Full text: Lübeckische Anzeigen 1912 (1912)

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Ausgabe 4 
Sonntag, den 17. Mär 
g, .Mãrz 1912. Morgen⸗Blatt Nr. 140. 
Grad C. Wãrne desliegen war sant werde ba Ss Wi S 
Cagesbericht. uf nur 1 Grad E. und nachts gar auf 0 2* n nn 2 e erlen * 
Verein lubedischer Bureaubeamten. Serr Rat Dr Mas mschlag nach dem schönen Frühlingstage mit dem lachen- sellng sllimmten Saen aun dn i 
Oink hielt Montag in der Aula des Lehrerseminars den n de Sn en i war aur zu pibbli. dow wir efinden una e —S 
an ere Weise zugesagten Vortrag über die Organe und in. Marz und muüssen darauf gefaßt sein. Aber es muß b. r eee e Atsnit 
n re anin rsorge. Insbesondere erllärte der Serr doch Frühling werden. Diengtag derabside sich Eva e 2 
Bonende der Berse— tnrnr III. Sitzung vom 18. Mürz. Wegen ie l er wird von verrn Kapellmeister Di— 
R rmundschaftsgerichts, des Waisenrats, der sechselfälschung wird gegen den Restaurateur Johannes d n e ee e i 
ean e ee n ssen s en dieden als Gast bei uns ein und war als Siegfried, 
e ede 3 hon a Sep 911 wurde der Ange⸗ Eine Nuastelnng eroffnet heite im Zause Pleskowstr.— 
haten die Urennn ded det Zueg der agte bon diesem Gerichte zu einer Gefängnisstrafe von 10 43 Marg. Sach die in reicher A 
e die Einführung in das Gebiet, dank der llaren, Monalen wegen begangener Wechselfälschungen verurteilt. Am iber Fmu nd n ——op 
e ichen Vortragsweise in hervorragendem Maße erfüllt 28. Olt. 1911 hatte er sich wieder wegen Fälschung zweier Wechsel n e e elttele a ehn 
e e d u man sie in dieser Ausführung h i 
n zun orten. Das Gericht fand ihn zweier Urkunden— hat. Da die Sachen äuß f n e 
d er Wehrverein. Daß der Verein in weiten Kreisen fälschungen schuldig und verurteilte ihn unter Einschluß der 10 inen Besuch dieser cu i detn 
e e Notwendigkeit empfunden un zu einer Gesamtstrafe von 1 Jahr und 9 Monaten gestatter ng 3 
st die Tatsache, aß sich im Febr Hefängnis. Es stellte gegen ihn fest, ngel i nnabn di 
7000 Einzelmitglieder zum Beitritt en eee e Wechsel, datiert vom 10. be n e 4 9 d n enene —— 
600 er im Entstehen begriffen sind. Sierbei hat ohne 485 Me und 10650 M die von seiner Ehefrau eelelt seien im der enn in es a e 
ge die wachsende Uebereugung mitgewirtt, daß bei der alzeptiert und dem Privatmann Tummerstorf zum Rennwert Polionaeit rle ha ieter 
Weltlage die Verstärlung unserer Wehrmacht, besonders des Zahlung gegebenn Meter habe spaler gegen die Wechse ee n n na h 
rel nötig sei. da sich das Shiaal sinn herpfuchteten bei den sandigen Stellen Klage hoben 2 le a a hie 
riege in er iui 8 ine Befriedigung erl önn hrend se 
sit ein. Lande hscheden u leine Brliedun. erlangen fönnen, während er mit seiner Klage Neue altuelle Bilder sind im Schaufenst Lübecki 
licher, politi nalüchlichen Krieges sind aber in wirtschaft⸗ zegen den auf beiden Wechseln als Indossant erscheinenden sd e e e ee 
scher und sozialer Beziehung unübersehbar. Weiter Bruder des Angeklagten. Wilheln W. abgewiesen sei nachdem de ie deihe et Bort Brug Grandenburg). 
N Arbeit, um das völkische Gefüge zu lockern, dieser seine Unterschrift eidlich abgeleugnet habe. Die efasien 7 Zur ecer Inu 
schen ntergraben, uns einer materialisti- S des Wilhelm W. seien auf die Wechsel ge— ia. i, 
3 zu wehren. Deshalb besagen die Sabinuen eene scchungen vorgenommen zu haben, 3 n e ß Zoad enl Geshwineraa 4 
ehrvereins :„Er erstrebt die Stärlung des Merlandischen Unleischriften von seiner Mutter herrühren könnt die fü e a ei 
Bewuhtseins, sowie die Erhaltung eines mannhaften Geistes im shren Sohn Wilhelm zu zeichnen befugt e Zur Werndotfer Sõleuse in der Mart 
Volke.“ Wir können schon lange nicht mehr den Ruhm Mutter habe nicht bestätigen können, daß sie die en Zus eu⸗ — — v e e 
nn das „Voll in Waffen“ zu sein, weil wir nur geleisset habe und dagegen spreche auch eine Shiergleichuns e e e n nher 
21 Bevölkerung unter Wasfen halten, Frankreich da— Der Mgeklagte selbs habe aber, wie von Dummerstorf eidli eei der e anre gern 
1 . Ueber diese Verhältnisse und so manches andere bezeugt sei, diesem Zeugen aeheniber die nnen ain ra e 
8 densben Volke große Unkenntnis. Es ist Pflicht Auf vom Angeklagten eingelegte Revision hat das e e —— 
das eutsche Voll hierüber aufzuklären, wie es der loleu das Urteil aufgehoben, weil nicht hinreichend festgestellt sei daß er Sltomanbank bei dem B 
6 bezug auf die Marine erfolgreich getan 3 Angellagte zwei verschiedene lel e nen begangen barvenent von Brirnt 
hat. Dieser Aufgabe will der „Deutsche Wehrverein“ si ⸗ abe. Da die Möglichkeit, daß die beit dela s enar 
unterziehen. Anmeldungen für die Lübeder ee hn mente gleichzeitig n nk 38 Hamb 
ichte belh e n 7u 
u t h provisorischen Vorstand, zu Händen 8 n verbrecherischen Willen — i ue zn nrs un lg e 
r Dr. Reuter oder einen der anderen Unterzeich wird der Angeklagte heute eee s s 
galeihe den heute erscheinend zeichner Ger— menallhg ute wegen epes Verbrechens der Ur— und Ersparungsvereins von 1875 ist nach Unter 
denfälsch chließlich der 10 Monat fängni i MKa ss dde 
seratenteil unseres B inenden Aufruf im In— alschung einschlie MNonate Gefängnis zu einer 4000 MKassengeldern spurlos versch 
— aite9 Gesamtstrafe von 15 Monaten Gefängnis verurteilt. — W v i i aß eten 
Der Verband der Kriegsfreiwilligen von 1870 11 feiert Betruges hat sich der Fürsorgezs gling li g. An Fohlenoxpdans ersticten ein Nirtenwärmer 
an 22. März, dem Geburtstag weiland Seiner Maij s zu verantworten. Der Angeklagte i o. aus Berlin nd ein Erdarbeiter in ihrer Wohnung am Grindelberg. Sie 
hen n ee e atg zweimal wegen Dieb lahl⸗ en e n st veraellen e gentlpne gr offuen 
Arbenberastrahe 0 b. abends s Uh erlin, wegen Betruges bestraft. Selb gestellt hat lich ein is 353 
35 ds hr, das Fest seines 15jähri Wiederholt entr ich er aus Fur ste i ee e nt 
Bestehens. Der Verband u hrad i jährigen Fürsorgeanstalten so zulezt am der kürzlich nach Unt 
a e 3 m nterschlagung vo M 
eee e e s a eß ee 
ind, oder dem Vaterlande als Johannit burschen Er der fur seinen Muhlenstraße hierselbst den Lauf- Defraudation hatte er lange Zeit durch Bderfelsh en 
Geistliche usw. in Feindesland gedi nniter. Krankenpfleger der fur seinen Serrn A0 Moon der Commerz— verdeden verstanden. D d i 122 
u gedient haben, befindet sich bant geholt hatte. Ev halte da Beld in ein u in Ren hllen Teil er elbes will er 
dem der Tod anfängt, reichlich sei ich trotz⸗ das Beld in ine Briefmappe in Rennwetlten perloren hab 
nfängt. reich eine Ernte zu halten, in stetem gelegt. Der Angeklagte redete ih Nund rodgte i m 
38 Bei einer Zahl von fast 1700 nn en n nicht eine Mark verloren nn ee eln 
e 100 Kameraden hinzu. Je älter die Veteranen doch nach. Unter der Angabe, er volle das an un ner 2 Eulin, 17. Märʒ Durch Selbstversh den 
34 n, desto wertvoller werden die Erinnerungen an die größte wußte der Angeklagte das Geld in die Sände zu beklommen ue ee nen. 2 
ue Lebens, desto lebhafter wird das Bedursnis g entsernte er sich dann mit dem Gelde Auf ganz nn e ele r eheen e e d nen g 
en zur Pflege der Erinnerungen zu vereinigen. erleichterte der Angeklagte an demselben Tage einen in nnun u ern elnen urn wurden 
neben der Orts- und Stammgruppe Berlin 13 Ma, den er in der Mengstraße traf ben ets 3 d unn eg Arteil Berufung eingelegt aite 
nreen n e * enne n gn lrarnise vyn g Witer Beruibtinnng seiner —— 
vbon i in des Werdandes der Krieosfteiwilgen wird der Angeklagte zu einer Gefängnis trafe von 1 Jahr ver- 3 e e 
* —— aee h n verworfen und auf die Berufung der hh 
Sanitätsrat Dr. Riedel in Berlin W. * 
ene eeh e benn n a ee b. Promenadenlonzert auf dem Rathausmarkt am S 5 — e a ; 
freiwilligen von 1870/71, die sowelt wir e en be Kuhnle; 2. Jantasie en stedbrieflich verfolgter ene e 3 eeee 
jährlich mindestens ein 5 errichtet sind, all- gen“ von Offenbach 8. Wahzer aus Eu jen Ziegin wegen Kö ee n ede 
2. Dezember) e e Zne der Slh e n v 9 rnerderevre rielih entet Arbeterln en 
35. g emn Simmel von Jessel; 6. Italieni 5 
ae Esperanto und die Vollsschule. Eine begeisterte Auf— e n —3 ee ee e e e ne ee e 
ahme findet die internationale Hilfssprache, die ja für j fj abend zugunsten der Woh fahrtsanstalten der Buhnen⸗ nerstag abend in dringlicher Si i 
8 weile Sprache neben der Mullersorache nn i agʒ h ti en nn auf dan am 23. Mar; Marltplatzes und bewilligte ei nn * 
onders bei der Schuljugend. Denn di —5 e 3 — 1 
uders e so angenehme Regel— Sehender Vorstellung im Stadtthegter zugünsten d W e n e e e 3 zinsen u 
mäßigkeit des Esperanto erwedt bei Kind ge fahllseinrichtungen der Deutschen Bühn wit 1 pgt. unter Sinz eeen e 
Gefühl für die Einschätzun Kindern, die noch ein wiesen Zur Äufführung gelangt ßühnengenoenschaft hipge it g nler Hsndunrechnng der durh ie uns sparten 
g von sprachlicher Einfachheit besihen, lièresche LQustspi g gelangt im Stadttheater das Mo— Zinsen abzutragen ist — Vortrag. Mit 
große Lust und Liebe zum Erlernen einer solch lei hesiben, iftspiel Der eingebildete Kraulen“ mit Serrn Direlt Pastor E ũü i e in 
leichten Sprach Fuchs als Argan und örl. Gert Botz u e e i 
erbe n er solch e prache. u rl. Gertrud Botz vom Stadttheat nn ee e 
n ndeen werden daher unter der Führung voen m te Toinette sowie stner das tetzende i vor gut besuchter Versammlung über die epangelische 
sich gern dieser Mühe unterziehen, wahlfreie urinet e ede lee d re 
sperantokurse an Schulen gehalten. Für B rittsten gesondert u Saspigrreien aaene äh 251 ã 
rn da i see een h gegeben, wäh—⸗ 17. März. Entlaufen war sei 
naben und Mädchen, die sich dort jährlich einer Prüfung iner weleren nn sndelit auherdem gegen Lösung eltern hierselbst ein Kind das auf der Chauf e Z 
ne u ein Pariser Großindustrieller, Andrs Gesindeball en wien 3 lb riiler und fenen Pflecerern wieder enee e 
ranken. Der Stadtrat von Haag i J Thegterporstellung teilnehmen wollen, önnen Einttittsk — nbn 
land beschloß am 29. Febr, Es 3 g in Sol⸗ für diesen Ball allein zu 4 M nsiterten gauenv en 
en n se ea —2 Man der Kasse des Stadttheaters F. Lauenb s 
laͤssen. Von Ländern, die es schon teilweis hten zu hei Otto Borchert oder bei F. W. Kaihel ent die i 
teilweise an Volks⸗ und Säle für das Gesindeball fü nnzn 2 2 22 
Mittelschulen eingeführt haben, marschi un sindeballfest werden für letztere Teilnehmer erst ü n en o plnas son auf 
eeen „marschieren Frankreich, B um 10 hr ehsnet. Wie wir hr ist di du ann 
Pstenn enun 7 eich, Bra⸗ a — 7532 — ir hören, ist die Nachfrage nators Stehr hierselbst ins Leben ß 
; bon deutschen Städien sind ilislarten für beide Teile ne sehr große, so daß werden. Das Grundstüch ist zu die an 
Dresden, Hannover und Schöneber in eraten erscheint, daß Säumige schon j indhe i e eae 
n g zu nennen. In Dänemark ia 7 ge schon jett KZarten bosen. Vor wärtigen Herrn auf längere Ja 
bildete sich eine Vereinigun r ungen auf Tische zur Einnahme e vb i e 
lich eine jgung bon Esperantolehrern, sie zählt den Rebenräumen d ines Abendessens in verlautet. soll mit der Erri eines fu ern 
chon über 40 Mitalleder 224 en bei en deg Marmorsagles wofür die Pause wische e de renet 
24 den Theaterstüden — auf, Stunden ausgede en isn eeghe Sebaudes bpul e 
esse a uns der gestrige Vormittag und — un werden bei dem Pächter des Großherzo gtümer 
6 emisch d ; aun * 
* an e eß 3 ban e w e die der Frauen⸗ e . 5 11. Marz. di n Kindermit 
ena ee eeeee e rn 4 ichen i gesellschaff am Donnerstag, dem spielen. Auf dem Rittergute Bri— 
bei en Toren mit einer Freitag, dem 12. Mil, veranstaltet wird die spielte das dreliahrige Kind des Arhelt n 
ichten. Schueedede. Die Tempergtur, die Freitag auf 118 vehl denten A letr Gegenständen zeigen. der Eltern mit Sireichhdlzern Die u 2 in Abwesenheit 
nnnrnr — — e er ane nen. Puppen und Puppenstuben ind berbrannte bei iebendigem Leih, a Fer uuv vas 
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Zu beziehen durched 
en Weinhandel. — : 
— Vertreter: Oarl Olaussen. Luũbeck.
	        
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