April. Zwei eingeborene Ein
pieser Da ben das Proletariat sich e hat, um u san bofen, welche den französischen Postdienst zwschen Beni Wbes
Zeugnis abzulegen für das große Ziel das allen Arbeitern, uguguftreibenssollen. Wurde anfangs eine kurze Zeit⸗ und Taberlabat besorgen, sind von Marokkanern niedergemetzelt
welche Spraͤche immer sie sprechen, welches Land immer sie lang die bürgerliche Gesellschaft durch die Maifeier in Sorge i meacien meren
hewöhnen, in gleicher Weise gejneinsam ist Er gilt dem und Unruhe versetzt, so ist diese Zeit längst vorüber. Staat eud 424
hehren Ziel des Sozialismus er gilt der Be— un eisaat e a e enn Der neue Generalresident von Marollo.
eitung et aebeilenden Menshheilvpon dem e h g gezeig W. VBaris, 22 April. Das Cho de Paris meldet: General
Drude der usbeuntung uünd der Knechtung ihre ruudagen usreichend zu schützen un deAmade sei bereit, die Stelllag eines Generalresidenten von
der Klaffenherrschaft allen Serausforderungen kräftig zubegegnen. Malbkko einzunehmen
Wenn jemand die abe gestellt hatte, möglichst viel Das Bürgertum hat den durcß die Maifeier beabsichtigten iblalt rrniret
Unwahrheiten in möglichst wenigen Sätzen aus— Kampf als Kampf aufgefaßt und Drucd mit Gegendruck beant— —
zusprechen, so hätte das Zentralorgan der sozialdemokrati— wortet. Die Ereignisse haben denen recht gegeben, die grund— Die Wehrvorlagen und das Ausland.
schen Partei in seinem neuesten Maifeieraufruf diese Aufgabe ge⸗ sätzlich sich deer Forderung der Sozialdemokratie nach einem London, 24. April. Die Daily News bespricht heute
löst. Gleich der erste Satz beweist das. Darin ist die Rede Weltfeiertage entgegengestemmt und sich nicht auf Parlamentieren die Wehrvorlagen und die Reden des Reichskanzlers, des Kriegs—
dem Weltfeiertag der Arbeit“ eine glatte eingelassen haben. ——— ministers und des Marineministers. Sie erklärt, man gebe all—
Unwahrheit, eine maßlose Uebertreibung denn bei ZJetzt hat die einsichtt gere Arbeiterschaft gemein zu, daß die Reden sehr gemäßigt und friedlich gewesen
m n Deutschland und in Zzahllosen Ländern selbst den Maitrummel satt und erblidtt in ihm nicht sind Niemand werde davon überrascht sein, daß die Minister
kein einsichtiger WMensch daran diesen sozlal nur eine nußlose Desmonstration sondern auch auf die Verhandlungen mit England, die der Einbringung der
emolratischen HSumbug und Unfug weiter mitzuma hen. Ist einen empfindlichen Geldverlust und die üble Wehrvorlagen vorangegangen sind, Bezug nahmen Die deussche
es doch nur zu aut belannt, daß in diesem JZahre sich Möglichkeit, neben dem 1Maei auch noch verschiedene Presse bestãtigte die Mitteilung daß die Verhandlungen, wenig—
die Genossent in Berlin bereits sehr den Kopf Tage und wochen nachher feiern zu müssen, wenn slens was die Flotte benif ichenen seien
, n sie 8 as 3 efizi d Arbeugeber von seinem len Recht Gebrauch macht, die Varis, 24 April. a uae t seiner Besorgnis
nkosten der bevorstehenden Feier decken Mailüste rren oder se sgenmächtigen Ver— uber di deufsche Wehrvorlage a
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AMgesichts dieser prekären Fondsverhältnsse hatte die Mai— dies vor einigen Jahren bei 142 Schauerleuten in Samburg In Er rt em n nh
i der Berliner „Genossen“ be— gesehen ist. Die Einstht von dar Nhlosigkeit und Ünsinnig isde ien ee n en
lossen, die euerschraubenochetwasmehrals keit der Maifeier greift denn auch zum Shrede der Ober a e be e
in Beorahte a n ugeenn ie echante eh n, eeee denn auch zum Shhregen der Ober— Doch diese sei noch immer unzulänglich, das Interesse und die
genossen, namentlich bei den gewerkschaftlich organisierten Sicherheit d x— *
weder die Zahl— 9 gg ii Sicherheit des Landes verlanze weit mehr und es gebe zur
e Zahlung der Unterstubuna erst nach der ersten Woche Arbeitern mehr und mehr um sich Schon vor sJahren Stunde leine Frage, die in gebieterischer Weise die Aufmerksam—
e d die Beitragssätze zum Mai— erschöllin den Sozialistischen Monatsheften der leit der Regierung erheische
o erhöht würden. enn Anterstützung vom ersten Tage keberische R me 1 71 ꝶ
een ab bezahlt werde, dann würden nach den bis— es en e a ne e n n in ut d n v
herigen Erfahrungen 120 180000 Meerforderlich sein. Um für eine nutzl — * Mret l de
Summe aufzubringen, sollten nach dem Vorschlage der ee ee eeenee u se n e e t in
Kemmission alle am 1. Mai arbeitenden Geno i: n dande b — ud dah es die ipnn durch seine Geburtenziffer
und Genossinnen die Sälfte ihres e n zu 3 d en nn en p zur Verfügung stehende Hilfsguelle bis aufs äußerste gusnutzen
dienstes an den Unterstühungsfonds abführen. ee erte ieeem, i e e at will. Damit macht Deutschland nur von seinem Recht Gebrauch
Die Gewerkschaftskommissson wear indessen der Ansfiht daß mebrols nu u * nits un n u r Pilit e veit e dr
7 11 ĩ che 2 eltlan: seine Kräfte auf eine mit seiner Bevölkerung und seinem
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Cheater, Kunst und Wissenschaft. e ett ese urn ne * Ning des Nibe- vortrag von Prof. Sarrazin „Shakespeare als Landmann“ und
Architeltenbund und Berliner Opernhausfrage. Der Bund Disen So nmer weden e en e 78 en n enn r e
e Ar hiletten ane ne een i e see e eranlassung der der Totenmaske des Dichters wurden von der Versammlung mil
Hauptversammlung, die in Berlin stattfand, Stellung zu der i wishelm cial— F nh e en e n e e
drage des neuen Opernhauses in Berlin. Es gelangte eine Sohben 38 un stattfinden. — An Die Symphonie der Tausend in Paris und London. Auch
Enischließung zur einstimmigen Annahme, in der es u. a. Judmn⸗ eaeatn pä mers „Templer u nd Paris und London haben sih nunmehr zur Aufführung der
heikt: Unter voller Würdigung der Summe Lünstlerischer und a Publtum nahn di Luna an ie uufgefhrt Achten Symphonie von Gustav Mahler entshlossen.
technischer Arbeit, welche in den Entwürfen ihren Niederschlag ern n nd e in e e ewande be— Das Riesenwerk soll im Frühjahr 1913 in beiden Städten im
ee e der Bund doch, daß es einer weiteren b Ranpe n u n u n nn sse
günstigen Entwidlung der für das gesante deushe Kinsen v ne n und Manager werden den Berliner Festaufführungen am 17.
lehen bedeutsamen Bauangelegenheit in hohem Maße förderlich a en eee eeeee Prn Im Mai en und 18. Mai im Zirkus Schumann beiwohnen, da der hie
sein würde wenn in der deutschen Arcchitektenwelt Gelegenheit aufführung der n denn. ee e Freilipt· mitwirlende Apparat, insbesondere die Leipziger Chöre und da⸗
geboten wäre, auch noch andere Ideen vorzuschlägen. Er spricht eeen e attfinden. Mitglieder der Pa— Berliner Philharmonische Orchester, für Paris und London ver
deshalb den Wunsch aus es möge seinen Mitgliedern gestattet e enn ene ent Garden Oper pflichtet werden sollen. m—
2 n en r eeeelde tet e 3 — n ge⸗ n. Die Ehrung Robert Kochs Unsermedizinischer
lassung der nötigen Unterlagen Ideen und Stizzen einzureichen.“ berger⸗Pelor, der bei ig 7 n au uen irart z Wenn das Könialiche Institut
Vom Neubau des Berliner Opernhauses. Das preuhische Absichten zu verwirklichen eruns werlhiedene vrinnele e ee un e
AWbgeordnetenhaus hat seine Beratungen über den Neubaudes er ginemaiot apb 3 Schul Wohl di nen e eeee seee
een ene eriin ensennn n ener een Ve e n e oh e lichen Befehl von nun an den Namen Robert Koch! im Schilde
sprechung von Vertretern aller bürgerlichen Fraktionen des Ab— Shulunenict eingeführi hann a eß ine, aitd n e eer ue ee Sen
geordnetenhauses wurde betont, daß ein neues Bauprogramm grreeeneen rn e ee 4 n ee n eeee e e en
und ein neuer Wettbewerb ndtig sei, um dieses wichtige großem Kostenaufwand ee e ee e e et e dan
Bauwerl der großen Aufgabe entsprechend vorzubereiten und sim Geographienund een ß e e en ee ee llencut rtr
zugleich den besten Kräften der deutschen Künstler Gelegenheit wandt werden nerknnennt eeh un u stell i lein Well Von de
en en nn den. Entdeckung des Milzbranderregers, die dem unbekannten Kreis—
ß ie Münchener e. i he 96 *
rurren Die Leitung der vereinigten Chem— ralin lendanz e eeee ne 3 n
sitzer Stadttheater wurde den Wiesbadener Schau— meister Bruno Walte ien wi i si jühriger unermüdlicher Arbeit immer uene
s ter Brun al ter aus Wien wird am 1. Mai seine Vor— weittragende Entdedungen gehäuft. Als ein M zi ne
et jen. — Prof. Siegwart bereitungen für die Festspiel 6 un gehünst Albb in Markrin leine
Friedmann, der hervorra estspiele aufnehmen und zuerst den Mo— Schaffens gilt die Entdedung des Tuberlelbani 3
7 nn gende Schauspieler und einer der zartzyllus einstudi ich b 1223 ng des Tuberkelbazillus. Es ist nicht
Hründer des Deutschen Thealers in Berüm felerham2 rty udieren, um sich bis Juni den Wagnerschen zu viel, wenn man ihr eine Revoluioni der en
265. April Weien iienten iei evolutionierung der Forschung
— 70. G eb urtet in erlin eler am g zuz n. te in iesem Jahre besonders zahlreich nur der Praxis uschre bt. Erst seitde h.
7 a. — Sermann Nissen ist vom und auch unmittelba Begi agis ibt. Erst feitdem man weiß, daß es
dileltot des deunnnts i unmittelbar vor Beginn der Festspiele einsetzenden Tuberkelbazillen gibt, und daß diese die Ursache der verschieden
— ———
mann Seldened, der langaht rile t egrten schwindsucht, sind. haben die zivilisierten Völker Waffen in die
ellinen diesnen hea u ea elrt s des Wagners „Ring des Nibelumgen“ in Rotterdam. Der Di— Sand belommen, die sie in den Stand setzen n Erfol
ne rldets ers, zieht sich mit Ablauf dieser Spiel— reltor des Krefelder Stadttheal ν den rrolg
Seldeneck kam, nachdem er einer Wagnerschen Tonwerlen eine in en nn e u ee e. e 3 3 3
— rovinzbühnen, darunter auch Lübedck, angehört ist von der G Oer inR am eingel mpunshle n e e cei u
hatte, vor 15 Jahren unter da ein angeb rohen Oper in Rotterdam eingeladen worden, bei zu weiterem Ausharren die Zuversicht, daß wir d Kochs
r n er Direktion Lautenburg für das den diesjährigen Maifestspielen Wagn Niuna⸗s e Zuversicht, daß wir durch KZochs
e riant an das Berliner Residenz Theater. führung zu bringen. Berr Pester u en en en win b
u en. Die Vorstel. ungen für die Kaisertage Ensemble aus ersten Krä e eu unenesn b eirt
an sem räften zu ß *
n ein Softheater werden vom 16. bis Die ee en en eee alelotate elen he .83 e 3
3 — iser tei plaͤge; — Art, eiten gelehr Sei
Miene e en ir teifft am Himmelfahrlsage in schaft wurde, wie aus Weimar gemeldet wird, vom Präsidenten wird wie keines zweiten deutschen M m n * au
— r 13 Opernfestspiele wer⸗ Geheimrat Prof. Dr. Alois Brandl Dienstag vormittag er— wird der königliche Befehl einen en e e
anehmen. Der Spielplan, der nun— zffnet und nahm den gewohnten glänzenden Verlauf. Der Fest— bori enengen we es Seinie abt