Full text: Lübeckische Anzeigen 1911 (1911)

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Wöchentlich 13mal (Wochentags morgens und 
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Amtsblatt der freien und Hansestadt Lübed 61. Jahraan Machrichten sür das Herzogtum Lauenburg, die 
hebiau d nun Verordnungsblatt ? ẽẽ —— hraa — Fürstentũmer Ratzeburg, Lũbeck und das angren⸗ 
— —S —— —ã—.—— zende medlenburgische und holsteinische Geblet. 
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Ausgabe .AIaGroße Ansqabe) Mittwoch, den 8. März 191. 
Abend⸗Blatt UAr. 123. 
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Erstes Blatt. hierzr Rlatt. 
Umfang der heutigcẽ 
Nichtamtlicher Teil. 
der Keichskanzler über den Modernisteneid. 
N. Lübeck, 8. März. 
Die langerwartete Aktion im preußischen Abgeordneten— 
jause zur Frage des Modernisteneides hat dem Reichskanzler 
und Ministerpräsidenten Gelegenheit gegeben, sich in einer 
ängeren Rede mit der römischen Kurie auseinanderzusetzen. 
Zeine Ausführungen, wohlabgewogen, milde und teilweise 
diplomatisch in der Form, trafen dennoch den Kern der Materie 
ind entbehrten nicht der sachlichen Schärfe. Er wies mit 
kecht darauf hin, daß die Kurie bei der Aufer— 
egung des Modernisteneides einseitig, ohne 
Berständigung mit dem Staate vorgegangen 
ei, und daß ihr deshalb die volle Verantwortung zufalle, 
venn sich aus dieser ursprünglich rein kirchlichen Maßnahme 
chwerwiegende staatliche Konsequenzen und damit auch eine 
Hefährdung des friedlichen Verhältnisses zwischen Staat und 
Fdirche ergebe. Er legte diese Konsequenzen im einzelnen dar 
ind ging dann auf die Maßnahmen über, die vom Staate 
eventuell im Interesse des konfessionellen Friedens und der 
Aufrechterhaltung der staatlichen Autorität zu ergreifen seien. 
Dden Gedanken einer Aufhebung der katho— 
ischen Fakultäten lehnte er zurzeit ab, da dadurch 
veder dem Interesse des Staates noch den überwiegenden 
Pünschen der katholischen Bevölkerung gedient sei. 
Von erfreulicher Deutlichkeit dagegen war seine Stellung— 
rahme zur Frage der Beteiligung katholischer Geistlicher, die 
ugleich Oberlehrer sind für den Unterricht in den pro— 
anen Fächern. Wenn er auch die bereits im Amte befind— 
ichen Lehrer dieser Kategorie schonen wollte, so versprach 
r doch für die Zukunft, daß sie mit dem Unterricht 
un Geschichte und Deutsch an höheren Lehran— 
ttalten nicht mehr betraut werden sollten. Ebenso 
galaubtle er aussprechen zu müssen, daß der Staat in der 
Anstellung von katholischen Geistlichen in sonstigen Lehr⸗ 
imtern, d. h. in der Schulaufsicht und im Semi— 
rardienst, Zurückhaltung üben müsse. Er stellte 
ich damit fast genau auf den Standpunkt, den die 
rationalliberale Partei bereits in der Budgetkom— 
nission eingenommen hatte, und ging erheblich hinaus über 
herrn von Heydebrand, der sich mit der matten Phrase be— 
mügte, daß im Staatsamte befindliche geistliche Lehrpersonen, 
zie den Modernisteneid nicht leisten, gegen kirchliche Drang— 
alierungen geschützt werden müßten. Offenbar ist man durch 
riese Erklärung des Reichskanalers regierunosseitia quch meite— 
gegangen, als es früher in der Absicht des Kultusministers 
ag, der sich ursprünglich darauf beschränken wollte, durch 
„Revisionen“ sich etwa herausstellende Mißstände zu be— 
eitigen. 
Daß Herr von Bethmann-Hollweg die Abschaffung der 
reußischen Gesandtschaft beim Vatikan nicht für nützlich hält, 
it begreiflich Hat doch die Gesandtschaft bei der Borromäus⸗ 
nzyklika gute Dienste geleistet. Vielleicht ging der Minister⸗ 
räsident auf die Gesandtschaftsfrage nur deshalb ein, weil 
rum diplomatischer Form ihre Aufhebung für den Fall 
nfündigte, daß die Kurie fortfährt, sich durch die Gesandt⸗ 
haft nicht in dem gebotenen Grade unterrichten zu lassen. 
luch diese Verwarnung des Vatikans bezeugt die 
ntschie dene Haltung, die Herr von Bethmann-Holl⸗ 
eg der Kurie gegenüber einnimmt. Die öffentliche Bekundung 
mnes derartigen Standpunktes aber ist nicht nur grundsätzlich, 
ndern auch aus dem praktischen Grunde zu begrüßen, weil 
amit der Weg eingeschlagen ist, der am meisten Rom gegen⸗ 
ber Erfolg verspricht. 
Alles in allem hatte der Reichskanzler einen sehr glück⸗ 
chen Tag. Daß er die Friedensliebe des Papstes 
uch jetzt noch hervorhob, wird vielleicht nicht überall 
ympathisch berühren. Trotzdem möchten wir auch das 
icht tadeln, da eine jedenfalls zutreffende Unterschei— 
ung zwischen dem friedfertigen Papst und seiner auf 
donflikte mit der ganzen Welt hindrängenden Umgebung 
emacht wurde. Die Rede des Reichskanzlers wird nach unserer 
leberzeugung bei der Mehrheit des deutschen Nosfes einen 
ten Resonanzboden finden. 
— N EEECECCECEECCE 
Durch mündliche Befragung der Entleiher stellte Kliche fest, wie 
wenig das „Kapital“ tatsächlich gelesen wird; man nimmt 
das Buch mit nach Hause, sieht sich die ersten Seiten an 
und hat genug! 
Das Bildungsbedürfnis der Arbeiter wird gewöhnlich von 
'ozialdemokratischer Seite ganz anders geschildert. Die rauhe 
Wirklichkeit, namentlich die Abneigung der Arbeiter gegen ge— 
chichtliche und nationalökonomische Lektüre, verdient deshalb 
esondere Beachtung, weil sie das sozialdemokratische Streben, 
die Arbeiter — wie Kautsky sich ausdrückt — zum „Herrn 
der Welt“ zu machen. hinlänglich charakterisiert. 
Das Ministerium Monis 
hat für seine programmatische Erklärung von der Deputierten⸗ 
rammer ein Vertrauensvotum erhalten. Die Mehrheit von 309 
gegen 115 Stimmen wäre stattlich genug, hätten sich nicht 
173 Abgeordnete der Abstimmung enthalten. Diese 173 stehen 
»em neuen Ministerium offenbar so mißtrauisch gegenüber, 
daß sie sich nicht entschließen konnten, zu seinen Gunsten abzu⸗ 
timmen; sie wollen den neuen Männern bestenfalls eint 
Schonzeit gewähren. Rechnet man diese 173 Mißtrauischen 
»er Opposition hinzu, dann schmilzt die Regierungsmnehrheit 
auf 21 Stimmen zusammen, ist also geringer als dite Mehr— 
heit, die dem Kabinett Briand zur Fortführung der Geschäfte 
nicht groß genug dünkte. Woran aber liegt es, daß das 
neue Ministerium so wenig vorteilhaft abgeschnitten hat? 
Wahrscheinlih an der Unbestimmtheit des Pro— 
ramms und an dem Mangel packender Schlag— 
vorte. Das neue Ministerium hat zwar von der französischen 
leberlieferung, bei dem Erscheinen vor der Kammer alle Künste 
»er Phraseologie spielen zu lassen, ausgiebig Gebrauch ge— 
nacht. Aber seine frisch gemünzten Schlagworte, wie beispiels— 
veise auf sozialpolitischem Gebiete die Erfindung eines „zweiten 
Moralgesetzes“, nämlich der „Toleranz in der sozialen Ord— 
iung“, verfehlten in der Kammer, ebenso ihre Wirkung, wie 
indere Schlagworte, die in hezug auf die Einkommensteuer, 
»ie Verträge mit den Eisenbahnen usw. gebraucht wurden. 
Hieser Ausfall wurde durch den kirchenpolitischen Teil des 
drogramms nicht wettgemacht. Denn neue Gesetze zur Durch— 
ührung der Laienschule kündigt das Regierungsprogramm so 
mentschieden an, daß sie kaum zu erwarten sind Was dem 
Sozialismus geboten wird, Kassen für Kleinhandel 
und Arbeiter, würde vielleicht mehr Eindruck erzielt haben, 
falls der Einkommensteuer-Seeschlange nicht mit einet hoffnungs— 
os anmutenden Mattigkeit gedacht worden wäre. Absichtlich 
arblos hat das Ministerium Monis den Abschnitt über 
Rie auswärtige Politik gehalten. Es hat sich indessen 
nicht versagt, seine Rüstungsabsichten nachdrücklich dadurch zu 
betonen, daß es sie für den Schlußeffekt aufsparte. Unter 
diesem Gesichtspunkt erhält die Rückkehr Delcassés ins 
Ministorium auch in doer Reagierungserkläruns eine Art 
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soll auch die meine sein, wie es schon in der Bibel heißt. 
Das Weib soll Vater und Mutter verlassen und dem Manne 
anhangen. Ich will nur bei dir sein.“ 
Da kühßte Reimar weich und andachtsvoll Undines weichen, 
dten Mund. W 
„Was berichtete Ebbo Klas, als du ihn heute sahst, von 
Fridrun?“ fragte sie dann, als sie auf der Fähre langsam 
iber den See glitten. J 
Sie sah den dunklen Schatten auf ihres Mannes Stirn. 
„Der Arzt im Sanatorium gibt wenig Hoffnung auf Wie— 
nerherstellung. Die Wahnvorstellungen haben zwar etwas nach— 
gelassen, aber sie ist nur noch ein Schatten gegen früher.“ 
„Und Ebbo Klas hofft noch immer?“ 
„Er hat eben die Liebe, die nicht aufhört, Undine. Er 
jofft, daß er sie doch in Jahr und Tag zu sich nehmen kann 
ind sie pflegen und sie hüten. Er ist der einzige, dem sie 
solgt, dem sie entgegenlächelt, und der ihr von Lorl, die ja so 
»rächtig gedeiht, erzählen muß. Er hofft, daß, wenn sie 
hn auch nicht lieben lernf, salls sie gesundet, sie ihm doch 
das Recht geben wird, ihr Gatte und ihrem Kinde Vater zu sein. 
Für sich will er nichts, nur ihr nützen, ihr dienen. So 
vill er die sündigen Gedanken sühnen, die ihn einst des Freun⸗ 
»es Weib begehren ließen.“ 
„Er ist groß und gut,“ sagte Undine, „und ich liebe ihn 
vie einen Bruder. Lorl hängt mit stürmischer Zärtlichkeit an 
ihm. Er ist eigentlich der einzige, der sie zügeln kann.“ 
Leise glitten sie über die blaugrüune Flut. Die ganze 
Welt erschien wie in Duft getaucht. Arm in Arm schritten 
rie dann die Dorfstraße entlang. An Dorrets Grab standen sie 
im stummen Gebet. Vom Kirchlein klangen die Glocen. 
Vor der Wiedingharde hocte Etle Thornsen. 
„Mein Sohn Olaf ist wieder hinaus aufs Meer,“ rief er 
hnen, als sie an ihn herantraten, zu, „da wird er wohl 
den anderen grühßen, der um Döorret weinte und vielleicht jetzt 
chon lacht.“ 
„Timms letzter Brief klang wieder froh und heiter,“ sagte 
Undine gepreßzt zu ihrem Mann. „Er hat es verwunden.“ 
„TDTas Vorrecht der Jugend,.“ agab NReimar zurück. Efkée 
Arbeiterlektüre. 
Auf Grund von Erfahrungen, die in Arbeiterbibliotheken 
emacht sind, berichtet Josef Kliche in den Sozialistischen 
donatsheften über „Arbeiterlektüre“. Das Er⸗ 
ebnis dieses Berichtes ist der Sache nach ebenso bedauerlich, 
ie politisch bemerkenswert. Für die Benützer der Arbeiter— 
ibliotheken kommen im wesentlichen drei Hauptgebiete in 
zetracht: schöne Literatur, Geschichte und Sozialismus. An 
chöner Literatur sind neben den Werken guter Autoren 
Nays Reiseromane bevorzugt, während die Klassiker verzweifelt 
enig gelesen werden. Von Geschichtswerken sind un— 
issenschaftliche Bücher, wie „Pfaffenspiegel“ und „Gekrönte 
äupter“, am begehrtesten, dagegen werden nicht nur ge— 
hichtliche Darstellungen von Marx und Mehring, sondern auch 
ie bürgerlicher Historiker fast vollständig vernachlässigt. Das 
zebiet des Sozialismus zieht, nach der begründeten An⸗ 
cht Kliches, soweit keine äußere Einwirkung stattfindet, nur 
ortgeschrittenere Leser an. Den Umstand, daß Marx“ Kapital“ 
tark verlangt wird, erklärt Kliche mit dem Glauben vieler Leser, 
narin den ganzen Sozialismus qauf einmal genießken zu könner 
Die Nebelfrau. 
Roman ron Anny Wothe. 
Schluß.) Machdrud verboten.) 
„Welch ein Ende,“ flüsterte Reimar erschüttert. „Wohin 
run mit der Armen?“ — * 
„In die Wiedingharde,“ bestimmte Undine. „Kommen Sie, 
Ebbo Klas, ich gehe mit Ihnen.“ 
„Ich folge sofort,“ sagte Reimar, „ich will nur sehen, 
»b ich hier noch etwas helfen und retten kann.“ 
Fridrun nickte ihm grüßend zu. 
„Lorl ist tot,“ sagte sie lächelnd, „und du bist gut zu 
nir, Reimar, und Ebbo Klas hat so weiche Hände, die tragen 
nich weit, weit in ein fernes Land. Er ist der Treueste, der 
Beste von euch.“ 
Wortlos trug der Rechtsanwalt Kridrun hinaus. Die Frau, 
ie er so heiß geliebt, um die er Jahre lang in bitterer Pein 
nit seinem Gewissen gerungen, die ihm heilig sein lollte, 
oeil sie des Freundes Weib, die war nun für immer tot, wenn 
ie auch noch lebte. Und es war gut so. denn sonst war sie 
- eine Verbrecherin. I 
Als der Morgen tagte nach einer Nacht voll Sturm und 
ßraus da lag der Gorlingshof in Schutt und Asche. Dumpf 
zrandete das Meer und klagend sriegen die Möwen in die 
zraue Morgenluft. 
Das alte Friesenschloß war gewesen. 
Langsam stieg nur noch ein seiner Rauch aus den Trüm⸗ 
nern hervor. 
Ueher der Wiedingharde aber ging die Sonne auf. 
Frühlingsblütenzweige legte Undine auf des toten Bruders 
Hrab an der Hand ihres Gatten. 
„Glaubst du, daß er mir verziehen hat, Undine?“ fragte 
Reimar, auf Lutz' Hügel deutend. „Glaubst du es?“ 
Sie sah voll unbeschreiblicher Liebe zu ihm auf, und sich 
n seine ausgebreiteten Arme schmiegend. sprach sie voll Zu— 
ersicht: 
„Ja, Reimar, ich glaube es! Du gingst den rechten Weg, 
ind ich schäme mich noch immer, wenn ich daran denke, wie ich 
ich verkennen konnte und wie weh ich dir getan.“ 
„Laß das, Liebling, es ist ja längst vergessen.“ 
„Nein, Reimar, es lebt noch immer in meinem Herzen, 
ind es mahnt mich täglich, durch immer imnigere Liebe auf—-— 
umachen, was ich dir tat.“ 
„Ich habe dir ja täglich so heiß zu danken für deine Liebe, 
Indine,“ flüsterte Reimar, sich zärtlich zu ihr herniederbeu— 
send. „Weißt du noch, Süßes, wie es war, als wir nach 
er ersten Nacht in der Wiedingharde nach Südegaarde kamen? 
WVeißt du noch M die Wochen sühßen, verschwiegenen Glüces, 
ils du endlich nicht mehr für mich die Nebelfrau warst, son⸗ 
dern mein angebetetes, heiß liebendes und geliebtes Weib? 
Ach, Undine, wer ermißt die Wonnen, die deine reiche Liebe 
mir gegeben und noch täglich gibt.“ 
Undine barg ihren Kopf innig an Reimars Brust. 
Festumschlungen schritten sie durch das frühlingsfrische Grün 
des Friedhofs hinab zur Fähre. 
Reimar sah, wie sich plötzlich Undines Blicke verdunkelten, 
ils ihre Augen über den See auf die Trümmerstätte gingen, wo 
inst der stolze Besitz ihres Geschlechts. der Gorlingshof, ge— 
tanden. 
„Es soll neu erstehen, Undine, das Schloß deiner Väter.“ 
Die junge Frau schüttelte den blonden Kopf. 
„Nein, Reimar, nie mehr. Der Fluch, der von Geschlecht 
u Geschlecht sich hier vererbt, soll nicht weiter seine Macht 
iben. Die Nebelfrau hat hier ausregiert, und deine Frau, 
Aeimar, die geht mit dir, wohin du sie führst“ 
„Du wolltest, Undine?“. 
Südegaarde verlassen, das Lorls Eigentum bleiben soll, 
me es deine Grobmut verheißken. denn deine Heimat, Reimar,. 
* 
Der Frühling kam mit Glanz und Duft und Lercheniubel. 
Mörchenschön lag das kleine Dorf am Meer, märchenschön, 
m ersten Frühlingsschmuch der Park vom Gorlingshof. 
Auf dem Friedhof der „Insel der Seligen“, wo alle Ran⸗ 
volts schliefen, stand ein Paar. 
Er groß und schlank mit hellem Blick in dem braunen 
Hesicht, und sie ein Leuchten in den braunen Augen und 
Sonnenglanz auf dem rotgoldenen Haar'
	        
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