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S·igeid had Mart. Einzeln 1 v Beilagen: Vaterstãdtische Blatter. Der Familienfreund.
Amtsblatt der freien und hansestadt Lübed 162. Jahrgang wunnn e dnn
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en“, vom Grandungs · e N6 ãrz) ab.
—— 45 s s zende medlenburgische und holsteinische Geblet.
AR ea und Berlag: Gebruader Borcbers G. m. b. S. in Lũdea. — Geschãftsstelle Adreß hans õoniaste 46 Ferniprecher 2000 u. 001.
il 10 Morgen⸗Blatt Ur. 192.
Ausgabe M. Große Ausgabe) mittwoch, den N. April 1912. gen—
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— 7 3 ünd. önnen. In Frankreich dagegen h s Genie⸗Ko
3 der Wehrvorlagen den eregten und nur allzu begründeten lönnen In Franrei ie r
Erstes Blatt. hierzu 2. Blatt, Widerspruch der gesamten nationalen Oeffentlichleit hervorzu⸗ jedes einzelne Luftschiff beso nders e aw3
sowi ufen. Unfer Volt verlangt mit Recht die sofortige und richtet. die so llein sind daß die eispiels
id ü ie doch wahrlich spruchreife VPaltien gebauten Säfen nicht imstande sind, den „Adijudant⸗
sn 5* klare Entscheidung über die doch wahrlich sp h 2
Geletz· und Botdnunagsblati Schlagfertigkeit; sowohl was Roaun aufzunehmen; man hat in Frankreich nicht voraus⸗
etztlen n nnt dunrn m itn n leet un. 833 is auche gesehen, dah die Zukunft auch in der Lusftschiffahrt größere
enthaltend: as OHeer, — h 2 —S— —* * ei
Verorhnung, betreffend die Beförderung gefährlicher Gegen- in ag sich zut Frage der Deckung stellen wie man will e vi u me een en
slande mit Kauffahrteisciffen — Verordnung betreffend hicht u ersehen, weichen Gewinn das vorgenannte Mitalied der deutschen reußer sel n ellet
eeeeee a der eatchrinlihen Voltspartei sich von einer Verschiebung der oder Ventilation zu steigen und zu sinken, und zwar schnelle
Sn. Gertrud Kirchspieis. Belanntmachung, betreffend er schrittl 1t nd vpon einer als die französischen. „Aber der Vergleich wird geradezu
Beränderungen in der Abgrenzung der Seelsorgebezirke Wehrvorlagen auf den Serbs verspricht u egdlich, venn man die Verlebbarkeit die Bewaffnung und
im St Negidien, St Gerirude und Dom-Kirchspiel. dilatorischen Maßnahme, die n unsere h e ne en eee ane eeen de
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Umfang der heutigen Nummer 8 Seiten. uee vun ent en Loch in ein ee n e ee ae n
z u die liche Not⸗ Fahrzeug; der Zeppelin dagegen ist in Ihteilu inge⸗
Nnichtamtlicher Teil. e e feilt, die Folge ee des b e
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3 . ie ß mnei eit, Auswerfen von Ballast emporsteigen, als sei er unverlehz
Nach der parlamentarischen Osterpause. n e elee ete en e e
Lübeck, 17. April. —1 53 ie ncht nur über Berrn steuern. Und das verletzte Lustschiff äann repariert und —
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netenhaus ihre durch die Osterpause unterbrochenen Arbeiten n nn seinen Fratons en aumann auf den ver— kann er auf seiner oberen Plattform Maschinengewehre tragen,
wieder aufgenommen. Der Reichstag ist damit in das entschei— de n ei ie u ardnuns Wwergeht. wãhrend der französische Lenkballon sie nur in der Gondel
dende Stadium seiner Beratungen getreten. Er hat vor Ostern üenben Vuile aufnehmen kann. Der e hat z e en
von größeren Etats nur diejenigen des Reichsamts des Innern 6434 ganze Atmosphäre zur Verfügung, währen er französishe
und der Pof erledigt; ihm verbleiben die Etals der Kolonien, Die zermalmende Ueberlegenheit der deutschen Lentballon. nur Ziele beschießen kann, die unter ihm liegen.
des Auswärtigen und des Reich-kanzlers, der beiden militärischen Luftschiffe. Vee Amn also dem Feuer eines französischen Lustschiffes zu entgehen,
Nessorts, des Reichsschaßamts usw. Indessen dürste der Schwer— In einem fesselnden Aussaß, dee in Frankreich mit techt braucht man nur höher empotzusteigen. Diese zermalmende
puntt der Tagung bis Pfingsten in der Verhandlung über die gemischten Empfindungen aufg nommen werden dürfte zieht, U berlegenheit der deuischen Maschine hat für uns Franzosen
Wehrvorlagen und die Dedungsöorlage“ liegen, wie schon kurz erwähnt, der General Cherfils einen Ver⸗ die verheerendsten Folgen. Ein französisches Flugzeug tann
deren Entwürfe dem Reichstag nach offiziöser Ankündigung gleich zwischen den Luftschiffen Deutschlands und denen Frank⸗ bhne weileres einen französischen Ballon sprengen, und das
bei Wiederaufnahme der Beratungen bereits zugegangen eichs und tommt dabei zu dem Ergebnis, daß die Zeppelin⸗ unlen auch die deutschen Flugzeuge. Die wichtigste Frage
sind. Es erscheint nach Lage der Dinge wenig wahrscheinlich schen Lufttreuger gegenüber den framsischen Lenkballons eine st hun: Gnn auch ein Zeppelin mit Vorteil von einem
daß dieses Pensum in der kurzen Zeilspanne bis Pfingsten seine shlechthin zermalnende Ueberlegenheit aufweisen Der sfranzs— Ilig elg angegriffen werden? Die Antwort muß lauten: Nein
Erledigung finden wird. Bis dahin stehen aünstigstenfalls nicht fifche General weist zunächst auf die numerische Ueberlegenheit Die Flugzeuge können dank ihrer arößeren Geschwindigkeit den
viel meht als 30 Sitzungstage zur Verfügung, so dahß mit ee bon Deulschlaänds Luftflotle hin und vergleicht dann die Zeppelin einholen und überholen, aber sie haben zum An—
Ausdehnung der Beratungen in den Juni hinein wohl oder übel ung fähigkeit der deutschen und französ shen Luftschifftypen. griff nur ihr Maschinengewehr. Unsere Flugzeuge aber würden
zu rechnen ist. „Nehmen wir auf beiden Seiten den besten und vollendetsten benigstens zwei Minuten vor der Erreichung des Zeppelin
Indessen werden die den Reichstagsarbeiten etwa erwachsenden Thp, fur Frankreich den Wiundant Köaus und für Deutsch— eine sichere und bequeme Zielscheibe für die auf der oberen
Schwierigleiten im wesentlichen doch nur mehr zeitlicher als sach⸗ land den Zeppelinschen Luftkreuzer. Das deutsche Auftschiff Plattform angebrachten Maschinengewehre bilden. Selbst der
licher Natur sein; abgesehen von der Dedungsfrage, deren hat eine Geschwindigkeit von 70 km in der Stunde, das Kampf mehrerer Fligzeuge gegen einen einzigen Zeppelin bietet
„Lösung“, so verblüffend einfach sie nach dem bisher bekannt französische 500 km. Der deutsche Luftlreujzer manövriert gegen nicht viel günstige Chancen, weil jedes einzelne Flugzeug von
gewordenen Projelt des Herrn von Bethmann aussieht, dennoch einen Wind von 15 Sekundenmetern, der französische nur dem deutschen Quftkreuzer aus ins Feuer genommen werden
unbegrenzte Möglichleiten zu scharfen und langwierigen Aus— gegen 10 Selundenmeter. Der „Adiutant-Réau“ vermag könnte. Die Schlüsse, die wir aus diesen Betrachtungen ziehen,
einandersetzungen in ihrem Schße birgt. Nur ist es uns schlecht— ohne Wind 1000 km zurückzulegen, der Zeppelin dagegen besiht müssen tapfer und ungeschmintt ausgesprochen werden: gegen
hin nicht verständlich, wie man einer Behandlung der Wehr— einen Aktionsradius von 1500 km. Die neuen deutschen Luft— die deutschen Luftkreuzer sind die französischen Flugzeuge ohn—
und Decungsvorlagen das Wont zu reden vermag, welche auf kreuzer werden eine Art Kamin aufweisen, der von der Gondel mächtig. während die deutschen Flugzeuge unseren Lenkballons
eine Vertagung dieser auberordentlich dring— zur oberen Plattform des Shhiffsrumpfes führt; wir werden gefährüche Gegner sein würden. Unsere Luftschiffe aber sind
lich en Entscheidungen bis zum Serbst hinausläuft. später sehen, welche gewaltigen militärischen Vorteile diese Ein— den Zeppelinkreuzern auf Gnade und Ungnade ausgeliefert,
Der fortschrittliche Abg. Gothein glaubte Montagt, auch eine richtung mit sich bringt.“ General Cherfils vergleicht dann ihre geringere Geschwindigkeit ermöglicht ihnen nicht einmal
olche Vertagung als das „lügste“ empfehlen zu sollen. Allen— die Luftschiffschuppen Deutschlands mit denen Frantreichs. die Flucht. Die deutschen Luftschiffe sind also Herrscher der
sulls wollte er den bezeichneten Vorlagen vor der großen Sommer— Deutschland verfügt über 25 große ständige Schuppen, die Lüfte und können unsere Luftschiffe, ja selbst unsere Flug—
pauie noch eine erste Lesung vergönnen. Herr Gothein darf den Luftkreuzern als sichere Häsen und Ankerplätze dienen zeuge verlachen, ehe wir nicht wirklich zum Kampf bewaffnete
sein, mit diesem seinem Vorschlag einer Verzettelung und die so aroß sind daß sie mebrere Fahzeunas aufnehmen Flugzeuge haben Die französischen Luftschiffe aber sind keine
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wurde soeben für fünf Jahre an das Deutsche Theater ver— 306 700 Mh ein, wovon 315 500 M65, 03 lim Vorjahre
Cheater, Kunst und Wissenschaft. pflitet Staegemann tritt sein neues Engagement am 1. Ja⸗— 253800 M 832,74 00) an die bezugsberechtigten Tonsetzer,
„Kmemacolor“. Den Sbg. Nachrichten schreibt man aus nuar 1918 an. — Ludwig Barnam hat, nach einem Brief Verleger, Textdichter, sowie an die Unterstützungskasse der Ge—
Berlin: Das Krollsche Theater ein Kinematographen-Theater! an den ersten Präsidenten des Reihsverbandes Deutscher Büh— nossenschaft zur Verteilung gelangien. Die Genossenschaft ver—
Mit Bedauern wird jeder hören, daß aus dem Neuen König— nenmitglieder, die ihm von der diesjährigen Generalversamm— tritt die Aufführungsrechte von 483 Tonsetzern und 91 Verlags-
lichen Operntheater, in dem sich Unzählige an den Meister— lung angetragene Ehrenmitgliedshaft mit Dank angenommen. firmen. Noch im laufenden Jahre wird die Pensionskasse er—
werken der Musik und Literatur erbauten, dessen Säle zur — Konrad Dreher wird in der nächsten Spielzeit eine öffnet. In der Sauptversammlung wurde der hisherige Vor—
eisigen Winterzeit in der Hochsaison den vornehmen Rahmen Vortragsreise von sechs Monaten in Deutschland und Deutsch— stand wiede gewählt.
für glänzende Feste bildeten, ein Kinotheater werden mußte; österreich unternehmen, die das Konzertbureau Emil Gutmann Ur⸗ und Erstaufführungen. Busonis musikalische Komödie
an der gleichen Stätte, an der ein d'Andrade, eine Lili Seh— organisiert. Die Brautoahne and Somabend bei ihrer Urauffüh—
mann, eine Emmy Destinn, eine Franceschina Prevosti durch Aus dem Reich des Todes. Gräsin Albertine von Schaum— imns am Hamburger Stadltheater geteilte Aufnahme.
den Wohllaut ihrer Stimmen das helle Entzücen der Zu— burg, die am 13. April gestorben ist, war unter ihrem Busoni wurde mit dem Dirigenten Brecher und den Dar—
hörer ausgelöst haben, auf der Bühne, wo vor qut Jahres— Mädchennamen Albertine Stauber eine vielgefeierte slellern besonders am Schluß wiederholt gerufen und lebhaft
frist die Tanzlunst der Pawlowna Jung und Alt in Begeisterung Soubrette des Friedrich-Wilhelmstädtischen Theaters in Berlin. iiamen — Zas Drama a il unv die udins von
versetzte, ist heute die weiße Leinewand für die Lichtbilder aus— In Gemeinschaft mit dem Komiler Neumann und der lustigen Hans Kyser Berlin Jelanolen im vSoftheater zu Stuttgart zur
gespannt in ejnem Rahmen von blauem Samt, von dem sich die Elise Schmidt feierte sie große Triumphe, namentlich in der Araufführung. Am Schluß ergielle das Stüd starken Beifall,
farbenprächtigen Bilder sehr wirkungsvoll abheben. Das muß Pohlschen Posse „Lucinde vom Theater“. Sie war die Tochter und der Dichter konnte mehrfach vor dem Publikum seien,
riarne gesagt werden, daß man selten in Berlin schönere eines Schauspielers, ihr Bruder Direktor des Hamburger Thea— — Im SBeidelberger Stadliheater gelangte mit starkem Erfolg
Lichthildaufführungen zu sehen bekommt, als am ersten Ostertage, ters auf St. Pauli. Sie heiratete den Prinzen Philipp von die Märhenoper Der Mumnmelseen, Dichtung von W.
an dem das neue Kinotheater seine Pforten öffnete. In der Hanau und verließ die Bühne. Shricfen Wien vsit von demnin Heideiben⸗ lebenden Ton
rn des Programms verriet sich ein sehr vor— Die Einr ichtung der Prager Maifestspiele behält der neue dichter Emil Sahlender, wiederholt zur Aufführung. — „Das
e e 5 n jenen Schauerdramen zu Direttor Heinrich Teweles. Zur Erstaufführung in Prag kom⸗ Versöhnungsfest“ Rudolf Presbers einaltiger Schwant,
88 an n eeeee jedes Ju men Sofmannsthals Jedermann , Hauptmanns 3Ratt en⸗ eine nach französischer Manier gearbeitete Chambre⸗Separs⸗
een an an arbenpracht des Tolstois Und das Licht Heint in der Finsternis Adolf Farce, fand am Deutschen Vollstheater in Wien eine freund—
ee ehen. Den vorgeführten Blumen fehlte Pauls „Sprache der Vögel!“ und Ibsens Komödie der Lieben liche Aufnahme. — Die Uraufführung von Franz Duelbergs
en it sonst hätte man sie für lebende gehalten. in Gesamtgastspielen des Deuts hen Theaters, des Lessing⸗ fünfaltigenn Familiendrama Cardenio im Mürnberger
senn Gardasee brachte Bilder von prächtiger Theaters und des Kleinen Theaters Gerlin), des Wiener Stadttheater bildete einen großartigen Erfolg des Dichtecs,
ea andee Film vermittelte die Reize des Wun— Sofburgtheaters und des Dresdener Hofschauspielhauses außer der vom zweiten Akt an nach jedem Altschluß begeistert ge—
e esea eeen i dem e der dem klommt auch Wolf Ferraris neue Qper Der Schmuck rufen wurde. S cherbengericht“, ein Schauspiel von
Menphie im ema un e n 122 der Madonna! zur Aufführung. Die Meistersinger“ werden Hans Hauptmann, das bei der Uraufführung in Erfurt Er—
5 i er Undeun chleit. esto klarer und neu einstudiert und neu eingerichtet. Andere Opern bringen fola zu verzeichnen hatte, ist auch im Chemnitzer Stadt—
gelang die Darstellung einer Motorbo otsregatta in als Gäste u. a. Ottilie Metger-Froitheim Heinrich Knote theater mit großer Wirkung in Szene gegangen. — Im Köl—
durch die ho haufspritzenden Wogen schossen die Boote und Josef Geis (München), Watter Soomer (Dresden), Sed— ner Schauspielhaus fand Tolstois Lebender Leichnam“,
schnell dahin. Schließlich war noch die Begegnung des wig Francillon Kaufmann, William Müller, Nilkolaus Zee, von dem Dramaturgen Dr. Simchowitz auf der Drehbühne
ise⸗ Wilhelm und des Königs von England auf englischem Gutheit Schoder (Wied sehr geschidt inszeniert, starlen Erfola Im Mannheimer
Boden im Aichtbilde festgehalten. Eine sich allen Vorgängen Die Genossenschaft Deutscher Tonsetzer (Anstalt für musika⸗ HSof⸗ und Nationaltheater brachte der Intendant Gregori die
auf der Leinwand anschließende Musik verhalf dem neuesten und lisches Aufführungsrecht) veröffentlicht ihren Geschäftsbe— „Orestie des Aeschylus“ in der Ueberkragung von Alex—
nin Kinde der Kinokunst zu einem vollen Erfolge. richt für das Jahr 1911. Es wurde eine Gesamteinnahme ander Freiherrn v. Gleichen- pakwurm mit starker Wirkung
en ustlernachrichten. Waldemar Staegemann; der bis⸗ von 397 900 Mulim Voriahre 320 900 W ergielt; an Auf⸗ zur Aufsührung
erige iugendliche Held des lal. Schauspielhauses in Berlin, führungasgebühren allein gingen 3271000 Mulsim Voriahre